73 Antworten in diesem Thema

[MoiN]

Ich habe nichts Passendes hier im Forum gefunden, so daß ich dieses neue Thema im Offtopic-Bereich eröffnet habe. Es soll hier um Dinge gehen, die in keine der vorhanden Threads wie z.B. "Ich lese gerade..." usw. hineinpassen, also im Grunde um genrefremde Romane, Sachbücher, Essays etc. Aber um Lesbares natürlich. Was dafür in Frage kommt, ist natürlich Ermessensfrage, aber das bleibt dann jedem selbst überlassen. (Ich werde in Kürze hier selbst was reinschreiben, dann sieht man ja. )

[methom]

Wenn ich mich recht erinnere, gab es vor einiger Zeit im "Ich lese gerade"-Thread eine Diskussion mit dem Tenor, dass auch Genrefremdes dort seinen Platz hätte, wenn es empfehlenswert ist.

[derbenutzer]

Wie methom schon sehr richtig sagte ... genrefremde Romane oder Sachbücher kommen gar nicht so selten in den "traditionellen" Threads vor.

[TheFallenAngel]

nu meckert mal nicht mit moin, er hatte ja schließlich lange keinen neuen * thread aufgemacht, er litt halt unter entzugserscheinungen *g * hier ein geniales wort wie zb substantiell oder essentiell oder so einsetzen, wenn gewünscht *g

[MoiN]

nu meckert mal nicht mit moin

Das haben wa gerne, schon rummotzen, obwohl man noch gar nicht weiß, was ich vorhabe...

Das, was ich hier posten wollte, ist weder eine "Neuerwerbung", noch ein "Ich lese gerade...", und auch nicht zum hiesigen Genre gehörig, aber was zum Lesen auf jeden Fall. Mehr so eine Art Tipp...

Und wohin damit?

[MoiN]

(Toll, Flashtooltest bestanden)

Ein Interview mit der sympathischen Autorin Vea Kaiser hat Denis Scheck geführt.

Das Lustige an diesem Interview: Veas Kampf mit dem Wind (der versucht ständig ihr Röckchen zu lüften) erinnert an eine ähnliche Szene mit M. Monroe. Aber selbst sehen!

http://www.daserste....sikpop-100.html

Bearbeitet von MoiN, 09 Juli 2014 - 17:42.

[Elly]

... darf man jetzt hier auch SF empfehlen? Ich freu mich nämlich tierisch über die H. W. Franke-Neuausgabe (E-Books). Empfehlen muss ich euch den nicht direkt, nehme ich an, aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen hier, dass es die gibt ...?

[Ming der Grausame]

... darf man jetzt hier auch SF empfehlen?

Wäre meiner Meinung nach hier aber besser aufgehoben.

[derbenutzer]

... darf man jetzt hier auch SF empfehlen? Ich freu mich nämlich tierisch über die H. W. Franke-Neuausgabe (E-Books). Empfehlen muss ich euch den nicht direkt, nehme ich an, aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen hier, dass es die gibt ...?

Sehe ich ganz ähnlich, wie Ming das schon andeutete. Immerhin ist eine H. W. Franke-Neuausgabe ein Thema, das eher zu "SF & Phantastik" gehört bzw. in einem SF-Forum nicht neben "Blasmusik-Pop" unter "Off Topic" eingefächert werden sollte ... ... Das hat H. W. Franke nicht verdient ...

Mache ruhig einen Thread auf, wenn Du möchtest. Oder: hier (beispielsweise) passte eine einschlägige Information auch rein.

LG

Jakob

[MoiN]

Folgendes wurde schon an anderer Stelle gepostet, aber da sich nicht alle für den ollen Rhodan interessieren, sei es hier noch mal wiederholt. Vor allem auch deshalb, weil der Artikel recht erhellend ist, geht es doch um : WERBUNG! Also etwas von ganz allgemeinem Interesse.

 

 

Ehrlich währt am längsten. Das gilt nicht für die Werbung. Die Wahrheit? Lügt man sich zurecht!

 

Zitat:

"Darf Werbung lügen? Die eine Antwort lautet schlichtweg: nein. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) ist diesbezüglich unmissverständlich. [...] .Andererseits: Wer glaubt schon, was in der Werbung behauptet wird? [...] Lügen ist verboten - aber ist Werbung deswegen auch ehrlich? Natürlich nicht."

