I, Robot
#1
Geschrieben 18 Mrz 2004 - 17:26
NS-5 SPIELT HAUPTROLLE IN FOXs I, ROBOT
Los Angeles, Kalifornien: NS-5, die weltweit erste vollautomatische Haushaltshilfe wird in diesem Sommer im Film der Twentieth Century Fox International I, ROBOT ihr Kinodebut geben, wie Dr. Milton Ashe, Vize-Präsident von Android Mechanics, heute bekannt gab.
Der kreative und visionäre Regisseur Alex Proyas (Dark City, The Crow) drehte den Action-Thriller I, ROBOT mit Will Smith in der Hauptrolle nach einer Vorlage der klassischen Kurzgeschichten-Sammlung von Isaac Asimov. Ein leicht paranoider Polizist (Will Smith) ermittelt in einem Kriminalfall. Er allein glaubt, dass das Verbrechen von einem Roboter begangen wurde. Im Verlauf der Untersuchung muss er feststellen, dass der Menschheit eine noch weitaus erschreckendere Gefahr droht.
Für I, ROBOT wurde eine spektakuläre, hochmoderne Visual Effects Technologie eingesetzt, um die Welt der Robots zum Leben zu erwecken. Der NS-5, ausgestattet mit einem 3-Gesetze-Sicherheits-Zertifikat, dem Centralcore 247 als zuverlässige und effiziente Energieversorgungsquelle sowie einem positronischen Hirn spielt verschiedene, sehr wichtige Rollen im Film. I, ROBOT startet am 16. Juli 2004 in den USA und am 5. August 2004 in den deutschen Kinos.
Ashe kommentiert: "Wir sind begeistert und fühlen uns sehr geehrt, dass die Twentieth Century Fox International den NS-5 von Android Mechanics für das große Filmereignis dieses Sommers ausgewählt hat. Der NS-5 ist aufgrund seiner hohen Intelligenz und beispiellosen Zuverlässigkeit die perfekte Wahl für I, ROBOT und für private Nutzer auf der ganzen Welt.
Android Mechanics entwirft und produziert hochwertige Elektronik-Systeme für anthropomorphe Roboter. Android Mechanics ist eine Tochtergesellschaft der Android Mechanics Incorporated.
Twentieth Century Fox International ist ein Bereich von Fox Filmed Entertainment, und ein Bestandteil der Fox Entertainment Group.
Erstes Exklusiv-Material finden Sie unter http://www.i-robot-ns5.de
#2 Gast_Asimov_*
Geschrieben 18 Mrz 2004 - 19:33
#3
Geschrieben 18 Mrz 2004 - 19:42
#4
Geschrieben 19 Mrz 2004 - 12:12
Und was die Storyvorlage angeht: ich habe die Robotergeschichten nicht gelesen, aber die inhaltsangabe des Films klingt eher nach Die Stahlhöhlen oder Die nackte Sonne - weiß nicht mehr, welcher von beiden. Vielleicht handelt es sich ja darum, und sie haben den Titel I, Robot einfach nur draufgeklatscht, damit Asimov zusammen mit dem Wort "Robot" im Titel steht.
