Anläßlich derNominierung zum DSFP und KLP habe ich Thorsten Küper interviewt:
http://defms.blogspo...sten-kuper.html
Geschrieben 09 Mai 2015 - 19:32
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Geschrieben 12 Juni 2015 - 07:34
Geschrieben 12 Juni 2015 - 08:13
Das ist mal ausnahmsweise exakt das Endergebnis wie ichs auch auf dem Zettel gehabt hätte. Freue mich. Boatpeople hat mich bei der Lektüre sehr bewegt und Drohnenland ist für mich einer der besten bis dato erschienenen Deutschen SF-Romane. Eine sehr gute Wahl.
Bearbeitet von Amtranik, 12 Juni 2015 - 10:21.
Geschrieben 12 Juni 2015 - 09:31
Unterstreiche ich ebenfalls. Den Roman drehe ich auch jedem an, dem ich über den Weg laufe.
Und mal schauen, wo im Wohnzimmer sich das Exodus versteckt. In Sachen Kurzgeschichten hinke ich ja gnadenlos hinterher.
Auf jeden Fall freue ich mich, dass ich gleich mit dem Debüt nominiert wurde und dann auf Platz 5 gelandet bin! Uwe und ich werden am Wochenende mal in Ruhe anstoßen.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
Geschrieben 12 Juni 2015 - 09:33
Genau! Fünfte Plätze sind die eigentlichen Kulturschätze!
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Geschrieben 12 Juni 2015 - 14:30
Ich hätte fest mit "Der Marsianer" auf Platz 1 gerechnet - alleine, wie viele Leute das auf der Vorschlagsliste für die Nominierungen mit begeisterten Begründungen stehen hatten ... Tja, aber wird schon so seine Richtigkeit haben, immerhin werden die ganzen Stimmen penibel ausgewertet.
Geschrieben 13 Juni 2015 - 00:47
Und mir fällt es generell immer noch schwer so richtig nachzuvollziehn warum jetzt gerade "der Marsianer" solche Wellen schlägt, geschlagen hat. Das muss was mit richtiger Zeit, richtiger Ort zu tun haben. Der Roman ist überhaupt nicht aussergewöhnlich in meinen Augen und hat sogar deutliche Schwächen. Er bedient wirklich nur die reine Unterhaltungsschiene und ist in etwa so tiefsinnig wie eine Wasserpfütze nach einem 5 Minütigen Nieselschauer.
Gute Unterhaltung aber jederzeit oberflächlich. Von daher mal gut, das sich der KLP da nicht dem Hype angepasst hat und LeGuin gewählt hat nach meiner Meinung.
Geschrieben 13 Juni 2015 - 06:50
Ich muss nicht den Marsianer als #1 sehen beim KLP, aber dass er "oberflächlich" sei, finde ich eine gewagte Behauptung. In dieses Buch sind eine Menge Monate technischer Recherche hinein gegangen - so wirkt es zumindest auf mich; das Besondere, abgesehen von seiner dramatischen Struktur, ist, dass es ein selten gutes Beispiel von Hard-SF ist. (Ich denke auch ehrlichgesagt kaum, dass ein Kinofilm diesen Aspekt voll transportieren kann.)
P.S.: Allen GewinnerInnen herzlichen Glückwunsch! Insbes. freue ich mich über Hillenbrand & Le Guin - von der ich fast alles gelesen hab, nur dieses Buch, wofür sie gewann, noch nicht. Bin gespannt!
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 13 Juni 2015 - 06:53.
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Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Geschrieben 13 Juni 2015 - 08:10
*unterschreib*Ich muss nicht den Marsianer als #1 sehen beim KLP, aber dass er "oberflächlich" sei, finde ich eine gewagte Behauptung. In dieses Buch sind eine Menge Monate technischer Recherche hinein gegangen - so wirkt es zumindest auf mich; das Besondere, abgesehen von seiner dramatischen Struktur, ist, dass es ein selten gutes Beispiel von Hard-SF ist. (Ich denke auch ehrlichgesagt kaum, dass ein Kinofilm diesen Aspekt voll transportieren kann.) P.S.: Allen GewinnerInnen herzlichen Glückwunsch! Insbes. freue ich mich über Hillenbrand & Le Guin - von der ich fast alles gelesen hab, nur dieses Buch, wofür sie gewann, noch nicht. Bin gespannt!
