154 Antworten in diesem Thema

[Nadine]

Pst! Ein paar Stunden oder Tage haben wir noch, bis ich den Bauch los bin . Besichtigungstermin ist voraussichtlich auf dem DortCon und wenn der Kurze mich dann lässt, erzähle ich im D9E-Panel auch ein wenig zum nächsten Roman von mir.

Bearbeitet von Nadine, 23 Januar 2015 - 20:24.

[Waffeleisen]

 

Dass es auch anders und viel exotischer und spannender geht, hat jahrelang ein Iain Banks gezeigt oder ein Alastair Reynolds und selbst Andreas Brandhorst schreibt aufregende Space Opera, die euren Weltenbau an Farbigkeit und Fantasie leicht in den Schatten stellt. Das ist der Maßstab, an dem man sich hätte orientieren können. Ich suche immer noch nach dem deutschen Banks oder Reynolds. Gibt es die denn nur bei den Angelsachsen? Das ist schlicht deprimierend.

 

Mit Brandhorst hast du ja einen Teutonen genannt, dann fällt mir noch Michael Marrak ein (wo er mir heute gerade wieder vor Augen geführt wurde ). Es gibt noch den einen oder anderen, dem ichs zutrauen würde. Der eine schreibts jedoch nicht, weils keine Leser (und damit kein Geld) bringt, den anderen müsste man das mal erlauben. Ich denke, ein Punkt ist, dass die großen Verlage ihre Space Operas zu Hauf von Übersee einkaufen können und es hier außer Brandhorst gerade keinen etablierten Space-Operettisten gibt. Eine Risikofrage.

[Trurl]

Dass einzelne PR-Romane sehr zu wünschen übrig lassen, ist mir schon klar. Wenn Reynolds oder Banks Monate oder Jahre an einem Buch schreiben ist es wahrscheinlich besser geschrieben als die meisten PR-Romane. Aber gegenüber PR ist der Weltenbau von Banks und Reynolds ziemlich armselig. Und D9E gefällt mir. Die Serie ist auch erst am Anfang, da kann noch viel Interessantes kommen.

Ich will dir die Serie nicht madig machen, auch wenn es vielleicht so klingt. Sie ist nur nicht mein Fall. Die Beispiele mit Banks und Reynolds sollen nur meine Präferenzen zeigen. Da kann ich auch nicht aus meiner Haut.

 

Was deren Weltenbau angeht: wenn du Science Fiction auch nur Ansatzweise noch mit Science in Verbindung bringst, ist PR inzwischen indiskutabel. Da gibt es bei Banks und Reynolds dagegen noch noch eine ganze Menge Berührungspunkte. Und deren Weltenbau ist wenigsten in sich logisch und durchdacht. Da ist bei PR von innerer Konsistenz im Laufe der Jahrzehnte kaum mehr etwas übrig geblieben. Zudem ist das inzwischen eine reine Fantasiewelt geworden.

 

 

LG Trurl

[Waffeleisen]

Pst! Ein paar Stunden oder Tage haben wir noch, bis ich den Bauch los bin . Besichtigungstermin ist voraussichtlich auf dem DortCon und wenn der Kurze mich dann lässt, erzähle ich im D9E-Panel auch ein wenig zum nächsten Roman von mir.

 

Ach du dickes Ei! Bitte entschuldige, hoffentlich bringt das kein Unglück! Also jedenfalls alles Gute! Das größte Wunder der Erde wartet auf euch! Genießt es - trotz allem anderen

[Trurl]

Mit Brandhorst hast du ja einen Teutonen genannt, dann fällt mir noch Michael Marrak ein (wo er mir heute gerade wieder vor Augen geführt wurde ). Es gibt noch den einen oder anderen, dem ichs zutrauen würde.

Traust du dich auch deren Namen zu nennen?

 

Marrak und Space Opera? Dies Kombination kannte ich noch nicht. Mir gings speziell nur um dieses Genre.

