War gestern abend nochmal in der 2D-Version drin. Auch beim 2. Schauen bleibt im Allgem. Begeisterung... Wenn man weiß, wie das Ende abläuft, wirkt diese Szene auch nicht mehr so lang; im Gegenteil, ich kann mich nicht erinnern, wann einer diesen großen Showdowns des Comic-Genres so realistisch gezeichnet wurde... Im Gegensatz zum letzten Superman-Film sind die Avengers einfach "näher" an den "Zivilisten" dran - und wie das Ganze auf Letztere wirkt, wird ausführlich & glaubhaft gezeigt.
Habe auch mehr den Dialogen gelauscht & die sind noch größere Spitze als vorab wahrgenommen. Ich mag besonders die Szene, als IM Cap "old man" nennt.
Krittelchen #1: Ein wenig stört mich, dass Cap die Hälfte der Zeit ohne die Maske agiert & am Ende sagt, diese soldatische Trainingsgeschichte sei nun sein "Zuhause". Als ob ihm egal sei, wer ihn als Steve Rogers erkennt. In den Comics wurde m.E. meist vermieden Cap in diese militant-patriotische Niche, zu dem sein Name & sein Schild so gut passten, auch hinein zu bugsieren. Eher wurde dieser Aspekt unterdrückt, denn sonst wirkt die Figur schnell zu pathetisch. Im MCU scheinen sie das noch nicht so ganz begriffen zu haben.
Krittelchen #2: Bei der "Löschung" Ultrons wird leider mal wieder ein Satz von Daten so behandelt wie in alten Thriller-/Spionage-Filmen des 20. Jahrhunderts - die Jagd nach dem Buch bzw. dem Microchip bzw. der CD. Wenn aber Ultron übers "Internet entkam" nach seinem 1. Auftritt in diesem Film hier, hat er das über einen Upload irgendwohin gemacht. Was würde ihn je motivieren, diese Upload-Kopie von sich zu löschen, wenn er sich weiter "bewegt"? Viel wahrscheinlicher ist, dass er sie als Backup-Kopie da lässt, und daher jederzeit wieder reinkarniert werden kann. Und das müsste zumindest Tony Stark begreifen, so 1-2 Stunden nach dem grandiosen Ende...
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 18 Mai 2015 - 13:46.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)