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"Stardust" nach Exposés von Uwe Anton


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183 Antworten in diesem Thema

#61 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

    Giganaut

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Geschrieben 28 April 2014 - 11:57

Ansonsten warte ich nun auf das erste kostenlose EA-Heft.


Das gab's schon mehrfach. Zuletzt Band 2700 von einem gewissen Andreas Eschbach. Darüber wurde über die üblichen Kanäle informiert.

(Manchmal würde ich mir ja wünschen, Du würdest auch nur einmal nachdenken, bevor Du etwas schreibst. Andererseits würde mir dann der Spaß fehlen.)

#62 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 28 April 2014 - 12:11

Ich habe ca. 900 Hefte gelesen und diverse Bücher. Als mir Perry nicht mehr gefiel, hörte ich einfach auf zu lesen.

Besser als Rumjammern und ewig mäkeln.

Nein, ist es nicht. Es gibt einfach keine Alternativen zu Perry Rhodan.

Das gab's schon mehrfach. Zuletzt Band 2700 von einem gewissen Andreas Eschbach.

Da kann sich wirklich niemand beschweren. Einzelne Hefte kosten sowieso nicht viel. Teuer wird es erst, wenn man nach 100 Heften feststellt, dass einem der Zyklus nicht gefallen hat. Zum Glück kann das bei der Stardust-Miniserie nicht passieren (das mit den 100 Heften).

#63 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 28 April 2014 - 13:00

Ihr beschwert euch echt, dass Perry in einer Perry-Serie mitspielt?

Schräg.

Diese Perry-Rhodan-Macher sind wirklich Elfen, anstatt sie mal über Kirk oder Iwanowa schreiben, nee immer nur dieser Perry.

Seufz. Ich schreib' mal wider besseren Wissens was dazu, obwohl in diesem Forum eigentlich ....

Man könnte auch mit Perry Rhodan und den anderen ZA-Trägern tolle Geschichten erzählen. Aus meiner Sicht müsste sich das Autorenteam aber endlich mal klar machen, was sie eigentlich mit den Unsterblichen wollen. Die Tatsache, dass es z.B. ja seit Jahren nicht einmal mehr eine Idee zu geben scheint, wie man Atlan in die Handlung einbauen könnte, ist meiner Meinung nach erschreckend. Atlan ist nun wirklich einfach zu schreiben. Von anderen, seit Jahren "geparkten" Unsterblichen gar nicht zu reden. Es bräuchte ein schlüssiges Konzept. Ich könnte mir tolle SF-Geschichten vorstellen, die u.a. die Interaktion von jahrtausendealten Wesen mit ihrer "jungen" Umgebung schildern. Was macht das mit einer Gesellschaft? Was macht das mit den Langlebigen? Man könnte diverse Kilo Hirnschmalz bei Autorenkonferenzen verwenden und ein Konzept einer solchen Gesellschaft entwerfen. Und dabei geht es nicht darum, welchen Posten Perry Rhodan gerade mal wieder inne hat oder auch nicht. Das Problem: Es würde sich an der Rhodan-Serie natürlich etwas substanzielles ändern und es ist mein Eindruck, dass KNF zu vielem bereit ist, aber nicht zu Veränderungen. Im Gegensatz zu, beispielsweise, Doctor Who, wo Veränderungen Teil der Philosophie und von den allermeisten begrüßt werden, ist Perry seit Ewigkeiten statisch. Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass die Macher und Entscheider (unbegründete) Angst davor haben, dass die Käufer abspringen.

Was es daher seit ewig langer Zeit gibt ist die Unsterblichenriege als "Kumpel von nebenan", als "Mensch wie du und ich". Das funktioniert aber nicht oder nur schlecht, weil es völlig unglaubwürdig ist, dass ein jahrtausende währendes Leben keinerlei Auswirkung haben soll, Im letzten Zyklus, von demselben Uwe Anton geplant, der jetzt die Exposés für Stardust schreibt, hatten wir dazu einen Perry Rhodan, der durch ein Kleidungsstück quasi in eine Marionette mit reichlich verändertem Verhalten verwandelt wurde. Reaktion der Umgebung, der engsten Freunde Perrys? Keine. Da kann man sich dann vielleicht schon vorstellen, warum der eine oder andere bei der Aussage "12 Romane Perry Rhodan pur" nicht gerade in Verzückung gerät. Wenn man denn schon so große Schwierigkeiten hat, gelungene Geschichten über ZA-Träger zu schreiben, warum sollte man es dann nicht einfach lassen und eine Geschichte fabulieren, die eben ohne sie auskommt? Und gerade Stardust braucht keinen Perry. Es lässt sich doch viel unbeschwerter schreiben, wenn die Fossile (von denen auch noch jeder Leser weiß, dass sie im Rahmen einer Nebenserie absolut unantastbar sind und sich auch nicht in irgend einer Form weiterentwickeln können) einfach nicht mitspielen.

Dann noch: Wo Perry Rhodan draufsteht, muss Perry Rhodan drin sein. Ich halte das schon fast für eine Beledigung der Intelligenz der Leser. Wenn die Geschichte wirklich 'was taugt, braucht man keinen Maximo Lider. Noch mal ein Vergleich zu dem ähnlich langlebigen britischen SF-Phänomen Doctor Who: Da gibt es als Nebenprodukte (analog zur Miniserie bei Perry) Hörspiele, die zwar zum großen Teil die diversen Doctoren in der Hauptrolle haben, wo es aber eben auch Ableger gibt, die den Doctor nicht brauchen. Und siehe da, sie sind erfolgreich.

#64 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 28 April 2014 - 13:22


Ich habe ca. 900 Hefte gelesen und diverse Bücher. Als mir Perry nicht mehr gefiel, hörte ich einfach auf zu lesen.

Besser als Rumjammern und ewig mäkeln.


Daher sind wir in diesem thread mit der Aussage, diese Sonderreihe nicht lesen zu wollen, weil... ... ... doch eigentlich ziemlich On Topic oder ?

