29 Antworten in diesem Thema

[lapismont]

Fünf für die Freiheit von Holger M. Pohl

 

Taschenbuch,  286 Seiten Wurdack Verlag, 1. Juli 2015 Cover: Ernst Wurdack ISBN-10: 3955560171 ISBN-13: 978-3955560171

 

Verlagsinfo:

Er dachte, er hätte alles hinter sich gelassen: die Hondh, den Krieg und vor allem seine Vergangenheit. Doch seinen mächtigen Verbündeten kann er nicht entkommen. Das Den-Haag-Institut konfrontiert ihn mit dem Auftrag, an Bord eines Tributschiffes tief ins Herz des Hondh-Imperiums vorzudringen. Dort soll sein Spezialistenteam endlich einige der Geheimnisse des mysteriösen Gegners aufdecken, um einen strategischen Vorteil in der bevorstehenden Expansion zu erlangen. Und so stellt sich für Shelwin Klime die Frage, was schwerer wiegt: seine eigene Freiheit oder die der Völker der Galaxis.

 

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Bin jetzt durch, wird also Zeit für einen eigenen Thread.

 

Holger hat das Problem, für seine eigene D9E-Storyline Grundlagen zu schaffen. Bis auf Diboos-Figur des Shelwin Klime muss er also alles einführen, inklusive Alien.

Das macht er sehr sehr ausführlich. Man erfährt wirklich jede Menge über das Innenleben. 

Handlung gibt es auch.

 

Erneut sehe ich das Konzept sehr kritisch, auf Teufel komm raus, kurze Romane zu veröffentlichen, die eigentlich unvollständige Teile einer größeren Story sind.

Bearbeitet von lapismont, 08 Juli 2015 - 07:16.

[Diboo]

Fünf für der Freiheit? Ehrlich?

[Armin]

Hilfe. Ich hab ein Buch mit einem anderen Titel bekommen.

[lapismont]

Ah, sorry, kann das jemand ändern? Ich leider nicht im Titel

Bearbeitet von lapismont, 08 Juli 2015 - 07:17.

[Naut]

Dank Poststreik habe ich das Buch noch nicht mal erhalten.

[TheFallenAngel]

Fünf für der Freiheit? Ehrlich?

 

kennst nicht der gerät?

[methom]

geändert

[lapismont]

Merci Merlin!

[Nadine]

Fünf für der Freiheit? Ehrlich?

Na, manchmol simmer a bissl Badisch. Da sagt ma halt a: "Der Butter" un so.

 

 

Bei mir kam das Buch übrigens heute auch an. Ich muss mal ein Roman-Gruppenbild im Garten machen, wenn der Regen aufhört.

Bearbeitet von Nadine, 08 Juli 2015 - 18:00.

[lapismont]

Na, manchmol simmer a bissl Badisch. Da sagt ma halt a: "Der Butter" un so.

 

 

Bei mir kam das Buch übrigens heute auch an. Ich muss mal ein Roman-Gruppenbild im Garten machen, wenn der Regen aufhört.

Oh ja bitte! Zumal die Boos mitspielen

 

Fünf für der Freiheit Chance!

[lapismont]

Meine Rezi:

Fünf für die Freiheit von Holger M. Pohl

[Armin]

Da sagt ma halt a: "Der Butter" un so.

 

 

Wieso? Kann man das auch anders sagen?

 

 

Meine Rezi:

Fünf für die Freiheit von Holger M. Pohl

 

Ich hab nur mal in den Anfang reingelesen (mehr wird auch nicht gelesen, ich will unvoreingenommen ans Buch gehen können) und bin über Folgendes gestolpert:

 

Im Zentrum des Romanes stellt Pohl die Figur Shelwin Klime, die wir bereits aus den beiden Romanen von kennen.

 

 

Da fehlt nach "von" ein Dirk van den Boom, denke ich.

[Diboo]

Wieso? Kann man das auch anders sagen?

 

 

 

Ich hab nur mal in den Anfang reingelesen (mehr wird auch nicht gelesen, ich will unvoreingenommen ans Buch gehen können) und bin über Folgendes gestolpert:

 

 

Da fehlt nach "von" ein Dirk van den Boom, denke ich.

 

Das war bestimmt Absicht. Er bringt meinen Namen nur mit Mühe über die Lippen.

[Naut]

Wieso? Kann man das auch anders sagen?

 

 

 

Ich hab nur mal in den Anfang reingelesen (mehr wird auch nicht gelesen, ich will unvoreingenommen ans Buch gehen können) und bin über Folgendes gestolpert:

 

 

Da fehlt nach "von" ein Dirk van den Boom, denke ich.

Der, der nicht genannt werden kann.

[Armin]

Der, der nicht genannt werden kann.

 

Ach der. 

[lapismont]

ah, da fehlt eine spitze Klammer

 

[font="'times new roman';"]<link 253Dirk van den Boom</link> [/font]

könnte Holger selbst reparieren, ich kann das erst morgen.

