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Mara und der Feuerbringer - Der Film


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87 Antworten in diesem Thema

#31 lapismont

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Geschrieben 04 November 2015 - 12:12

jap

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#32 Pogopuschel

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Geschrieben 04 November 2015 - 12:55

Ich glaube, er bezweifelt eher, dass mit dem Film ordentlich abkassiert wird...

 

Ja, wenn ich da so an einen gewissen "Eklat" während der DPP-Verleihung denke. ;)

Ich habe den Film jetzt auf meine Leihliste gesetzt, weiß aber nicht, wann ich ihn zugeschickt bekomme.



#33 Zeitreisender

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Geschrieben 04 November 2015 - 13:34

Aus den Schnittberichte-Kommentare ist zu entnehmen, dass Tommy Krappweis selbst sagt, dass die aktuelle Heimkinovariante zu allererst erfolgreich verkauft werden muss - danach kommt die erweiterte Fassung. Also, Mara-Fans! Kauft! ;)

 

Ja, wenn ich da so an einen gewissen "Eklat" während der DPP-Verleihung denke. ;)

 

Ich habe die DPP-Verleihung nicht mehr erlebt, weil ich früher gegangen bin. Erzähl mal, was war da genau geschehen.

 

Edit:

Okay, Du hast es kurz erwähnt: http://www.scifinet....e-2#entry319413


Bearbeitet von Zeitreisender, 04 November 2015 - 13:44.


#34 Pogopuschel

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Geschrieben 04 November 2015 - 14:04

Ich habe die DPP-Verleihung nicht mehr erlebt, weil ich früher gegangen bin. Erzähl mal, was war da genau geschehen.

 

Edit:

Okay, Du hast es kurz erwähnt: http://www.scifinet....e-2#entry319413

 

Nee, ich meinte eher einen gewissen "Pöbler", aber ich will da jetzt nicht genauer drauf eingehen. ;)



#35 Zeitreisender

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Geschrieben 04 November 2015 - 14:08

Nee, ich meinte eher einen gewissen "Pöbler", aber ich will da jetzt nicht genauer drauf eingehen. ;)

 

Warum nicht? Krappweis kann es ja nicht sein? :happy:



#36 lapismont

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Geschrieben 04 November 2015 - 14:55

Warum nicht? Krappweis kann es ja nicht sein? :happy:

Pogo meinte mich wohl.


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#37 Zeitreisender

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Geschrieben 04 November 2015 - 15:03

Pogo meinte mich wohl.

 

Hmm, man muss wohl dabei gewesen sein...



#38 lapismont

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Geschrieben 05 November 2015 - 07:10

Hmm, man muss wohl dabei gewesen sein...

ach. Bin gespannt auf weitere Einschätzungen des Films. Besonders in Hinsicht auf die Vorwürfe, dass durch falsches Marketing als Kinderfilm und verwöhntes Publikum allein, der Film flopte.


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#39 Zeitreisender

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Geschrieben 05 November 2015 - 10:30

Besonders in Hinsicht auf die Vorwürfe, dass durch falsches Marketing als Kinderfilm und verwöhntes Publikum allein, der Film flopte.

 

Das Pech hatte auch Der Goldene Kompass. Zur falschen Zeit (Harry Potter-Hochphase) und von der falschen Produktionsfirma (keine Behandlung von Kirche und Religion) produziert. Dazu kommt noch das "offene" Ende, obwohl das richtige Ende aus dem Buch auch gedreht wurde. Hoffentlich bekommt Philip Pullman nochmal die Chance für eine TV-Produktion. Realisiert von der BBC.



#40 Pogopuschel

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Geschrieben 05 November 2015 - 11:09

 Hoffentlich bekommt Philip Pullman nochmal die Chance für eine TV-Produktion. Realisiert von der BBC.

 

Wieso hoffentlich? BBC Greenlights TV Series Based on Philip Pullman†™s †˜His Dark Materials†™



#41 Ender

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Geschrieben 05 November 2015 - 11:18

Das Pech hatte auch Der Goldene Kompass. Zur falschen Zeit (Harry Potter-Hochphase) und von der falschen Produktionsfirma (keine Behandlung von Kirche und Religion) produziert. Dazu kommt noch das "offene" Ende, obwohl das richtige Ende aus dem Buch auch gedreht wurde. Hoffentlich bekommt Philip Pullman nochmal die Chance für eine TV-Produktion. Realisiert von der BBC.

