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Arrival (D: 24. Nov. 2016)


72 Antworten in diesem Thema

#61 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 24 Januar 2017 - 01:33

Wenn ich die KG nicht gelesen hätte vorm Ins-Kino-Gehen: Großartiger, tief-philosophischer Film, der u.a. endlich mal zeigt, wie schwer es ist, mit wirklichen Aliens zu kommunizieren. Der langsame Weg, wie es letztendlich zu einem Info-Austausch kommt, das Missverständnis respektive der "Waffe" - wunderbar. Ob die 99% anderer SF-Schreiberlinge, die es Menschen & Aliens beim baldigen Unterhalten immer so leicht machen, ein wenig erröteten, als die das sahen? Die "erzieherische" Folgestory - mit "flash-forwards" - um die Tochter macht außerdem den zentralen Aha-Punkt des Films: Eine Sprache beeinflusst immer auch das Denken; eine Alien-Sprache um so gewaltiger.

 

Die KG vorab gelesen zu haben, mit einbezogen: Tolle, 2001-deutlich-hommagierende visuelle Umsetzung der genialen Idee Chiangs. Allerdings etwas wirr, insbes. im letzten Drittel, um unbedingt mehr Pathos und Spannung hinein zu bringen, mit einigen Std.-Zeitreise*-Memen gepfeffert, wohl auch damit der Std.-Zuschauer ein wenig mit Bekanntem der Enderkenntnis über Louises neues Hirn hin geführt wird. Schade fand ich, dass die Physik-Erklärungen in der Story eher gar nicht vorkamen; im Film trägt der "love interest"-Physiker fast gar nichts zur Spracherkennung bei. Das trauten die Drebuchschreiber ihrer Zuschauerschaft wohl nicht zu, in punkto Verständnis & Aufmerksamkeit. Schade! Die CGI-schwere Szene gegen Ende mit der direkt mit den Aliens redenden Louise passt leider gar nicht ins Schema - und ich nehme jetzt für mich persönlich mal an, dass Louise sie einfach träumte. :( -- Ich finde übrigens, dass die Auflösung im Film KG-konform ist (entgegen einiger Poster hier und wohl auch Miz Nussbaum); letztendlich begeben sich nur Informationen "auf die Reise", und die ganzen Szenen mit der Tochter am Anfang

Spoiler

 

Positiv im Film ggü. der KG: Weber ist ein letztendlich netter Kerl.

 

Aber genauso gehen die Heptapoden vor. Sie, als die überlegene Rasse, wollen Kontakt mit uns Menschen, und nun dürfen wir Affen die ganze Arbeit machen ... 

Da schäl ich mir lieber eine Banane.

Nein, die Aliens kommen zur Erde, um den Menschen das

Spoiler
zu geben. Das geht eben nur wenn sie so vorgehen. Es geht nicht nur um den Kontakt, sondern auch um die Vorbereitung einiger weniger Menschen, sich in Zukunft mit ihnen austauschen zu können...

 

Fazit: MEHR solche SF-Filme! In denen die momentan zunehmende Klischeedichte dann Jahr für Jahr im Schnitt abnähme!


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 25 Januar 2017 - 15:47.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#62 Oliver

Oliver

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Geschrieben 27 März 2017 - 09:44

Nein, die Aliens kommen zur Erde, um den Menschen das

Spoiler
zu geben. Das geht eben nur wenn sie so vorgehen. Es geht nicht nur um den Kontakt, sondern auch um die Vorbereitung einiger weniger Menschen, sich in Zukunft mit ihnen austauschen zu können...

Eigentlich ein schöner Film, aber diese doch drastische Abkehr von der Novelle hat mich eher genervt. Nicht, weil Filme sklavisch adaptieren müssen, sondern weil das erzählerische Potential der Novelle so viel schöner und größer ist.  Edit: Meine Kurzkritik des Films findet sich hier: http://www.scifinet....i-filmkritiken/


Bearbeitet von Oliver, 27 März 2017 - 10:23.

  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
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#63 Gen. Bully

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Geschrieben 27 März 2017 - 12:54

Hm, ich kenne die Novelle nicht, konnte mich also unvorbereitet auf den Film einlassen. Mir hat er gefallen und bezüglich Logiklöchern bei Zeitreisen o.ä. bin ich inzwischen abgehärtet. Da kann IMHO jeder treiben was er will (kann ja eh' keiner widerlegen oder das Gegenteil beweisen), solange es nicht zu hanebüchen wird.