 

 

LG Trurl

[Tiff]

@ Nadine, dann warte ich mal noch mit dem Champagner, wünsche aber auch alles Gute, dass alles gut geht.

wenn du Science Fiction auch nur Ansatzweise noch mit Science in Verbindung bringst, ist PR inzwischen indiskutabel. Da gibt es bei Banks und Reynolds dagegen noch noch eine ganze Menge Berührungspunkte. Und deren Weltenbau ist wenigsten in sich logisch und durchdacht. Da ist bei PR von innerer Konsistenz im Laufe der Jahrzehnte kaum mehr etwas übrig geblieben. Zudem ist das inzwischen eine reine Fantasiewelt geworden.

Ja, was? Du hast doch Farbigkeit und Fantasie angesprochen. Farbigkeit und Fantasie. Und jetzt geht's um innere Konsistenz?

[Diboo]

 Ich suche immer noch nach dem deutschen Banks oder Reynolds. Gibt es die denn nur bei den Angelsachsen? 

 

 

Ja. Aber das macht nix, denn es ist ja schlicht wurscht, woher der Autor kommt. Warum sollte es also einen deprimieren? Allein das Werk zählt, und dass es existiert.

[Waffeleisen]

Traust du dich auch deren Namen zu nennen?

 

Marrak und Space Opera? Dies Kombination kannte ich noch nicht. Mir gings speziell nur um dieses Genre.

 

 

LG Trurl

 

Ja, Marrak hat auch einen Ausflug dahinein gemacht: Gambit. Ich würde es empfehlen, zumal er weitere Romane aus diesem Umfeld geplant hatte. Aber ich empfehle es nicht, da es wie eine Einführung in dieses großangelegte Universum ist und die Reihe mit dem Absturz des Lizenzgebers eingestellt wurde.

 

Namen nennen? Also, da wäre als erstes Andreas Eschbach, der sich klipp und klar gegen weitere SF-Romane (außer seine Jugendbücher) aussprach aus den o.g. Gründen. Wem ich es noch zutrauen würde: Frank Böhmert. Robert Corvus. Nadine Boos. Bestimmt Uwe Post und Niklas Peinecke. Auch Diboo, wenn er sich traut. Karsten Kruschel. Heidrun Jänchen. Bei einigen, die ich nur von Kurzgeschichten kenne, bin ich mir nicht sicher. Also seien diese bitte nicht erbost, wenn sie jetzt hier nicht genannt werden.

 

So, da musste ich mich ja ganz schön weit aus dem Fenster lehnen

[Trurl]

Ja, was? Du hast doch Farbigkeit und Fantasie angesprochen. Farbigkeit und Fantasie. Und jetzt geht's um innere Konsistenz?

Jeder Weltenbau benötigt Fantasie und Logik. Umso mehr je mehr innere Konsistenz er besitzen soll. Das kann man nicht voneinander trennen. Erst recht nicht wenn es noch Science Fiction sein soll und nicht ein drauflosfabuliertes Fantasie-Universum wie bei PR.

 

Aber was soll das? Ein Wettbewerb in der Frage welche Welt dir sympahischer ist?

 

 

LG Trurl

[Trurl]

Ja. Aber das macht nix, denn es ist ja schlicht wurscht, woher der Autor kommt. Warum sollte es also einen deprimieren? Allein das Werk zählt, und dass es existiert.

Stimmt und die Interessantesten SF-Romane kommen eben nicht von deutschsprachigen Autoren.

 

 

LG Trurl

[Naut]

Trurl, glaub nicht, dass ich Deine Argumente nicht verstünde. Es gibt mehrere Gründe, warum wir die D9E-Welt genau so angelegt haben, aber nicht alle teile ich persönlich auch. Wenn ich eine Space-Opera allein schriebe, wäre die so wie meine Kurzgeschichten aus dem Vaiar/Krill-Universum. Aber so etwas ist viel zu kompliziert für ein Teamprojekt wie D9E. Vielleicht irgendwann. Nur mal aus Neugier: Welche D9E-Folgen hast Du denn bisher gelesen?

