Der schlechteste SF-Roman
#121
Geschrieben 27 Juni 2012 - 19:34
#122
Geschrieben 27 Juni 2012 - 21:28
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#123
Geschrieben 27 Juni 2012 - 22:06
#124
Geschrieben 27 Juni 2012 - 23:19
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#125
Geschrieben 27 Juni 2012 - 23:41
#126
Geschrieben 28 Juni 2012 - 06:54
Du hast Recht. Ich binge gelegentlich auch mal (Google-Vermeider ).links in dem thread funktionieren bei mir nicht mehr
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#127
Geschrieben 28 Juni 2012 - 10:10
Necroville, von Ian McDonald
Das Buch kennt, wenn man den amazon-Rezensionen glaubt, nur Freunde & Feinde. Ich gehöre zu Letzteren. Grund ist der Schreibstil. Einfach unleserlich. Es kommt einem vor, als ob ganze Sätze oder Satzteile fehlen. Es entsteht einfach kein vollständiger Text, sondern nur Splitter. Nach 30 Seiten hatte ich praktisch keine Vorstellung von der Story, den Charakteren oder der Umgebung, die beschrieben wurde. Ein Vorblättern bewies, dass das so bleibt, also habe ich's weggelegt. Manche behaupten, das wäre ein Problem der Übersetzung, aber wenn der Übersetzer nicht die Hälfte vom Text weggelassen hat, kann's das nicht sein.
Besondere Erwähnung:
Otherland - Tad Williams
Auch ein Buch, mit dem ich mich nicht anfreunden konnte. Sicherlich kein schlechter Roman, aber einfach nicht mein Ding. Story und ich waren nicht auf einer Wellenlänge und wir fanden's sicher beide gut, dass wir uns frühzeitig getrennt haben.
Monde - Dan Simmons
Ich bin eigentlich ein ganz großer Simmons-Fan und lese sehr gerne seine Sachen. Die Hyperion/Endymion-Saga gehört zum Besten, was ich je gelesen habe. Aber "Monde" ist wirklich extrem schwach. Bis zuletzt war mir eigentlich nicht klar, worum es eigentlich gehen soll. Die Story plätschert vor sich hin ohne einen klaren Kurs zu fahren. In keiner Weise zu vergleichen mit seinen anderen Büchern. Weiterer Minuspunkt (aber dafür kann der Autor nicht viel): Der Klappentext hat fast NICHTS mit der Handlung zu tun.
Das Schiff - Greg Bear
Meiner Meinung nach ein Paradebeispiel, wie man aus einer tollen Idee eine schlechte Story macht. Hauptgrund ist der Hauptcharakter, der eigentlich nicht Handelnder, sondern Getriebener ist. Man hat zwar Mitleid mit ihm, aber echte Sympathie entsteht eigentlich nicht, weil der Charakter irgendwie keinen eigenen "Drive" oder eine Persönlichkeit hat. Gut, (SPOILER-ALERT) das gehört irgendwie zur Story dazu, aber das macht das Buch trotzdem sehr zäh und schwächt den Handlungsablauf sehr. Insgesamt kein wirklich schlechtes Buch, dafür ist die Grundidee doch zu gut, aber definitiv eine große Enttäuschung aufgrund des verlorenen Potentials.
#128
Geschrieben 28 Juni 2012 - 10:46
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#129
Geschrieben 28 Juni 2012 - 16:21
Ein Buch, was mich wirklich völlig ratlos zurücklässt, ist "Watch on the Rhine" von John Ringo, ein nicht umsonst sicherlich niemals auf Deutsch erscheinender Roman. Im Rahmen seines Invasions-Zyklus´ steht sich Deutschland den angreifenden Posleen gegenüber, weil die europäischen Nachbarländer reihenweise gefallen sind, und in dieser Situation entscheidet der deutsche Kanzler, die verbleibenden Veteranen der ehemaligen Waffen-SS einer "Rejuvenation" (Verjüngung) zu unterziehen. (Die Technik kommt von den mit den Menschen verbündeten Darhel.) Die Waffen-SS (auf dem Buch-Cover sitzt ein Waffen-SS-Mann auf einem verbesserten Leopard mit schwarz-rot-goldener Flagge, während an einem weiteren Panzer die Hakenkreuzflagge hängt) bekämpft von da an recht souverän die Posleen.