Und darüberhinaus ist es glaube ich nicht einmal grundsätzlich weil Perry Rhodan dort mitspielen soll, sondern viel eher diese als schon penetrant zu nennende Werbung das er überall und Hauptrolle und als einziger ZA - Träger etc etc, gerade so, als wäre das ein besonders tolles Schmankerl. Ich meine, grandioser an den Fans vorbei kann man eigentlich nicht mehr handeln. Da krieg ich Schreikrämpfe.

Bearbeitet von Amtranik, 28 April 2014 - 13:29.


#65 Quinto

Quinto

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Geschrieben 28 April 2014 - 13:34

Das gab's schon mehrfach. Zuletzt Band 2700 von einem gewissen Andreas Eschbach. Darüber wurde über die üblichen Kanäle informiert. (Manchmal würde ich mir ja wünschen, Du würdest auch nur einmal nachdenken, bevor Du etwas schreibst. Andererseits würde mir dann der Spaß fehlen.)

Hatte ich nicht schon erwähnt, dass ich deine Werbesendungen auf allen üblichen Kanälen ignoriere? Dieser Dauerlärm über die nächsten angeblichen Höhepunkte nervt mich sonst nur. Wenn also schon 2700 kostenlos bezogen werden konnte, dann hast du das hiermit zur Kenntnis gegeben und ich habe infolge Unkenntnis an eine offene Tür geklopft. Das ist alles. Wenn es dich aber erleichtert, erlaube ich dir gern, ein wenig herumzupolemisieren. Ich mag Polemik, allerdings nur gute. Ich hoffe zumindest in der Beziehung auf Verbesserungen, denn Substanzielles zum Thema Perry Rhodan ist von dir nicht zu erwarten, da stimme ich Jordan zu. Wie auch, wenn man den ganzen Tag mit Werbesendungen und Richtigstellungen beschäftigt ist.

#66 lapismont

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Geschrieben 28 April 2014 - 14:40


Daher sind wir in diesem thread mit der Aussage, diese Sonderreihe nicht lesen zu wollen, weil... ... ... doch eigentlich ziemlich On Topic oder ?

Und darüberhinaus ist es glaube ich nicht einmal grundsätzlich weil Perry Rhodan dort mitspielen soll, sondern viel eher diese als schon penetrant zu nennende Werbung das er überall und Hauptrolle und als einziger ZA - Träger etc etc, gerade so, als wäre das ein besonders tolles Schmankerl. Ich meine, grandioser an den Fans vorbei kann man eigentlich nicht mehr handeln. Da krieg ich Schreikrämpfe.


Wir sollten die Sachen ordentlich trennen.

Werbung für ein neues Produkt ist auch bei VPM in erster Linie immer noch Werbung. Man kann Werbung schlechtgemacht finden, fehlplatziert usw usf
Es bleibt trotzdem legitimes Recht des Verlages, Werbung wie Werbung klingen zu lassen. Perry Rhodan ist eine erfolgreiche Marke, diese in der Werbung nicht zu nutzen, erschiene mir zumindest fragwürdig.

Die andere Sache ist, dass einigen Perry-Fans der beworbene Inhalt proforma nicht zusagt. Kann man erzählen, muss man aber nicht. 99% aller Bücher sind an meinem Lesegeschmack vorbei produziert. Könnte ich jetzt in jeden Ankündigungsthread. reinschreiben.

Aber ich bleibe dabei: Eigentlich gehts bei der "Kritik" um Übersättigung. Ihr werft der Serie vor, dass sie weiterläuft. Dass sie Woche für Woche so weitermacht wie seit Jahrzehnten und ihr seid dessen überdrüssig.

Ihr wollt eine neue Serie, aber anstatt die alte zu verlassen, wird immer weiter gewettert. Aber das ist witzigerweise ein völlig normales Verhalten. Gibts in jedem Fandom. Fragt mal Blizzard, was die immer gleichen Nörgler seit Jahren über WoW flamen.

Ich jedenfalls wünsche den Stardustern Erfolg und weiterhin Spaß daran, mit SF-Schreiben ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

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#67 Emmes

Emmes

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Geschrieben 28 April 2014 - 16:52

Dann noch: Wo Perry Rhodan draufsteht, muss Perry Rhodan drin sein. Ich halte das schon fast für eine Beledigung der Intelligenz der Leser. Wenn die Geschichte wirklich 'was taugt, braucht man keinen Maximo Lider.

Mag sein. Ich weiß aber noch, dass ich damals als blutjunger PR-Leser, der damals ausschließlich mal hier, mal da in alle möglichen Produkte, auf denen der Perry-Rhodan-Schriftzug stand, reingelesen hat (die kontinuierliche Serienhandlung "in Reihe" kam erst nach einigem Reinschnuppern für mich dazu) ziemlich irritiert war als ich "tonnenweise" Taschenbücher in die Hände bekam und in diesen so genannten "Planetenromanen" die Person Perry Rhodan gar nicht vorkam.

#68 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 28 April 2014 - 17:29

Ich mag Polemik, allerdings nur gute.


Echt?

Das hätte ich bei Dir jetzt nicht erwartet.
Eingefügtes Bild

#69 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 28 April 2014 - 18:56

Mag sein. Ich weiß aber noch, dass ich damals als blutjunger PR-Leser, der damals ausschließlich mal hier, mal da in alle möglichen Produkte, auf denen der Perry-Rhodan-Schriftzug stand, reingelesen hat (die kontinuierliche Serienhandlung "in Reihe" kam erst nach einigem Reinschnuppern für mich dazu) ziemlich irritiert war als ich "tonnenweise" Taschenbücher in die Hände bekam und in diesen so genannten "Planetenromanen" die Person Perry Rhodan gar nicht vorkam.