Geschrieben 13 Juni 2015 - 08:55
Ich muss nicht den Marsianer als #1 sehen beim KLP, aber dass er "oberflächlich" sei, finde ich eine gewagte Behauptung. In dieses Buch sind eine Menge Monate technischer Recherche hinein gegangen - so wirkt es zumindest auf mich; das Besondere, abgesehen von seiner dramatischen Struktur, ist, dass es ein selten gutes Beispiel von Hard-SF ist. (Ich denke auch ehrlichgesagt kaum, dass ein Kinofilm diesen Aspekt voll transportieren kann.)
P.S.: Allen GewinnerInnen herzlichen Glückwunsch! Insbes. freue ich mich über Hillenbrand & Le Guin - von der ich fast alles gelesen hab, nur dieses Buch, wofür sie gewann, noch nicht. Bin gespannt!
Tiefsinnig und Oberflächlich sind aber 2 verschiedene Dinge. Die technische Recherche im Marsianer wirkt auf mich als Laien ziemlich perfekt. Aber mein Punkt ist, das er eben nur das ist. Ein Werk das sich so gut wie ausschliesslich um die technische Seite kümmert. Ich plane a und brauche dazu b und c, es kommt aber d dazwischen, also benötige ich e um dann mit f fortfahren zu können. Waitney hätte auch eine Maschine sein können. Ich lese gerade "Barricades" von Jon Wallace, eine Postapokalypse in dessen Szenario von Menschen geschaffene künstliche Intelligenz die wahren Menschen geworden sind und aus deren Sicht der Roman auch geschildert wird. Dort hat jede dieser Ki`s weit mehr Profil als der Hauptprotagonist im Marsianer. Und mein Geschmack sagt mir, das mir das zu wenig ist. Schnitzeljagd, To-Do Roman, ohne jegliche Reflektion und mit kaum Innenleben. Man liest es runter aber es macht mich nicht so richtig satt und vor allem denkt man nach der Lektüre so gut wie nicht mehr darüber nach. Nicht einmal hat man wirklich Angst gehabt um den Menschen, mitgefiebert oder sich emotional hineinversetzen können. Da fühle ich 100% mehr mit dem Hauptprotagonisten im aktuellen Roman namens Kestibec der nur eine Maschine ist mit. Deshalb ist Weirs Roman gute Unterhaltung aber auch sehr eindimensional. Mir ist das auf jeden Fall zu wenig um ihn zu prämieren. Ich würde ihn jederzeit als Unterhaltsame kurzweilige Lektüre anfügen aber nicht als empfehlung für einen Literaturpreis. Der Film ist für mich von daher eigentlich auch absolut uninteressant. Was sollte er mir schon zu bieten haben das ich nicht schon vorher weiß? Völlig vorhersehbar.
Bearbeitet von Amtranik, 14 Juni 2015 - 07:47.
Geschrieben 13 Juni 2015 - 17:12
Die technische Recherche im Marsianer wirkt auf mich als Laien ziemlich perfekt. Aber mein Punkt ist, das er eben nur das ist. Ein Werk das sich so gut wie ausschliesslich um die technische Seite kümmert.
Sehe ich genauso. Der Marsianer war sehr spannend und flüssig zu lesen, hat aber, was die Tiefe der Charaktere angeht, deutlich weniger zu bieten als Verlorene Paradiese und Auslöschung. Das empfinde auch ich bei Drohenenland so: bis auf den Plot, der zum Ende hin schwächelte und ausfranste, und die vielen Detail-Ideen ist bei mir, was die Charaktere angeht, überhaupt nichts hängen geblieben. Da war mir Feldeváye deutlich lieber.
Was mich total wundert ist, wieso bei einem dermaßen starken Jahrgang in der Kategorie "Bestes ausländisches Werk" trotzdem 5 Stimmen für "kein Preis" abgegeben wurden.