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#5
Geschrieben 03 Juni 2004 - 11:12
Wer mehr wissen will: http://www.irobotmovie.com/ > deutsch Dort finden sich neben Trailer und Infos auch ein paar ganze nette Wallpaper für den Desktop. Viel Spass, Holger2035. Hochintelligente Robots gehören zu der Standardausstattung eines jeden Haushalts. Durch drei Gesetze gesichert, ist ein harmonisches und friedliches Zusammenleben mit den Menschen garantiert. Doch dann passiert ein Mord - ausgerechnet in den Labors der Robot-Entwicklung. Und der Hauptverdächtige ist augenscheinlich ein Robot... Will Smith ermittelt als leicht paranoider Polizist Del Spooner in diesem rasanten Fall. Schon bald entdeckt er, dass hinter dem Mord eine noch viel entsetzlichere Gefahr für die Menschheit droht! I, ROBOT ist der neue Hightech-Thriller von Regisseur Alex Proyas, dem Visionär und überragenden Stilisten von „Dark City“ und „The Crow“, inspiriert von SciFi-Legende Isaac Asimov.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#7
Geschrieben 04 Juni 2004 - 07:35
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#8
Geschrieben 04 Juni 2004 - 14:19
Naja. Ist eben immer eine Frage der Erwartungshaltung. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich OHNE jegliche Erwartung an Filme wie Pay Check, I,Robot, etc. rangehe. Frei nach dem Motto: Hirn aus, Alltag raus, Film rein. Da kann dann nicht viel schief gehen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.pngverfilmungen legendärer SF - storys stehe ich ja grundsätzlich mißtrauisch gegenüber
(Georg Christoph Lichtenberg)
#9
Geschrieben 04 Juni 2004 - 14:31
Genau so ist es !!! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png Deshalb fand zumindest ich den Film PayCheck auch gar nicht so übel.Ich bin mittlerweile so weit, dass ich OHNE jegliche Erwartung an Filme wie Pay Check, I,Robot, etc. rangehe. Frei nach dem Motto: Hirn aus, Alltag raus, Film rein. Da kann dann nicht viel schief gehen.
#10
Geschrieben 05 Juni 2004 - 09:28
Hm, aber steckst du hier nicht "Schauspieler" mit "Drehbuchautor/Regisseur/Cutter" zu sehr in einen Topf? M.E. sind Schauspieler viel weniger involviert in dem was man letztendlich auf der Leinwand zu Gesicht bekommt, als man das immer glaubt/wünscht. Ich denke dass SchauspielerInnen wenig Einfluss darauf haben; sie transportieren die Story und die Regie, und machen das mehr oder weniger glaubhaft - mehr (meistens) nicht. (Im Gegensatz zu Theaterschauspielern müssen Filmschauspieler auch Regisseur/Cutter fast 100%ig vertrauen, und haben nachher nicht mehr die Gelegenheit etwas in ihrer Darstellung zu ändern.) In der Regel verlassen sie sich bei der Auswahl der Drehbücher auch auf ihren Agenten - vielleicht hat der/die in diesem Fall ja geschlafen?will smith als schauspieler untragbar ( ich bin sonst net so wehleidig, aber seit seiner hauptrolle in *bad boys 2*, einem der zynischsten, menschenverachtensten filme die ich mir jemals als kritiker antun mußte (( mit so *scherzen* wie dem kaputtfahren eines slum -villages mit einem hummer)) für mich net mehr auszuhalten)
Will Smith finde ich gar nicht so schlecht, auch als Vorbild für Teenies (im Vergleich zu manchen anderen "Vorbildern"). Ich mochte ihn in den MiB (x2), und fand ihn beeindruckend im Muhammad-Ali-Film.
@Holger:
Meisterhafter Spruch, H.! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/jumpgrin.gifHirn aus, Alltag raus, Film rein.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 05 Juni 2004 - 11:45.
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Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#11
Geschrieben 05 Juni 2004 - 10:37
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#12
Geschrieben 05 Juni 2004 - 10:58
Ok, aber ich wollte nur darauf hinweisen, dass Filmschauspieler noch weniger Einfluss haben auf das was am Ende herauskommt als Andere. Natürlich kann sich ein Schauspieler nachträglich von einem Film distanzieren. Aber das erlebt man wohl aus berufserhaltenden Gründen eher selten...
Was das vorherige Lesen von Manuskripten durch Schauspieler angeht, hat mir mal eine erfahrenere Theaterschauspielerin gesagt, dass einE S. immer zuerst wissen will, ob sie/er in diesem Manuskript stirbt oder zumindest eine längere Leidensszene hat. Das fand ich schon ziemlich weit von einer "normalen" moralischen Einstellung entfernt. Das Wichtigste scheint nach wie vor zu sein, dass das Publikum sich an S. (oder auch nur ihr Gesicht) erinnert. Anders gesagt, deren Anerkennungsmotoren laufen hoch-oktaniger als unsereiner seine...