Dann hätte man den Stardust-12bänder eben "Romane aus dem Perry Rhodan-Universum" nennen sollen. NEO wurde ja gestartet, weil den Nichtlesern angeblich die Serie inzwischen zu groß und komplex wäre. Damit hätte jeder gewusst, dass man dafür nicht das Wissen über die gesamte Serie bräuchte. Die Leser der Serie würden dem Verlag sowieso die Hefte aus der Hand reißen - ohne Maximo Lider wohl ein paar mehr. Der Ruf im Verlagsforum war sowieso der, dass man wissen wolle, wie es der Stardust-Menschheit weiter geht, und nicht, was Perry dort für Abenteuer erlebt. Sowieso bestärkt sich in mir der Eindruck, Redax und Expokraten meinen, ohne Perry gäbe es keine Weiterentwicklung der Menschheit. Ärmliche Haltung ...
Die Stardustromane waren für mich solange lesbar, wie die geflüchteten Menschen ihre Existenz aufbauten und sicherten, wie sie ihre Umgebung erkundeten. Quasi eine Menschheit, wie sie sich ohne Perry und ES hätte entwickeln können. Dann kam Perry, und für mich sackte alles durch. Plötzlich waren die agilen Stardust-Menschen nurnoch Rhodans Befehlsempfänger.
Was mich betrifft, hat mit Perry als Hero in Stardust der Verlag klassisch sein Zielpublikum verfehlt. Und dies, wo es der Verlag trotz aller vollmundiger Verlautbarungen bislang nicht schaffte, mit modernen Games, Animes oder einer Verfilmung eine neue Kundschaft heranzuziehen.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 28 April 2014 - 19:07.


#70 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 28 April 2014 - 19:40

Für mich ist das die maximale Abschreckung. Mir haben die Heyne-Zyklen mit Rhodan pur schon alle nicht gefallen, ich hasse die aktuelle Rhodan-Handlung in der EA, und jetzt kommt wieder so etwas, Rhodan pur. Es ist einfach nur zum Kotzen.

Jetzt erzähl mir nicht, Du hättest auch nur eine Sekunde was anderes erwartet.

Nein, ist es nicht. Es gibt einfach keine Alternativen zu Perry Rhodan.

Ja, man kann sich gar nicht vorstellen, was 7 Milliarden Menschen mit ihrem Leben anfangen würden, wenn sie nicht wöchtenlich ihren Perry auf dem Klo lesen würden. gelle.


Ich habe mir aber vorgenommen, es stattdessen mal mit diesem "Sex" zu probieren, von dem man in letzter Zeit soviel hört.

#71 carymar

carymar

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Geschrieben 28 April 2014 - 19:45

Die Leser der Serie würden dem Verlag sowieso die Hefte aus der Hand reißen - ohne Maximo Lider wohl ein paar mehr.

Ohne die Informationen, daß Uwe Anton die Exposes geschrieben hat und daß Perry Überall-Zugleich-Grübler die Hauptperson ist, hätte ich mir zumindest die ersten Hefte gekauft. So spare ich mir Zeit, Geld und Nerven.

#72 Jordan

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Geschrieben 28 April 2014 - 21:38

Mag sein. Ich weiß aber noch, dass ich damals als blutjunger PR-Leser, der damals ausschließlich mal hier, mal da in alle möglichen Produkte, auf denen der Perry-Rhodan-Schriftzug stand, reingelesen hat (die kontinuierliche Serienhandlung "in Reihe" kam erst nach einigem Reinschnuppern für mich dazu) ziemlich irritiert war als ich "tonnenweise" Taschenbücher in die Hände bekam und in diesen so genannten "Planetenromanen" die Person Perry Rhodan gar nicht vorkam.

Ach, blutjunge PR-Leser gibt's es ja heutzutage so gut wie nicht mehr, oder wenn, dann bei NEO Eingefügtes Bild .

Mich hat früher eigentlich immer nur die Heftserie wegen des fortlaufenden Handlungsbogens interessiert, wenn ich die Zyklen auch nicht in Reihenfolge gelesen habe. Mit Ausnahme der Zeitabenteuer habe ich die Planetenromane nie verfolgt, weil mich abgeschlossene Einzelabenteuer einfach nicht gereizt haben. Das ist später anders geworden, dann allerdings war es mir herzlich gleichgültig, welche Figuren aus dem Perryversum in den Planetenromanen vorkamen. Tatsächlich fand ich es eigentlich auch dann schon spannender, von "Helden" aus der zweiten Reihe und liegen gebliebenen Handlungssträngen zu lesen. Perry und Co. habe ich bei den Planetenromanen immer gern als Figur gesehen wie Sean Connery in der Robin Hood Verfilmung von und mit Kevin Costner. Setzt der Geschichte noch mal die Krone auf, muss ich aber (in diesem Fall) nicht als Hauptdarsteller haben. Einer der für mich besten Planetenromane, "Am Rand des Blauen Nebels" von Hans Kneifel, funktioniert nach diesem Muster ganz hervorragend. Irritiert hat mich dagegen "Die tödliche Erfindung" von William Voltz, die für mich mit dem "heilen" Perryversum allenfalls am Rande zu tun hatte (sich mir aber stark eingeprägt hat).

Ob es potentielle Neuleser wirklich irritiert, wenn der Titelheld nicht auftaucht? Will und kann ich natürlich nicht ausschließen. Aber wenn sich ein Leser darüber Gedanken macht, würde es mir vor allem zeigen, dass die Geschichte offenbar nicht packend/spannend/interessant genug war, wenn man sich statt über den Plot darüber den Kopf zerbricht. Nebenbei bezweifle ich, dass Stardust Neuleser sonderlich stark anspricht, da gerade dies ja eine Fortsetzung sondergleichern ist. Natürlich eigenständig lesbar, wie ausdrücklich betont wird. Wenn man das einsteigerfreundlich gestalten will, wäre es wahrscheinlich eine gute Idee, die relevanten Stardust-Romane gesammelt vorweg noch mal in einem PR-Kompakt anzubieten.

Im Prinzip sehe ich das Stardust-Thema ganz exakt wie FCP. Es ging um eine Gruppe Menschen, die sich ja gerade von Perry und dem ganzen Hohe-Mächte-Kram emanzipieren wollte. Die aus eigener Kraft etwas schaffen, ohne, durch Hohe, Höhere und Höchste Mächte ferngesteuert zu werden. Das ganze auf einem Schauplatz, den man weitgehend frei gestalten konnte, ohne wie in der Milchstraße auf 50+ Jahre Seriengeschichte Rücksicht nehmen zu müssen, was für die Autoren eine unheimliche Befreiung sein dürfte. Leider ist gerade Perry für mich zum Inbegriff der Fremdbestimmtheit geworden, von daher passt der für mich nicht in die Stardust-Thematik. Auch ich habe es so erlebt, dass Perrys Ankunft im System der Stardust-Ebene abrupt jegliche Eigendynamik geraubt hat und ein großer Fehler war.