Trotzdem:

"Der Goldene Kompass" -> 2.350.000 Kinobesucher (in Deutschland)

"Mara und der Feuerbringer" -> 33.000 Kinobesucher

 

 

Es muss also noch andere Gründe gegeben haben...


Bearbeitet von Ender, 05 November 2015 - 11:19.


#42 Zeitreisender

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Geschrieben 05 November 2015 - 12:03

 

Wuuuaaaaah! Danke, Du bist ein Schatz! :bang:

 

@Ender

Ein Grund nennt Krappweis selbst...

Krappweis kennt den Grund für die Abneigung: „Das ist ein wirklich verzerrter Hass, der uns entgegen schlägt, nur weil wir es wagen, deutsches Genre oder Fantasy zu machen. Man unterstellt uns direkt, wir Deutschen könnten es nicht. Was nicht stimmt.“

http://filmeundmache...en-genrehueter/

 

Der Selbsthass, der uns zerfrisst. Mich wundert das auch nicht, was die aktuelle Flüchtlingskrise auch täglich zeigt. Jegliche Kritik daran wird als nazihaft wahrgenommen. Für mich war der Hinderungsgrund einfach, dass Mara als Jugendfilm vermarktet wurde. Der Markt wurde von solchen Filmen wie Bestimmung, Maze Runner und Panem beherrscht und ich gehöre eben nicht zu dieser Zielgruppe. Constantin Film trägt daher auch eine Teilschuld. Wenn es deutsche Fantasy sein sollte, dann begrüße ich eine Verfilmung der Ring der Nibelungen (alle vier Teile).


Bearbeitet von Zeitreisender, 05 November 2015 - 12:07.


#43 lapismont

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Geschrieben 05 November 2015 - 12:23

Was Krappweis da behauptet, ist in meinen Augen eine paranoide Ausrede und zugleich diskreditiert er jegliche Kritik an seinem Film.

 

Schaut den Film an und entscheidet selbst, ob der Film einer Verschwörung zum Opfer fiel oder mit 33K Besuchern gerecht bewertet ist.


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#44 Valerie J. Long

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Geschrieben 05 November 2015 - 12:48

Schaut den Film an und entscheidet selbst, ob der Film einer Verschwörung zum Opfer fiel oder mit 33K Besuchern gerecht bewertet ist.

 

Hm. Warte ich auf Free TV oder investiere ich 5,99 in die DVD? Beides dürfte ungefähr zur gleichen Zeit möglich sein.



#45 Diboo

Diboo

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Geschrieben 05 November 2015 - 13:29

 

 

Maze Runner

 

Ein Film, den der fast 50jährige Dirk (samt Fortsetzung) durchaus genossen hat.


"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#46 Ender

Ender

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Geschrieben 05 November 2015 - 13:33

Ich würde Krappweis insoweit zustimmen, dass es deutsche Genrefilme generell schwer haben. Das ist leider so, und da fällt mir spontan praktisch kein Gegenbeispiel ein.

Deswegen gleich von "Hass" zu sprechen, finde ich in dem Zusammenhang aber ziemlich übertrieben und unangemessen.

 

Ich habe den Film nicht gesehen, deshalb kann ich die Qualität nicht beurteilen.

Als ich seinerzeit den Trailer (und ich meine mich zu erinnern: auch noch einige zusätzliche Ausschnitte) gesehen habe, hatte ich aber direkt das Gefühl: Kinderfilm! Ob der komplette Film letztlich denselben Eindruck vermittelt, oder ob der Verleih beim Schneiden des Trailers gezielt einen Kinderfilm vermarkten wollte, weiß ich nicht. Letzteres wäre aber ja nicht grundsätzlich verkehrt, denn deutsche Kinderfilme funktionieren häufig sehr gut im Kino, deutsche Genrefilme leider i.d.R. nicht. Falls der Verleih also die Strategie verfolgt haben sollte "Dies ist in erster Linie ein Kinder/Jugend - Abenteuerfilm und nur in zweiter Linie zufällig ganz nebenbei ein Fantasyfilm", dann finde ich das absolut nachvollziehbar und würde es nicht per se als Fehler bezeichnen.

Dass der Film trotzdem nicht funktioniert hat... tja, dann hat es vielleicht eben nicht nur an der Marketingstrategie gelegen...


Bearbeitet von Ender, 05 November 2015 - 13:34.