[Trurl]

Trurl, glaub nicht, dass ich Deine Argumente nicht verstünde. Es gibt mehrere Gründe, warum wir die D9E-Welt genau so angelegt haben, aber nicht alle teile ich persönlich auch. Wenn ich eine Space-Opera allein schriebe, wäre die so wie meine Kurzgeschichten aus dem Vaiar/Krill-Universum. Aber so etwas ist viel zu kompliziert für ein Teamprojekt wie D9E. Vielleicht irgendwann. Nur mal aus Neugier: Welche D9E-Folgen hast Du denn bisher gelesen?

Deines und Dirk's.

 

Dirk's Einstandband fand ich ja ganz okay. Habe ich auch geschrieben. Nicht unbedingt das was ich jetzt als Space Opera wirklich mag, aber da wollte ich auch noch abwarten, wie sich die Reihe entwickelt.

 

Auf deinen Roman war ich sehr gespannt und danach richtig enttäuscht, muss ich gestehen. Vor allem war er so konventionell umgesetzt war. Auch etwas zu schematisch aufgezogen. Der Weltenbau wurde ja schon erwähnt, auch die Gegenwartsbezüge fand ich unpassend, reissen mich aus der Fiktion. Und auch mit einigen Figuren kam ich nicht gut zurecht. Farne's Freund Hanner z.B., der Geologe, empfand ich als überflüssige Figur. Ihr Loveinterest, der auch nur aus diesem Grund auf einer astrophysikalischen Expedition teilnahm. Als Fachmann fehlbesetzt und schwer zu begründen. Auch Farne's Gegenspielerin Parka (was für ein Name!), die Agentin der Hondh, hat mich nicht überzeugt. Dann waren da ein paar Schiffsszenen, die eher peinlich waren, wozu diese Duschszene im Warmluftstrom gehörte und andere, die ich bereits vergessen habe. Nun diese Dinge summierten sich im Verlauf der Handlung, so dass meine Abneigung immer mehr angewachsen ist. Und als unsere Freunde auf/in der Gitter-Spähre notlandeten erschienen prompt die unvermeidlichen Wilden. Hilfeee!

 

Natürlich war nicht alles schlecht. Karman hat mir gut gefallen. Die positivste Figur des Romans. Sympathisch. Vielleicht weil er kein Mensch ist? Insgesamt erschien mir der Roman einfach unrund. Okay, die Schwächen lassen sich sicher mit zunehmender Schreiberfahrung in den Griff bekommen. Vielleicht könntest du etwas geschliffener (literarischer?) formulieren? Geht das? Einige Dialoge sind dir ja auch ganz gut gelungen.

 

Nun gut. Jedenfalls war ich danach etwas ernüchtert und habe bis jetzt eine Pause eingelegt. Eigentlich wollte ich noch weiterlesen, habe mich aber nicht mehr aufraffen können und bin momentan aus dem Rennen. Es sei denn, es kommt demnächst der Knaller, womit ich nicht wirklich rechne.

 

Das wär's in geraffter Kürze zu deinem vorhergehenden Roman. Wollte ich zwar schon längst machen, habe aber nicht den richtigen Ton gefunden. Ich hoffe es klang jetzt nicht zu deprimierend.

 

Einen Roman von dir ganz aus eigener Produktion und ohne Vorgaben, würde ich allerdings gerne lesen. Könnte ruhig inhaltlich und sprachlich gewagter sein.

 

 

 

LG Trurl

Bearbeitet von Trurl, 23 Januar 2015 - 23:33.