 

Und weiter

 

"„Die Wahrheit ist eine Erfindung eines Lügners“, so die Sentenz des Physikers und Philosophen Heinz von Foerster. Entsprechend wenig hatte er für sie übrig. Man kann die Werbebranche also vorurteilsfrei als eine Horde von Wahrheitserfindern ansehen. In einer Konsumwelt, deren Produkte sich kaum noch voneinander unterscheiden, muss man schließlich irgendwo den Unterschied erfinden. Und sich im ständigen Rauschen des Informationszeitalters bemerkbar machen. Die klassische Lüge ist dabei die plumpe und irgendwie dreiste Variante. Die hat man eigentlich nicht nötig. Hält doch der Werkzeugkasten der Werbung viel mehr bereit."

Bearbeitet von MoiN, 16 April 2015 - 11:11.

[MoiN]

Vielleicht nicht ganz uninteressant und durchaus erhellend:

 

Politischer Journalismus in Deutschland. Zweifelhafte Macht

 

"60 Prozent der Deutschen, so eine Studie im Auftrag der Wochenzeitung "Die Zeit", haben wenig oder gar kein Vertrauen in die politische Berichterstattung im Land. Nun hat Thomas Meyer, Chefredakteur der SPD-nahen Zeitschrift "Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte" eine Medienkritik vorgelegt, die vor allem die Elite der Meinungsführer angreift.

 

Von Brigitte Baetz"

 

LINK: http://www.deutschla...ticle_id=324655

 

(Beitrag dort auch als MP3-DL verfügbar)

Bearbeitet von MoiN, 07 Juli 2015 - 10:19.

[MoiN]

Einige interessante Artikel, die sich mit Science Fiction beschäftigen, finden sich bei der TAZ:

 

 

http://www.taz.de/!t5009521/

 

 

(Hätte vielleicht besser in einen anderen Thread gepaßt, hab' auch keinen passenden gefunden...)

[MoiN]

Achtung, Satire pur!! Allgemeine Morgenpost Rundschau

[MoiN]

Wenn man den folgenden Artikel des SPIEGEL von 1992 liest, kann man schon ins Grübeln kommen... In mehrfacher Hinsicht.

 

Eine Million auf dem Sprung

 

 

Über die Art, wie sich unsere Gesellschaft möglicherweise in Zukunft entwickelt, wird in "Die Zeit" nachgedacht:

 

Zukunft der Demokratie - Die Empörungsgesellschaft

 

 

Die THE HUFFINGTON POST wagte eine Prognose für 2014:

 

Diesen 10 Problemen muss sich die Welt 2014 stellen

 

Nichts davon wurde bis heute gelöst. Werden sie je gelöst werden?

Bearbeitet von MoiN, 15 September 2015 - 08:33.

[MoiN]

Gelesen habe ich zunächst nur folgenden Artikel über das bei PIPER erschienene Buch "Deutschland im Blaulicht" von Tania Kambouri:

 

http://www.welt.de/v...Polizistin.html

 

Klingt vielversprechend, deshalb sei's mal hier vorgemerkt!

 

Ein Gespräch mit der Autorin im Deutschlandfunk: http://www.deutschla...ticle_id=332717

Bearbeitet von MoiN, 05 Oktober 2015 - 19:01.

[MoiN]

Tania Kambouri, "Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin".

 

"Lassen wir zu, dass Gruppen der Bevölkerung unsere Rechtsordnung nicht akzeptieren? Wer schützt uns vor Clans und Banden? Lassen wir Polizei, Justiz, aber auch z.B. Lehrer im Stich?"

 

Ein Gespräch mit der Autorin Tania Kambouri in SR2 im Rahmen der Reihe "Fragen an den Autor" (MP3, ca. 55 min, zum DL):

 

T. Kambouri im Gespräch

Bearbeitet von MoiN, 10 Januar 2016 - 16:21.

[MoiN]

MRR hat mir immer gut gefallen. Seine Art, Dinge beim Namen zu nennen und die frische Art seines Streitens über Literatur werden unvergeßlich bleiben.

 

Hier eine Sammlung diverser "Streitschriften" aus seiner Feder. Vielleicht dem einen oder anderen schon bekannt. Durchaus zu empfehlen.

 

Und der Titel des Büchleins sagt es eigentlich sehr prägnant, was Schreiben bedeutet. 

 

Bearbeitet von MoiN, 19 Januar 2016 - 14:00.

[MoiN]

Humor für Leute mit Humor. So SPON über SPAM

 

http://www.spiegel.de/spam/

[Selma die Sterbliche]

(eigenes Foto)

 

Sehr gut! Danke für den Tipp, ich werde ihn auf jeden Fall nutzen. Momentan arbeite ich allerdings Toppic-Lektüre durch, doch das kann sich schnell ändern.

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 29 Juli 2016 - 12:48.