[TheFallenAngel]

der nichterwähnung von anderer autorennamen ist dichterischer freiheit ... oder?

 

die kunst des weglassens ... weniger ist mehr ... usw. usf.

[lapismont]

So, ich hab den Dirk mit Yoda-Staub bepustet und nun ist er wieder sichtbar.

[Waffeleisen]

HA! Angekommen

 

Jetzt kann losgelesen werden!

[lapismont]

HA! Angekommen

 

Jetzt kann losgelesen werden!

na dann mal hinne, die Buchstaben sind gleich alle!

[Waffeleisen]

S72:

 

Angmar, Mintirit ... fehlt nur noch Bürgermeister Denethor oder der Hexenkönig. Da kann sich die schöne Delilah ja schonmal warm anziehen.

 

Bis jetzt zeichnet sich der Roman durch das aus, was sein Protagonist mit einem Kaffee im Booms zu genießen versucht. Eine Initialzündung der Geschichte ist nicht zu verzeichnen. Mal sehen, wohin das führt.

[Amtranik]

Hab mal bestellt. Mal schaun was die Poscht so macht.

[Waffeleisen]

Aliens, Ufos und Bindegewebe spielen eine gewichtige Rolle in dem Band. Isch 'abe fertisch. Wie Lapismont sagt, gibts zusätzlich zu den obigen Äußerlichkeiten auch jede Menge Innenleben.

[Waffeleisen]

Meine Rezi: Fünf für die Freiheit von Holger M. Pohl

Interessant. Dir sind die gleichen Einzelheiten ins Gesicht gesprungen, teilweise verwende ich sogar die gleichen Wörter. Das lag wohl in der Luft Meine Rezi -->hier lang!

[Waffeleisen]

Aber zum Mentalfeld hätt ich da mal ne Frage: Bei Dirk im ersten Band wurde dieser Projektor eingeführt. Niklas schrieb dann von Nanoagenten, die einen erst für das Feld empfänglich machten - und dann gabs da diesen Taschenprojektor zur Aktivierung der Beeinflussung. Ist das was unterschiedliches? Holger schreibt von Mentalfeldprojektoren, die nur planetengebunden funktionieren, und außerdem schreibt er von Immunität - wo ist da der Zusammenhang zu den Nanos? Ich kann mir das im Moment nur so erklären, dass es zwei unterschiedliche Methoden der Kontrolle sind. Zumal die Nano-Sache ja schnell funktioniert, das Mentalfeld jedoch recht langsam - außer jetzt bei Ganges, der Karmann-KI. Ich muss zugeben, dass ich bisher davon ausging, es handle sich um ein und dieselbe Methode, die Niklas erst präzisiert hatte, nachdem Dirk sie oberflächlich einführte.

[Naut]

Aber zum Mentalfeld hätt ich da mal ne Frage: Bei Dirk im ersten Band wurde dieser Projektor eingeführt. Niklas schrieb dann von Nanoagenten, die einen erst für das Feld empfänglich machten - und dann gabs da diesen Taschenprojektor zur Aktivierung der Beeinflussung. Ist das was unterschiedliches? Holger schreibt von Mentalfeldprojektoren, die nur planetengebunden funktionieren, und außerdem schreibt er von Immunität - wo ist da der Zusammenhang zu den Nanos? Ich kann mir das im Moment nur so erklären, dass es zwei unterschiedliche Methoden der Kontrolle sind. Zumal die Nano-Sache ja schnell funktioniert, das Mentalfeld jedoch recht langsam - außer jetzt bei Ganges, der Karmann-KI. Ich muss zugeben, dass ich bisher davon ausging, es handle sich um ein und dieselbe Methode, die Niklas erst präzisiert hatte, nachdem Dirk sie oberflächlich einführte.

Das ist auch so.

Spoiler

Man kann gegen die Nanos immun sein. Farne z.B. ist es. Die Taschenversion erzeugt auch ein Mentalfeld, aber es wirkt nur auf sehr kurze Distanz, daher die großen, planetengebundenen. Das Mentalfeld allein mit den Nanos bewirkt nur eine leichtere Beeinflussung durch die Hondh und ihre Agenten. Ohne Propagandamaschine oder einen Agenten, der dich belatschert fühlst du nur die übliche Gefühl von Blödheit, das dich auch beim Konsum von Trash-TV befällt.