#73 Quinto

Quinto

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Geschrieben 29 April 2014 - 09:07

Eigentlich gehts bei der "Kritik" um Übersättigung. Ihr werft der Serie vor, dass sie weiterläuft. Dass sie Woche für Woche so weitermacht wie seit Jahrzehnten und ihr seid dessen überdrüssig.

Falsch, die Leser sind der Thematik der Serie gerade nicht überdrüssig, sonst würden sie sie nicht kritisieren sondern ignorieren. Richtig ist, dass Woche für Woche, Zyklus für Zyklus dieselben Schwachpunkte auftauchen. Sie haben sich langsam in die Serie eingeschlichen und jetzt sind sie chronisch wie bei einem Lungenschaden durch ständiges Rauchen. Selbst mancher Aussteiger würde vielleicht gerne zurückkehren, wenn mal eine Entgiftung stattfinden würde.

Ihr wollt eine neue Serie, aber anstatt die alte zu verlassen, wird immer weiter gewettert.

Und? Hast du dich mal gefragt, warum das so ist? Wenn eine Küchenmaschine nicht gefällt, weil sie unpraktisch konstruiert und auch sonst von schlechter Qualität ist, dann geht sie zurück oder landet im Müll. Es gibt genug andere Küchenmaschinen, von denen einige den Anforderungen eher entsprechen werden. Im Bereich SF ist es anders. Die Serienkonkurrenz ist sehr übersichtlich, zwar anders, aber für meinen Geschmack auch nicht unbedingt besser. Also ist es logisch, dass die Verbesserung bei denjenigen angemahnt wird, die lange Zeit den Massengeschmack bedienen konnten und denen noch am ehesten eine Wiederholung dieses Kunststücks zugetraut werden darf. Und warum rennen die Leute ständig in die Fußballstadien, wo sie sich vielleicht nur ärgern müssen, weil wieder nur einfallsloses Herumgekicke zu besichtigen ist. Warum gehen die nicht zum Hockey oder Pferderennen? Warum fordern sie nicht die Abschaffung der Liga? Weil ihnen das Fußballspiel und seine Regeln gefallen. Weil sie sich an tolle Spiele ihrer Mannschaft erinnern. Weil sie wissen, dass es auch anders geht.

Und weil du WoW erwähnst, dazu auch noch eine kurze Bemerkung. Ich kenne WoW nicht und weiß nicht, was da bemängelt wird. Solange die kritisierten Punkte nicht dem Geschäftsprinzip oder grundlegenden Programmkonzepten im Wege stehen, sollten die Macher darüber gut nachdenken. Man sollte froh sein, wenn Kunden oder Ex-Kunden ansprechen, was sie stört. Schlimm ist, wenn sie einfach nur kommentarlos wegbleiben. Dass die Zufriedenen die übrigen als Dauernörgler und Störenfriede wahrnehmen, lässt sich nicht ändern. Man kann die Nörgler auch einfach ignorieren. Ich ignoriere im NGF ja auch die periodischen Freudenausbrüche der Fans aus Anlass eines hingeworfenen Informationsbrockens, eines Titelbilds, eines Spoiler oder einer nichtssagenden Äußerung der Macher.

Noch eine Ergänzung, die mir gerade einfällt. Der Computerspielbereich zeigt auch, dass man Geschäfte machen kann, indem man sich auf die Spielprinzipien der erfolgreichen Klassiker dieses Genres besinnt. Siehe "Pillars of Eternity". Dinge sind nicht deswegen schon schlecht, weil sie alt sind. Sie sind auch nicht deswegen schon gut, weil sie neu sind. Auch alte Fernsehformate können erfolgreich wiederbelebt werden. Man muss aber die richtigen Leute dafür haben.

Bearbeitet von Quinto, 29 April 2014 - 09:15.


#74 lapismont

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Geschrieben 29 April 2014 - 09:55

Falsch, die Leser sind der Thematik der Serie gerade nicht überdrüssig, sonst würden sie sie nicht kritisieren sondern ignorieren. Richtig ist, dass Woche für Woche, Zyklus für Zyklus dieselben Schwachpunkte auftauchen. Sie haben sich langsam in die Serie eingeschlichen und jetzt sind sie chronisch wie bei einem Lungenschaden durch ständiges Rauchen. Selbst mancher Aussteiger würde vielleicht gerne zurückkehren, wenn mal eine Entgiftung stattfinden würde.

Ich schätze die Äußerungen der paar "Kritiker" hier im Forum anders ein. Auf mich macht es nicht den Eindruck von Kritik, sondern reflexartges Nörgeln.
Vielleicht fällt es euch selbst gar nicht mehr auf, aber der Großteil eurer "kritischen" Worte sind persönliche Angriffe auf Verlag, Redaktion und AutorInnen.

Im Bereich SF ist es anders. Die Serienkonkurrenz ist sehr übersichtlich, zwar anders, aber für meinen Geschmack auch nicht unbedingt besser. Also ist es logisch, dass die Verbesserung bei denjenigen angemahnt wird, die lange Zeit den Massengeschmack bedienen konnten und denen noch am ehesten eine Wiederholung dieses Kunststücks zugetraut werden darf.

Massengeschmack. Du sagst es. Nicht der Geschmack einiger. Für ein Produkt wie PR zeigen die Verkaufszahlen, ob es gefällt.
Mir ist schon klar, dass Du den alten Perry-Tagen hinterhertrauerst und am liebsten den Zustand Deiner Lieblingsepoche zurückhaben möchtest.
Vielleicht hast Du ja Glück und genau Deine Retrowelle kommt bald. Aber Lesegeschmack und Schreibstile ändern sich ständig. Hoffe nicht zu sehr darauf.

