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Zum Thema Dramaturgie


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299 Antworten in diesem Thema

#241 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 03 Juli 2014 - 07:15

Na ja, anderseits bedienen mehrere Ebenen oft auch ganz bewusst verschiedene Leserschichten, was dazu führt, dass meist für jeden auch eine "Hassschiene" mitläuft. Ich weiss nicht ob das ein Vor- oder Nachteil ist.


Interessante Theorie.
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#242 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 03 Juli 2014 - 07:29

Bei 3 Schienen, von denen nur eine zusagt, ist 66% rausgeworfenes Geld. Wenn das MAL die Ausnahme ist, läßt es sich verschmerzen. Ansonsten wird es ärgerlich.


Bei einer Schiene, die mir nicht zusagt, wäre es zu 100% herausgeworfenes Geld.

(Ich sage da nur: Ren Dhark - Buchausgaben (Serienweiterführung, wohlgemerkt). Die paar, die ich mal gelesen habe, haben mir die Lust an weiteren gründlich verdorben. Genau aus diesem Grund, weil einige Parallelfäden extrem nervten... Eingefügtes Bild )


Auch in der Altserie (egal ob Buchausgabe oder nicht) gab es fast immer verschiedene Handlungsfäden.
In der Serienweiterführung hat mir der separate Faden mit den Hundeartigen sehr gut gefallen.
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#243 MoiN

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Geschrieben 03 Juli 2014 - 08:10

Bei einer Schiene, die mir nicht zusagt, wäre es zu 100% herausgeworfenes Geld.

Nein, denn das kaufe ich erst gar nicht... Eingefügtes Bild

Da gibt es recht unterschiedliche strategische Ansätze. Aber wenn wir hier anfangen, Militärstrategie zu diskutieren, meldet uns MoIn sofort bei den Admins.

Möglicherweise kann dir Lüy irgendwelche Medikamente empfehlen. Es soll ja sehr wirksame Präparate gegen Angststörungen geben. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 03 Juli 2014 - 08:11.

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#244 Quinto

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Geschrieben 03 Juli 2014 - 13:23

Quark war die Handlung aus meiner Sicht damals noch nicht.

Stimmt, ein unglücklich gewähltes Wort. Es war nicht abfällig gemeint sondern eher im Sinne von: alles mit allem zusammenhängend, ineinander übergehend.

Was mich interessieren würde - was geht denn Deiner Meinung nach dramaturgisch auf Exposé-Ebene schief? Bzw. was wurde früher richtig gemacht?

Ich denke, das habe ich im Eingangsbeitrag schon erwähnt. Die populäre Dramaturgie wie bei Eder beschrieben bietet ein bewährtes Modell, an das man sich halten kann. Im MdI- und M87-Zyklus, in vielen kleineren Episoden und vor allem auch in vielen Einzelheften gerade des Spannungsspezialisten Voltz wurde das Modell ziemlich gut umgesetzt. Aber es gibt keinen Grund schematisch zu verfahren. Gerade eine SF-Serie lebt auch vom Mystery-Effekt. Den muss man allerdings auch geschickt einsetzen, da lässt sich auch wieder von Voltz eine Menge lernen. Was da aktuell in Richtung Dunkelwelten geliefert wurde, war für mich wenig überzeugend. Keine Szenen, bei denen einem der kalte Schauer über den Rücken läuft angesichts unheimlicher, jeder Erklärung widerstehender Phänomene.

