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"Stardust" nach Exposés von Uwe Anton


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183 Antworten in diesem Thema

#91 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 10 Mai 2014 - 13:27

Es geht um Abenteuer zwischen den Sternen, um ein Geheimnis und eine Gefahr kosmischer Natur, um Menschen mit ihren Problemen und um Außerirdische mit ihren Visionen.

Wirkt etwas hausbacken... :D ;)

πάντα ῥεῖ

 

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#92 Pirx

Pirx

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Geschrieben 10 Mai 2014 - 14:31

Klassisch
Gruß

Pirx
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#93 derbenutzer

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Geschrieben 10 Mai 2014 - 15:38

So ist es. Deutlich über 90 Prozent legendärster Weltraum-SF ist genau aus diesen Zutaten "geschmiedet". LG Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#94 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 10 Mai 2014 - 17:13

"Klassisch" war auch nicht gemeint. PS: (auf meinen Post bezogen) ;)

Bearbeitet von MoiN, 10 Mai 2014 - 17:28.

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#95 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 10 Mai 2014 - 17:22

von mir schon
Gruß

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#96 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 13 Mai 2014 - 20:03

Hier gibt es ein paar Neuigkeiten zur Miniserie: http://www.perry-rho...le-sichern.html

Preis ist 2,20 pro Heft, es wird hochwertige Umschläge geben, und wer schnell ein Abo abschließt, kriegt einen signierten Band von Uwe Anton.

Seither sind viele Jahre vergangen – und als Perry Rhodan die Stardust-Menschheit besucht, erkennt der Terraner, welche Herausforderungen in Anthuresta auf die Menschen warten ...

Das klingt wieder exakt nach dem, was ich schon häufiger kritisiert habe: Perry ist im Grunde völlig überflüssig für die Handlung, er muss dabei sein, weil Perry Rhodan auf dem Cover steht. Wahrscheinlich wird er wieder vom Exposé getrieben, und der Leser darf mit Perry auf eine plotgetriebene Sight-Seeing-Tour durch Anthuresta gehen. Ich prognostiziere jetzt schon einmal häufige Wechsel der Schauplätze, mit jedem Autor ein Wechseln, denn dann hat es der Autor leichter, die Seiten mit langatmigen Beschreibungen zu füllen, für die man keine logischen Zusammenhänge braucht.

Bearbeitet von Tiff, 13 Mai 2014 - 20:04.


#97 simifilm

simifilm

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 08:10

@KNF:



Das ist eine Aufgabenstellung zur Mustererkennung. Ich mach so was je beruflich, zwar in erster Linie im Bereich Industrieanlagen (Bildverarbeitung und so...), aber einige der Verfahren funktionieren auch bei Big Data.

In deinem Fall lautet die Aufgabenstellung: Du hast eine große Datenmenge (die Hefte, Bücher, u.s.w.) und suchst nach der Korrelation mit einem Parameter (der Verkaufszahl).

Jetzt gibt es prinzipiell zwei mögliche Lösungen:
Entweder existiert ein Zusammenhang zwischen den Daten und dem Parameter, dann kann man den Zusammenhang auch herausfinden.


Wobei dann allerdings noch zu fragen wäre, ob hinter der Korrelation auch eine Kausalität steckt. Durchaus denkbar, dass du beim Analysieren der Daten eine Korrelation findest, die am Ende überhaupt nichts aussagt. Dazu passend: Spurious correlations (ganz abgesehen davon, dass du Datenmenge irgendwie sinnvoll parametrisieren musst, was nicht ganz einfach sein dürfte. Wie erfasst man Dinge wie Cover-Art, Titel, Inhalt etc. in einer Art und Weise, dass man nachher sinnvoll damit arbeiten kann).

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#98 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 17:41