Und warum rennen die Leute ständig in die Fußballstadien, wo sie sich vielleicht nur ärgern müssen, weil wieder nur einfallsloses Herumgekicke zu besichtigen ist. Warum gehen die nicht zum Hockey oder Pferderennen? Warum fordern sie nicht die Abschaffung der Liga? Weil ihnen das Fußballspiel und seine Regeln gefallen. Weil sie sich an tolle Spiele ihrer Mannschaft erinnern. Weil sie wissen, dass es auch anders geht.

Was passiert, wenn ein Bayern-Fan einem HSV-Fan sagt, seine Spieler seien (beliebige Herabwürdigung)? Würden sie ebenfalls auf ihren Verein schimpfen?

Letztlich gehts beim Fußballgucken um das Gruppen-Event. Man steht zu seiner Mannschaft in guten wie in HSV-Zeiten. Und kein Verein wechselt Spieler aus, nur weil die Ultras das fordern.

Und weil du WoW erwähnst, dazu auch noch eine kurze Bemerkung. Ich kenne WoW nicht und weiß nicht, was da bemängelt wird. Solange die kritisierten Punkte nicht dem Geschäftsprinzip oder grundlegenden Programmkonzepten im Wege stehen, sollten die Macher darüber gut nachdenken. Man sollte froh sein, wenn Kunden oder Ex-Kunden ansprechen, was sie stört. Schlimm ist, wenn sie einfach nur kommentarlos wegbleiben. […]

Interessanterweise vermuten die Forenflamer immer, dass die schweigende Mehrheit ihrer Meinung ist. Dem ist aber selten so. Die lautesten Rufer nach Veränderungen rufen nach jeder Erfüllung ihrer Wünsche einfach immer weiter nach Veränderungen.

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#75 Tiff

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Geschrieben 29 April 2014 - 10:13

Wenn mir etwas gefällt, sage ich auch das. Z.B. die letzten Romane von Leo Lukas, Wim Vandemaan, dass Tanja Kinkel einen Gastroman schreibt, usw. Bei den Atlan-Hardcovern äußere ich fast gar keine Kritik, sondern mache hier sogar eher Werbung dafür. Mit der neuen Stardust-Reihe ist es wie mit einem Kind und Weihnachten. Das Kind wird vom Weihnachtsmann (KNF) richtig heiß gemacht auf Weihnachten, das Kind ist voller Vorfreude, und dann gibt es einen selbstgestrickten Pulli von Oma, der überall kratzt. Es kann sein, dass es viele Leute gibt, denen es gefällt, dass Perry in jedem Roman die Hauptfigur ist, ich gehöre nicht dazu. Und man braucht dann auch nicht wie Montillon groß herumzutönen, dass die Serie spannender werden soll, wenn jede Figur sterben kann, niemand mehr sicher ist, außer eben Perry Rhodan selbst, der dann überall die Hauptrolle spielt. So kann man Leser auch für dumm verkaufen.

#76 Amtranik

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Geschrieben 29 April 2014 - 10:18



Ich muss Quinto hier mal ein bißchen beispringen Ralf.

Es gibt hier sicher einige sehr aktive Kritiker von PR und Co auf die deine Aussage in großen Teilen zutrifft. Allerdings gibt es auch von diesen nicht nur Angriffe auf Verlag, Redaktion und Schreibern, sondern durchaus profunde sachliche Kritik die nicht wegzuwischen ist. Das Problem ist, bei der Masse der immer gleichen Leier geht das zumeist etwas unter. Quinto würde ich jetzt aber überhaupt nicht zu jenen zählen. Und ebenfalls stellte ich fest, wie schnell man wieder in solche Verhaltensmuster zurückfällt die den massiven Eindruck erwecken an mir selber. Ich glaube Verkaufszahlen sagen sicherlich etwas aus. Nicht umsonst gibt es die Atlanserie oder Perry Rhodan Action nicht mehr. Klaus Frick hat zwar bezüglich der Heyne-Zyklen die Manpower angegeben, aber dort wären die Verkaufszahlen sicherlich auch als möglicher Faktor zu sehn das es diese Reihen nicht mehr gibt. Vielleicht kann er dazu ja etwas sagen. In all diesen Produkten wurden jedenfalls ähnlich wie beim angekündigten Stardust zu befürchten bestimmte Plotmuster und Fixierungen auf Hauptpersonen auf die Spitze getrieben welche wahrscheinlich als ein Grund angesehn werden dürften, warum die Reihen letztlich von den Lesern nicht mehr ausreichend goutiert wurden und eingstellt werden mussten.

Bearbeitet von Amtranik, 29 April 2014 - 11:02.


#77 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 29 April 2014 - 10:42

Klaus Frick hat zwar bezüglich der Heyne-Zyklen die Manpower angegeben, aber dort wären die Verkaufszahlen sicherlich auch als möglicher Faktor zu sehn das es diese Reihen nicht mehr gibt. Vielleicht kann er dazu ja etwas sagen. In all diesen Produkten wurden jedenfalls ähnlich wie beim angekündigten Stardust zu befürchten bestimmte Plotmuster und Fixierungen auf Hauptpersonen auf die Spitze getrieben welche wahrscheinlich als ein Grund angesehn werden dürften, warum die Reihen letztlich von den Lesern nicht mehr ausreichend goutiert wurden und eingstellt werden mussten.


Der bestverkaufte Heyne-Zyklus war die »Andromeda«-Staffel, am zweitbesten verkaufte sich »Lemuria«. Dann kommen die anderen. Zuletzt lief »Jupiter« deutlich besser als die Trilogien davor.

Ganz ehrlich: Mich macht manchmal ratlos, was sich wie verkauft – es lässt sich eben nie ein genauer Rückschluss auf die inhaltliche Ausrichtung, die Titelbilder oder sonst was ziehen.

#78 Quinto

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Geschrieben 29 April 2014 - 10:51

Auf mich macht es nicht den Eindruck von Kritik, sondern reflexartges Nörgeln.