Man kann auch aus Fehlern lernen. Die Cappin-Handlung gilt allgemein als Flop. Lag es an der undurchdachten und wenig glaubwürdigen Handlungsidee? Sicher ein Faktor, aber nicht allein entscheidend. Die Hauptpunkte waren wohl einfach das Fehlen der Handlungshöhepunkte im zweiten Teil, der nur schwach ausgeprägte Neugiereffekt, dafür die Wiederholung bekannter Szenen. Nach Andromeda und M87 schon wieder Abflug eine andere Galaxis, schon wieder eine Invasionsgefahr, schon wieder Rhodan mit seinem Flaggschiff auf der Suche nach Antworten. Nicht nur fehlte schon die interessante Frage zur gesuchten Antwort, es fehlte auch der typische Spannungsaufbau. Dazu benötigt man die intelligenten, knüppelharten Gegner, die mit ihren Aktionen die Protagonisten in die Enge treiben, man benötigt die Steilwände aus Problemen, die es nach und nach zu überwinden gilt. Mehrere Steilwände, nicht die eine, an der man sich bis Heft xx99 abarbeitet. So etwas gab es im MdI-Zyklus: Die Transmitter-Fallen, die Duplo-Agenten, die Mobys, die Zeitfalle und die Zeitagenten, die MdI höchstselbst: überaus intelligent, gnadenlos, skrupellos, ausgestattet mit nahezu unerschöpflichen Hilfsmitteln. Es gab sie im M87-Zyklus: OLD MAN, die Kristallagenten, die Zeitpolizisten, die Zentrumskonstrukteure und ihre Helfer, die fast perfekt getarnten Uleb. Es gab sie im kurzen ES-Zyklus: Der Parallelwelt-Rhodan mit seinen Helfern (großartige Gegner), die Pad-Seuche, dann die Gehirnentführung und Andro-Rhodan, schließlich der hervorragende Endkampf mit Anti-Homunk. Immer mussten Rhodan und seine Leute Problem um Problem nacheinander aus dem Weg räumen. Darum geht es in einer Spannungshandlung. Eine ewig in die Länge gezogene Handlung, bei der alles ineinandergeschachtelt wird und die Geduld und Gedächtnis der Leser strapaziert, das geht gar nicht.

Das war auch beim Schwarm das Problem. Sehr überraschende Idee, brauchbarer Anfang, und dann rund 40 Hefte, in dem kaum Erwähnenswertes passierte. Langeweile mit Ausnahme von vielleicht drei oder vier Einzelheften. Kein Spannungsaufbau, keine überraschenden Wendungen mit Ausnahme des Homo-Superior-Aussterbens (H-S ohne Relevanz für die Handlung! Eine völlig verpuffte Idee), kein Abschluss von Teilhandlungen, keine Höhepunkte. Erst zum Schluss kam die Handlung in Schwung und wurde dann auch richtig gut.

Na ja, anderseits bedienen mehrere Ebenen oft auch ganz bewusst verschiedene Leserschichten, was dazu führt, dass meist für jeden auch eine "Hassschiene" mitläuft.

Ich zweifele an der Theorie. Wie würdest du denn die drei Leserschichten für die Milchstraßen-, SOL- und Aphilie-Handlung zwischen 700 und 749 definieren? Es ging wohl einfach um Abwechselungsreichtum. Das ist auch okay, man muss nur darauf achten, dass man vor lauter Abwechselung nicht den Faden verliert wie VandeMont. Fünf Bälle aufs Spielfeld legen, mehrere Tore anvisieren, Anlauf .... und .... ja, jaaaa... Pause. Das hat was.

#245 September68

September68

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Geschrieben 03 Juli 2014 - 19:02

Die Cappin-Handlung gilt allgemein als Flop.

Verstehe ich bis heute nicht, das ist der Zyklus meines Herzens. Ich war beim Erstlesen Teenager, hatte damals an einem verregneten, langweiligen Sommerferiensonntag die 400er-Hefte auf dem elterlichen Dachboden entdeckt und galt forthin für längere Zeit als verschollen. Ich habe die Hefte chronologisch gelesen, allerdings war mein allererster Rhodan die Nr. 467 - "Der letzte Mann der DOLDA".
Ich habe mitgefiebert, mit hängender Unterlippe, nägelkauend, total elektrisiert. Diese Hefte waren bunt, schrill, actiongeladen, Space Opera vom Allerfeinsten. Ich kannte nicht das Serien-Davor oder das Danach, das kam alles um einiges später. Ich habe mir keinen Kopf um Logik oder Handlungsaufbau gemacht und auch keine Vergleiche mit anderer SF angestellt, die ich durchaus bereits kannte. Ich kannte keine Spannungsabfälle oder dramaturgische Durchhänger. Ich habe schlicht und einfach genossen, Heft für Heft. Nach einiger Zeit hatte ich dann ein Gespür für die Unterschiede zwischen den Autoren entwickelt, und ich habe jeden so genommen, wie er war und für gut befunden. Mann, so im Nachhinein betrachtet, das waren glückliche Lese-Zeiten mit Perry & Co.

Bearbeitet von September68, 03 Juli 2014 - 19:03.

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

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#246 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 03 Juli 2014 - 19:35

Verstehe ich bis heute nicht, das ist der Zyklus meines Herzens.