[Selma die Sterbliche]

Ehe der Link wieder in den Tiefen des SFN verschwindet: "Nacht der Wahrheit" von Véronique Olmi entpuppte sich als fesselnde und verstörende Lektüre. Und das, obwohl der 270-S.-Band aus der Perspektive eines übergewichtigen Jugendlichen geschrieben worden ist.

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 03 August 2016 - 10:18.

[Selma die Sterbliche]

Heute zuerst ein absolutes Negativbeispiel: Giuseppe Furno hat den "Premio Hemingway" gewonnen... Der Meister würde sich vermutlich schütteln! "Die Feuer von Murano" ist so langatmiges Gewäsch, dass ich bis zur Mitte gut damit zurecht kam, nur einen Absatz pro Seite zu lesen. Da keine Besserung in Sicht war, verwarf ich das Werk. In der "Casa Editrice Longanesi" ist vermutlich kein Lektor tätig... der vom Aufbau Verlag hat sich vermutlich auf den "Venedig-Vorteil" verlassen. Gräßlich...

 

Hier der Thread-bildende Tipp: ebenso köstlich wie originell, der australische Import "Noch so eine Tatsache über das Leben", Brooke Davis

[Selma die Sterbliche]

Dringende Empfehlung: Sarah Moss - Wo Licht ist. Dicht, beklemmend, spannend, für LeserInnen mit Interesse am 19./20 Jhd. und dem Beginn der Emanzipation ein absolutes Muss!

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 20 August 2016 - 09:29.

[Selma die Sterbliche]

Vor einigen Jahren begeisterte mich Joel Dicker mit der "Wahrheit über den Fall Harry Quebert". Momentan lese ich den Nachfolger "Die Geschichte der Baltimores". Das Werk hat einen furiosen und erstklassigen Anfang, fällt danach aber leider ab: zuviel blabla über Ami-Sport etc. und Wiederholungen...  Habe momentan den Eindruck, dass es Joel Dicker schockiert, wenn ganz normale Leute sterben. Na, ja... werde es trotzdem zu Ende lesen, auch wenn schon ziemlich klar ist, was passiert.

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 21 August 2016 - 10:40.

[Selma die Sterbliche]

Mit großem Interesse gelesen: die neuerschienene Biografie von Tilmann Lahme "Die Manns - Geschichte einer Familie". Seit 2001 interessiere ich mich doch sehr für den Nobelpreisträger von 1929. Fernsehdoko "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" 2x gesehen. Nach der ersten las ich den "Zauberberg", was ich nach der Wiederholung wiederholte. Vor zwei Jahren schnaufte ich durch die dicken "Joseph-Wälzer", ein interessantes Erlebnis, das ich nicht zu wiederholen gedenke.

 

Jetzt in diesem Buch völlig neue Informationen. Junge, Junge, ging´s  bei "Den Manns" zu. Sechs Kinder, welche die Eltern teilweise nicht ausstehen konnten. Erbschleichereien... Aber harmlos zu nennen ist meine eigene Mischpoke auch nicht gerade.

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 31 August 2016 - 17:00.

[Oliver]

Mit großem Interesse gelesen: die neuerschienene Biografie von Tilmann Lahme "Die Manns - Geschichte einer Familie". Seit 2001 interessiere ich mich doch sehr für den Nobelpreisträger von 1929. Fernsehdoko "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" 2x gesehen. Nach der ersten las ich den "Zauberberg", was ich nach der Wiederholung wiederholte. Vor zwei Jahren schnaufte ich durch die dicken "Joseph-Wälzer", ein interessantes Erlebnis, das ich nicht zu wiederholen gedenke.

Das Buch habe ich auch schon einige Zeit am Wickel und lese sehr gerne darin. Genau wie Du hat mich damals der Breloer-Film dazu gebracht, mich näher mit der Familie Mann zu beschäftigen. Seitdem habe ich eine Menge Sachbücher über und von den Manns gelesen; fast jedes Familienmitglied hat ja ein oder sogar mehrere Bücher geschrieben, selbst, die, die nicht als Autoren Berühmtheit erlangten. Von den Romanen von Thomas Mann selbst war ich bei den Buddenbrooks und Lotte in Weimar hin und weg, zwei der schönsten Leseerlebnisse meines Lebens; danach bin ich sogar der Deutschen Thomas Mann Gesellschaft beigetreten und bis heute Mitglied. Obwohl mein Sohn (damals noch klein) im Thomas Mann-Haus in Lübeck mal einen würdigen Aufsteller von Thomas Mann umgeworfen hat. Den Zauberberg fand ich auch gut, der hat mich aber nicht umgehauen. Und den Josef.. musste ich einmal abbrechen, obwohl mich das Thema eigentlich interessieren sollte, da kam ich einfach nicht durch. War vielleicht der falsche Lebenszeitpunkt. Probiere ich später nochmal. Wenn ich das dann doch nicht mehr schaffe, hat er halt Pech gehabt. Oder ich.