Man muss dazu sagen, Ringo stellt dem Buch zwar ein Brechtzitat voran, schreibt aber auch, dass wäre die Chance für die SS, so etwas wie Schuld zu tilgen ("gain redemption").
Tja, von diesem Setting abgesehen ist der Roman ansonsten zwar sicherlich lesbar, ich betone aber das ansonsten.
Bearbeitet von leibowitz, 28 Juni 2012 - 16:29.
#130
Geschrieben 28 Juni 2012 - 18:41
Okay.
So ganz stimmt das nicht.
Aber die schlechten vergesse ich meist so schnell, dass ich mich kaum mehr erinnern kann. Einer, der mir so einfällt wurde auch hier schon erwähnt und stammt aus der Kollaboration von A.C.Clarke mit Gentree Lee und war die Fortführung der Story um die Rama-Sonde. Ich weiß noch wie sehr ich mich damals freute etwas mehr über das Geheimnis der Ramaner zu erfahren. Ich glaube das wird auch irgendwann im dritten Band dieser Reihe gelöst. Keine Ahnung. Ich habs nie gelesen, denn bereits der erste Band war so unsäglich langweilig, dass ich ihn nie beendet habe. Bevor die Handlung überhaupt begann und wurden gefühlt dutzende Protagonsten vorgestellt, bei deren Einführung man jedesmal seitenlange Pseudobiografien über sich ergehen lassen mußte. Nach hundert Seiten war für mich Schluß und ich habe die Bücher nie mehr angelangt. Das Schlimme daran war, dass auch Clarkes Original Roman lange Zeit für mich dadurch kontaminiert war. Zu Unrecht. Denn Rendezvous with Rama ist ein feines Stück Hard-SF. Sprachlich leider nicht ganz gelungen, ein echter Clarke eben, aber dennoch ein wunderbarer Klassiker der Hard-Science-Fiction.
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
- • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
- • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
-
• (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
-
• (Film) gerade gesehen: Mission Impossible - Rogue Nation
#131
Geschrieben 28 Juni 2012 - 18:59
Ich kann mich an diesem Thread leider nicht beteiligen, da ich prinzipiell keine schlechten Romane lese, nur unwahre.
Okay.
So ganz stimmt das nicht.
Aber die schlechten vergesse ich meist so schnell, dass ich mich kaum mehr erinnern kann. Einer, der mir so einfällt wurde auch hier schon erwähnt und stammt aus der Kollaboration von A.C.Clarke mit Gentree Lee und war die Fortführung der Story um die Rama-Sonde. Ich weiß noch wie sehr ich mich damals freute etwas mehr über das Geheimnis der Ramaner zu erfahren. Ich glaube das wird auch irgendwann im dritten Band dieser Reihe gelöst. Keine Ahnung. Ich habs nie gelesen, denn bereits der erste Band war so unsäglich langweilig, dass ich ihn nie beendet habe. Bevor die Handlung überhaupt begann und wurden gefühlt dutzende Protagonsten vorgestellt, bei deren Einführung man jedesmal seitenlange Pseudobiografien über sich ergehen lassen mußte. Nach hundert Seiten war für mich Schluß und ich habe die Bücher nie mehr angelangt. Das Schlimme daran war, dass auch Clarkes Original Roman lange Zeit für mich dadurch kontaminiert war. Zu Unrecht. Denn Rendezvous with Rama ist ein feines Stück Hard-SF. Sprachlich leider nicht ganz gelungen, ein echter Clarke eben, aber dennoch ein wunderbarer Klassiker der Hard-Science-Fiction.