Genau, genau, so sprach der Richter, erging es meinem Lieblingsdichter!
(Schüller)
Soll heißen: sehr vertrauter Effekt, ist bei mir primär bei den 300er und 500er Bänden aufgetreten. Die 400er hab ich (ebenso wie M87) sozusagen erst retrograd erlebt (Nein, Herr Borsch, ich hab sie mir mitnichten dorthin gesteckt, wo NEO hingehört...), aber die haben mir ählich viel Vergnügen bereitet.
He - habt Ihr das gehört, da oben in Rastatt?? VER-GNÜ-GEN. Das ist das Gegenteil von kotzlangweilig! Und ja, sowas gabs mal beim Lesen von PR. Kaum zu glauben, wenn man die heutigen Produkte zum Vergleich heranzieht.
Und ja, das waren glückliche Zeiten. Ich möchte gern tauschen. Hat jemand Lust? Frank? Klaus? Monti?
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#247 Klaus N. Frick

Klaus N. Frick

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Geschrieben 03 Juli 2014 - 22:40



He - habt Ihr das gehört, da oben in Rastatt?? VER-GNÜ-GEN. Das ist das Gegenteil von kotzlangweilig! Und ja, sowas gabs mal beim Lesen von PR. Kaum zu glauben, wenn man die heutigen Produkte zum Vergleich heranzieht.
Und ja, das waren glückliche Zeiten. Ich möchte gern tauschen. Hat jemand Lust? Frank? Klaus? Monti?


Es gibt auch heute noch Leute, die Spaß an PERRY RHODAN haben. Jammernde alte Männer, die nur in der Vergangenheit leben, denken da sicher anders drüber, gell?

Ernsthaft: Ich würde Dich ja gern tauschen lassen. Nur möchte ich, dass es PERRY RHODAN noch einige Jahre gibt. Und zwar Jahre in der Zukunft, nicht im Jahr 1965 oder 1972.

#248 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 07:26

Hm, ich kann mir auch schlecht vorstellen, daß jede Woche über 50000 Leute das Heft kaufen, nur um sich dann krank zu ärgern... Oder sind es alle Masochisten? (Nur mal so als Randbemerkung)

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 07:29.

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#249 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 08:58

Jammernde alte Männer, die nur in der Vergangenheit leben, denken da sicher anders drüber, gell?

Kann sein, weiß nicht. Da mußt Du sie mal fragen, die alten Männer...

Ernsthaft: Ich würde Dich ja gern tauschen lassen.

Langsam, das mit dem Tauschen war anders gemeint. Jemand von euch übernimmt auf dieser Zeitlinie meinen Platz als genervter Ex-Leser - und ich darf dafür zurück in die gute alte Zeit und als Neuleser nochmal das ganze gute Zeug von damals genießen...

Hm, ich kann mir auch schlecht vorstellen, daß jede Woche über 50000 Leute das Heft kaufen, nur um sich dann krank zu ärgern... Oder sind es alle Masochisten?

Natürlich, das wär ja sehr seltsam. Aber genau das tun die Stammkäufer ja nicht (das mit dem ärgern). Sie kaufen und sammeln. Hab ich selbst viele Jahre lang gemacht. Den letzten EA Roman (abgesehen von 2700 und zwei oder drei folgende) hab ich zur Zeit der Fecht-Affen mit ihren doppel-Zeppelinen gelesen. Gekauft hab ich noch Jahre danach, glaube ich. Die paar Leute aus meinem weiteren Bekanntenkreis, die noch die EA kaufen, tun das aus träger Gewohnheit, zwei erklärterweise aus Respekt vor den Schöpfern der Serie. Aber die lesen das Zeug nicht mehr - und wenn, dann geben sie es nicht zu.
Sicher gibt's noch Leser im eigentlichen Sinn - also sogenannte WWK's (wackere, wöchentliche Konsumenten). Ich persönlich stell mir vor, daß die im Vergleich zu den Sammlern eher eine Randerscheinung sind. Diese Randerscheinung wird aber viel größer wahrgenommen, weil die Mehrheit schweigt. Was soll sie denn auch sagen? "Danke für das tolle Heft - ist genausogroß wie das von letzter Woche, habs in den Schrank gelegt, wo es perfekt auf den Stapel paßt!"
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#250 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 09:14

Diese Randerscheinung wird aber viel größer wahrgenommen, weil die Mehrheit schweigt. Was soll sie denn auch sagen? "Danke für das tolle Heft - ist genausogroß wie das von letzter Woche, habs in den Schrank gelegt, wo es perfekt auf den Stapel paßt!"