Geschrieben 13 Juni 2015 - 17:54
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Geschrieben 13 Juni 2015 - 20:23
Keine 5 Stimmen, nur 5 Punkte. Da ein Wahlberechtigter bis zu 5 Punkte geben darf, ist es vielleicht auch nur einer gewesen.Sehe ich genauso. Der Marsianer war sehr spannend und flüssig zu lesen, hat aber, was die Tiefe der Charaktere angeht, deutlich weniger zu bieten als Verlorene Paradiese und Auslöschung. Das empfinde auch ich bei Drohenenland so: bis auf den Plot, der zum Ende hin schwächelte und ausfranste, und die vielen Detail-Ideen ist bei mir, was die Charaktere angeht, überhaupt nichts hängen geblieben. Da war mir Feldeváye deutlich lieber. Was mich total wundert ist, wieso bei einem dermaßen starken Jahrgang in der Kategorie "Bestes ausländisches Werk" trotzdem 5 Stimmen für "kein Preis" abgegeben wurden.
Geschrieben 13 Juni 2015 - 23:22
Tiefinnig und Oberflächlich sind aber 2 verschiedene Dinge.
Ich nehme an, du meinst "tiefsinnig". Über Sinn einer (Kunst-)Sache lässt sich immer trefflich - ergo: endlos - streiten. Watney ist eine minimalistisch gezeichnete Figur, aber man bangt durchaus um ihn. Sein Tagebuch zeigt auch die ein oder andere Stelle, wo er hoffnungslos zu sein scheint, oder Unerwartetes nebenbei tut um sich evtl. abzulenken. Letztendlich geht es auch darum, ob man eine solche Figur sympathisch findet oder nicht. Der ganze Stil des Romans erinnert mich - Clarke-Fan - z.B. teilweise an die Schreibe von A.C. Clarke. Mich würde interessieren wie du z.B. 2001 als Roman wertest?
Ein dt. Buchliebhaber - & inzwischen KLP-Preisträger - meinte mal zu mir - Herbert-Fan - dass Dune deshalb literarisch weniger wert sei, weil Herbert ständig die Leute laut denken lässt. Damit deutet er m.E. eine allgmeine Sicht an, dass Reduktion ein Stilvorteil ist. Auch Vonnegut meinte mal, man müsse als Autor lernen, Adjektive massiv zu streichen - es soll nur das stehen bleiben, was unbedingt nötig sei. Aus so einer Sicht wäre der Marsianer wohl noch nicht "karg" genug - zuviel "tell", für das wenige "show".
Ich halte von all dem nicht so furchtbar viel, denn diese Regeln sind m.E. zu allgemein um als Leitlinie für jeden Fall zu dienen, aber ich gebe zu, dass ich es mag, wenn eine Figur v.a. durch Nebensächlichkeiten & ihr Vokabular & die Art wie sie kommuniziert definiert wird, nicht durch einen Infodump nach dem Anderen. Dann kann ich mir die Figur auch ein wenig persönlich zurecht interpretieren...
Wobei ich zugebe, dass für einen Roman in Tagebuchform besondere Traditionen gelten.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 13 Juni 2015 - 23:27.
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Geschrieben 13 Juni 2015 - 23:38
Ich habe gerade den Marsianer gelesen, kann aber keinen Vergleich zu den anderen Werken ziehen, Drohnenland etwa interessiert mich thematisch überhaupt nicht.
Aber Andy Weir präsentiert schon einige tiefere Fassetten seiner Figur. Sie kommen nicht so raus, weil wir ständig Marks Innensicht erleben, er diese zudem in einen offiziellen Bericht niederlegt und obendrein eher der Optimist ist. Seine Art der Stressbewältigung wird auch explizit im Roman erwähnt.
Mir gefiel es ausnehmend gut, wie Weir Marks Charakter durch die gefilterten Zeilen immer umfangreicher darstellt.
Das Buch ist Hard SF, locker geschrieben, sehr, sehr witzig, mit einem riesiegen Dauerzwinkern des Autoren, aber auch warmherzig und lebensbejahend. Mich wundert nicht, dass es so viele Leute begeistert, nach all den Dystopien.
