Unsterblichkeit
#1
Geschrieben 05 Februar 2015 - 11:48
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
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#3
Geschrieben 05 Februar 2015 - 12:27
Meine erste veröffentlich Star-Trek-Fanfiction über Data B)
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#4
Geschrieben 05 Februar 2015 - 13:04
[font="calibri;"]Robert Silverberg: Noch einmal leben[/font]
[font="calibri;"]Joe Haldemann : Gekauftes Leben[/font]
[font="calibri;"]Robert A. Heinlein: Das geschenkte Leben[/font]
[font="calibri;"]Bei Horroromanen (z.B. Vampiren) ist das auch öfters Thema.[/font]
Bearbeitet von Mammut, 05 Februar 2015 - 13:13.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#5
Geschrieben 05 Februar 2015 - 14:02
In Banks letztem Roman Die Wasserstoffsonate reflektiert der älteste Bürger der Kultur über sein Jahrtausende dauerndes Leben, die Gesellschaft und seine Beziehung zu anderen Menschen. Die Bilanz, die er zieht, ist dann auch eher pessimistisch. In der Konsequenz verabschiedet er sich zeitweise vollständig von der menschlichen Gesellschaft. Das Thema Gedächtnis und Erinnerung und wie man sie über den langen Zeitraum speichert, wird auch angesprochen. Das wird häufig völlig außer acht gelessen. Die Methode die Banks vorschlägt, ist originell, allerdings auf das Technik-Niveau der Kultur zugeschnitten.
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#6
Geschrieben 05 Februar 2015 - 14:49
[font="calibri;"]Robert A. Heinlein: Das geschenkte Leben[/font]
Der fiel mir auch zuerst ein.
Dies ist nicht der Platz für Eigenwerbung, aber das Thema reißen meine Protagonisten auch hier und da mal an.
#7
Geschrieben 05 Februar 2015 - 16:22
In Banks letztem Roman Die Wasserstoffsonate
ah, stimmt, das war eine schöne Auseinandersetzung mit dem Thema. Gleichfalls die Position der KIs dazu.
Mir fällt noch Weltensturm von Scott Westerfeld ein: Ein Imperator herrscht durch das Monopol auf Unsterblichkeit. Wie er sie seinen treuen Dienern zukommen lässt, hab ich aber vergessen. Aber es gibt Nebenwirkungen, die vor allem die Gefühlswelt betreffen.
Andreas Eschbachs Quest dreht sich im Endeffekt von vorn bis hinten um das Thema. Neben der egoistischen Suche des Kapitäns Eftalan Quest gibt es auch noch den echten Unsterblichen Smeeth, dessen Betrachtungen sehr interessant sind.
Und noch eines lag mir gerade auf der Zunge ...
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#8
Geschrieben 05 Februar 2015 - 16:44
Ah, ganz wichtig: Dirk van den Boom, Tentakelreich - nur mit dem Makel, dass der Protagonist sich eher um seine körperliche Entspannung kümmert als um die Philosophie bzw. seine Psyche
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#9
Geschrieben 05 Februar 2015 - 16:51
Im aktuellen Lesezirkel schreibt Trurl, die menschliche und psychologische Seite der Undterblichkeit werde in der SF nicht oft behandelt. Als Beispiel führt er Perry Rhodan an, der eher der unnahbare Übermensch ist. Da stellt sich mir die Frage: Ist das so oder gibt es doch Romane, die sich der menschlichen Seite der Unsterblichkeit annehmen?
Bei Perry Rhodan gab es z.B. den Linguiden-Zyklus (PR 1500-1599), der damit beginnt, dass Perry und die anderen ihre Zellaktivatoren abgeben müssen und somit ihre relative Unsterblichkeit verlieren. Über die menschliche und psychologische Seite der Unsterblichkeit wurde in der PR-Serie wahrscheinlich mehr geschrieben als in der übrigen SF zusammengenommen.
#10
Geschrieben 05 Februar 2015 - 17:00
An Masse vielleicht. Da maße ich mir kein Urteil an. Den Linguidenzyklus fand ich nun nicht soo toll, aber es gibt im PR-Umfeld sicherlich einige interessante Überlegungen zu dem Thema. Schmied der Unsterblichkeit etwa. Oder generell im MdI-Bereich. Ich glaube, bis dahin ging es nur um das Erreichen der Unsterblichkeit, das Streben danach. PR selbst nahm sie recht selbstlos und unaufgeregt entgegen, wenn ich mich recht entsinne. Zur emotionalen Auseinandersetzung damit kam es oftmals nur durch drohenden Verlust, so bei Atlan zu verschiedenen Anlässen oder auch Bully. Probleme, die sich durch die Langlebigkeit erst bilden, werden mMn recht rational angesprochen, bzw es führte zum Wahnsinn, den PR und Co dann bekämpfen mussten.
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#11
Geschrieben 05 Februar 2015 - 19:15
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#12
Geschrieben 05 Februar 2015 - 22:16
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#13
Geschrieben 05 Februar 2015 - 22:38
Im Sten Zyklus von Bunch / Cole gibt es den unsterblichen Imperator. Im achten Band der Reihe gehen die Autoren auf dessen Leben ein. Ist schon interessant zu lesen, wie dieser an seiner eigenen Unsterblichkeit zugrunde gegangen und wahnsinnig geworden ist.