[Naut]

Wer weiß, vielleicht bald. Erstmal steht der letzte Teil der Trilogie an. Zum Aufbau: Ich als Autor finde den natürlich absolut zwingend, aber das ist ja ohnehin klar, sonst hätte ich ihn ja anders geschrieben. Das vorliegende Buch ist schon anders als das erste, denn ich habe meiner Ansicht nach stark an den Spannungsbögen gearbeitet. Aber das ist es vielleicht nicht, was Dir missfiel. Angesichts der von Dir, Trurl, genannten Punkte wüsste ich auch nicht, welchen D9E ich Dir empfehlen sollte. Vielleicht Dirks zweiten, den ich persönlich noch besser als seinen ersten fand. Aber vielleicht ist die ganze Serie nichts für Dich.

[Ernst Wurdack]

Einen Roman von dir ganz aus eigener Produktion und ohne Vorgaben, würde ich allerdings gerne lesen. Könnte ruhig inhaltlich und sprachlich gewagter sein.

 

Würde ich gerne verlegen, genau wie Soloprojekter anderer D9E-Autoren. Natürlich auch einen Michael Marrak, Frank Böhmert oder Robert Corvus.

Aber Niklas muss erst das Ende der Trilogie abliefern und an Geheimprojekt-B ist er auch als Autor beteiligt.

 

Angesichts der von Dir, Trurl, genannten Punkte wüsste ich auch nicht, welchen D9E ich Dir empfehlen sollte. Vielleicht Dirks zweiten, den ich persönlich noch besser als seinen ersten fand. Aber vielleicht ist die ganze Serie nichts für Dich.

 

Nicht jedem muss zwangsläufig alles gefallen, was wir produzieren. Das ist völlig in Ordnung. Ich finde die sachliche Diskussion über das Für und Wider hier auf alle Fälle gut.

[Amtranik]

Ich verstehe eigentlich nicht wieso man ( also Ihr beiden Tiff und Trurl ) immer Äpfel mit Birnen vergleichen muss. Wieso geht nicht beides? Also Serien-SF und SF ala Banks/Reynolds und wie die alle heißen. Ich lese so gut wie alle Spielarten und alles hat seine Berechtigung innerhalb des Genres und jeder Leser hat gewisse Vorlieben. Vielleicht sind manche einfach nicht so die Serienleser? Ich kenn mich ja nun auch einigermaßen mit Serien aus und wüßte derzeit nicht ( den neuesten von Nikals kenne ich noch nicht ) was man da groß besser/anders machen sollte, bei D9E. Es sei denn es geht um Geschmäckerfragen, die es immer gibt. Der eine mag mehr Gegenwartsbezüge, der andere nicht. Der eine mag Exotik der andere mags mehr Bodenständig. Der eine liebt viel Action und Geballer, der andere hats lieber ohne. Dafür gibts ja auch viele verschiedene Serien am Markt von Warhammer bis Star Trek. Wer aber wie Du Trurl mit bestimmten Argumenten kommt und immer wieder Namen von Einzelprojekten in den Ring wirft als Vergleich der ist sicherlich bei Serien falsch aufgehoben. Für mich ist alleine schon die Vorstellung absurd, bei D9E einzusteigen und nur bestimmte Romane zu lesen - auch wenn D9E eher Shared Universe ist und nicht direkt aufeinander aufbaut, entgeht einem vom Serienkosmos immer etwas. Und den mit Abstand besten Roman hast Du auch noch gar nicht gelesen, der von Nadine Boos stammt. Glückwünsche übrigens auch schon mal vorab von mir zum Nachwuchs No.2.   Ich freue mich schon auf deinen nächsten Roman.

 

Also meine bisherige Liste der besten D9E Roman sähe so aus:

 

1. Der Schwarm der Trilobiten - Nadine Boos

2. Ein Leben für Leluu - Dirk van den Boom

3. Das Haus der blauen Aschen - Niklas Peinecke

4. Eine Reise alter Helden - Dirk van den Boom

5. Kristall in fernem Himmel - Matthias Falke

Bearbeitet von Amtranik, 24 Januar 2015 - 15:54.