LG Trurl
Erstaunlich. Mir haben die 4 Bände insgesamt sogar ganz gut gefallen.
Wenn Du mal wirklich wirres Zeugs lesen willst, dann nimm die M. John Harrisons Roman "Licht" zur Hand. Das ist der mit Abstand mieseste Schinken den ich je in die Finger bekommen habe.
#132
Geschrieben 29 Juni 2012 - 08:24
Ich fand das Schiff Ok, wenn auch nicht überragend. Auf jeden Fall war der Welten- (besser Schiffs-) Bau genial, und es gab eine Menge neuartige "Außerirdische" - Letzteres kommt mir in vielen Romanen zu selten vor...
Das meine ich ja. Es war viel Potential da - das Schiff war sehr innovativ, die Aliens waren auch nicht übel...aber das ist nur "Zeug". Die Story selbst, die Erzählweise und die Charaktere waren schwach, da hilft dann auch das beste "Zeug" nicht. Bei einem Film würde man sagen "tolle Effekte, aber ansonsten..."
#133
Geschrieben 04 Juli 2012 - 12:12
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#134
Geschrieben 04 Juli 2012 - 12:42
John Seymour: Die Lerchen singen so schön
Arbeitet einerseits mit unredlichen Tricks, was mich als Autor aufregt, und ist andererseits etwas, das ich unter "Ökofaschismus" abheften würde. Die Bösen sind strunzdumm und höllenböse, die Guten haben die Weisheit mit Löffeln gefressen (und sind, wenn man mich fragt, auch böse). Wer nicht in der Lage ist, selbst seine Kartoffeln anzubauen, hat bei Seymour kein Existenzrecht. Bei ihm habe ich mich bei dem Wunsch ertappt, er möge einen Hirntumor oder wenigstens entzündeten Blinddarm bekommen - und dann keinen Arzt finden, weil die alle verhungert sind. Das wäre Gerechtigkeit.
Hm, was wäre denn alles aus Deiner Sicht ein unredlicher Trick. Das würde mich ehrlich interessieren. (Ich dachte bei "Tricks" spontan an die zwei unglaublichen Zufälle in "S. G.s Geburtstagsparty" - aber das nur als freundlich gemeinter Tritt gegens Schienbein.)
John Seymours "Lerchen" mochte ich vor 30 Jahren ganz gern (natürlich habe ich nur noch eine vage Ahnung davon, was da überhaupt drinsteht).
Zum Thema "Der schlechteste SF-Roman" fällt mir kaum ein eigener Beitrag ein. Ich habe den Verdacht, dass etwa jeder zweite Roman aus Baens Free Library ein heißer Kandidat wäre, nur, wenn ich da mal in etwas reinlese, breche ich immer wieder erschüttert nach ein paar Seiten ab, kann also nicht sicher sein, dass die Seiten 6-350 ebenso mies wie der Anfang sind.
Tschüß, Rainer
#135
Geschrieben 04 Juli 2012 - 13:02
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#136
Geschrieben 05 Juli 2012 - 12:17
#137
Geschrieben 22 Juli 2012 - 14:14
Bearbeitet von Rob Randall, 22 Juli 2012 - 14:23.
#138
Geschrieben 22 Februar 2013 - 23:17
Es ist schon ein paar Jahre her, das erste Buch war glaube ich ganz OK. Einfache banale scifi ohne besondere Spitzen.
Jedoch beweist Anderson sehr früh dass er nicht den Hauch einer Ahnung von Phsyik (Trägheit, Impuls, Reibung, usw) besitzt, bei ihm haben nämlich alle Raumschiffe einen 'Schwung' der verloren geht über die Zeit.
Für Anderson besteht kein Unterschied zwischen einem Uboot und einem Raumschiff, das Wasser bremst gleich wie Vakuum seine Schiffe einbremst.