@simifilm: Tausend Dank für den Link zu Spurious correlations. Megastark! Die Beispiele dort sind ja um Klassen besser (nicht nur, weil aktueller) als das Beispiel, mit dem ich nur zu gerne meine Auftraggeber schocke, wenn die den Eindruck erwecken, sie würden jede gefundene Korrelation sofort und ungeprüft für die „reine Wahrheit“ halten. Ich erzähl dann immer vom Viktoriasee und den Sonnenflecken: Im 19. bis zum Begin des 20. Jahrhunderts stellten Forscher fest, dass der Wasserstand im Viktoriasee mit dem Sonnenfleckenzyklus korreliert. Es gab damals eine Reihe von „sehr gut funktionierenden“ Theorien über den Einfluss der Sonnenflecken auf das Erdklima, immer belegt durch die Evidenz im Viktoriasee. Am Anfang des 20. Jahrhunderts lief dann der Wasserstand aus dem Ruder, die Korrelation war weg, und damit alle diesbezüglichen Theorien falsch... Was die Parametrisierung der Daten bei PR angeht: Das ist zum Teil fast absurd einfach. Ich nenn mal drei Beispiele: Ein Kollege von mir hat mal eine Software geschrieben, die anhand von Portraitfotos sehr zuverlässig das Geschlecht der abgebildeten Person bestimmen konnte. Das Programm hat dazu die „Grünheit“ der sichtbaren Hautpartien bestimmt. (Den Begriff „Grünheit” wirst du in der Literatur nicht finden [es sei denn, er hat das erst kürzlich veröffentlicht, wovon ich aber nichts mitbekommen hab]. Er beschreibt einen relativen Farbanteilswert, und da es dafür noch keinen Namen gab, haben wir es intern als „Grünheit“ bezeichnet...) Der Rechenaufwand ist wirklich minimal, lächerlich minimal sogar. Das andere war Anfang der 90er, als ich mit simulierten neuronalen Netzen in der Bildverarbeitung angefangen hab. Ein alter Freund hat sich das angesehen, meinte dann, damit könnte man vielleicht ein Geschäft machen: Wenn das Programm in der Lage ist, auf Fotos Panzer zu erkennen, die in der Landschaft versteckt sind, wüsste er einen Abnehmer… Ich hielt das für einen Witz, aber nach ein paar Tagen kam er mit Fotos von Wäldchen, Panzern, Wäldchen mit Panzern und so weiter wieder. Wir haben dann ein neuronales Netz die Bilder lernen lassen, und nach rund einem Monat Trainingszeit konnte es eine Wahrscheinlichkeit angeben, mit der ein (oder mehrere) Panzer in einem Wäldchen versteckt waren. Die Schwelle, dass auf einem Foto wirklich ein kaum zu erkennender Panzer war, lag bei etwa 30%. Alles was darunter lag, war panzerlos, in den Fotos mit mehr als 30% Wahrscheinlichkeit waren tatsächlich Panzer im Wald. Verkauft wurde es allerdings nie, weil niemand sagen konnte, was das Programm jetzt wirklich erkannte. Waren es vielleicht nur umgeknickte Bäume, auf die es ansprach, oder etwas, an das wir nie gedacht hatten, oder etwas ganz anderes? Wir wussten es nicht, fanden auch keine Möglichkeit, es mit endlichem Aufwand herauszufinden. Auf die für unseren Fall entscheidende Idee brachten mich japanische Verhaltensforscher. Sie hatten Tauben beigebracht, Bilder von Picasso und von Monet (bin mir nicht ganz sicher, ob der zweite wirklich Monet war, oder nicht ein anderer Maler) zu unterscheiden. Der Versuchsaufbau war simpel: Die Testtaube konnte auf einem Monitor Fotos von Bildern jeweils eines Malers sehen, und wenn sie auf den Monitor pickte, bekam sie Futter, wenn dort ein Bild von Picasso war, und kein Futter, wenn das Bild von Monet war. Die Tauben haben das sehr schnell gelernt, und als man ihnen Bilder, die sie noch nie gesehen hatten, vorsetzte, konnte sie diese sehr zuverlässig dem jeweiligen Maler zuordnen. Hab das natürlich sofort mit einem simulierten neuronalen Netz ausprobiert, und siehe da, es funktioniert. Das Verfahren lässt sich auch auf Titelbilder anwenden. Eine (zufällig ausgewählte) Gruppe nennt (z.B. 10) Titelbilder und gibt ihnen eine Note (z.B 0..10). Ein neuronales Netzt lernt den Zusammenhang zwischen dem Bild und seiner Note (abhängig vom Gruppenmitglied). Testen kann man die Qualität der Bewertung, indem man ein paar zufällig ausgewählte Bilder vom neuronalen Netz bewerten lässt, und anschließend den jeweiligen Nutzer bittet, diese Bilder ebenfalls zu bewerten. Dann kann man untersuchen, in wie weit es Übereinstimmungen bei den verschiedenen Teilnehmern gibt, und man kann sogar ein „experimentelles“ Titelbild malen, das man so lange modifiziert, bis die Software ihm die beste Note gibt. Bas Bild kann man dann wieder von den Teilnehmern bewerten lassen... Beim Text wird es etwas schwieriger. Die einfachen Parameter (Namen der Protagonisten, Satzbau, Wortwahl, überhaupt die handwerklichen Eigenschaften...) lassen sich leicht untersuchen, aber die komplexeren Eigenschaften (Spannungsaufbau, Handlungsfortschritt, Stimmigkeit...) bedürfen dann wirklich den Einsatz von jeder Menge Hirnschmalz. Du siehst, es ist arbeitsintensiv, aber durchaus machbar. Vermutlich. Hm. Schalom, Schlomo