Actionfilme sehe ich mir eh (aus schlechter Erfahrung, weniger aus Lust am "Abenteuer" - nichts übertrifft z.B. den Roten Korsar mit Burt Lancaster!) ungern an, und ich fand schon den ersten Bad Boys so schlecht, dass ich mir schwor Actionfilme mit ähnlichen "we're the Boys!"-Motiven und extrem eingeschränkten Zielgruppen in Zukunft definitiv zu meiden!
P.S.: Holger's Spruch fand ich so lustig, weil er den Werbespruch am Anfang vieler dt. Videos ("Alltag raus, Video rein" o.ä.) so schön verhörnepiepelt. Ich schalte wohl eher nicht mein Hirn aus beim Zusehen. (Geht ja leider auch gar nicht! Den Aus-Schalter such ich schon seit langem vergeblich!)
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 05 Juni 2004 - 11:35.
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#13
Geschrieben 05 Juni 2004 - 11:37
Bearbeitet von nachtstrom, 05 Juni 2004 - 11:38.
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#14
Geschrieben 10 Juli 2004 - 18:07
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 21 November 2005 - 18:33.
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#15
Geschrieben 13 Juli 2004 - 19:57
R. Scott Bakker
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#16
Geschrieben 18 Juli 2004 - 22:41
Hier noch einige Zitate von Will Smith aus der aktuellen "Cinema":vielversprechend
(Ok, das letzte Zitat hat nichts mit dem Drehbuch zu tun. Was immer man über WS als Schauspieler denkt, Humor und Intelligenz sind auf jeden Fall da, meine ich.)Die Maschinen aus I, Robot sind keine Superwesen. Vor allem sind sie nicht das Problem. Es sind die Grenzen des menschlichen Verstandes, die das Übel schaffen...
:
Das war gut. ... Ich war fast so gut wie ein weißer Schauspieler.
/KB
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#17 Gast_Gast_Impala_*
Geschrieben 04 August 2004 - 15:28
#18
Geschrieben 04 August 2004 - 16:44
Tut mir leid, wenn ich hier und jetzt heilige SF-Hoheitsgebiete beschmutze, aber ich kann mich genau dieses Eindrucks ebenfalls nicht erwehren. Nach Lektüre von „Die Foundation-Trilogie“ - in der ich immer noch mittendrin feststecke - kommt in mir genau dieser Gedanke auf. Der Film ist nach der TAZ-Lektüre allerdings ein Muss. Bis dennen, Henrik FischDa er so angelegentlich Hard Science-Fiction schrieb, spielt der Umstand, dass Isaac Asimov im Grunde ein lausiger Schriftsteller ist, keine große Rolle.
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
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Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#20
Geschrieben 04 August 2004 - 23:23
Zu Asimov's Qualifikation als Schriftsteller - vielleicht war er nicht immer der Gewiefteste, vielleicht auch ein wenig zu jungenhaft in seiner Charakterisierung / Dialogwahl, aber ich finde sein Werk (besonders die KGen) genauso oft auch anders herum, also gewieft/erwachsen, und fast IMMER klug und moralisch avant-garde. Oft auch sehr humorvoll.
Man merkt dem Herrn einfach an, dass er noch viele andere Interessen hatte, und das Leben genoss, SF-Schreiberei eher nebenbei und zum Spass praktizierte. "Gutes Schreiben" ist eh immer auch eine Frage des persönlichen Geschmacks - ich lese gerade Lucius Shepard zum 1. Mal, der von allen Seiten wegen seines lit. Anspruchs hoch gelobt wird, und muss sagen... es ist nicht so sehr mein Ding. Da ist mir Asimov's oder Clarke's oder Vonnegut's Klarheit und einfachere Wortwahl, wenn auch manchmal vielleicht etwas plump, letztendlich lieber.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 05 August 2004 - 22:51.