#47 lapismont

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Geschrieben 05 November 2015 - 13:47

Ich würde Krappweis insoweit zustimmen, dass es deutsche Genrefilme generell schwer haben. Das ist leider so, und da fällt mir spontan praktisch kein Gegenbeispiel ein.

Mir fällt spontan Traumschiff Surprise ein. Hatte europaweit laut imdb $58.610.809 eingespielt.

 

Außerdem gibt es eine Menge Filme mit deutscher Beteiligung, die trotz Genre Erfolg haben.


Bearbeitet von lapismont, 05 November 2015 - 13:48.

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#48 simifilm

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Geschrieben 05 November 2015 - 13:56

Ich würde Krappweis insoweit zustimmen, dass es deutsche Genrefilme generell schwer haben. Das ist leider so, und da fällt mir spontan praktisch kein Gegenbeispiel ein.

Deswegen gleich von "Hass" zu sprechen, finde ich in dem Zusammenhang aber ziemlich übertrieben und unangemessen.

 

 

Um ein hier ein paar Dinge zu wiederholen, die ich in diesem Forum schon mehrfach geschrieben habe:

 

- Der Erfolg eines Films hängt nur sehr begrenzt von seiner Qualität ab. Beispiele - sowohl für gute Filme, die gefloppt sind, wie auch für schlechte, die erfolgreich waren - gibt es unzählige.

 

- Es ist wohl tatsächlich so, dass deutsche Genrefilme im Vergleich zu US-amerikanischen in Deutschland weniger erfolgreich sind. Das hängt aber nicht mit irgendeinem Hass zusammen, sondern damit, dass das US-Kino die Mainstream-Schiene insgesamt dominiert. Wenn man sich anschaut, welche deutschen Filme in den vergangenen Jahren erfolgreich waren, wird man wahrscheinlich mit wenigen Ausnahmen auf Komödien stossen (falls sich jemand die Mühe macht, das genau nachzuforschen - ich habe es nicht überprüft. Spontan fallen mir aber eine ganze Reihe erfolgreicher Komödien aus Deutschland ein, aber wenig in anderen Genres). Einige der Gründe hierfür sind offensichtlich: Ein US-Major hat mehr Geld. Sowohl für Stars und Effekte wie auch für Marketing. 

 

- Die wichtigste Zuschauergruppe für Mainstream-Filme sind Teenager und Anfang-Zwanziger. Diese machen die grossen Massen bei einem Blockbuster aus. Und wenn wir uns fragen, wen die eher sehen wollen - Jan Josef Liefers und Esther Schweins oder Nicole Kidman und Daniel Craig -, dann fällt die Antwort wohl meist zugunsten der internationalen Stars aus.

 

- Komödien funktionieren aber anders, weil Humor anscheinend regionaler ist. Zumindest kann man diese Tendenz praktisch in ganz Europa beobachten: Komödien sind am Heimmarkt erfolgreich, lassen sich aber meist nicht ins Ausland verkaufen (die erfolgreichsten Schweizer Filme der vergangen 15 Jahre sind zum grossen Teil Komödien; ausserhalb der Schweiz hat sich kein Schwein dafür interessiert. Ein Muster, das sich fast überall beobachten lässt).

 

- Falsches Marketing mag dann auch noch dazu kommen. In meiner Erfahrung ist das Problem aber weniger, wie man einen Film vermarktet, sondern ob es einem überhaupt gelingt, im allgemeinen Medienlärm wahrgenommen zu werden. Da ich nicht in Deutschland lebe, weiss ich nicht, wie intensiv Mara beworben wurde. Aber es braucht sehr, sehr viel Aufwand - sprich: Geld -, um eine Marketing-Intensität zu erreichen, die dem eines US-Majors entspricht. Man darf nicht vergessen: Die Teilnehmer dieses Forums haben alle ein Special Interest und nehmen deshalb einen Fantasy-Film viel eher wahr als ein Zuschauer, der sich per se nicht sonderlich für Fantasy interessiert.

der Ring der Nibelungen (alle vier Teile).

 

Der Ring des Nibelungen. Wobei ich ernsthafte Zweifel haben, ob du mit einer Wagner-Verfilmung grosse Massen anziehen kannst.


Bearbeitet von simifilm, 05 November 2015 - 14:08.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#49 simifilm

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:05

Mir fällt spontan Traumschiff Surprise ein. Hatte europaweit laut imdb $58.610.809 eingespielt.