#no13

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#99 Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 18:55

@Schlomo: Das Argument gegen die Panzererkennungssoftware kaufe ich nicht. Es ist nämlich völlig irrelevant, woran die Software die Panzererkennung festmacht - die Hauptsache ist, dass es funktioniert. Und zwar zuverlässig. Woran die Tauben die Unterscheidung zwischen Picasso und Monet festmachen, weiss man im Zweifel auch nicht so genau. Und wenn man dann noch an den legendären - und mittlerweile verstorbenen - WM-Oktopus denkt...
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#100 Schlomo

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 19:27

@Arl: Das Argument war schon ein starkes. Angenommen, das Netz erkennt in Wirklichkeit Eichhörnchen, und in unseren Lernfotos waren eben zufällig Eichhörnchen in dem Wald, in dem auch Panzer waren, dann haben wir irgendwann ein Problem... Tatsächlich konnten wir keine langen Testreihen durchführen, weil jeder Lerndurchlauf rund einen Monat gedauert hat. Na ja, 286, 16 MHz, DOS. Inzwischen, auf entsprechend schnelleren Rechnern und mit deutlich höherem Entwicklungsaufwand gibt`s solche Software. Und welchen Bullshit die teilweise fabriziert, weißt du selbst. Ich sag nur AEGIS. Gut, der Abschuss war etwa 5 Jahre vor unserer Software, aber dadurch war ich gewarnt. Ich hätte nie eine Software freigegeben, bei der ich nicht sicher bin, dass sie nicht ebenfalls eine solche Katastrophe auslöst. Ich bin doch kein Skynet Entwickler... Schalom, Schlomo

#no13

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#101 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 19:44

Verkauft wurde es allerdings nie, weil niemand sagen konnte, was das Programm jetzt wirklich erkannte. Waren es vielleicht nur umgeknickte Bäume, auf die es ansprach, oder etwas, an das wir nie gedacht hatten, oder etwas ganz anderes? Wir wussten es nicht, fanden auch keine Möglichkeit, es mit endlichem Aufwand herauszufinden.

Ich erinnere mich dunkel an einen ähnlichen Fall (oder war es derselbe?). 90er Jahre könnte hinkommen... Ein Programm sollte lernen, Aufklärungsfotos auszuwerten. Dazu hat man Bilder mit und Bilder ohne militärisches Gerät aufgenommen und eingelesen. Ob das jetzt Panzer waren oder nicht, sei dahingestellt. Auch dieses Programm hat in der Praxis elendiglich versagt. Man hat aber herausgefunden, warum: Alle Bilder mit versteckten Fahrzeugen wurden bei Schönwetter aufgenommen, alle Bilder ohne militärische Hardware bei Schlechtwetter. Was das Programm eigentlich gelernt hatte war, Landschaftsbilder bei Schönwetter von Landschaftsbildern bei Schlechtwetter zu unterscheiden. Nicht sehr brauchbar für die Praxis...
Aber frag mich nicht, wo ich das gelesen habe. Es ist unendlich lange her - lange vor dem Internet, als man noch vorwiegend aus Büchern las...
"Alle Werte im grünen Bereich!"
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#102 Schlomo

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 19:56

@Lüy: Ja, stimmt! An den Murx hab ich gar nicht mehr gedacht, und ja, das war etwa zeitgleich mit unserem Programm. Bei uns war das die totale Lachnummer, nicht zuletzt, weil wir (zumindest) an unterschiedliches Wetter und Beleuchtung gedacht hatten. Wir konnten sogar angeben, bis zu welchen Dämmerungsgrad es geht (oder gehen sollte...). Gut, wir kommen alle aus der Bildverarbeitung, da waren uns die Rahmenbedingungen schon klar, nur wusste eben keiner, was da sonst noch alles schief gehen kann. Im Nachhinein bin ich tierisch froh, dass wir uns mit dem Programm nicht die Finger schmutzig gemacht haben. Schalom, Schlomo

#no13

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#103 simifilm

simifilm

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 20:16

Verkauft wurde es allerdings nie, weil niemand sagen konnte, was das Programm jetzt wirklich erkannte. Waren es vielleicht nur umgeknickte Bäume, auf die es ansprach, oder etwas, an das wir nie gedacht hatten, oder etwas ganz anderes? Wir wussten es nicht, fanden auch keine Möglichkeit, es mit endlichem Aufwand herauszufinden.