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#21
Geschrieben 05 August 2004 - 08:22
#22
Geschrieben 05 August 2004 - 13:55
R. Scott Bakker
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#23
Geschrieben 05 August 2004 - 19:30
Susan Calvin ist m.E. eine der besten Frauenfiguren in der SF der 50iger. Wenn sie im Film wirklich "gefühlig" und "dumm" ankommt, ist das weit entfernt von der Vorlage. Asimov mag misogyn gewesen sein, aber die Frauen in den Robot-KGen beeindrucken.Die Frauenrolle Celvin ist wieder mal dazu da, am Anfang frigide zu sein, im Laufe des Films modisch und Stimmungsmäßig aufzulockern, Anteilnahme zu zeigen, gefühlig zu gucken und dumme Fragen zu stellen. Back to the 80s, oder vielleicht noch weiter zurück, ächz ... Ich glaube, da hat sogar der notorisch misogyne Asimov bessere Frauenfiguren zustandekriegt.
Ich erwarte nicht allzuviel von dem Film und lass mich dann, wenn, eher positiv überraschen.
@Sulli: Die taz-Rezension (das Wenige davon das ich las) schien mir eh vorsichtig "auf Kippe" formuliert, als ob der Autor ein Proyas-Fan ist, aber leider einen schlechten Film von ihm rezensieren muss...
@Theophrastus:
Ich kenne zufällig jemanden, der bei Audi arbeitete, als das Auto dort zustande kam, und der meinte es sei eh nur ein besonderer Body für eine "A4"-Karosserie (ich bin kein Auto-Freak, kann mich also verhört haben), also eine einmalige Sache für den Film.Weiß jemand, wo Informationen über Will Smith' Auto in I, Robot erhältlich sind? auf der Audi Internetseite steht nur wenig.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 05 August 2004 - 21:10.
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#24
Geschrieben 05 August 2004 - 19:54
R. Scott Bakker
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#25
Geschrieben 05 August 2004 - 22:21
-- nEx
#26
Geschrieben 07 August 2004 - 16:22
gestern »I Robot« im englischsprachigen Kino gesehen. Brauchbarer aber konventioneller Aktion-Film fürs Familienpublikum. Hier gehts zu meiner Rezi »Ich Roboter, du Zuschauer« in meinem Blog.
Mein Fazit dort:
GrüßeDem Film gelingt es für meinen Geschmack zufriedenstellend, als Mainstreamvehikel unterhaltend die zivilisatorische Abhängigkeit von Technik und unsere Kontrollillusion über sie zu thematisieren. †¦ Hard SF-Verköstiger und Asimov-Liebhaber muß aber die »Hänsel und Gretel«-simple Gestricktheit der Geschichte und die ziemlich lockere Treue zur Vorlage {ich sag nur: suggested by†¦} bitter aufstoßen, und man tut deshalb gut daran, »I Robot« als Lehrstück über Hollywoods Konventionen zu nehmen.
alex / molosovsky
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.
Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.
#27
Geschrieben 07 August 2004 - 22:25
Bearbeitet von Jürgen, 08 August 2004 - 12:29.
#28
Geschrieben 08 August 2004 - 10:05
#29
Geschrieben 08 August 2004 - 21:19
Aber der Reihe nach... Also, ich finde die taz-Rezi oben trifft es ziemlich genau. Und in punkto "world building" ist der Film durchaus vergleichbar mit Minority Report. Will Smith als "ernsthaftere" Version seiner Selbst ("Klamauk" wird m.E. nur sehr sparsam eingesetzt) ist nicht das Einzig Wahre, aber er hat bei mir einen Stein im Brett weil er diesen Film mitproduziert hat, und weiblichen Fans gibt er auch (fast) alles was er hat, sogar im Asimov-prüden Sinne mal ohne Sex. Die Roboter zeigen gelungenes Design, mal humanoid wirkend, mal insektoid, mal dumm-maschinell - alles im coolen iMac-Look. Die Action-Szenen waren m.E. schön zurückhaltend (bin eben selten ein Kino-Action-Fan) - am besten gefiel mir die Szene mit dem Haus und der Katze.