Der ist aber primär eine Kömodie - siehe mein letztes Post - und nicht SF.   Ich versuche übrigens gerade aus den Angaben der IMDB schlau zu werden. Einerseits stehen da die von dir zitierten $58.610.809 für Europa. Wenn man in die Details geht, heisst es dann aber $61,911,182 nur für Deutschland. Wie auch immer diese Differenz zustande kommt - ich denke, dass dieser Film fast ausschliesslich im deutschsprachigen Raums Geld gemacht eingespielt hat. Tatsächlich würde es mich erstaunen, wenn der Film in Italien oder Spanien überhaupt einen nennenswerten Release hatte.  

Außerdem gibt es eine Menge Filme mit deutscher Beteiligung, die trotz Genre Erfolg haben.

Was meinst du mit deutscher Beteiligung? Deutsches Geld? Oder internationale Produktionen mit deutschem Personal wie Das Parfum? Beides sind zumindest in der Wahrnehmung des Publikums nicht wirklich deutsche Filme.


Bearbeitet von simifilm, 05 November 2015 - 14:17.

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#50 Ender

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:15

Mir fällt spontan Traumschiff Surprise ein. Hatte europaweit laut imdb $58.610.809 eingespielt.

 

Außerdem gibt es eine Menge Filme mit deutscher Beteiligung, die trotz Genre Erfolg haben.

Traumschiff Surprise würde ich in erster Linie als (damals extrem angesagte) Bully-Komödie einordnen. Und deshalb hatte der Film Erfolg; nicht weil es ein Science Fiction - Setting gab. Genauso beim Vorgänger "Schuh des Manitu": der wurde bei den Besuchern sicher in erster Linie als deutsche Komödie wahrgenommen und nicht als deutscher Western.

In beiden Fällen gilt, dass das "Genre" offensichtlich ausnahmsweise dem Erfolg nicht geschadet hat - das ist ja schonmal etwas. Aber als reiner Western oder SF-Film wären beide wahrscheinlich Nischenprodukte geblieben. Da stimme ich simifilm zu: so richtig erfolgreiche deutsche Filme sind zu einem ganz hohen Prozentsatz Komödien.

Der ist aber primär eine Kömodie - siehe mein letztes Post - und nicht SF.

Äh, ja. Da warst du wohl etwas schneller als ich...



#51 lapismont

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:32

sicher, Traumschiff ist in erster Linie eine Komödie. Und damit liebäugelt Mara aber auch. Allein die Auswahl der SchauspielerInnen zielt schon auf eine entsprechende Fan-Basis, so mein Eindruck.

 

Dennoch zeigt Traumschiff, was im Genre möglich wäre. Als deutscher Genre-Film.

 

 

Was meinst du mit deutscher Beteiligung? Deutsches Geld? Oder internationale Produktionen mit deutschem Personal wie Das Parfum? Beides sind zumindest in der Wahrnehmung des Publikums nicht wirklich deutsche Filme.

Geld, Know How und Personal. Die Basis ist da.

 

Und Du hast auch Recht damit, dass Qualität kein Erfolgsgarant ist. So war ich etwa vom Film Die Farbe sehr begeistert, kam aber irgendwie nicht zu einer größeren Öffentlichkeit.


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#52 Ender

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:38

 

Dennoch zeigt Traumschiff, was im Genre möglich wäre. Als deutscher Genre-Film.

 

Ich bleibe dabei: das war kein Genre-Film, es war eine Komödie. Und nur als solche war sie erfolgreich. In welchem Umfeld sie spielt, war in dem Fall egal.



#53 lapismont

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:41

Ich bleibe dabei: das war kein Genre-Film, es war eine Komödie. Und nur als solche war sie erfolgreich. In welchem Umfeld sie spielt, war in dem Fall egal.

Wann hast Du das letzte Mal ein Raumschiff in einem deutschen Film gesehen?

Das meinte ich. Ich will gar keine Genre-Diskussion anfangen. Ob nun SF-Komödie, Zeitreise-Abenteuer oder Strar Trek Persiflage - der Film hatte trotzdem Erfolg.

:D


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#54 simifilm

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:43

Wann hast Du das letzte Mal ein Raumschiff in einem deutschen Film gesehen?

Das meinte ich. Ich will gar keine Genre-Diskussion anfangen. Ob nun SF-Komödie, Zeitreise-Abenteuer oder Strar Trek Persiflage - der Film hatte trotzdem Erfolg.

