(Wenig. Deshalb in Klammern. ...)
Hiermit überreiche ich dir ein Smiley:
Geschrieben 26 April 2016 - 15:41
(Wenig. Deshalb in Klammern. ...)
Hiermit überreiche ich dir ein Smiley:
Geschrieben 26 April 2016 - 15:48
Am Ende bleibt also die weitgehend rassistische Rollenverteilung, in der Schwarze in Filmen/Serien entweder als soziale Problemgruppe (ob nun Opfer, Täter oder beides zugleich) auftauchen, als Comic Relief oder als Sidekick - allerdings praktisch nie als Hauptfiguren einfach um ihrer selbst willen.
Ein altbekanntes Thema...in Hollywood Shuffle schön auf den Punkt gebracht:
Geschrieben 26 April 2016 - 19:34
Am Ende bleibt also die weitgehend rassistische Rollenverteilung, in der Schwarze in Filmen/Serien entweder als soziale Problemgruppe (ob nun Opfer, Täter oder beides zugleich) auftauchen, als Comic Relief oder als Sidekick - allerdings praktisch nie als Hauptfiguren einfach um ihrer selbst willen. In einem "Gods of Egypt" wird halt "Welt-Mythologie-Erbe" zelebriert, und natürlich ist das Welt-Mythologie-Erbe dann insgesamt "weiß", weil "schwarz" als Spezialfall wahrgenommen wird. Schwarze Ägypter, die einfach nur Ägypter sind und nicht rappen, keine Opfer von Rassismus und keine Drogendealer sind - das will im Kino anscheinend keiner.
(...zumindest in weiten Teilen des Mainstream-Bereichs. Im Bereich Arthouse sieht es ja etwas anders aus, sowohl auf der filmischen Angebotsseite als auf der Seite der Zuschauererwartungen. Und auch in Serien wie „The Wire“ wurden schwarze und weiße Schauspieler auf recht differenzierte („post-konventionelle“) Weise eingesetzt und es gelang Regisseur David Simon Themen wie strukturellen Rassismus und soziale Ungleichheiten im Format einer Krimi-Serie mitzuverhandeln.
Das große Hollywood ist und bleibt schwierig, und doch freut man sich über jeden kleinen Schritt, wenn mit althergebrachten Rollenzuschreibungen zumindest gespielt wird.)
Geschrieben 26 April 2016 - 20:12
Nicht nur Hollywood, auch Bollywood ist von Stereotypen geprägt. "Weiße" Schauspieler nehmen in Filmen bestimmte Rollen ein. Zwar bereits von 2012, dennoch hier mal ein Artikel über Foreign Actors do well by playing the bad guy.
Und indisch ist nicht gleich indisch. So erhielt die Schauspielerin Priyanka Chopra z.B. künstliche Augenlider und anderes Make-Up, um der Sportlerin Mary Kom ähnlicher (asiatischer) auszusehen, was kontrovers aufgenommen wurde, weil Kom eine Meitei/Manipuri ist und Chopra nicht.
Geschrieben 30 Mai 2017 - 18:29
Welche Farbe müssten denn Ägypter haben, um einen ägyptischen Gott korrekt darstellen zu können?
My.
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