Eine wichtigen Schritt hast du vergessen: in Folie eingeschweißt natürlich auf den Stapel gelegt! Eingefügtes Bild


(Sagte nicht jemand mal irgendwo: Der Verlag ist ein klein wenig mehr an Käufern als an Lesern interessiert? ;) )

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 09:16.

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#251 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 09:34

Man bezeichnet dieses Phänomen, das in Wirtschaft und Politik eine wesentliche Rolle spielt, auch als "Markenbindung" oder "Markentreue". Aufgrund dieses Phänomens ist es ja auch für die ansonsten weltweit agierenden Unternehmen von entscheidendem Interesse, sich die Markennamen übernommener und lange untergegangener Unternehmen und deren Produkte zu sichern. Vor ein paar Tagen fand ich in einem Prospekt zwei Telefunken-Fernsehgeräte. Hmm. Telefunken ist bekanntlich in den Achtzigern den Bach hinunter gegangen. Das, was da unter dem alten Markennamen angeboten wird, hat mit "Telefunken" genau was gemeinsam? Richtig - den Namen. Dieses Phänomen ist in seiner gesamten Tragweite nie gründlich erforscht worden. Aus meiner Sicht handelt es sich - von Seiten des Käufers - um den untauglichen Versuch, Stabilität in eine sich ansonsten wandelnde Welt zu induzieren. Selbstverständlich ist dieser Versuch untauglich. Aber er trägt zur Beruhigung der eigenen Weltsicht bei.
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#252 Tek

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 09:35

Sehr interessantes Einstiegsposting. Hm. Quinto, konzipiere doch eine neue Serie und biete sie einem Verlag an. Das meine ich jetzt weder ironisch, noch zynisch, noch sarkastisch. Maddrax zeigt, dass eine neue Heftserie sehr wohl erfolgreich sein kann. Sie reicht zwar von den Auflagezahlen lange nicht an RHODAN heran, aber sie wirft Gewinn ab. Da Verlage unter dem Strich Geld verdienen wollen, sind sie einer neuen, guten Idee sicher aufgeschlossen. Oder du bleibst bei RHODAN und legst fürs erste einen Mini-Zyklus vor. Ich bezweifle, dass KNF eine gute Idee ablehnt. Wäre das eine Idee für dich?

#253 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 09:42

*Upps* Da haben wir aber ältere Rechte ...
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#254 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 09:59

Hm. Quinto, konzipiere doch eine neue Serie und biete sie einem Verlag an.

Seltsam, daß über das wichtigste Ingredienz immer gern nicht gesprochen wird.

Konzept ist ja nur eine Seite der Medaille. Gute Autoren die andere.

Darüber aber wird sich immer gerne ausgeschwiegen. Man hat doch klasse Autoren - die können das! Offenbar gibt es gute Autoren am Markt en masse. Allerdings nur aus Sicht der Macher, nicht der Leser.

Dramaturgie in der Umsetzung ist Aufgabe der Autoren, weniger des Konzeptes.

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 10:02.

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#255 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 10:11

Auch schon die Blues, die Posbis und der Robotregent nutzten dieses Schema.


Das sehe ich allerdings nicht so.
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#256 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 10:17

Oder du bleibst bei RHODAN und legst fürs erste einen Mini-Zyklus vor. Ich bezweifle, dass KNF eine gute Idee ablehnt.
Wäre das eine Idee für dich?

Über was eine "gute Idee" ist, läßt sich trefflich streiten. Ansichten darüber divergieren bekanntlich sehr. Eingefügtes Bild

(Oder wie war das doch noch gleich mit dem "Schmarrn"? Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild )

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 10:19.

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#257 Tek

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 10:52

Seltsam, daß über das wichtigste Ingredienz immer gern nicht gesprochen wird.

Konzept ist ja nur eine Seite der Medaille. Gute Autoren die andere.

Darüber aber wird sich immer gerne ausgeschwiegen. Man hat doch klasse Autoren - die können das! Offenbar gibt es gute Autoren am Markt en masse. Allerdings nur aus Sicht der Macher, nicht der Leser.

Dramaturgie in der Umsetzung ist Aufgabe der Autoren, weniger des Konzeptes.