Wir kennen nun deinen Eindruck und deine Vorstellungen. Es sind dieselben unbelegten Pauschalisierungen und Allerweltserklärungen, die auch KNF immer vorbringt.

Interessanterweise vermuten die Forenflamer immer, dass die schweigende Mehrheit ihrer Meinung ist.

Entschuldigung, reiner Quatsch. Ich glaube, es wurde schon oft erklärt, worum es geht. Aber das interessiert dich nicht, du möchtest nur den Philosophen herauskehren, der den Lauf der Welt kapiert und versteht statt ihn angeblich aufhalten zu wollen wie die ewig Gestrigen. Ansonsten nehme ich zur Kenntnis, dass ich zu den Forenflamern gehöre, anderweitig auch Trolle oder Cranks genannt. Ich gestehe, dass ich mit derart schwammig argumentierenden Personen wir dir nichts anfangen kann.

#79 Amtranik

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Geschrieben 29 April 2014 - 11:13


Der bestverkaufte Heyne-Zyklus war die »Andromeda«-Staffel, am zweitbesten verkaufte sich »Lemuria«. Dann kommen die anderen. Zuletzt lief »Jupiter« deutlich besser als die Trilogien davor.

Ganz ehrlich: Mich macht manchmal ratlos, was sich wie verkauft – es lässt sich eben nie ein genauer Rückschluss auf die inhaltliche Ausrichtung, die Titelbilder oder sonst was ziehen.


Ich finde das nun gar nicht weiter verwunderlich.
Andromeda als erster Zyklus bei Heyne war noch etwas besonderes, etwas noch nicht dagewesenes und Neues. Sicherlich haben sich viele gedacht, da schau ich mal rein. Dann werden einige mit dem Inhalt nicht einverstanden sein, andere habens wieder aus den Augen verloren und haben den Folgezyklus im Regal stehen lassen.
Dann kommt Lemuria als das Sinnbild der PR Historie. MDI, Andromeda. Da leuchten nun mal bei den allermeisten die Augen verklärt auf. Woran man mal wieder sehn kann, das der Verkauf sich wohl viel weniger am Inhalt ( obwohl ich betonen will, das es mein Liebling unter den Reihen ist ) als an anderen äußeren Faktoren orientiert. Harry Potter und Game of Thrones sind sicherlich nicht derart vielfach besser als vergleichbare Produkte wie die Verkaufszahlen der Bücher einem suggerieren mögen. Vielleicht hat zusätzlich der Name Brandhorst gezogen bei Lemuria?

Jupiter war wieder was neues. Weil ein einziges Buch anstatt einer längeren Reihe mit vielen. Dann war Vandemaan noch neu und unverbraucht in der Serie, war ja auch mit seinem Atlan TB "Totentaucher" beim DSFP nominiert.

#80 Heliogabal

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Geschrieben 29 April 2014 - 13:17




Ich habe mir aber vorgenommen, es stattdessen mal mit diesem Sex zu probieren, von dem man in letzter Zeit soviel hört.


Off Topic!

Heißt Du Jason Dark und schreibst John Sinclair? Nach dem Satz könnte es fast vermuten lol

Bearbeitet von Heliogabal, 29 April 2014 - 13:22.

Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#81 Heliogabal

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Geschrieben 29 April 2014 - 13:28

Weil hier gerade 'Jupiter' erwähnt wurde. Der überflüssigste Walzer, der jemals herauskam bei PR. Die Story dünn und langatmig, ich bereue es noch heute ihn gekauft zu haben.
Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#82 Heliogabal

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Geschrieben 29 April 2014 - 13:37

Zur Miniserie kann ich die Bedenken hier schon verstehen und nachvollziehen, mir geht diese Werbetrommel, in dieser Form, auch auf den Geist, weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß hinterher heiße Luft herauskam, siehe Band 2700 und die Atopen. Andererseits kann ich mir schon vorstellen, daß Uwe auch was Gutes produzieren kann. Von daher lasse ich mich einfach überraschen. Was mich allerdings nervt, ist das Schöngerede im Vorhinein, weil es leider zu viele schlechte Beispiele in den letzten Jahren gab in der Serie, als auch bei den Ablegern, seien es die Bücher oder PRA.
Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#83 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 29 April 2014 - 13:58

Uwe Antons Jahre als Exposé-Autor der Erstauflage sind wohl nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Ich halte ihn sowohl für kritik- als auch für lernfähig. Er wird aus dem Neuroversumzyklus seine Schlüsse gezogen haben. Ob Rhodan jetzt auch als wichtigste Person die Handlung selbst vorantreibt oder lediglich als verbindendes Element auftaucht, muss man einfach abwarten. Ich halte den Verlag und die Autoren für professionell genug, mit diesen zeitlich begrenzten Projekten auch einmal neue Wege auszuprobieren. Hier sind sie besser und risikoloser umsetzbar als in der Erstauflage. Ich wünsche ihm und den Verlag dafür ein glückliches Händchen und bin sicher zum Start und auch einige Wochen danach dabei. Man wird sehen... Und ganz zum Schluss oute ich mich als Space Opera-Liebhaber und wünsche mir.... ;-) In der Riege der derzeitigen Autoren halte ich UA für dieses Genre übrigens als am besten geeignet.

#84 Heliogabal

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Geschrieben 29 April 2014 - 14:11

Uwe Antons Jahre als Exposé-Autor der Erstauflage sind wohl nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Ich halte ihn sowohl für kritik- als auch für lernfähig. Er wird aus dem Neuroversumzyklus seine Schlüsse gezogen haben. Ob Rhodan jetzt auch als wichtigste Person die Handlung selbst vorantreibt oder lediglich als verbindendes Element auftaucht, muss man einfach abwarten.
Ich halte den Verlag und die Autoren für professionell genug, mit diesen zeitlich begrenzten Projekten auch einmal neue Wege auszuprobieren. Hier sind sie besser und risikoloser umsetzbar als in der Erstauflage.
Ich wünsche ihm und den Verlag dafür ein glückliches Händchen und bin sicher zum Start und auch einige Wochen danach dabei. Man wird sehen...
Und ganz zum Schluss oute ich mich als Space Opera-Liebhaber und wünsche mir.... ;-) In der Riege der derzeitigen Autoren halte ich UA für dieses Genre übrigens als am besten geeignet.


