Lies die Comics.
Keine Zeit.
Geschrieben 16 Mai 2016 - 05:53
Lies die Comics.
Keine Zeit.
Geschrieben 16 Mai 2016 - 08:19
@ yip: Klar, das kann man so interpretieren - aber es stand eben nur "Polizei" auf den Westen, die sahen eher nach MEK oder SEK als nach - du weißt schon - aus. Und warum sollten gerade die in Ungar opperieren - der WS ist kein Deutscher und auch sonst waren keine Deutschen involviert. Wenn es um Amtshilfe ging - warum dann nicht eher die Amis, die sich ja scheinbar en mass in der BRD tummeln.
Selbst wenn es eine gute Erklärung gibt, die von den Machern so intendiert war, bleibt es ein Detail, das mich ein wenig störte. Als Ausdruck der mE flachen Settings (oben meinte ich eigentlich Ambiente) aber deutlich mehr enttäuscht. (Ich hatte es als 'Problem' bezeichnet, weil es eben mich persönlich stört, ob das für den Film schlecht sein muss, kann ich so aus dem Stegreif nicht sagen.)
Geschrieben 16 Mai 2016 - 14:28
Ok, das mit den "POLIZEI"-Aufschriften passt natürlich nicht - evtl. war das eher fürs US-Publikum, weil die das ja inzwischen von irgendwelchen SWAT-Teams vom Look her erwarten.
Aber das hier...
warum sollten gerade die in Ungar opperieren - der WS ist kein Deutscher und auch sonst waren keine Deutschen involviert. Wenn es um Amtshilfe ging - warum dann nicht eher die Amis, die sich ja scheinbar en mass in der BRD tummeln.
... kann ich (Laie) mir schon recht gut vorstellen! Ich glaube kaum, dass die Vereinigten Staaten irgendwelche Navy Seals o.ä. in der EU einsetzen, wenn sie gerade mal Lust haben. Dass sich also zumindest der ein oder andere EU-Staat sich das verbitten würde. Und vielleicht sind da die Deutschen eher erlaubbar...?
Dass sich dt. Schnelleingriffteams gelegentlich auch von Agenten der NATO-Alliierten kurzzeitig befehligen lassen, war gerade wieder in Homeland Staffel V zu sehen - und die Serie macht einen wesentlich realistischeren Eindruck als jede Comicverfilmung.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 16 Mai 2016 - 14:28.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 16 Mai 2016 - 16:05
Ich glaube, wir denken an untersichiedliche Dinge - ich vermute, du denkst an Fakten, ich an Inszenierung.
Für jeden Nationalstaat (zumindest aber für Ungarn) ist es obligatorisch, dass das Gewaltmonopol für das Territorium unbestritten beim jeweiligen Staat liegt. D.h. in Ungarn regeln ungarische Polizisten/Soldaten die Angelegenheiten, für die Waffen benötigt werden. Natürlich gibt es Ausnahmesituationen - aber die müssen begründet sein. Wollte der Film also - in dieser Hinsicht - realistisch sein, müsste er den Einsatz deutscher Kräfte begründen. Macht er nicht.
Egal, ob man sich eine Erklärung ausdenkt oder nicht, der Film relativiert die Besonderheiten der jeweiligen Handlungsorte - ob CIA, deutsche Polizei oder was auch immer ist eben egal. Wenn es jetzt ein Fehler wäre - man hat vergessen, dass die Szene doch in Ungarn spielt (war es eigenlich Ungarn oder doch Bulgarien, ist aber auch egal) und es dann so belassen -, dann hätte es mich nicht weiter gestört: Solche Sachen passieren, Schwamm drüber. Aber es ist eben Ausdruck des Gleichmachens, und das stört mich.
Eine andere Frage ist, ob es den Film per se stört - verliert er an Wirkung, weil er die Handlungsorte ohne kulturell-historische Eigenheiten zeichnet? Für mich - wie gesagt - schon, anderen mag das egal sein.
Edit: Kleine Klarstellung.
Bearbeitet von Theophagos, 16 Mai 2016 - 16:14.
Geschrieben 16 Mai 2016 - 16:50
Ich hatte wenig Muße, während der großen Schlacht über kulturell-historische Eigenheiten eines Flughafenareals nachzudenken. Im Rückblick bin ich mir nicht mehr sicher, wann warum welche Szene in Deutschland oder Rumänien oder Ungarn gespielt hat - haften geblieben sind der anfängliche afrikanische Schauplatz, zwischendurch Shield und Starks Hochhaus, die UN, der Flugplatz und am Ende der Bunker.
Der Rest scheint für die Handlung zweitrangig. Vermutlich haben die Amis sich mit fremdsprachigen Beschilderungen an ihren Schauplätzen nicht aufgehalten - alles, was nicht englisch ist, ist eben exotisch und ansonsten unbedeutend.
Würde ich mir den Film jetzt nochmal angucken, würde ich vermutlich mehr darauf achten. Ich kann hier nur reflektieren, wie es mir erging.
Geschrieben 27 Dezember 2016 - 10:56
Nachwuchs hatte den Film unterm Weihnachtsbaum und gestern dann mussten wir ihn gucken.
Was für ein Schrott. Idiotischer Quasi-Konflikt, Schauplatzhopping und tut mir ja nicht weh. Ach und war ja so klar: Vater-Sohn-Beziehung.
Ziemlich übles Machwerk; Zeitverschwendung, 1/9 Punkten
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