Bearbeitet von Oliver, 31 August 2016 - 21:44.

[Selma die Sterbliche]

Lieber Oliver, ich fand die "Joseph"-Bücher eigentlich leicht zu lesen (von den "Längen" einmal abgesehen, der Meister hat ja ungern gestrafft), würde aber jederzeit den "Zauberberg" vorziehen. Für mich hat er was, in dem ich mich wiederfinde... So etwas ist aber immer sehr persönlich.

 

 

Anne Gesthuysen: "Sei mir ein Vater"

Platt, naiv, vorhersehbar. Nur ein Tipp für Wenig-Leser.

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 13 September 2016 - 16:30.

[Selma die Sterbliche]

Mahtob Mahmoody: Endlich frei

 

Recht interessante Lektüre, doch nimmt mir der gute, alte JC allzu breiten Raum ein. Lodernde Religiösität - sei sie christlich, buddhistisch, islamisch gefärbt oder meinetwegen vom ollen Ghu verursacht, führt bei mir immer zu Fremdschämen. Das sind doch alles nur Spiegelungen, lediglich die Ethik zählt.

[simifilm]

Das Buch habe ich auch schon einige Zeit am Wickel und lese sehr gerne darin. Genau wie Du hat mich damals der Breloer-Film dazu gebracht, mich näher mit der Familie Mann zu beschäftigen. Seitdem habe ich eine Menge Sachbücher über und von den Manns gelesen; fast jedes Familienmitglied hat ja ein oder sogar mehrere Bücher geschrieben, selbst, die, die nicht als Autoren Berühmtheit erlangten.

 

Ich bin ja sehr Thomas-Mann-affin, wurde mir quasi mit der Muttermilch mitgegeben, aber den Breloer-Film, von dem ich kürzlich den ersten Teil gesehen habe, fand ich ziemlich grauenhaft. 

 

Ich habe mir den Film vor allem angesehen, weil ich derzeit ein Dokumentarfilm-Seminar vorbereite, und ein Beispiel für Re-Enactment (=das Nachspielen historischer Szenen) gesucht habe. Die Manns ist für mich ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Die Spielszenen fand ich bis auf wenige Ausnahmen schlicht zum Davonlaufen, eine Mischung aus Bildungsbürger-Ausmalbuch und aufwendigem Laientheater (was nicht der Fehler der Schauspieler ist. Auch jemand wie Müller-Stahl kann nicht viel machen, wenn er in der Mehrheit der Szenen nichts anderes tun kann, als bedeutungsvoll aus der Wäsche zu schauen). Schauerlich.

[Selma die Sterbliche]

Na ja, mein Schwerpunkt liegt nie bei der Glotze, sondern immer bei Buch. Wenn´s flimmert, stricke ich nebenbei Socken und so. Das macht das Leben leichter (und sorgt für warme Füße). Da müssen sich die Mimen nicht so ins Zeug legen. Mein Sohn ist auch immer ganz ungehalten, wenn seine Filmkritik an mir vorbeigeht...

 

Jetzt habe ich fast vergessen, was ich hier eigentlich schreiben will: ich lese gerade den 2. Teil von Lyndsay Fayes New Yorker Gründerzeit-Drama. "Die Entführung der Delia Wright" liest sich super. Dabei habe ich den 3. Teil (Rezi-Exe) komplett verwerfen müssen, da es darin mit der Autorin und dem Rotwelsch dermaßen durchgeht, dass das Buch unlesbar wird. Mal wieder der Beweis, dass es durch Lektorierung zu retten gewesen wäre... Vielleicht kommen "die Verlage" ja mal wieder von der rein kommerziellen Schiene herunter, den Autoren wäre es zu wünschen. Und den Lesern immer drei Mal soviel... Ich erwäge, in der Biblio nach dem 1. Teil zu forschen.

Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 19 September 2016 - 17:27.

[simifilm]

Na ja, mein Schwerpunkt liegt nie bei der Glotze, sondern immer bei Buch. Wenn´s flimmert, stricke ich nebenbei Socken und so. Das macht das Leben leichter (und sorgt für warme Füße). Da müssen sich die Mimen nicht so ins Zeug legen.

Bei Die Manns ist sicher nicht dass Problem, dass sich die Schauspieler nicht genug ins Zeug legen †¦