Ich denke, dass du hier eines der grundlegenden Probleme benennst — was genau kannst du auf diese Weise tatsächlich identifizieren? Dass ein neuronales Netz ein Muster erkennen kann beim Bewerten von Bildern, glaube ich gern. Die Frage wäre aber, ob ich damit am Ende irgend etwas in der Hand habe, das mir sagt, wie ich das Bild malen muss. Natürlich kann man dann, wie du beschreibst, ein Bild unzählige Iterationen durchlaufen lassen, bis es dann vom Netz die Höchspunktzahl erhält. Das wäre aber in meinen Augen keine wirklich sinnvolle Parametrisierung, weil ich am Ende immer noch nicht weiss, was eigentlich ausschlaggebend ist für die höchste Punktzahl. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz hat das mal an einer Tagung sehr schön gesagt: "Hinter Big Data steht das ungeheure Versprechen, dass sich Verstehen durch Datenverarbeitung ersetzen lässt."

Und selbst wenn wir mal einen Moment von der Frage absehen, ob so etwas mit geschriebenen Texten möglich ist (woran ich zumindest beim aktuellen Stand der Wissenschaft grosse Zweifel habe) — die Idee geht immer von der Grundannahme aus, dass es hinter dem Verkaufserfolg von PR (oder sonst einer Serie, Roman etc.) überhaupt irgendeine Regelhaftigkeit gibt. Das ist aber keineswegs gesagt. Denn wie wir uns ja einig sind: Korrelation ≠ Kausalität. Selbst wenn ich für die vergangenen zehn Jahre PR ein Muster erkennen kann, ist keineswegs gesagt, dass dem auch ein prognostischer Wert zukommt, dass ich daraus irgend etwas für die Zukunft ableiten kann.

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#104 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 14 Mai 2014 - 20:26

Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz hat das mal an einer Tagung sehr schön gesagt: "Hinter Big Data steht das ungeheure Versprechen, dass sich Verstehen durch Datenverarbeitung ersetzen lässt."

Das Problem dürfte eher sein, dass das Gros der Menschen bzw. die Endanwender von Big Data es dahin gehend simplifizieren. Obwohl gerade diese Vereinfachung eben nicht zulässig ist.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

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#105 Heliogabal

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 04:41

Alleine schon das TiBi spricht Bände für die Doofheit. Sicher, man will nur Gutes, bemerkt dabei aber nicht, welchem Ungeist der Zeit man hinterhechelt.

Bearbeitet von Heliogabal, 18 Mai 2014 - 04:42.

Solange die Hinterbliebenen nicht rausfinden, wo man das Abo abbestellt ist doch alles in Ordnung.( Nuggnugg)

#106 Quinto

Quinto

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 09:37

die Idee geht immer von der Grundannahme aus, dass es hinter dem Verkaufserfolg von PR (oder sonst einer Serie, Roman etc.) überhaupt irgendeine Regelhaftigkeit gibt. Das ist aber keineswegs gesagt.

So? Was steht denn sonst hinter dem Verkaufserfolg? Gar nichts? Die Leute stehen im Laden, schließen die Augen, gehen umher und greifen irgendwas aus den Regalen? Das Problem ist doch nur, dass die Motive für den Kauf gerade dieses Romans oder dieser Zeitschrift sehr vielfältig sein können. Die nackten Brüste auf dem Titelbild, die reißerische Schlagzeile, die bunten Bilder im Heft, ein interessanter Artikel, die Tatsache, dass man Abonnent ist, die Tatsache, dass man den Fortsetzungsroman weiterlesen will, dass man den Autor mag, dass man die Handlungsidee interessant findet usw. usw. Im Falle PR werden einige Punkte besonders dominieren, andere dafür weniger ins Gewicht fallen. Und so schwanken die Verkäufe von Heft zu Heft um einen gewissen Durchschnittswert, der selbst wieder von diversen Faktoren beeinflusst wird.