Ich freu mich auf den Film.
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Geschrieben 14 Juni 2015 - 18:28
Geschrieben 15 Juni 2015 - 09:52
Witzigerweise hat eine Kurzgeschichte gewonnen, die beim DSFP nicht mal nominiert war und beim DSFP war es umgekehrt genauso.
Ja, das fand ich eigentlich auch erwähnenswert. Du bist der erste der das anmerkt. Nachdem ja im letzten Jahr beide Preise den gleichen Roman gekührt haben, ist das schon auffällig.
Geschrieben 15 Juni 2015 - 09:58
Ja, das fand ich eigentlich auch erwähnenswert. Du bist der erste der das anmerkt. Nachdem ja im letzten Jahr beide Preise den gleichen Roman gekührt haben, ist das schon auffällig.
Ich sage ja schon immer, zwei Preise ist einer zuviel. Im vorliegenden Fall bei den Kurzgeschichten spricht das entweder dafür, das es keine objektive Qualitätskriterien gibt (und es dem subjektiven Geschmack vorbehalten ist, etwas preiswürdige zu finden) oder einer der beiden "Jury/Abstimmungsberechtigten" damit nicht so genau genommen hat.
Einen Außenstehenden wird es wundern.
Geschrieben 15 Juni 2015 - 10:09
Ich sage ja schon immer, zwei Preise ist einer zuviel. Im vorliegenden Fall bei den Kurzgeschichten spricht das entweder dafür, das es keine objektive Qualitätskriterien gibt (und es dem subjektiven Geschmack vorbehalten ist, etwas preiswürdige zu finden) oder einer der beiden "Jury/Abstimmungsberechtigten" damit nicht so genau genommen hat.
Einen Außenstehenden wird es wundern.
Um mich hier zu wiederholen: Wenn ein Preis nach objektiven Kriterien vergeben wird, braucht es keine Jury. Denn dann steht ja eben objektiv fest, wer welchen Preis erhält. Ein Jury-Preis ist immer ein Spiegel dieser Jury. Darüber braucht man sich nicht wundern, das liegt im Wesen der Sache.
(Der Witz ist natürlich, dass es für die wirklich interessanten Fragen keine strikt objektiven Kriterien gibt. Objektive Kriterien wären z.B. Verkaufszahlen - siehe etwa goldene Schallplatten, die so funktionieren. Man könnte auch einen Preis für den schwersten, den längsten etc. Roman vergeben. Das wären dann objektive Kriterien. Freilich interessiert das niemanden).
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 15 Juni 2015 - 14:17
Ich sage ja schon immer, zwei Preise ist einer zuviel. Im vorliegenden Fall bei den Kurzgeschichten spricht das entweder dafür, das es keine objektive Qualitätskriterien gibt (und es dem subjektiven Geschmack vorbehalten ist, etwas preiswürdige zu finden) oder einer der beiden "Jury/Abstimmungsberechtigten" damit nicht so genau genommen hat.
Einen Außenstehenden wird es wundern.
Nein das stimmt nicht. Wie Simi schon sagt, es hängt von der Zusammensetzung der Jury ab bzw dem Modi insgesamt. Im aktuellen Fall hätte ich auch besser zum KLP gepaßt. Bei diesem hat man vermutlich unseren Siegerroman nicht mal auf dem Radar gehabt weil er eventuell nicht so richtig als SF wahrgenommen wurde? Ich jedenfalls sehe ihn genau so, eher nicht wirklich der SF zugehörig, bin damit aber die überstimmte Minderheit im DSFP Komitee.
Letztlich entscheidet der Geschmack wer vorne liegt, Du darfst Dir aber ziemlich sicher sein das ein Siegerroman, sei es der vom KLP oder DSFP in jedem Falle seine Qualitäten haben wird. Es ist also alles andere als Kaffesatzleserei, aber das ein bestimmtes Werk als "objektiv" das beste des Jahrganges auszuwählen möglich wäre ist doch humbug.