Nur, damit ich dich richtig verstehe.
Du meinst, dass ein dramaturgisch perfekt konzipiertes Konzept von einem Autor zerstört werden kann?
Wie könnte der Autor das machen?
Er könnte die Dramaturgie des Konzepts ignorieren.
Sofern er dies nicht macht und die Story daher dramaturgisch perfekt ist, was könnte er noch machen, um die Story zu killen?
Er könnte sich nicht an die Vorgaben bezüglich der Figuren halten, sprich die Figurencharakterisierung ignorieren, die ja mit der Dramaturgie verwoben ist.
Sofern er dies nicht macht, was könnte er noch machen, um die Story zu killen?
Hm ... ja, er könnte in einem langweiligen Stil schreiben. Falsche Bilder und schlechte Verben verwenden und den Autor sprechen lassen statt die Figur.
Und - um auf PR zurückzukommen - meinst du, dass die Autoren mies sind? Dass sie es nicht schaffen, das dramaturgisch gute Konzept der Expo-Autoren entsprechend umzusetzen?

Meiner Meinung nach: Es bedarf beides.
Ohne gutes Konzept hilft dir ein Bestsellerautor, der "nur" schreibt, nichts. Außer er greift in die Story an sich ein (das was du Konzept nennst) , aber dann ist er nicht mehr nur Autor.
Ist das Konzept gut, und der Autor nicht dazu passend, hilft es dir auch nicht. Es hat einen Grund, warum die meisten Autoren ihrem Genre treu bleiben.

#258 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 11:06

Meiner Meinung nach: Es bedarf beides.

Genau DAS habe ich ja gesagt. Eingefügtes Bild

Nur... nach dem Konzept kommt das Expose. Ein Konzept kann nur übergreifend sein. Ein Expose ist aber nie so genau, daß es die Dramaturgie im Einzelnen vorgibt. Das bleibt dem Autor überlassen (zumindest war es früher so). Bei diesem Schritt kann man aber in der Tat eine Unmenge vermurksen. Muß nicht, kann aber.

Was die PR-Autoren angeht. Dazu kann ich nichts sagen, weil außer ein paar Einblicke hier und da bin ich nicht auf dem Laufenden. Ich gebe nur die Eindrücke wieder, die ich hier im Forum gesammelt habe. Und da ist in der Tat auch Kritik an den Autoren selber dabei (von "mies" kann natürlich keine Rede sein Eingefügtes Bild ).

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 11:15.

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#259 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 11:15

Gewisse typische Merkmale sind durchaus in allen von KHS konzipierten Zyklen zu finden. Vielleicht zu beginn nicht ganz so ausgeprägt, da sich ja das Konzept der Zyklen an sich auch erst finden musste. Aber zumindest bei MdI, M87 und Cappins sind die Parallelen überdeutlich.

Und zumindest Posbis und Blues sind durchaus Vorläufer dazu. Die Hundertsonnenwelt der Posbis ist zu ihrer Zeit weiter Weg weg als alles zuvor bekannte. Und die Blues sind dann vielleicht nicht wirklich weiter weg, aber durchaus vergleichbar in eine andere Richtung.

Bei den Posbis ist es der Relativschirm, der durch Van Moders durch das Ausschalten der Hassschaltung unbrauchbar gemacht wird (warum das auch immer so war) .

Bei den Blues ist es das Molkex, welches von Leyden, Gott hab ihn selig, ich liebte diese Figur, geknackt wurde.

Bei den MdI der HÜ-Schirm. Keine Ahnung wer den knackte (Waringer?).

Dann kam die Paratrontechnik und Waringers KnK-Kanonen wenn ich nicht irre.

Das sind schon gewissen Parallelen.


Das Ganze ist auch unter dem Namen "Rüstungswettlauf" bekannt. Scheinbar unüberwindliche Defensivwaffen - Maginot-Linie, Westwall waren dem Altmeister sicher in Erinnerung - wurden auch in der terranischen Geschichte regelmässig geknackt.
Das alleine macht nicht den "typischen" Scheer-Zyklus aus.

Des Weiteren war Perry stets mit seinen Flottenflaggschiffneubauten und ihren legendären Besatzungen mit vorne an der vordersten Front. Namen wie DRUSUS, IRONDUKE, THEODERICH, CREST II-IV, INTERSOLAR und MARCO POLO sind Legende. (Bei den Namen bekomm ich heute noch Gänsehaut)


Anstatt sich um seine Aufgaben in der Administration zu kümmern, die er stattdessen sträflich vernachlässigte. Das nervt mich noch heute.

Aber mit den Cappins war es m.E. dann doch gut damit. Es war Zeit das Konzept zu ändern.


Da sind wir uns wieder einig.