Ein sehr gutes Schlusswort zum Thema, und bis auf den letzten Satz von Dir, kann ich nur zustimmen!

By the way. Ich werde mir mal am Donnerstag Band 2750 kaufen.
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#85 Schlomo

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Geschrieben 29 April 2014 - 15:15

@KNF:

Ganz ehrlich: Mich macht manchmal ratlos, was sich wie verkauft – es lässt sich eben nie ein genauer Rückschluss auf die inhaltliche Ausrichtung, die Titelbilder oder sonst was ziehen.


Das ist eine Aufgabenstellung zur Mustererkennung. Ich mach so was je beruflich, zwar in erster Linie im Bereich Industrieanlagen (Bildverarbeitung und so...), aber einige der Verfahren funktionieren auch bei Big Data.

In deinem Fall lautet die Aufgabenstellung: Du hast eine große Datenmenge (die Hefte, Bücher, u.s.w.) und suchst nach der Korrelation mit einem Parameter (der Verkaufszahl).

Jetzt gibt es prinzipiell zwei mögliche Lösungen:
Entweder existiert ein Zusammenhang zwischen den Daten und dem Parameter, dann kann man den Zusammenhang auch herausfinden.
Oder, es existiert kein Zusammenhang, der Parameter hängt nicht von den Daten, sondern von externen Faktoren (Wetter, Fernsehprogramm, was auch immer) ab, dann lässt sich das kaum herausfinden. In dem Fall kann man nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit feststellen, dass es keine Korrelation zwischen den Daten und dem Parameter gibt.

Wenn du das untersuchen lassen willst, würde ich dich dabei unterstützen. Nicht, dass ich einen solchen Auftrag annehmen würde, das dürfte vermutlich deutlich mehr kosten, als es dem Verlag Gewinn bringt, aber ich hab da eine Idee:

Du könntest dich mit der Aufgabe an eine Hochschule wenden. Das könnte ein interessantes Thema für eine Diplom- oder sogar Doktorarbeit sein. Literaturwissenschaftliche Fakultäten würd ich aber nicht ansprechen, denen fehlt das nötige Knowhow, bei den Wirtschaftswissenschaftlern wär ich auch skeptisch, da deren Fach keine Wissenschaft ist, sie nur Wissenschaft mimikrieren. Geeignet sind meiner Meinung nach Informatiker. Bei denen ist Big Data momentan ja eh ausgesprochen beliebt, und die fahren auf Themen, die ein bisschen Fachübergreifend sind, total ab.

Wenn du das durchziehen willst, schreib ich gerne eine kurze Anleitung, wie man da vorgehen könnte. Kostenlos natürlich – weil mich das Ergebnis selbst interessiert.

Schalom,

Schlomo

#no13

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#86 Tiff

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Geschrieben 29 April 2014 - 21:50

Der bestverkaufte Heyne-Zyklus war die »Andromeda«-Staffel, am zweitbesten verkaufte sich »Lemuria«. Dann kommen die anderen. Zuletzt lief »Jupiter« deutlich besser als die Trilogien davor.

Ganz ehrlich: Mich macht manchmal ratlos, was sich wie verkauft – es lässt sich eben nie ein genauer Rückschluss auf die inhaltliche Ausrichtung, die Titelbilder oder sonst was ziehen.

Ich bin auch immer überrascht, dass es da überhaupt spürbare Unterschiede gibt. Man bekommt ja oft das Gefühl vermittelt, abgesehen von ein paar Nörglern kauft die überwiegende Masse der Dauerzufriedenen kritik- und wahllos alles, wo Perry Rhodan draufsteht, es muss nur Perry Rhodan drin sein. Eingefügtes Bild Es muss dann eben doch an den Titelbildern liegen. Eingefügtes Bild

#87 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 29 April 2014 - 22:25

Ich schätze die Äußerungen der paar "Kritiker" hier im Forum anders ein. Auf mich macht es nicht den Eindruck von Kritik, sondern reflexartges Nörgeln.m

Du kennst offensichtlich den Unterschied zwischen nörgeln und kritisieren nicht.
Nörgler maulen nur herum. Kritiker mögen dies in den Augen mancher auch tun, aber sie begründen dies. Du nögelst an den Kritikern herum :P

#88 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 30 April 2014 - 16:06

Ob es potentielle Neuleser wirklich irritiert, wenn der Titelheld nicht auftaucht?

Erstens gibt es keine Neuleser, und diese Serien werden konzipiert für die Leute, die sowieso alles kaufen wo PR draufsteht. Zweitens, wenn es Neuleser gäbe, dann würden die ein Produkt der Franchise kaufen, weil sie mal irgendwo von irgendeinem Altfan gehört oder gelesen haben, die PR-Serie sei sowieso die tollste Serie im Universum und überhaupt, und man müsse da unbedingt mal reingucken. In diesem Fall wäre das der Ausschlag für den Kauf (auch wenn die Erwartungen sicherlich gedämpfter sind), und nicht irgendwelche Vermutungen über den Inhalt. Eventuell wären sie auch bereits von diesem Altfan mit irgendwelchen Infos versorgt worden, und zwar bestimmt nicht "bei Perry Rhodan geht es um Perry Rhodan, mehr muss man nicht wissen".

Keinesfalls glaube ich, dass irgendein unbedarfter Neuleser in eine Bahnhofsbuchhandlung stolpert, den Namen Pärri Rohdahn auf einem Cover sieht, und meint, eine Franchise die Pärri Rohdahn heißt, ja das allerallergeilste sein muss, dann voller Erwartung ganz viel über einen Herrn mit dem schönen Namen Pärri Rohdahn zu erfahren, einen Text erwirbt, und schließlich maßlos enttäuscht feststellen, dass es auf Seite 43 links unten ausnahmsweise mal zwei Sätze lang nicht um Pärri Rohdahn geht.