"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#64 simifilm

simifilm

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Geschrieben 27 März 2017 - 13:04

Eigentlich ein schöner Film, aber diese doch drastische Abkehr von der Novelle hat mich eher genervt. Nicht, weil Filme sklavisch adaptieren müssen, sondern weil das erzählerische Potential der Novelle so viel schöner und größer ist.  Edit: Meine Kurzkritik des Films findet sich hier: http://www.scifinet....i-filmkritiken/

 

Sehe ich - wenn auch insgesamt einen Tick kritischer - grundsätzlich ähnlich. Ich habe mich, schon bevor ich den Film gesehen habe, gefragt, was einen Filmemacher, Geldgeber etc. an der Vorlage von Chiang reizen könnte, und nachdem ich den Film gesehen, frage ich mich das eigentlich fast noch mehr. Ich würde sagen, dass die wesentlichen Punkte der Erzählung entweder komplett rausgeflogen sind oder so verwässert wurden, dass sie nur noch wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun haben.

 

Die Erkenntnis, dass gesprochene Sprache der Aliens komplett anders funktioniert als die geschriebene, wird im Buch über Seiten hinweg vorbereitet und kommt als echte Erleuchtung; im Film wird das kurz in einer Voice-over abgehandelt, ohne dass die Bedeutung dieser Entdeckung wirklich klar würde. Von den Ausführungen zur Physik ganz zu schweigen. 


Bearbeitet von simifilm, 27 März 2017 - 13:04.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#65 Oliver

Oliver

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Geschrieben 27 März 2017 - 14:25

Sehe ich - wenn auch insgesamt einen Tick kritischer - grundsätzlich ähnlich. Ich habe mich, schon bevor ich den Film gesehen habe, gefragt, was einen Filmemacher, Geldgeber etc. an der Vorlage von Chiang reizen könnte, und nachdem ich den Film gesehen, frage ich mich das eigentlich fast noch mehr. 

Eben. Ja. Denn ohne die Elemente, die die Novelle so außergewöhnlich machen, haben wir im Prinzip nur einen weiteren Close Encounters.. und ganz oberflächlich betrachtet ist er das ja auch.  Um weitere Kreise zu ziehen, wird der im Moment schon sehr hochgejazzte Monsieur Villeneuve vielleicht ein wenig überschätzt? (wobei ich 'Sicario' schon sehr gut fand, 'Prisoners' allerdings etwas arg selbstgefällig-düster) Obwohl ich schon sehr gespannt bin, was er uns in dem Blade Runner-Sequel (dessen Trailer mich allerdings sehr unterhelmt hat) und dem Dune-Reboot zu bieten hat.. @Gen Bully: In der Vorlage ging es halt gerade nicht um Zeitreisen. Warum also die verfilmen, wenn man eigentlich was anderes erzählt/erzählen will? 


Bearbeitet von Oliver, 27 März 2017 - 14:30.

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#66 simifilm

simifilm

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Geschrieben 27 März 2017 - 14:43

Um weitere Kreise zu ziehen, wird der im Moment schon sehr hochgejazzte Monsieur Villeneuve vielleicht ein wenig überschätzt? (wobei ich 'Sicario' schon sehr gut fand, 'Prisoners' allerdings etwas arg selbstgefällig-düster) Obwohl ich schon sehr gespannt bin, was er uns in dem Blade Runner-Sequel (dessen Trailer mich allerdings sehr unterhelmt hat) und dem Dune-Reboot zu bieten hat..  

 

Auch hier Zustimmung. Ich habe Villeneuve immer den Eindruck, dass sich seine Filme einen Tick raffinierter geben, als sie tatsächlich sind. Prisoners habe ich nicht gesehen, aber Incendies fand ich schon ziemlich prätentiös. Auch Sicario hat bei allen Qualitäten einen fahlen Nachgeschmack hinterlassen. Da ist sehr viel formvollendetes Handwerk da, keine Frage, aber irgendwie war mir nie so recht klar, wozu †¦


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#67 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 27 März 2017 - 15:08

Sicario war einfach großartig, einer der besten/ehrlichsten "vice"-Filme, die ich je gesehen habe.

 

Ich hab eine französisch-kanadische Bekannte, und unter (sprachlich) Ihresgleichen ist Villeneuve ein großer Held, einer der's in den Mainstream geschafft hat! Bei Arrival hat Villeneuve bzw. der Drehbuchautor einfach das geliefert, was die Producer wohl wollten - ein Film mit SF-Elementen "bitte mit Erklärung"... :P (Das mit der Sprache war denen wohl zu anspruchsvoll für Std.-Kinobesucher.)