Selbst Scheer war wohl dieser Meinung, weswegen er den "Schwarm" völlig anders konzipierte.
Das dieser Zyklus letztendlich in die Hose ging, ist wohl primär seiner Erkrankng zuzuschreiben.
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#260 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 11:20

Genau DAS habe ich ja gesagt. Eingefügtes Bild

Nur... nach dem Konzept kommt das Expose. Ein Konzept kann nur übergreifend sein. Ein Expose ist aber nie so genau, daß es die Dramaturgie im Einzelnen vorgibt. Das bleibt dem Autor überlassen (zumindest war es früher so). Bei diesem Schritt kann man aber in der Tat eine Unmenge vermurksen. Muß nicht, kann aber.

Was die PR-Autoren angeht. Dazu kann ich nichts sagen, weil außer ein paar Einblicke hier und da bin ich nicht auf dem Laufenden. Ich gebe nur die Eindrücke wieder, die ich hier im Forum gesammelt habe. Und da ist in der Tat auch Kritik an den Autoren selber dabei (von "mies" kann natürlich keine Rede sein Eingefügtes Bild ).


Je präziser das Setting, das Konzept und das Expose den Rahmen absteckt, umso weniger kann ein Autor "kaputtmachen".
Im Gegenteil - genau dann kann man es sich nämlich auch leisten, Autoren mit ganz unterschiedlichen Vorlieben und Stilen zu integrieren.

Bei "12 x Alltag" ging es absolut reibungslos, Autoren wie Alexander Merow, Valerie und Sprinter zu integrieren. Und da sind definitiv ganz unterschiedliche Vorlieben und Stile im Spiel.

Je schlechter Setting, Konzept und Expose, desto Chaos!
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#261 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 11:25

Bei "12 x Alltag" ging es absolut reibungslos, Autoren wie Alexander Merow, Valerie und Sprinter zu integrieren. Und da sind definitiv ganz unterschiedliche Vorlieben und Stile im Spiel.

Gut, daß der Macher das jetzt sagt, wundert mich ja nicht. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Aber nun mal Butter bei die Fische (du hast es so gewollt ): Wo sind die Leserresonanzen zu 12xAlltag, die das belegen? Ich habe nie irgendwo etwas dazu gelesen (kein Hinweis auf Downloadzahlen, bitte).

Also mal ganz konkret werden, denn allein das Leservotum zählt. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 11:27.

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#262 Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 11:33

Anstatt sich um seine Aufgaben in der Administration zu kümmern, die er stattdessen sträflich vernachlässigte. Das nervt mich noch heute.


Ja, darum mochte ich auch Camelot. Dass Perry dann wieder ein Regierungsamt übernahm, hat mich enttäuscht.

#263 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 11:46

Gut, daß der Macher das jetzt sagt, wundert mich ja nicht. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Aber nun mal Butter bei die Fische (du hast es so gewollt ): Wo sind die Leserresonanzen zu 12xAlltag, die das belegen? Ich habe nie irgendwo etwas dazu gelesen (kein Hinweis auf Downloadzahlen, bitte).

Also mal ganz konkret werden, denn allein das Leservotum zählt. Eingefügtes Bild


Wie kann ein Leser wissen, wie problematisch oder unproblematisch es war, die Arbeit mit ganz unterschiedlichen Autoren zu koordinieren?

Jetzt mal aus dem Nähkästchen geplaudert: mit Alexander war es völlig easy. In seinem Rohtext gab es zwei Kleinigkeiten, die wir in Abstimmung korrigiert haben. Das war alles - so schätzt man das.

Valerie wollte eine Weile nicht glauben, dass es in der Solaren Flotte den Rang eines "Hauptmanns" nicht gibt. Die korrekte Bezeichnung ist "Captain". Es brauchte eine Weile, bis ich ihr klarmachen konnte, dass der einzige Hauptmann in der Serie der legendäre Hauptmann Gunter Emerich war.

Sprinter brauchte mehr Abstimmung. Allerdings muss ich ihm zugute halten, dass er - wenn auch unbeabsichtigt - mich auf eine Lücke im Setting aufmerksam machte, die ich dann selbstverständlich geschlossen habe.

Wer mich kennt, weiss, dass ich Unstimmigkeiten auch im Detail nicht durchgehen lasse. Will sagen: sonst war da nix!