Wenn eine Küchenmaschine nicht gefällt, weil sie unpraktisch konstruiert und auch sonst von schlechter Qualität ist, dann geht sie zurück oder landet im Müll. Es gibt genug andere Küchenmaschinen, von denen einige den Anforderungen eher entsprechen werden. Im Bereich SF ist es anders. Die Serienkonkurrenz ist sehr übersichtlich, zwar anders, aber für meinen Geschmack

Uswusf. Aufhören, aufhören! Hunderttausende Leser haben der Serie den Rücken gekehrt und sind trotzdem glücklich gestorben. Mach nicht KNF dafür verantwortlich, dass Du nichts mit Deiner Freizeit anzufangen weißt.

Mir ist schon klar, dass Du den alten Perry-Tagen hinterhertrauerst und am liebsten den Zustand Deiner Lieblingsepoche zurückhaben möchtest.
Vielleicht hast Du ja Glück und genau Deine Retrowelle kommt bald.

Zur Information: Perry Rhodan läuft schon seit Jahrzehnten auf der Retrowelle. Wie es mit Retrowellen so ist, da wird eine Vergangenheit konserviert und glorifiziert, die es nie gegeben hat. Und von einer sektenhaften Autoren-Fan-Truppe schenkel- und sich gegenseitig auf die Schultern klopfend bis ins Unerträgliche ironisiert.

Nimm es von jemanden, der es versucht hat: Ein Ausstieg bei ca. Band 1500 und Wiedereinstieg bei ca. Band 2500 ist trivial und in keinster Weise zu vergleichen mit Sprüngen zwischen Band 25 und 250 oder 250 und 450 oder 450 und 850 oder 850 und 1100. Die alten Hefte passten in ihre Zeit - und können als solche auch heute goutiert werden! - die neuen tun es nicht. Denn die Serie hat sich nicht verändert, aber die Welt hat. Die Serie ist nur langsam vor sich hingerottet. Deshalb steigt das Durchschnittsalter der Leser auch jedes Jahr um 12 Monate. Leider dauert es ca. 1,5 Zyklen, bis man weiß wie der Hase läuft, und die Reißleine zieht.

Ich bin auch immer überrascht, dass es da überhaupt spürbare Unterschiede gibt. Man bekommt ja oft das Gefühl vermittelt, abgesehen von ein paar Nörglern kauft die überwiegende Masse der Dauerzufriedenen kritik- und wahllos alles, wo Perry Rhodan draufsteht, es muss nur Perry Rhodan drin sein. Eingefügtes Bild Es muss dann eben doch an den Titelbildern liegen. Eingefügtes Bild

Auf die Titelbilder, die der Hauptserie allerdings, lasse ich nichts kommen. Ehre, wem Ehre gebührt!

Bearbeitet von Nuggnugg, 30 April 2014 - 16:09.


#89 Quinto

Quinto

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Geschrieben 01 Mai 2014 - 09:43

Mach nicht KNF dafür verantwortlich, dass Du nichts mit Deiner Freizeit anzufangen weißt.

Die Forenteilnahme nimmt den kleinsten Teil davon in Anspruch. Das gönne ich mir einfach. Der Zeitaufwand für die paar Hefte, die ich im Jahr noch lese, ist ohnehin zu vernachlässigen.

Perry Rhodan läuft schon seit Jahrzehnten auf der Retrowelle. Wie es mit Retrowellen so ist, da wird eine Vergangenheit konserviert und glorifiziert, die es nie gegeben hat.

Ich würde es anders ausdrücken. Bei PR wurden bestimmte "bewährte" Szenarien konserviert. Die seit 30 Jahren fehlende Entwicklung ist ein ganz großer Schwachpunkt und geradezu unentschuldbar. Ansatzpunkte zu ganz neuen Szenarien wie die Camelot-Idee wurden gleich wieder versenkt. Erklärlich eigentlich nur durch die Angst, die Leser durch allzu weites Entfernen von bestimmten Mustern zu verprellen. In der Politik wurde vor einigen Jahrzehnten die feine Unterscheidung zwischen Wert- und Strukturkonservativen eingeführt. Ich möchte die PR-Macher als Strukturkonservative bezeichnen. Zu bewahren sind aber nicht Strukturen sondern Werte, in diesem Fall Methoden. Dieselben Methoden, die auch in allen anderen Sparten der Spannungsliteratur gelten, und zwar nicht erst seit gestern sondern seitdem es diese Art von Literatur gibt, eigentlich seit den Götter- und Heldensagen des Altertums und des Mittelalters. Dazu braucht es aber die geeigneten Leute.

#90 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 09 Mai 2014 - 15:08

Am 20. Juni 2014 kommt der erste Band einer neuen Miniserie in den Handel, die auf insgesamt zwölf Romane angelegt ist: PERRY RHODAN-Stardust ist eine klassische Science Fiction. Es geht um Abenteuer zwischen den Sternen, um ein Geheimnis und eine Gefahr kosmischer Natur, um Menschen mit ihren Problemen und um Außerirdische mit ihren Visionen.

Die Miniserie spielt in der fernen Galaxis Anthuresta, wo über 800 Millionen Menschen vor einigen Jahrzehnten eine Zuflucht gefunden haben. Längst haben sie sich eine eigene Zivilisation aufgebaut und sich im Kugelsternhaufen Far Away ausgebreitet. Seither sind viele Jahre vergangen – und als Perry Rhodan die Stardust-Menschheit besucht, erkennt der Terraner, welche Herausforderungen in Anthuresta auf die Menschen warten ...

Den ersten Roman der neuen Serie schrieb Uwe Anton, von dem auch die Exposés für die zwölf Bände stammen. Sein Roman trägt den programmatischen Titel »Die neue Menschheit«.

Zu erhalten ist der Roman in gedruckter Form überall im Zeitschriftenhandel; wenn ihn ein Händler nicht führt, kann er nachbestellt werden. Ebenso gibt es den Roman auch als E-Book bei den wichtigsten E-Book-Portalen sowie als Hörbuch im Download.

Weitere Informationen zum Inhalt sowie zu den weiteren Romanen folgen.


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