Denn wie wir uns ja einig sind: Korrelation ≠ Kausalität.

Das Wort "denn" gehört hier nicht hin. Korrelationen können zufällig sein, aber oft sind sie es nicht. Man steht lediglich vor dem Problem, dass daraus nicht eindeutig auf Ursachen geschlossen werden kann. Trotzdem kann die Aufdeckung von Korrelationen bei der Ursachenanalyse helfen. Der gesunde Menschenverstand muss natürlich eingeschaltet bleiben.

Selbst wenn ich für die vergangenen zehn Jahre PR ein Muster erkennen kann, ist keineswegs gesagt, dass dem auch ein prognostischer Wert zukommt, dass ich daraus irgend etwas für die Zukunft ableiten kann.

Logeleien, die in der Praxis nicht weiterhelfen. Nicht alles, was richtig ist, ist auch interessant. Die Tatsache, dass es in einer Gegend im Winter oft schneit, besagt zwar nicht, dass es auch im nächsten Winter schneien wird. Trotzdem ist es sinnvoll, Streumittel zu beschaffen. Wenn eine Heftserie Woche für Woche um die 60000 Hefte verkauft, dann scheint es mir sinnvoll, auch für die nächste Woche eine ausreichende Anzahl von Heften zu drucken.

#107 Pirx

Pirx

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 16:11

Alleine schon das TiBi spricht Bände für die Doofheit.
Sicher, man will nur Gutes, bemerkt dabei aber nicht, welchem Ungeist der Zeit man hinterhechelt.


Stimmt. Das Tibi richtet sich anscheindend nicht an an den klassischen Seniorenheimbewohner...
Gruß

Pirx
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#108 simifilm

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 17:05

So? Was steht denn sonst hinter dem Verkaufserfolg? Gar nichts? Die Leute stehen im Laden, schließen die Augen, gehen umher und greifen irgendwas aus den Regalen? Das Problem ist doch nur, dass die Motive für den Kauf gerade dieses Romans oder dieser Zeitschrift sehr vielfältig sein können. Die nackten Brüste auf dem Titelbild, die reißerische Schlagzeile, die bunten Bilder im Heft, ein interessanter Artikel, die Tatsache, dass man Abonnent ist, die Tatsache, dass man den Fortsetzungsroman weiterlesen will, dass man den Autor mag, dass man die Handlungsidee interessant findet usw. usw. Im Falle PR werden einige Punkte besonders dominieren, andere dafür weniger ins Gewicht fallen. Und so schwanken die Verkäufe von Heft zu Heft um einen gewissen Durchschnittswert, der selbst wieder von diversen Faktoren beeinflusst wird.


Alle diese Faktoren — und wahrscheinlich noch zahlreiche andere — sind wohl tatsächlich für den Verkaufserfolg eines Hefts oder eines Zyklus verantwortlich. Das widerspricht aber überhaupt nicht dem, was ich geschrieben habe, im Gegenteil. Schlomo geht davon aus, dass sich aus all diesen Faktoren ein Muster herausdestillieren lässt, das am Ende Aufschluss gibt, was den Erfolg von Heft xy gegenüber Heft yz ausmacht. Es ist aber keineswegs gesagt, dass eine entsprechende Regelhaftigkeit überhaupt existiert. Es ist durchaus möglich, dass der Erfolg eines Hefts auch massgeblich vom Zufall gesteuert wird oder von Faktoren, an die wir nicht denken oder die nicht oder nur schwer erfassbar sind.

Logeleien, die in der Praxis nicht weiterhelfen. Nicht alles, was richtig ist, ist auch interessant. Die Tatsache, dass es in einer Gegend im Winter oft schneit, besagt zwar nicht, dass es auch im nächsten Winter schneien wird. Trotzdem ist es sinnvoll, Streumittel zu beschaffen. Wenn eine Heftserie Woche für Woche um die 60000 Hefte verkauft, dann scheint es mir sinnvoll, auch für die nächste Woche eine ausreichende Anzahl von Heften zu drucken.


Ich verstehe nicht, was das mit dem zu tun hat, was Schlomo und ich geschrieben haben.