Ich musste diese häufig vorkommenden Teile 'überlesen' aber leider wurden die Bücher noch viel viel schlechter, ich habe ein paar Bücher gelesen und dann das komplette Werk in den Müll entsorgt.
Buch für Buch führte Anderson weitere Phantasyelemente ein, im letzten Drittel gibt es Wasser-golems, Gas-golems, Baum-golems und ich glaube auch Feuer-wesen oder etwas ähnliches.
Nicht zu ignorieren ist dass die normalen nicht-golem Aliens sich problemlos mit Menschen paaren und das auch Nachwuchs gibt.
Die Baumgolems fliegen dann auch im Weltraum, in Baum-Stamm-Raumschiffen. Die Dinger sind übrigens hochgefährlich, mit vielen Ästen die aktiv in die Schlacht eingreifen :-> !!!
Sowieso haben alle "PSI" Fähigkeiten, das ist ganz praktisch da Bäume, Gase bzw Wasser ja nicht so einfach Funkgeräte bedienen könnte !!
Last but not least sind die Aliens äusserst naiv und dumm, in etwa auf dem Niveau eines dümmlichen 10-jährigen Kindes.
Ein Beispiel an das ich mich noch Lebhaft erinnere ist dass der große General der Aliens sein gesamtes Raumschiff mit tausenden an Soldaten (und sich selbst) an eine Bande von Verbrechern ausliefert (die dann das Raumschiff haben und tausende Geiseln inklusive dem Befehlsobersten der Aliens). Der Grund dafür war dass die Verbrecher eine Hand voll Soldaten irgendwie als Geiseln hielten und damit drohten die umzubringen. Erwähnte ich schon dumm und naiv ?
"Die Saga der Sieben Sonnen" gehört für mich auf den Thron der schlechten Science-fiction, Anderson selbst beweist mit seinem "Werk" zwei Dinge:
1) Anderson scheint nicht besonders hell zu sein
2) Der kommerzielle Erfolg bedeutet dass eine große Anzahl an Lesern das selbe Problem hat.
Ich vermute dass viele im Forum das nicht gerne lesen, dieses Schundwerk ist tatsächlich bei Vielen beliebt..
Kann man nix machen.
Bearbeitet von lirezh, 22 Februar 2013 - 23:19.
#139
Geschrieben 23 Februar 2013 - 10:13
Das mit Abstand schlechteste 'scifi' Buch (Serie) war 'Saga der Sieben Sonnen' von Kevin Anderson.
Es ist schon ein paar Jahre her, das erste Buch war glaube ich ganz OK. Einfache banale scifi ohne besondere Spitzen.
Jedoch beweist Anderson sehr früh dass er nicht den Hauch einer Ahnung von Phsyik (Trägheit, Impuls, Reibung, usw) besitzt, bei ihm haben nämlich alle Raumschiffe einen 'Schwung' der verloren geht über die Zeit.
Für Anderson besteht kein Unterschied zwischen einem Uboot und einem Raumschiff, das Wasser bremst gleich wie Vakuum seine Schiffe einbremst.
Ich musste diese häufig vorkommenden Teile 'überlesen' aber leider wurden die Bücher noch viel viel schlechter, ich habe ein paar Bücher gelesen und dann das komplette Werk in den Müll entsorgt.
Buch für Buch führte Anderson weitere Phantasyelemente ein, im letzten Drittel gibt es Wasser-golems, Gas-golems, Baum-golems und ich glaube auch Feuer-wesen oder etwas ähnliches.
Nicht zu ignorieren ist dass die normalen nicht-golem Aliens sich problemlos mit Menschen paaren und das auch Nachwuchs gibt.
Die Baumgolems fliegen dann auch im Weltraum, in Baum-Stamm-Raumschiffen. Die Dinger sind übrigens hochgefährlich, mit vielen Ästen die aktiv in die Schlacht eingreifen :-> !!!
Sowieso haben alle "PSI" Fähigkeiten, das ist ganz praktisch da Bäume, Gase bzw Wasser ja nicht so einfach Funkgeräte bedienen könnte !!