[Tiff]

Wieso geht nicht beides? Also Serien-SF und SF ala Banks/Reynolds und wie die alle heißen.

Natürlich geht beides. Ich habe neben PR auch Banks und Reynolds gelesen, und das Problem ist überall dasselbe: Irgendwann werden die ins Endlose gezogenen Geschichten langweilig. Bei Banks und Reynolds hätten es ein paar Seiten weniger auch getan, und bei PR wären mir kürzere Zyklen deutlich lieber. Den aktuellen PR-Zyklus habe ich nach fünf Sechsteln abgebrochen, weil es mich nicht mehr interessiert hat und keine Aussicht mehr bestand, dass irgendwann noch mal etwas Interessantes kommt. Zu Reynolds, es war der letzte Roman im Revelation Space, "Offenbarung", da hat Reynolds selbst die Lust verloren. Auf den letzten paar Seiten noch zwei neue Spezies eingeführt, "Nestbauer" und "Blattläuse", aber keine Geschichte mehr dazu geschrieben, nur noch eine Zusammenfassung, und das war dann das Ende. Traurig. Sehr traurig.

Also meine bisherige Liste der besten D9E Roman sähe so aus:   1. Der Schwarum der Trilobiten - Nadine Boos

Ja, das könnte auch mein Favorit sein, aber die Romane von Naut gefallen mir auch sehr gut. Diboos Stil finde ich etwas zu eklektisch, das fällt gegenüber den anderen etwas ab, aber insgesamt ist D9E sehr gut.

[Diboo]

Ja, das könnte auch mein Favorit sein, aber die Romane von Naut gefallen mir auch sehr gut. Diboos Stil finde ich etwas zu eklektisch, das fällt gegenüber den anderen etwas ab, aber insgesamt ist D9E sehr gut.

 

Das Wort musste ich erstmal nachschlagen.

Ah ja.

Nun, ich bin bekennender Nachahmer :-)

[Naut]

Das Wort musste ich erstmal nachschlagen. Ah ja. Nun, ich bin bekennender Nachahmer :-)

Ich musste auch nachsehen.

[derbenutzer]

Dirk van den Boom ist jedenfalls von Eklektizismus beeinflusst, dies aber eher in seinen Kaiserkrieger-Romanen, in denen gewisse Denkweisen der wilhelminischen Epoche mit eben solchen der römischen Antike (als bestimmende Stilelemente) eine lesenswerte Synthese eingehen.

 

Ein unterschwelliges Einflechten humanistischen Denkens verleiht diesem literarischem Kompositum zusätzliche Subtilität. 

 

Verblüffend: In seinem Å’uvre spielt als stilistisches Element übrigens der Monetarismus (extrem stark vereinfacht: "Money matters") weniger eine Rolle, als dies in Interviews, Stellungnahmen der Fall zu sein scheint.   

 

 

Zu "D9E-Die Seelen der blauen Asche" nehme ich erst dann Stellung, wenn ich diesen Roman gelesen haben werde. Wird bald der Fall sein.

 

LG

 

Jakob

[Naut]

... was mich schon mal freut.

[Quinto]

Ich hatte zb anfangs erhebliche Probleme, mit den Gegebenheiten auf Ercan klarzukommen, da das natürlich nicht nochmal im Detail geschildert wurde, in welcher Umgebung das Haus der Aschen sich befindet

Ich finde es überhaupt nicht natürlich, wenn in der Fortsetzung eines Romans, der vor einem Jahr erschienen ist, der Hintergrund kaum erklärt wird. Für einen D9E-Einsteiger, falls es ihn noch gibt, ein eher überflüssiges Hindernis.

 

zum epischen Wiederholen von Landschaftsbeschreibungen ist der Platz etwas knapp.

Knapper Platz? Ich fand den Roman okay, aber länglich und zum Schluss ermüdend. Bei aller handwerklich soliden Arbeit eine insgesamt eher dünne Handlung. Da hätte ein in die Handlung eingebettetes Rekapitulieren der Situation jedenfalls keinen Platz weggenommen; epische Landschaftsbeschreibungen erwartet niemand.