Was die Leserresonanzen angeht, zitiere ich einfach mal einen prominenten Leser:

Kurzer erster Eindruck beim Überfliegen von "11xAlltag": Alle Beiträge sind ungeheuer detailverliebt. Stilistisch weitgehend äquivalent, so daß man einen Autor nur an seinen Vorlieben identifizieren könnte (wenn man wollte). Ausreißer a la Will-jetzt-keinen-PR-Autor-nennen sind mir bis dato nicht aufgefallen.


Auch wenn es vielleicht nicht so gemeint gewesen war, empfinde ich das als Lob. Wenn ein Leser nicht erkennen kann, ob eine Story von Alexander oder von Valerie geschrieben wurde, bedeutet das, dass das Konzept wie oben beschrieben, funktioniert.
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#264 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 11:52

Dafür hatte er doch Homer und Bully. Das passt schon. Wer mag schon Schreibtischhelden?


So gesehen, ist NEO konsequenter. Dort hat man Homer dann eben gleich zum Oberboss gemacht.
Cliff Allister McLane war ja auch nie Terranischer Präsident oder wie auch immer der Regierungschef sich dort nannte.

Ich bin nicht sicher ob das ganz so freiwillig geschah. Wenn man die Chronik und den Werkstattband liest, dann scheint da durchaus ein gewisser Druck aus der Richtung Kurt Bernhardts gekommen zu sein. Zumindest interpretiere ich das so. Die Idee mit der Verdummung fand ich faszinierend. Und die Schwarmidee fand ich richtig gut, was aber wahrscheinlich am kosmischen Überbau liegt, den WiVo daraus letztlich zimmerte.


Über die Phase kann man rückwirkend nur spekulieren. Ein gesunder Scheer, dem die Richtung nicht gepasst hätte, hätte sich nach 500 erschienen Heften von Bernhardt nicht reinreden lassen. Ich denke auch, dass seine Erkrankung auch für die Durchhänger im zweiten Teil des Cappin-Zyklus verantwortlich ist.
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#265 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 12:00

Wie kann ein Leser wissen, wie problematisch oder unproblematisch es war, die Arbeit mit ganz unterschiedlichen Autoren zu koordinieren?

Darum geht es doch gar nicht! Du beschreibst ein Konzept und eine Strategie und suggerierst hier, es wäre erfolgreich. Erfolgreich ist für mich aber erst ein Produkt dann, wenn es sich gut verkauft - letztlich - oder wo eine Unmenge an positiven Resonanzen sind von seiten der Leserschaft (im Falle von "kostenlos erhältlich").

Einen einzigen "prominenten" Leser anzugeben - der ja zufälligerwiese dann auch noch MoiN heißt ( Eingefügtes Bild ) - ist doch kein Beweis für allgemeine Akzeptanz. (und es war ehrlich gemeint, durchaus, aber betraf natürlich mehr die handwerklichen Fähigkeiten der Autoren).

Wenn ich dich recht verstehe, sagst du doch in etwa zwischen den Zeilen, genau in der Art wollen Perry-Rhodan-Leser ihren Perry Rhodan wieder lesen. Du hast also quasi das Patentrezept entdeckt und man müsse nur noch danach verfahren, und Rhodan wird wieder gut - jetzt bewußt etwas überspitzt formuliert. Denn doch genau deswegen nutzt Du jede Gelegenheit, um für dieses dein Projekt Werbung zu machen. Eingefügtes Bild

Aber dafür muß doch erst der Beweis erbracht werden, ob dieses optimale Zusammenspiel mit den Mitautoren, wie du schreibst, auch letztlich etwas zuwege gebracht hat, was gut vermarktbar ist.

Und diese Nagelprobe steht noch aus. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 12:08.

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#266 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 12:05

Doch genau darum geht es. Um mein Statement, auf das du dich ja beziehst, noch mal im Gesamtkontext wiederzugeben:

Je präziser das Setting, das Konzept und das Expose den Rahmen absteckt, umso weniger kann ein Autor "kaputtmachen".
Im Gegenteil - genau dann kann man es sich nämlich auch leisten, Autoren mit ganz unterschiedlichen Vorlieben und Stilen zu integrieren.

Bei "12 x Alltag" ging es absolut reibungslos, Autoren wie Alexander Merow, Valerie und Sprinter zu integrieren. Und da sind definitiv ganz unterschiedliche Vorlieben und Stile im Spiel.


Der Rest ist DEINE Interpretation dieser Aussage.
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#267 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 12:17

Wenn ein Leser nicht erkennen kann, ob eine Story von Alexander oder von Valerie geschrieben wurde, bedeutet das, dass das Konzept wie oben beschrieben, funktioniert.