Last but not least sind die Aliens äusserst naiv und dumm, in etwa auf dem Niveau eines dümmlichen 10-jährigen Kindes.
Ein Beispiel an das ich mich noch Lebhaft erinnere ist dass der große General der Aliens sein gesamtes Raumschiff mit tausenden an Soldaten (und sich selbst) an eine Bande von Verbrechern ausliefert (die dann das Raumschiff haben und tausende Geiseln inklusive dem Befehlsobersten der Aliens). Der Grund dafür war dass die Verbrecher eine Hand voll Soldaten irgendwie als Geiseln hielten und damit drohten die umzubringen. Erwähnte ich schon dumm und naiv ?
"Die Saga der Sieben Sonnen" gehört für mich auf den Thron der schlechten Science-fiction, Anderson selbst beweist mit seinem "Werk" zwei Dinge:
1) Anderson scheint nicht besonders hell zu sein
2) Der kommerzielle Erfolg bedeutet dass eine große Anzahl an Lesern das selbe Problem hat.
Ich vermute dass viele im Forum das nicht gerne lesen, dieses Schundwerk ist tatsächlich bei Vielen beliebt..
Kann man nix machen.
Ach herrje. Ich nehme einmal an Du hast vermutlich nie Perry Rhodan oder auch andere Space Operas gelesen die sich in eine sehr sehr weite Zukunft begeben oder auch schon mal einfach ein paar "Räume" erfinden oder Paralleluniversen wo nichts so ist wie bei uns? Ich halte es da mit dem Aussprüch das jede Technik die unendlich weit entwickelt ist für einen weniger entwickelten wie Magie wirken muss oder so ähnlich.
Fakt ist doch einfach das die von Dir angemahnten Bestandteile von Andersons Zyklus also bpsw Psi, Kreuzung von Aliens, Publikums wirksames anstatt physikalisch korrektes beschreiben von Raumflug - in Versatzstücken in jeder xbeliebigen Space Opera verwendung finden.
Warum Du den Zyklus von Anderson nicht magst ist gut begründet aber ein Fan von Hard-SF muss ja auch keine Space Opera mögen, oder Fantasy, Mystery, und Horrorromane. Einer Space Opera aber inkorrekte Physikalische Darstellung vorzuwerfen oder dort vorkommende Phantastische erfunde Gebilde die so in der Natur sicher nicht vorkommen ist in etwa so sinnvoll wie manchen Frauen den Gang zur Wahrsagerin.
Ganz generell. Ich lese immer gerne andere Meinungen. Und Du hast im Gegensatz zu so manch anderem wenigsten vernünftige Argumente auch wenn ich Sie nicht teile denn mir haben die Bücher viel Spaß gemacht und darum geht es ja bei Belletristik. Und nicht etwa wie von Dir angedeutet darum ob man hell ist oder nicht. Das steht doch gar nicht zur Debatte. Was Du dumm findest hält so mancher vermutlich für gute Unterhaltung - wo Du dich über das wiederfinden angelernten Wissens freust, langweilt sich vermutlich ein anderer zu Tode, weil er das entweder zu trocken findet oder vielleicht auch gar nicht versteht. Ist das schlimm? Nein.
Die Saga der Sieben Sonnen ist pure Abenteuerlust und purer Unterhaltungsroman. Das gefällt nicht jedem, aber vielen.
Bearbeitet von Amtranik, 23 Februar 2013 - 10:21.
#140
Geschrieben 23 Februar 2013 - 16:58
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#141
Geschrieben 04 März 2013 - 16:16
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
- • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen
#142
Geschrieben 12 März 2013 - 14:38
Exakt.na das ist ja mal ein Einstand in einem Forum ;-)
Die letzten 5 Zeilen disqualifizieren dieses Forenmitglied als ernsthaften Diskussionspartner.