Geschrieben 15 Juni 2015 - 14:58
Nein das stimmt nicht. Wie Simi schon sagt, es hängt von der Zusammensetzung der Jury ab bzw dem Modi insgesamt. Im aktuellen Fall hätte ich auch besser zum KLP gepaßt. Bei diesem hat man vermutlich unseren Siegerroman nicht mal auf dem Radar gehabt weil er eventuell nicht so richtig als SF wahrgenommen wurde? Ich jedenfalls sehe ihn genau so, eher nicht wirklich der SF zugehörig, bin damit aber die überstimmte Minderheit im DSFP Komitee.
Letztlich entscheidet der Geschmack wer vorne liegt, Du darfst Dir aber ziemlich sicher sein das ein Siegerroman, sei es der vom KLP oder DSFP in jedem Falle seine Qualitäten haben wird. Es ist also alles andere als Kaffesatzleserei, aber das ein bestimmtes Werk als "objektiv" das beste des Jahrganges auszuwählen möglich wäre ist doch humbug.
Hm, wenn jeweils eine Kurzgeschichte den Preis gewinnt, die bei den anderen nicht mal nominiert wurde, fragt man sich aber schon, ob man da alles auf den Geschmack schieben kann. Wenn du sagst, du stimmst beim DSFP mit, findest dich aber in diesem Fall eher beim KLP wieder, wirkt das alles für mich wie reine Willkür.
Und vom Ansatz sind KLP und DSFP auch nicht so verschieden, teilweise sind das ja die gleichen Leute.
Geschrieben 15 Juni 2015 - 15:09
Auf was willst du es dann schieben? Bestechung? Missgunst? Politische Intrige?Hm, wenn jeweils eine Kurzgeschichte den Preis gewinnt, die bei den anderen nicht mal nominiert wurde, fragt man sich aber schon, ob man da alles auf den Geschmack schieben kann.
Wieso denn? Warst du noch nie Teil eines Gremiums, in dem du überstimmt wurdest?Wenn du sagst, du stimmst beim DSFP mit, findest dich aber in diesem Fall eher beim KLP wieder, wirkt das alles für mich wie reine Willkür.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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Geschrieben 15 Juni 2015 - 17:52
Konkret: Der DSFP wird v.a. von einer Leser-Jury vergeben - zumindest ist das dort ansatzweise möglich. Der KLP wird von (ziemlich vielen) "peers" der Schaffenden vergeben - ist also sowas wie der dt. SF-Oscar.
Mir gefällt beim DSFP auch außerdem, dass (i) durchaus gelegentlich über Inhalte innerhalb der Jury diskutiert wird, also ist keine trockene Abstimmung & das war's, und (ii) es Geldpreise gibt, die sich sehen lassen können. Ruhm & Reichtum, sozusagen!
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 15 Juni 2015 - 17:56.
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Geschrieben 15 Juni 2015 - 19:33
Bearbeitet von ShockWaveRider, 15 Juni 2015 - 19:34.
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Geschrieben 15 Juni 2015 - 19:45
naja, Tiefraumphasen erschien Ende Oktober. Nicht wirklich viel Zeit für den KLP. Und mit drei guten Storys würde ich die Anthologie nicht als herausragend bezeichnen. es sei denn man meint den an Anthologien armen Jahrgang.
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Geschrieben 15 Juni 2015 - 19:52
Weshalb die in meinen Augen herausragende SF-Anthologie "Tiefraumphasen" beim KLP komplett ignoriert wurde (zumindest hat es keine Story auf die Nominierungsliste geschafft), ist für mich schwer nachvollziehbar.
Wir hatten's an anderer Stelle schon davon, dass in diesem Fall auch die Herausgeber eine "Mitschuld" trifft. Keiner von uns hat's (aus den unterschiedlichsten Gründen) geschafft, seinen KLP-Nominierungszettel abzugeben. Bei drei Herausgebern und einem Verleger wäre es kein Problem gewesen, eine oder mehrere Storys (völlig legitim) auf die Liste zu hieven ... Und da der KLP halt ein Macherpreis ist, und wir das nicht gemacht haben, braucht's überhaupt keine Verschwörungstheorien ...
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