:D

 

Aber entscheidend bei dieser Diskussion ist doch, warum sich die Leute den Film angeschaut haben. Weil sie einen SF-Film schauen wollten oder weil sie scharf auf die neue Bully-Komödie waren.


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Geschrieben 05 November 2015 - 14:45

Aber entscheidend bei dieser Diskussion ist doch, warum sich die Leute den Film angeschaut haben. Weil sie einen SF-Film schauen wollten oder weil sie scharf auf die neue Bully-Komödie waren.

Die Star Trek-Parodie stand aber auch im Fokus der Bully-Fans, sonst wäre die Sketch-Reihe in der Bully-Parade nicht so erfolgreich gewesen und hätte auch keine Film nach sich gezogen


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#56 simifilm

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:47

Geld, Know How und Personal. Die Basis ist da.

 

 

Dass es möglich wäre/ist, gute Filme zu machen, glaube ich auch. Es gibt ja genug gute deutsche Filme.

 

Ich denke, dass wir es hier mit einem strukturellen Problem zu tun haben, dass sich kaum überwinden lässt. Mir scheint evident, dass die Masse der Teenager, die für den Erfolg eines Mainstream-Films verantwortlich sind - ich spreche hier nur von Mainstream, Arthouse funktioniert anders -, im Zweifelsfalls einen Hollywood-Film wählen. Hollywoodfilme bieten bekannte Stars, tolle Effekte, und deutsche Filme sind - so das wohl weit verbreitete Vorurteil - verkopfte Problemfilme. Wie wirkt man dem entgegen? Vielleicht, indem man über Jahre hinweg konstant gute Genrefilme macht; irgendwann merken die Leute dann, dass eben auch ein deutscher Genrefilm gut sein kann. Das Problem: Wer soll das finanzieren (die Frage, wie ich sicher stelle, dass die Filme gut sein werden, blende ich mal aus)? Wenn jeder Produzent weiss, dass man mit grosszügig budgetierten Genrefilmen ein schlechtes Geschäft macht, hat ein solches Aufbauprogramm schlechte Chancen.


Bearbeitet von simifilm, 05 November 2015 - 15:04.

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#57 Valerie J. Long

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:47

Aber entscheidend bei dieser Diskussion ist doch, warum sich die Leute den Film angeschaut haben. Weil sie einen SF-Film schauen wollten oder weil sie scharf auf die neue Bully-Komödie waren.

 

Letzteres war bestimmt wichtig - aber hätte diese Komödie funktioniert, wenn sie sich nicht an die überaus erfolgreiche SF-Serie "Star Trek" angelehnt hätte? Ich denke, viele Zuschauer waren Trek-und-Bully-Fans.

 

 

edit: Hat sich mit Lapi überschnitten - wir meinen dasselbe


Bearbeitet von Valerie J. Long, 05 November 2015 - 14:48.


#58 Zeitreisender

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:51

In Avatar sind die Menschen auch reingegangen, weil es ein SF-Film ist. :bighlaugh:

 

@simifilm

Die Tippfehler kannst Du ruhig auch bei lapismont korrigieren, wenn Du willst. ;)



#59 simifilm

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Geschrieben 05 November 2015 - 14:52

Letzteres war bestimmt wichtig - aber hätte diese Komödie funktioniert, wenn sie sich nicht an die überaus erfolgreiche SF-Serie "Star Trek" angelehnt hätte? Ich denke, viele Zuschauer waren Trek-und-Bully-Fans.

 

 

Ware es Star-Trek-Fans oder bloss Leute, die Star Trek kennen und dadurch die Gags verstehen. Der Unterschied scheint mir nicht unbedeutend (meine Frau etwa ist sicher kein Fan, würde aber so und so viele Anspielungen verstehen, weil sie Star Trek durch mich kennt. Meine Eltern dagegen würden wahrscheinlich gar nichts begreifen).


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#60 simifilm

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Geschrieben 05 November 2015 - 15:02

@simifilm

Die Tippfehler kannst Du ruhig auch bei lapismont korrigieren, wenn Du willst. ;)

 

Der Tippfehler ist in diesem Fall nicht unwesentlich. Denn ob Singular oder Plural macht hier einen grossen Unterschied. Die Nibelungen verweist normalerweise auf den Stoff des mittelhochdeutschen Nibelungenlieds (siehe auch die Verfilmung von Fritz Lang); der wagnersche Opernzyklus schöpft dagegen primär aus nordischen Sagen (die zwar verwandt sind, aber viele Unterschiede aufweisen).


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