#143
Geschrieben 25 März 2013 - 11:38
Ein Code begleitet uns seit Jahrtausenden... Er ist in uns... Und wir wissen nicht, was er bedeutet...
Der Forscher Joshua Ambergris hat eine Methode gefunden, wie der Code entschlüsselt werden kann. Eine Nachricht für die Menschen, die Hunderttausend Jahre in uns versteckt lag.
Doch einen Tag vor der großen Veröffentlichung wird Joshua Ambergris ermordet... Nun liegt es an seinen Schülern Christian Madison und Grace Nguyen den Code zu entschlüsseln, und das größte Geheimnis der Menschheit zu lüften. Wenn es da nicht Menschen gäbe, die versuchen, dies zu verhindern - und zwar mit allen Mitteln...
Diese - an sich geniale - Grundidee wird vom 'Autor' nur mit Thriller-Versatzstücken ohne Leben gefüllt. Nach 30 Seiten wusste ich, wie es weitergehen wird, wie es ausgeht, ob sie sich kriegen usw. und so fort. Und tatsächlich kam es - wie von mir angenommen und ohne jene Überraschung - am Ende tatsächlich so.
Lieblose Plotentwicklung, Figuren ohne Tiefe, Klischees (und ich bin eigentlich ein Freund von Klischees).
Ich habe mich noch nicht wieder so über ein Buch geärgert, wie über eben jenes.
Was vor allen Dingen daran liegt, dass diese - wie eingangs erwähnt - geniale Idee so vermurkst wurde.
Damit schlägt 'Genesis-Code' sogar noch das 'Fragment' von Warren Fahy um Längen.
;-)
†In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen : 'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.
#144
Geschrieben 06 April 2013 - 16:36
Der Roman ist unglaublich schlecht. Den von dir genannten Punkten kann man noch diverse andere hinzufügen. Ich bin mal faul und wage es, mich selbst zu zitierenChristopher Forrest: Der Genesis-Code
Ein Code begleitet uns seit Jahrtausenden... Er ist in uns... Und wir wissen nicht, was er bedeutet...
Der Forscher Joshua Ambergris hat eine Methode gefunden, wie der Code entschlüsselt werden kann. Eine Nachricht für die Menschen, die Hunderttausend Jahre in uns versteckt lag.
Doch einen Tag vor der großen Veröffentlichung wird Joshua Ambergris ermordet... Nun liegt es an seinen Schülern Christian Madison und Grace Nguyen den Code zu entschlüsseln, und das größte Geheimnis der Menschheit zu lüften. Wenn es da nicht Menschen gäbe, die versuchen, dies zu verhindern - und zwar mit allen Mitteln...
Diese - an sich geniale - Grundidee wird vom 'Autor' nur mit Thriller-Versatzstücken ohne Leben gefüllt. Nach 30 Seiten wusste ich, wie es weitergehen wird, wie es ausgeht, ob sie sich kriegen usw. und so fort. Und tatsächlich kam es - wie von mir angenommen und ohne jene Überraschung - am Ende tatsächlich so.
Lieblose Plotentwicklung, Figuren ohne Tiefe, Klischees (und ich bin eigentlich ein Freund von Klischees).
Ich habe mich noch nicht wieder so über ein Buch geärgert, wie über eben jenes.
Was vor allen Dingen daran liegt, dass diese - wie eingangs erwähnt - geniale Idee so vermurkst wurde.
Damit schlägt 'Genesis-Code' sogar noch das 'Fragment' von Warren Fahy um Längen.
;-)
Das garniert man mit ein paar, am besten ganz vielen Cliffhangern – und weil Cliffhanger spannend sind, kann man auch 106 Kapitel auf 313 Seiten unterbringen. Das passt dann schon... Dass Gebäude hin und wieder von platonischer anstatt von spartanischer Schlichtheit sind und der Held aus Gebüschen kriecht, obwohl sie explizit undurchdringbar genannt werden, wird ja keiner bemerken.
Bearbeitet von RobRandall, 06 April 2013 - 16:43.
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