@Armin/Mods: Verschiebt das gern auch nach OT, wenn's in "Kino" nicht passt, aber ich glaube, so ein Faden ist fällig.
Neuverfilmungen gibt es im Kino wohl, solange es Kino gibt. Auf den Stummfilm folgte der Tonfilm, auf Schwarzweiß folgte Farbe, und neuerdings bieten 3D, 4K und HDR Gründe zur Auffrischung.
Anfangs wurde - nach meiner Erinnerung - klassisches Material wiederverfilmt wie z.B. Nosferatu/Dracula.
Später hat man missglückte Starts neu aufgesetzt. Da fällt mir vor allem der Herr der Ringe ein.
-- Diese Überleitung halte ich kurz, da es hier Experten gibt, die dazu viel besser etwas sagen können. --
Aktuell habe ich jedoch den Eindruck, dass bei den Studios eine "Rebootitis" ausgebrochen ist. Heutzutage werden keine alten Klassiker mehr mit neuer Sichtweise aufgepeppt (Vorschläge: Metropolis, Gone with the wind, Casablance, Lawrence of Arabia, Kagemusha, oder vielleicht ... Barbarella?), sondern erfolgreiche Kassenschlager einfach erneut ausgebeutet.
Das ist natürlich praktisch: Der Stoff hat sich schon einmal als vermarktbar erwiesen. Buch und Drehbuch liegen vor, die Rechte hält vermutlich eine Filmgesellschaft noch, und mit ein paar klangvollen Namen im Ensemble und modernisierten Special Effects muss doch einfach ein Kassenknüller draus werden!
Warum soll man stattdessen nach neuem Stoff suchen, daraus mühsam ein Drehbuch machen, und für dieses erst einmal herausfinden, ob der Markt es auch goutiert?