[Waffeleisen]

uups, ja, F. war mir in dem Zusammenhang nicht mehr präsent. Danke! Wurde im "Haus der Aschen" ja genauso beschrieben - ich erinner mich dunkel

[Quinto]

Man kann nicht sagen, dass der Roman schlecht ist. Ist er nicht. Schöne Details, durchorganisierte Handlung, glaubwürdige Figuren, ausführliche Diskussion anstehender Entscheidungen. Mir blieb allerdings unklar, warum im Laderaum eines Raumschiffs keine Schwerelosigkeit herrscht und die Leute mit Nanoleitern rauf- und runterklettern müssen. Aber am Schluss hatte ich das Gefühl, nie über die Einleitung hinweggekommen zu sein. Und das mag ich nun gar nicht. Nun bin ich als Ex-Rhodan-Leser und Freund von Abenteuerhandlungen kein schriftstellerischer Feinschmecker, aber das ist wohl auch nicht die Zielgruppe von D9E. Eine unterschwellig vorhandene Spannung ist sicher ganz nett, aber sie darf auch mal konkret werden. Es fehlt die Abwechslung und es fehlen ein paar Überraschungen auf immerhin 280 Seiten. Und das macht für mich den Unterschied aus zwischen einer detaillierten Reisebeschreibung und einem unterhaltsamen, anregenden Roman. Ein Cliffhanger am Ende macht's nur schlimmer. Wenn ich dann überlege, dass die Fortsetzung in einem Jahr erscheinen wird, dann scheint mir offen gesagt die Organisation der D9E-Reihe problematisch. Wenn man die bereits angekündigten Romane mitrechnet, werden sechs Autoren 12 Romane in drei Jahren vorgelegt haben. Wenn jeder seine eigene Serie schreibt, dann kann man sich denken, welchen Enthusiasmus jemand aufbringen muss, um erstens diese zeitlichen Lücken zu ertragen, von der Erinnerungsleistung mal ganz abgesehen, und dann im Ergebnis vielleicht eine ähnlich abwechslungsreiche Fortsetzung zu lesen.

[yiyippeeyippeeyay]

Ich hab momentan mit dem Enthusiasmus kein Problem. Im Gegenteil, ich finde angenehm, dass es einen gewissen festen Turnus gibt, und ich mir dann ausrechnen kann, wann es z.B. mit Nadine Boos' nasser Erstkontaktsache weiter geht.

 

Ich habe u.a. wg. den Kommentaren hier im Thread den "5 f.d.F."-Roman (also die Bände ab Nauts 2. Band - der auch schon zuhause liegt & mich ständig anzwinkert - erstmal überspringend) gekauft, und seit vorgestern angelesen. Liest sich ganz gut an soweit. Bald dann mehr dazu.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 20 Juli 2015 - 16:08.

[yiyippeeyippeeyay]

Auf Seite 100 (also knapp über ein Drittel durch): Mir gefällt das Bisherige im Großen & Ganzen. Allerdings nerven der Anführer & der Hacker ein wenig. Letzterer weil er einfach nicht mitdenkt, scheint mir - ich wäre wie ein Blitz dem hinterher gewesen warum der Karman sich "fangen" kann, & das wäre ja auch für die rebellische Allianz nicht unwichtig. Der Anführer ist mir ein wenig zu nachdenklich ob seiner Motivation. Aber das gibt sich bestimmt wenn es noch brenzliger wird.

 

Sehr gut finde ich das Deutsch, insofern ich das als Halbausländer einschätzen kann. Mir gefallen sehr Sätze wie "Es war erfreulich dass ein Plan einfach mal funktionierte" (S. 65) in Konjunktion mit dem ersten gesprochenen Satz auf der 1. Seite des dann folgenden neuen Kapitels!

 

Der lit. Stil könnte etwas mehr "show don't tell" beinhalten. Allerdings fiel mir heute auch ein, dass deiner, HMP, in diesem Punkt ziemlich genau dem Stil Frank Herberts entspricht, den ich sehr bewundere. Also: Klappe zu, o Möchtegern-Rezensent!

 

Angenehm finde ich die gelegentlichen "hard science"-Ausflüge wie die genaue Beschreibung der MELK-Eigenschaften. Sehr cool! Davon erhoffe ich mir im weiteren Roman noch viele mehr!

 

Nicht ganz verstanden habe ich warum bei all der Vorbereitung des Instituts & den Gadgets, die anfangs aus einer großen Auswahl nicht aussortiert wurden, kein Not-Benachrichtigungs-System dabei war. (Vielleicht eine super-leichte MELK-Bohne, die in die Luft geschossen werden kann, sich dann innen etwas erhitzt um weiter nach oben zu schweben, und dann irgendwann eine 2. Stufe zündet, um Tage später einen entfernten Satelliten niedrig-frequent & verschlüsselt anzufunken, usw. usf..) Mann-o!

 

Ansonsten gefällt mir die Idee einer Art SF-Spionage-Bandreihe als Teil von D9E! Dem galaktischen Spekt(H)er auf der Spur... 

 

P.S. an Verleger: Alle 30 Seiten im Schnitt kommt ein typografischer oder semantischer Fehler vor. Kann mir vorstellen, dass alleine der Office-2010-Rechtschreibprüfer die alle angezeigt hätte. Evtl. also noch einen Studenten mit WORD 2 Tage lang als finalen Korrekturzyklus mit einplanen bei neuen Bänden? (Wenn Interesse an Konkreterem zu den Fehlern besteht, bitte PM an mich.)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 28 Juli 2015 - 21:04.