Ich habe sozusagen den "Lame Donkey" gemacht ... 
Bist ja auch nicht die ganze Zeit dabei gewesen. So gesehen also nicht unbedingt repräsentativ für das in dir schlummernde Tipppotenzial (ui, mit drei "p" - sieht gruselig aus...)
Besonders die Statistiken in der Tabelle finde ich hochinteressant.
Ja, daraus kann man 'ne Menge ablesen. Interessant zum Beispiel, dass letztlich die Tipper auf dem Treppchen gelandet sind, die die meisten richtigen Tipps (jeweils 40) für sich verbuchen konnten, obwohl sie nicht in jeder Einzelkategorie vorne lagen. Man sieht auch, dass Stefan am meisten von der Einführung der Zwei-Punkte-Regel profitiert hat, während ich - also derjenige, der diese Regel vorgeschlagen hat - am allerwenigsten profitieren konnte (hinter mir sind in dieser Kategorie nur noch Tipper, die nicht die ganze Zeit dabei waren).
Ich hab auch schon mit der Auswertung der Ergebnisse angefangen. Erstaunlich, wie oft ein 2:1 getippt wurde.
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Jetzt mal an alle gefragt (insbesondere an diejenigen, die schon vor zwei Jahren dabei waren):
Wie fällt euer Gesamtfazit zu den neuen Regeln aus? Wart ihr zufrieden mit der Zwei-Punkte-Regel? Und wie sieht es mit dem neuen Tippmodus in der K.O.-Runde aus? War es dadurch einfacher oder schwerer, Punkte zu machen bzw. aufzuholen?
Meine Meinung:
Also ich bin ja mit der Zwei-Punkte-Regel voll zufrieden. Andernfalls wäre dieses Turnier wahrscheinlich schon viel früher entschieden gewesen, nachdem Trurl vier "grüne" Tipps in Folge hatte. So wurde es nochmal spannend, die Führung wechselte sogar und bis zum vorletzten Spiel stand noch kein eindeutiger Sieger fest. Das fand ich ausgesprochen gut.
Bei der veränderten K.O.-Regel bin ich nicht ganz sicher. Dadurch, dass es keine Unentschieden und somit nur noch Tipps auf den Sieg einer Mannschaft gab, konnten viele nochmal kräftig Punkte machen (besonders Tanner hat eine Wahnsinnsaufholjagd hingelegt und seine Punkte innerhalb von 16 Partien verdoppelt) - das ist sehr gut. Aber wenn ich sehe, dass 8 von 16 Partien nach 90 Minuten Unentschieden standen, frage ich mich, ob es nach alten Regeln vielleicht noch knapper geworden wäre. Oder doch bedeutend deutlicher. Wirklich schwer zu sagen.
"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"
- The Talos Principle