Bei alldem sollte man immer bedenken:
Ein Buch zu lesen, bedeutet nicht , sich in kürzester Zeit soviel wie möglich reinziehen , sondern den Gedanken zu verstehen an dem AutorIn uns teilhaben lässt.
Da denke ich zb. an booktube an Aussagen wie "Challenge 100 Bücher in diesem Monat zu lEsEn"( lol).
Das ist ein Grund wieso ich z.b. keine Booktube Videos mache, weil mir die Booktube Kultur mit dem "Ich lese 200 Bücher im Monat" auf die Nerven geht. Schlimmer ist es nur noch auf Booktok oder Bookstagram. Da geht es quasi nur darum, wie schön ein Buch nun ausschaut lol.
Auch mag ich es nicht, das Booktube aus ner schönen, entspannenden Tätigkeit eine Tätigkeit macht, die ein Zeitlimit hat, weil man muss das Buch in ner Woche fertiglesen, damit man es besprechen kann
Ich setze mir selbst keine Zeitlimits beim Lesen. Lesen ist für mich Entspannung pur. Deshalb nehme ich auch keinen Bookclubs/Lesezirkeln oder ähnlichem Teil.
Ich mag das erzwungene Soziale bei ner im Grunde "einsamen" und antisozialen Tätigkeit wie Lesen nicht. Ich bin Mood Reader, ich lese wann ich es will, wo ich will und wieviel Seiten ich will
Ich werde auch nie Leute verstehen, die sagen "oh, ich muss ein Buch von nem Mann lesen, eins von ner Frau, eins von nem Alien und eins das von ner Katze geschrieben wurde!!!" Like... wieso??? Lest doch einfach was ihr wollt, wozu ihr Lust habt.
Wieso Leute dazu tendieren sich diesen weirden Regeln "Booktags" zu unterwerfen, wenn sie doch einfach auch lesen können, wann, wieviel und was sie wollen, werde ich nie verstehen. Was bringt es, wenn man sich selbst dazu zwingt ein Buch zu lesen, wenn man nicht in der Stimmung dazu ist, sondern es nur lesen "muss" weil es von ner Katze geschrieben wurde und mich die Booktags dazu zwingen mindestens ein Buch, das von ner Katze geschrieben wurde zu lesen
Deshalb bleibe ich Booktube aber fern
Bearbeitet von Nebulus, 30 März 2024 - 13:00.