Habe ich aber nicht gesagt. Gesagt habe ich: Stlistisch ok, aber man könnte die einzelnen Autoren durchaus an ihren "Vorlieben" erkennen - wenn man wollte. Zu dem Inhalt der jeweiligen Story und ob die Dramaturgie gut und spannend geführt wurde, habe ich mich nicht geäußert. Eingefügtes Bild

Der Rest ist DEINE Interpretation dieser Aussage.

Ich glaube, daß tut doch fast jeder hier, oder? Diesen Anspruch zu erheben, halte ich ja auch durchaus für legitim und ok. Eingefügtes Bild Man muß doch von etwas überzeugt sein, um sich dafür vehement zu engagieren.

(Aber irgendwie habe ich das Gefühl, hier wächst wieder ein neues Thema heran... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild )

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 12:23.

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#268 Arl Tratlo

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 12:33

Gesagt habe ich: Stilistisch ok


Gesagt hast du: Stilistisch weitgehend äquivalent.
Ein entscheidender Unterschied.

Du wirst doch hoffentlich zwei Dinge nicht abstreiten wollen:
  • Dass die Zusammenarbeit mit diesen doch sehr unterschiedlichen Autoren unproblematisch verlief und
  • Dass es keine "Ausreißer a la Will-jetzt-keinen-PR-Autor-nennen" gab (in deinen eigenen Worten ausgedrückt)
Jetzt kann man spekulieren, woran das wohl lag.
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#269 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 12:44

Jetzt kann man spekulieren, woran das wohl lag.

Genau.

Gesagt hast du: Stilistisch weitgehend äquivalent.
Ein entscheidender Unterschied.


Das wiederum ist DEINE Interpretation. Eingefügtes Bild

Du wirst doch hoffentlich zwei Dinge nicht abstreiten wollen:

  • Dass die Zusammenarbeit mit diesen doch sehr unterschiedlichen Autoren unproblematisch verlief und
  • Dass es keine "Ausreißer a la Will-jetzt-keinen-PR-Autor-nennen" gab (in deinen eigenen Worten ausgedrückt)
Jetzt kann man spekulieren, woran das wohl lag.



Ad 1 : Da kann ich mich nur auf deine Aussage verlassen. Ich selbst war nicht dabei.
Ad 2: Stimmt. Bekanntlich gibt es bei PR immer die Buhmann-Autoren, die immer dran glauben müssen. Die gibt's bei Euch nicht. Und was folgt jetzt daraus?

-

Ich hatte allerdings gehofft, daß mehr als nur EINE Resonanz zu Eurem Projekt gekommen ist. Denn DARUM ging es doch eigentlich. Aber so wird wieder nur der heiße Brei umschifft.

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 13:13.

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#270 MoiN

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Geschrieben 04 Juli 2014 - 12:52

Man sollte allerdings, wenn man zitiert, auch den KOMPLETTEN Link angeben, was hiermit getan sei: Eingefügtes Bild

http://www.scifinet....post__p__272317

Es gibt da nämlich auch noch eine zweite Äußerung von mir, die alles etwas mehr relativiert:

Ich habe noch nicht alles gelesen, auch nicht immer bis zum Schluß. Aber "angelesen", zumindest die ersten Seiten, sind alle, um wenigstens einen ersten Eindruck vom Erzählstil zu erhalten. Einige Geschichten sind zum Teil sehr "eigenwillig", was jetzt nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muß.

Es ist halt auch (immer) eine Geschmacksfrage, ob einem eine Erzählweise gefällt oder nicht. Es ergäbe ein total schiefes Bild zu sagen, diese Geschichte ist super und eine andere ist weniger gut, da es ja nur eine einzige Meinung ist, die in keinster Weise repräsentativ wäre (es sollten mindestens zehn unabhängige Leser geben, um das etwas ehrlicher zu konkretisieren).


Und die ist letztlich die entscheidende! Von "Lesen" kann da allerdings nicht wirklich die Rede sein. Eingefügtes Bild

So mag dann jeder einen besseren Eindruck gewinnen (sofern man mag), als wenn man etwas komplett aus dem Zusammenhang herausreißt. Eingefügtes Bild

(Aber ich glaube, für die meisten hier ist das Thema nicht wirklich von Interesse. Im PRA-NEO-Forum natürlich OK )

Bearbeitet von MoiN, 04 Juli 2014 - 13:03.

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