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#109 Heliogabal

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 19:28

Nennen wir es einfach Gewohnheit, als naheliegendes Argument. Wenn ich bedenke wie lange es bei mir gedauert hat dem Kaufdrang zu widerstehen, übrigens auch heute wieder, als ich das Taschenheft von Clark Darlton in den Händen hielt. Wenn schon Schlohmo so gerne den Ockham zitiert, dann sollte er sich auch dran halten.
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#110 Arl Tratlo

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 19:45

Klasse-Titelbild. Hataphi von Rainas mit einer STEYR OVERKILL, ein klassisches Motiv. Nur - wieso ist Hataphi neuerdings Linkshänderin?
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#111 Pirx

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 19:48

Klasse-Titelbild. Hataphi von Rainas mit einer STEYR OVERKILL, ein klassisches Motiv.

Nur - wieso ist Hataphi neuerdings Linkshänderin?


Hatschi... äh? Wer soll das sein?
Gruß

Pirx
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#112 Quinto

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Geschrieben 19 Mai 2014 - 09:51

Ich verstehe nicht, was das mit dem zu tun hat, was Schlomo und ich geschrieben haben.

Mir ging es um folgendes. Rein logische Tatsachen sind für Mathematiker und Informatiker interessant, in anderen Bereichen praktischer Arbeit helfen sie selten und nur sehr beschränkt, eigentlich nur in dem (negativen) Sinne, dass logisch Widersprüchliches nicht existieren kann. Du schreibst wieder: "Es ist aber keineswegs gesagt, dass eine entsprechende Regelhaftigkeit überhaupt existiert." Das ist rein logisch gesehen unbestreitbar. Der gesunde Menschenverstand und überhaupt alle Erfahrung legt das Gegenteil aber nicht nur nahe sondern diese Hypothese wird kaum jemand ernsthaft bezweifeln wollen. Die Frage ist nur, welche Einflussfaktoren von den vielen möglichen so dominieren, dass man die Betrachtung auf sie beschränken kann, um weiterhin einen Verkaufserfolg zu ermöglichen. Man muss wohl kein Superschlauprogramm einsetzen, um zu vermuten, dass im Falle PR beispielsweise die Titelbilder eher zur Erregung von Aufmerksamkeit und Neugier bei potenziellen Neulesern taugen als maßgeblich zu einem dauerhaften Verkaufserfolg beizutragen. Das wäre nur dann so, wenn es unter den Lesern eine sehr hohe Fluktuation gäbe, wenn man also über die Bilder ständig neue Leser gewinnt und dadurch den Verlust alter ausgleicht.

Schlomos Gedanken dazu halte ich insgesamt für sehr technisch-theoretisch. Prinzipiell hat Schlomo recht. Wo es einen Zusammenhang gibt, da sollte man ihn auch aufdecken können. Aber nur im Prinzip! Praktisch stehen dem enorme nicht-technische Probleme im Weg, Probleme, wie sie generell in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auftreten. Die erzielten Antworten könnten wenig aussagekräftig sein, triviale Erkenntnisse liefern oder es gibt vielleicht keine Möglichkeit, an der Einflussgröße etwas zu ändern. Wenn man also herausfinden würde, dass die Verkaufsmenge mit der Anzahl der Verkaufsstellen steigt, dann ist das wohl erstens wenig überraschend und zweitens vom Verlag vielleicht nur schwer zu beeinflussen. Es wäre aber wohl schon schwierig, die Verkaufsstellen in einem Gebiet signifikant zu erhöhen, um das zu messen.

#113 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 19 Mai 2014 - 10:15

Man muss wohl kein Superschlauprogramm einsetzen, um zu vermuten, dass im Falle PR beispielsweise die Titelbilder eher zur Erregung von Aufmerksamkeit und Neugier bei potenziellen Neulesern taugen als maßgeblich zu einem dauerhaften Verkaufserfolg beizutragen.


Genau!

Und Neukunden erreicht man über zwei Dinge: Sex und Pistolen! Wusste schon Malcolm McLaren. Und zwar zu einer Zeit, als die meisten Neukunden noch gar nicht geboren waren...

Mit dem TiBi des ersten Bandes hat man also schon mal alles richtig gemacht!

NB Das TiBi von Darltons 'SOS aus dem´Weltall' hat übrigens eine gewisse Ähnlichkeit zum Stardust-TiBi.
Thora sieht aus wie eine der Venduhl (vermutlich Heta'h) - weder wie eine Arkonidin, noch gar wie Essy Persson.
Und wie Heta'h hat sie auch keine STEYR (was man durch den fehlenden Marktzugang erklären kann).
Aber sonst...

Bearbeitet von Arl Tratlo, 19 Mai 2014 - 10:16.