 

BTW, Chiang hat die eine Idee

Spoiler
von Vonnegut "geklaut" - kann ich bezeugen, da ich gerade den älteren Text lese. (S. Signature.) :qdevil:


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 27 März 2017 - 15:18.

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

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#68 Ender

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Geschrieben 27 März 2017 - 15:30

Ich fand "Arrival" ganz hervorragend. Natürlich anders als die Vorlage, aber trotzdem - und das hatte ich vorher nicht für möglich gehalten - ist von deren Grundidee "unterschiedliche Wahrnehmung von Zeit" sehr viel mit in den Film eingeflossen. Darüber hinaus bot er zudem auch filmspezifische Stärken. Mir ist z.B. die Sequenz, in der die Protagonisten erstmals in die "Muschel" eintreten, als extrem spannend und auch visuell beeindruckend in Erinnerung geblieben.

 

Zu Villeneuve allgemein: Obwohl mich bei beiden das Grundthema nicht besonders interessiert hat, fand ich sowohl "Sicario" als auch "Prisoners" überdurchschnittlich gut. Das war bestimmt nicht NUR ein Verdienst des Regisseurs, aber mit Sicherheit AUCH. Ich halte ihn, nachdem ich nun drei Filme von ihm gesehen habe, für einen Regisseur, der erstens sein Handwerk versteht und zweitens originell und intelligent erzählen kann.

Das macht mich nicht zum bedingungslosen Fanboy, aber es macht mich auf jeden Fall erstmal neugierig auf seine künftigen Filme.



#69 Stefan9

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Geschrieben 28 März 2017 - 11:35

. Da ist sehr viel formvollendetes Handwerk da, keine Frage, aber irgendwie war mir nie so recht klar, wozu †¦

Danke für den Hinweis an Sicario.

Hat mich ausnehmend gut unterhalten.

Mich beeindruckt, das Villeneuve in zwei so unterschiedlichen Genren brilliert, obschon ich Arrival nicht so pralle fand. Aber für das Drehbuch kann er ja nichts. Die Bilder 

und Atmo funkten bei mir.

 

@Simi:

Kannst du das bitte präzisieren? Ich werde da nicht schlau draus.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4


#70 simifilm

simifilm

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Geschrieben 28 März 2017 - 12:11

Kannst du das bitte präzisieren? Ich werde da nicht schlau draus.

 

Ich habe bei allen von [color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Villeneuves Filmen, die ich gesehen habe, den Eindruck, dass sie vorgeben, ein bisschen mehr zu sein, als sie letztlich sind. Da hat es immer eine mehr oder weniger bedeutungsschwangere Komponente drin, einen Anspruch, mehr zu sein als bloss ein Genrefilm, der aber nie wirklich eingelöst wird.[/color]


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#71 Stefan9

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Geschrieben 28 März 2017 - 18:54

Ah ja,

jetzt verstehe ich. Sehe ich ähnlich. Den typischen Genrefilm serviert uns Villeneuve nicht. Ich verbuche das als eine wohltuend andere Art, Geschichten zu erzählen, ohne zu sehr wie du es nennst, bedeutungsschwanger zu werden.

Ein bischen vielleicht, aber zu "meinem" Glück nicht zu viel. Gerade das ist vielleicht sein Geheimnis. 


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#72 simifilm

simifilm

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Geschrieben 17 März 2018 - 22:59

Ich bin derzeit noch an der International Conference on the Fantastic in the Arts in Orlando, an der u.a. auch Ted Chiang anwesend ist. Gestern gab es eine Diskussionsrunde zum Thema Literaturadapationen, an der Chiang teilnahm und natürlich über Arrival sprach. Er ist mit dem Film sehr zufrieden und der Ansicht, dass er das, was im Rahmen eines mittelgrossen Hollywood-Films möglich ist, erreicht. Ich bin diesbezüglich zwar anderer Meinung, aber da Chiang ein überaus freundlicher und intelligenter Zeitgenosse ist, lassen wir das mal so stehen. ;) 


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#73 C. J. Knittel

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Geschrieben 21 März 2018 - 19:40

Hab ihn auch endlich gesehen und fand ihn sehr gelungen. In meinen Augen wurde die Vorlage sehr gut umgesetzt.


Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)


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