Aber ich sehe insbesonders dass Regisseur und Drehbuchautoren einen zwei-ebnigen Film gebaut haben (Achtung: milde Spoiler ab hier!):
[*]"Main stream" (oder "Asimovlos") - Hier gibt es einen Zukunftsactionfilm zu sehen, mit einem Schuss Blade Runner von der Atmosfäre her (ohne Regen und OHNE filosofische Monologe des Cops), und interessanter, unerwarteter Plotdrehung am Ende. Die Roboter rebellieren und Will Smith, der Zuviel-Technologie-Gegner, rettet die Welt. Das geht so in punkto Glaubwürdigkeit und Spannung. Der Audi, der "gute Roboter" und die Polizisten-Mutter sind alle ganz nett.
[*]Asimov-Hommage - Die ist genial und, im Gegensatz zu einigen Vorrednern, finde ich ist sie dem Original SEHR treu. Dem Anschein nach scheint sie mit Asimov's Wünschen (s. auch Anmerkungen dazu im Asimov-Robot-KG-Thread) dass Roboter nie Frankenstein-Monster werden sollen zu brechen, aber in Wirklichkeit präsentiert die Geschichte eine mögliche krasse Weiterentwicklung der 3 Gesetze (die im Grunde auch Asimov vorweg nahm, mit dem "0. Gesetz") und formt diese auch noch in eine allgemeine Technologiekritik um. Die Übernahme der menschlichen Gesellschaft durch die "menschlicheren" Roboterhirne war auch bei Asimov die Endentwicklung, nur lief das bei ihm wesentlich unauffälliger ab. Diese Brücke zur "main stream"-Ebene (mehr Action, mit rebellierenden Robotern, bitte) bleibt also in seiner Logik dem Meister wahrhaftig treu, und integriert gleichzeitig die traditionellere Sicht Capeks (in seinem Urwerk Rossum's Universal-Roboter), die Asimov reformierte. Und das alles nebenbei; nicht schlecht!
[/list] Auf beiden Ebenen besticht der Plot - man wird bis zum letzten Moment gut in die Irre geführt!
Bester Schauspieler aus meiner Sicht ist übrigens der, der keiner ist: Sonny.
@Jakob: Susan Calvin im Film ist nicht Asimov's Robopsychologin, aber zitiert sie oft. Mir gefällt die Buchvariante besser, allerdings gibt es im Film auch hier eine wichtige Integrationsszene der beiden Susans: Das was der taz-Rezensent die "Sexszene" nennt. Ganz genau so hätte Asimov's Susan den Arm des Polizisten vergöttert (minus dem Moraldialog am Ende allerdings), und wäre ihm danach wegen dieses cybernetischen Aspektes sicher auch gewogener gewesen.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 08 August 2004 - 21:46.
/KB
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#30
Geschrieben 09 August 2004 - 08:40
Mit "Klamauk" meinte ich selbstverständlich die Aktionen, nicht Will Smith, dem gestehe ich die flotten Sprüche zu. So die völlig unglaubwürdige Verfolgungsszene im Tunnel (?), die Attacke auf dem Container-Gelände und die absurde Schluss-Szene, in der Smith und Calvin zu Zirkusakrobaten, nein zu fliegenden Menschen werden. Weniger wäre mehr.Will Smith als "ernsthaftere" Version seiner Selbst ("Klamauk" wird m.E. nur sehr sparsam eingesetzt) ist nicht das Einzig Wahre...
Bearbeitet von Helmuth W. Mommers, 09 August 2004 - 08:42.
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