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#114 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 Mai 2014 - 11:08

Mir ging es um folgendes. Rein logische Tatsachen sind für Mathematiker und Informatiker interessant, in anderen Bereichen praktischer Arbeit helfen sie selten und nur sehr beschränkt, eigentlich nur in dem (negativen) Sinne, dass logisch Widersprüchliches nicht existieren kann. Du schreibst wieder: "Es ist aber keineswegs gesagt, dass eine entsprechende Regelhaftigkeit überhaupt existiert." Das ist rein logisch gesehen unbestreitbar. Der gesunde Menschenverstand und überhaupt alle Erfahrung legt das Gegenteil aber nicht nur nahe sondern diese Hypothese wird kaum jemand ernsthaft bezweifeln wollen.


Ich glaube, du missverstehst mich hier. Dass es Parameter gibt, an denen man drehen kann, um die Verkaufszahlen zu beeinflussen, ist in der Tat unbestritten. Dass es hier aber eine klare Regelhaftigkeit gibt (à la Titelbild mit Elementen xy plus Story mit Plotverlauf yz führen zu Verkaufzsahlen in der Grössenordnung soundso), ist aber dennoch keineswegs sicher. Mit oder ohne gesundem Menschenverstand. Und was Schlomo vorschlägt, führt nur dann zu etwas, wenn es so eine Regelhaftigkeit zumindest in Ansätzen gibt. Es gibt durchaus Bereiche, in denen so etwas funktioniert. Ein mittlerweile schon fast klassisches Beispiel: die Supermarktkette Target war in der Lage, anhand des Kauverhaltens rauszufinden, ob ihre Kundinnen schwanger sind, was ihnen dabei half, sie gezielt mit Rabatt-Coupons zu versehen. Hier gibt es anscheinend ein Muster, das sich relativ eindeutig identifizieren lässt.

Die Frage ist nur, welche Einflussfaktoren von den vielen möglichen so dominieren, dass man die Betrachtung auf sie beschränken kann, um weiterhin einen Verkaufserfolg zu ermöglichen. Man muss wohl kein Superschlauprogramm einsetzen, um zu vermuten, dass im Falle PR beispielsweise die Titelbilder eher zur Erregung von Aufmerksamkeit und Neugier bei potenziellen Neulesern taugen als maßgeblich zu einem dauerhaften Verkaufserfolg beizutragen. Das wäre nur dann so, wenn es unter den Lesern eine sehr hohe Fluktuation gäbe, wenn man also über die Bilder ständig neue Leser gewinnt und dadurch den Verlust alter ausgleicht.

Schlomos Gedanken dazu halte ich insgesamt für sehr technisch-theoretisch. Prinzipiell hat Schlomo recht. Wo es einen Zusammenhang gibt, da sollte man ihn auch aufdecken können. Aber nur im Prinzip! Praktisch stehen dem enorme nicht-technische Probleme im Weg, Probleme, wie sie generell in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auftreten. Die erzielten Antworten könnten wenig aussagekräftig sein, triviale Erkenntnisse liefern oder es gibt vielleicht keine Möglichkeit, an der Einflussgröße etwas zu ändern. Wenn man also herausfinden würde, dass die Verkaufsmenge mit der Anzahl der Verkaufsstellen steigt, dann ist das wohl erstens wenig überraschend und zweitens vom Verlag vielleicht nur schwer zu beeinflussen. Es wäre aber wohl schon schwierig, die Verkaufsstellen in einem Gebiet signifikant zu erhöhen, um das zu messen.


Aber dir ist schon klar, dass du in diesen beiden Absätzen meine Aussagen untermauerst?

Bearbeitet von simifilm, 19 Mai 2014 - 12:23.

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#115 Quinto

Quinto

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Geschrieben 19 Mai 2014 - 14:31

Aber dir ist schon klar, dass du in diesen beiden Absätzen meine Aussagen untermauerst?

Natürlich. Inzwischen ist ja klar, was wir beide meinen.

#116 MoiN

MoiN

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Geschrieben 21 Mai 2014 - 12:04

Hier wurde schon mal öfter das Titelbild genannt...

... hier zum Nackgucken: https://scontent-b-f...398325009_n.jpg

In Perry Rhodan hat die Darstellung von Waffen und Kriegsgeschehen auf den Titelbildern eine lange Tradition.

Bei dem Titel "Die neue Menschheit" hätte ich allerdings - gerade wegen des Einstiegsbandes - ein etwas weniger martialisches Bild erwartet.