Ach, Imperator: Andreas Eschbachs Sternenkaiser, der in "Quest" in der Galaxis Gheera einfällt, ist ja auch quasi unsterblich, bis er in "Die Haarteppichknüpfer" den Rebellen zum Mord zwingt. Da spielt auch die Unsterblichkeit ursächlich hinein.
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#14
Geschrieben 06 Februar 2015 - 11:56
Der Film "Zardoz" von John Boormann fällt mir jetzt dazu noch ein.
Dort herrscht in einer postapokalyptischen Welt eine dekadente Clique Unsterblicher über die Reste der Menschheit.
Die haben aber inzwischen keine Lust mehr und sehnen sich nach dem Tod. Der Wunsch wird ihnen erfüllt.
Trashiger Film mit einem coolen Sean Connery, der halbnackt in der Gegend herumrennt und Leute metzelt.
LG Trurl
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#15
Geschrieben 06 Februar 2015 - 12:00
So richtig vorstellen kann man sich das unsterbliche Leben offenbar nicht. Meist läuft es darauf hinaus, dass die Unsterblichen keine Lust mehr haben.
Ein anderes Beispiel kommt von Rüdiger Uckert, der in seinem Roman Die Leere einen Menschen unsterblich macht und mit ihm die Äonen durchkreuzt, bis das Universum kollabiert. Auch mal interessant, zum Ende hin allerdings ziemlich sinnlos.
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#16
Geschrieben 06 Februar 2015 - 12:09
#17
Geschrieben 06 Februar 2015 - 12:36
Im Sten Zyklus von Bunch / Cole gibt es den unsterblichen Imperator. Im achten Band der Reihe gehen die Autoren auf dessen Leben ein. Ist schon interessant zu lesen, wie dieser an seiner eigenen Unsterblichkeit zugrunde gegangen und wahnsinnig geworden ist.
Aber das war doch eher eine Art Unfall, oder? Da war doch nach dem letzten Anschlag irgendwas schiefgelaufen.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#18
Geschrieben 06 Februar 2015 - 17:30
Ja.
Ein Defekt, hervorgerufen durch einen Kometeneinschlag am Schiff des Imperators, ließ dessen "Unsterblichkeitsmaschine"
nicht mehr richtig funktionieren. Dadurch wurde er dann wahnsinnig.
Sten Chroniken Band 8 - Tod eines Unsterblichen
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#19
Geschrieben 06 Februar 2015 - 22:20
The Man from Earth ist ein 2007 erschienener Science-Fiction-Film von Richard Schenkman nach einem Drehbuch von Jerome Bixby. Er erzählt die Geschichte von John Oldman, der behauptet, ein 14.000 Jahre alter Cro-Magnon-Mensch zu sein. Die Handlung des Films findet hauptsächlich in einem einzigen Zimmer statt.
(Wikipedia)
Ein ausgesprochen beeindruckender Film, der gleichsam nebenbei beweist, wie spannend SF ohne jegliche Special-Effects sein kann.
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
#20
Geschrieben 08 Februar 2015 - 16:51
Roger Zelazny hat sich in mindestens drei seiner Bücher mit Unsterblicheit beschäftigt:
Die Aschebrücke
Herr des Lichts
Fluch der Unsterblichkeit
--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye
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#21
Geschrieben 08 Februar 2015 - 19:57
#22
Geschrieben 08 Februar 2015 - 21:21
Kaste der Unsterblichen von Jack Vance
Qualen der Unsterblichkeit von Bob Shaw
Bearbeitet von vallenton, 08 Februar 2015 - 21:26.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#23
Geschrieben 08 Februar 2015 - 21:55
In Kim Stanley Robinsons Mars-Trilogie kann die menschliche Lebenserwartung massiv verlängert werden.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
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• (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
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• (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!
#24
Geschrieben 10 Februar 2015 - 07:57
Grad fiel mir noch Orlando von Virginia Woolf ein. Was man vielleicht sogar am eheseten mit de Beauvoirs Alle Menschen sind sterblich vergleichen kann. Aber das Naheliegendste sieht man ja oft nicht.
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#25
Geschrieben 10 Februar 2015 - 22:29
Unsterblichkeit/Langlebigkeit ist ja so ein Allerweltsthema... eine Liste koennte doch arg lang werden.
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
- • (Buch) gerade am lesen:Schuld und Suehne
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• (Film) gerade gesehen: Escape from New York
#26
Geschrieben 06 Mai 2018 - 18:32
Ja, aber sie werden mit um die 270 Jahre gerade mal so alt wie eine Schildkröte und damit nur gerade mal doppelt so alt wie theoretisch aktuell als höchstmöglich angesehen wird.In Kim Stanley Robinsons Mars-Trilogie kann die menschliche Lebenserwartung massiv verlängert werden.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Ian McDonald - Chaga oder das Ufer der Evolution
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#27 Gast_Jorge_*
Geschrieben 30 Mai 2018 - 22:18
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