 

Spoiler

Und eine Sache hat mich wirklich gestört. Im Vorroman wurde der Tod Olters geschildert. Irrtum, er hat überlebt, wie sich jetzt zeigt. Dann wird dem Leser erneut der Tod zweier Leute suggeriert, wieder stellt sich dieser Eindruck als falsch heraus. Einmal ist okay, zweimal geht noch, dreimal hintereinander ist eine Masche, die mich leider an die gewohnheitsmäßigen "Überraschungen" einer Serie erinnert, die ich nicht mehr lese.

[Naut]

Ich finde es überhaupt nicht natürlich, wenn in der Fortsetzung eines Romans, der vor einem Jahr erschienen ist, der Hintergrund kaum erklärt wird. Für einen D9E-Einsteiger, falls es ihn noch gibt, ein eher überflüssiges Hindernis.

Ist das so? Ich hatte mich eigentlich bemüht, in den ersten Kapiteln viele Ereignisse des ersten Romans wie gesagt knapp anzureißen. Wenn mir das nicht gelungen ist, ist das natürlich schade.

Spoiler

Und eine Sache hat mich wirklich gestört. Im Vorroman wurde der Tod Olters geschildert. Irrtum, er hat überlebt, wie sich jetzt zeigt. Dann wird dem Leser erneut der Tod zweier Leute suggeriert, wieder stellt sich dieser Eindruck als falsch heraus. Einmal ist okay, zweimal geht noch, dreimal hintereinander ist eine Masche, die mich leider an die gewohnheitsmäßigen "Überraschungen" einer Serie erinnert, die ich nicht mehr lese.

Spoiler

Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Meinst Du die Szene, in der Farne und Parka in den Öltank fallen? Das wird doch ganz schnell aufgeklärt, dass die nicht tot sind, quasi im übernächsten Kapitel. Das hatte ich eigentlich nur als kleinen Cliffhanger geplant. Oder meinst Du irgendwas anderes?

[lapismont]

Was mich am Anfang eher verwundert ist, warum Parka und Hackbot so schnell wieder zurück wollen. Da fehlt mir dann wohl doch Erinnerung an Teil 1

[Naut]

Was mich am Anfang eher verwundert ist, warum Parka und Hackbot so schnell wieder zurück wollen. Da fehlt mir dann wohl doch Erinnerung an Teil 1

Spoiler

Hackbot sagt es ja ganz klar: Er will Wurm wiedersehen und ein bisschen den anderen helfen. Parka ist scharf auf die Technologie (wie sie in der Szene im Innern der Strebe offenbart), will ihren Hondh-Herren gefallen, um Zentrio wiederzusehen und ist in Farne verknallt.

[lapismont]

schon klar, aber warum sind erst weg? Das ist die Frage, zu der ich die Antwort nicht mehr weiß. Jedenfalls ist das ganze Geliebe recht süß.

[Naut]

Jedenfalls ist das ganze Geliebe recht süß.

Muss ja auch was für Mädchen dabei sein

[Diboo]

Muss ja auch was für Mädchen dabei sein

 

Hatten wir dafür nicht schon die Ponys?

[lapismont]

Ich jedenfalls finde es cool, wenn man bei hüpfenden Debooms ein deutliches Bild vor Augen hat und bei der Erwähnung eines Tentakels, ganze Romanserien ins Hirn schießen.

[Naut]

Ich jedenfalls finde es cool, wenn man bei hüpfenden Debooms ein deutliches Bild vor Augen hat und bei der Erwähnung eines Tentakels, ganze Romanserien ins Hirn schießen.

Danke. Wobei ich mir das ins Hirn schießen irgendwie schmerzhaft vorstelle!

[lapismont]

ja, das ist eine Spezialfertigkeit der Debooms