Gut, das Mädchen ist zugegebenermaßen klasse, aber die überdimensionale Knarre, die sie da mit sich herumschleppt... Und das bei "neue" Menschheit...

Ich weiß nicht, ich weiß einfach nicht...

Bearbeitet von MoiN, 21 Mai 2014 - 12:09.

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#117 Tiff

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Geschrieben 21 Mai 2014 - 12:23

Gut, das Mädchen ist zugegebenermaßen klasse

Ich frage mich, was wäre, wenn Arndt Drechsler sie als so eine Art Conchita Wurst mit Vollbart gemalt hätte.

Bei dem Titel "Die neue Menschheit" hätte ich allerdings - gerade wegen des Einstiegsbandes - ein etwas weniger martialisches Bild erwartet.

Die neue Menschheit (= Deutschland) ist eben so.

Die Waffe stört mich aber weniger als auf dem ersten Titelbild der Neuauflage des SOL-Zyklus in Form von Taschenheften. So eine Waffe passt einfach nicht zu Atlan. Zu dieser mir unbekannte Frau vielleicht eher.

Arndt Drechsler ist wirklich ein begnadeter Künstler, aber was mir Sorgen macht, ist, dass er immer mehr Stangenware liefert, Bilder, die man auch von ihm irgendwo schon mal (und besser) gesehen hat. Mich spricht das Titelbild nicht besonders an. Auf der Cover-Rückseite von PR 2753, also der Stardust-Werbung, sieht man ein Raumschiff. Das wirkt auch etwas langweilig und einfallslos gemacht.

Der Großmeister ist für mich immer noch Johnny Bruck. Seine Bilder, auch wenn sie teilweise richtig übel aussahen, haben mich nie kalt gelassen. Kalt und seelenlos, das sind derzeit viele SF-Coverbilder. Ich kann diese Grau- und Blautöne, das ganze Metall und diese fotorealistisch einkopierten Himmelskörper, je mehr desto besser, nicht mehr sehen.

Bearbeitet von Tiff, 21 Mai 2014 - 12:25.


#118 MoiN

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Geschrieben 21 Mai 2014 - 12:36

Ich frage mich, was wäre, wenn Arndt Drechsler sie als so eine Art Conchita Wurst mit Vollbart gemalt hätte.

Das würde dann zu absolut sensationellen Verkaufszahlen führen! Eingefügtes Bild ( Aber vielleicht hätte man dann besser den Serienstart einen Monate vorverlegen sollen...)

KNF hat ja schon mehrfach durchblicken lassen, daß für Titelbilder letztlich entscheidend ist, wie sie auf einen unbedarften Bahnhofskioksbesucher wirken. Von daher scheinen ja Frauen mit überdimensionalen Waffen ganz gut zu laufen - gleich nach den "beliebten" Weltraumschiff-Motiven, die ja immer gern bemüht werden.

Die Waffe in den Händen einer Frau ist ja - wie ein Psychologe wohl sagen würde - ein eindeutig phallisches Symbol. Insofern passen die Bilder doch wieder ganz gut zur Verlagspalette an sonstigen Printprodukten... :D ;)

Bearbeitet von MoiN, 21 Mai 2014 - 12:40.

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#119 Ming der Grausame

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Geschrieben 21 Mai 2014 - 12:56

In Perry Rhodan hat die Darstellung von Waffen und Kriegsgeschehen auf den Titelbildern eine lange Tradition.

Vor allem, dass es sich dabei um schnöde Variationen existierender Waffen handelte. In diesen Fall stand wohl die Heckler & Koch G36 unzweifelhaft Pate.
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#120 derbenutzer

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Geschrieben 21 Mai 2014 - 14:32

Ich werde es lesen, nur möchte ich deponieren: Die Zeiten haben sich gewandelt, ich finde die aktuellen Titelbilder der Serie und auch das Gegenständliche absolut geglückt. Klar, Johnny Bruck war ein Könner, dennoch hat mich seinerzeit so manche Ignoranz von ihm (Jakob war in der Pubertät) zum Wahnsinn getrieben. Kugelraumer ohne Ringwulst, Raumanzüge ohne Handschuhe ... Er dürfte nicht immer mitgelesen haben. Dennoch bleibt er Legende ... Die aktuellen Künstler sind absolut nicht übel! Das wollte ich nur mal so gesagt haben. LG Jakob

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