Windows 7 ist ok. Kann nicht klagen und bin froh, nicht wechseln zu müssen. Wahrscheinlich wird es wie XP für ein Jahrzehnt (etwa drei Rechner) mein PC-OS sein.
Ich gehe (auch) davon aus, dass Windows 7 ein Langläufer wie XP werden wird - ganz unabhängig von allen Neuerungen und sensationellen Erfindungen in Windows 10. Dass dazu Chancen bestehen, erkenne ich immer an der Fujitsu-Produktpolitik. Als seinerzeit Vista kam, konnte man neue Fujitsu-PCs mit einer Vista-Scheibe und einer (mit Scheibe versorgten) Windows-XP-Vorinstallation kaufen. Die gleiche Politik verfolgt Fujitsu heute in Sachen Windows 7 vs. 8.1, d.h., jedem neuen PC ist eine 8.1.-Scheibe beigefügt, aber eben auch eine 7er Scheibe plus Vorinstallation auf der Platte. (Das ist neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der Tatsache, dass die Fujitsu-PCs "Made in Germany" [Augsburg!] sind, einer der Gründe, warum ich meinem hauptberuflichen Arbeitgeber Fujitsu-Geräte beschaffe [PCs, Notebooks, Server, Displays - alles von Fujitsu].)
Auf Arbeit wird seit fünf Jahren versucht, XP durch 7 zu ersetzen (für die Clients), bisher gabs nur Aufwand aber keinen Erfolg.
Wo ist denn das Problem? Wir haben die alten XP-Maschinen peu à peu durch neue Windows-7-Rechner ersetzt. Irgendwann sind die alten Hobel halt mal fällig.
Gut programmierte Software benötigt keine neue Hardware und auch kein neues OS.
Ohne das in einer IT-philosophischen Diskussion münden lassen zu wollen, aber das ist definitiv falsch. An der grundsätzlichen Qualität von XP besteht auch für mich kein Zweifel (auch wenn es immer Verbesserungspotenzial gibt, nicht nur bei Software), aber es ist ein Sicherheitsrisiko.
Ich habe hier in der demilitarisierten Zone eine Windows-XP-VM laufen, um mir anzuschauen, was da seit April 2014 so abgeht. Das ist nicht hübsch. Inzwischen ersetze ich die dann restlos verseuchte XP-VM (die nichts macht, außer zu laufen und auf die Übeltäter zu warten) durch eine saubere Kopie.
My.
Bearbeitet von My., 26 Januar 2015 - 08:11.