Isaac Asimov: Die Foundation Triologie
#1
Geschrieben 31 März 2004 - 13:07
(Georg Christoph Lichtenberg)
#2
Geschrieben 31 März 2004 - 13:34
#3
Geschrieben 31 März 2004 - 17:31
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#4
Geschrieben 31 März 2004 - 18:06
#5
Geschrieben 31 März 2004 - 19:18
#6
Geschrieben 31 März 2004 - 19:23
#7
Geschrieben 31 März 2004 - 22:31
#8
Geschrieben 31 März 2004 - 23:17
Im Zusammenhang von Asimovs Inszenierung (Verlust, bzw. Wiederentdeckung der Atomkraft-Nutzung) frage ich mich nur, mit welchen Antriebsystemen die Menschen von Anakreon nach Terminus reisten ... ?
Lustig ist die Atomo-Glühbirne. Asimov ist als Kind seiner Zeit so von den Möglichkeiten der Kernspaltung begeistert, dass vermutlich auch die Küchengeräte damit betrieben werden.
Ich fände übrigens, dass man ruhig mal einen eigenen Thread zu dem Thema aufmachen könnte, wie die SF-Autoren über die Jahrzente hinweg die Entwicklung der Technik einschätz(t)en. Man bedenke: Mobiltelefone wurden meines Wissens nach nie vorgeschlagen. Eher Palm-artige Handhelds (Pads) oder Implantate, aber ein "Handtelefon"?
P.S. man beachte, dass ich mit meinem ersten Beitrag zum Buch bis zum 1.April abwarten konnte.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#9
Geschrieben 01 April 2004 - 06:23
Leider bleibt es so und deshalb habe ich die Foundation Trilogie auch nicht so gut in Erinnerung. Damals habe ich noch nicht einmal gewusst, dass Asimov Kurzgeschichten zu einem Roman zusammengefasst hat, sonst hätte ich bestimmt drüber hinweggesehen. Sullivan, der heute mit dem lesen anfängtallerdings fällt es im moment auch schwer für irgendeine der handelnden personen eine gewisse sypathie aufzubauen - da sie im nächsten kapitel bereits wieder tot sind - bin gespannt ob das so bleibt
#10
Geschrieben 01 April 2004 - 08:11
schade dass das so bleibt
doch werd ich das buch nun beginnen zu loben
hervorragende dialoge beherrschen fast jede szene
und dann die geniale erfindung der PSYCHOHISTORIKER - mit eigentlich wenig worten beschreibt IA glaubwürdig dass man die zukunft berrechnen kann
zB - herman hesse gelang im glasperlenspiel (das ich nicht herabwürdigen will) mit mehr worten (viel mehr) keinen glaubhafte erklärung über die sinnhaftigkeit des selben
sorry für OT
und der "geniale" umschwung als sich nach 50 jahren die halle öffnet
AI erzeugt somit eine neue spannung, welche nahtlos an die letzte spannung anschließt (verständlich )
lg joe
@sullivan
obwohl man es nicht wirklich merkt, denke ich - da ja die shortstories im einzelnen nicht so genial sind - - - - oder seh ich das falsch?Damals habe ich noch nicht einmal gewusst, dass Asimov Kurzgeschichten zu einem Roman zusammengefasst hat,
#11
Geschrieben 01 April 2004 - 20:21
#12
Geschrieben 01 April 2004 - 23:07
#13
Geschrieben 01 April 2004 - 23:43
#14
Geschrieben 02 April 2004 - 11:13
Das ist in der Tat so. Ein Imperium von 25 Millionen Welten. Wenn da auch jeder Planet nur einen Abgeordneten stellen wöllte... Asimov spricht, das zum Beipiel in Das Foundation-Projekt an. Dort gibt es kurzzeitig ein Parlament, auch wenn es nur 7000 Abgeordnete hat. Auch in anderen Romanen von Asimov gibt es Demokratien in der Zukunft. Aber diese umfassen eben nicht mehr als ein Sonnensystem.Eins ist mir dabei aufgefallen, bei galaktischen Imperien gibt es scheinbar nur Absolutismus gegebenenfalls ein damit verbundener Föderalismus - die Demokratie scheint keine Zukunft zu haben. Oder kennt jemand Gegenbeispiele. Ich kann mich nicht erinnern.
#15
Geschrieben 03 April 2004 - 14:08
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#16
Geschrieben 03 April 2004 - 22:01
Die Größe des Imperiums ist Gigantismus pur. Ich glaube nicht, dass ein anderer Autor dies überboten hat. Andererseits war ich von der Vorstellung allein immer schon fansziniert. Und der Tatsache, dass ganz Trantor mit seinen zig Milliarden Menschen nur der Verwaltung des Imperiums diente.Das ist in der Tat so. Ein Imperium von 25 Millionen Welten. Wenn da auch jeder Planet nur einen Abgeordneten stellen wöllte...
#18
Geschrieben 04 April 2004 - 14:23
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#19
Geschrieben 04 April 2004 - 18:06
Ja, aber auch realistisch?Die Größe des Imperiums ist Gigantismus pur.
Bearbeitet von Dave, 04 April 2004 - 18:22.
#20
Geschrieben 04 April 2004 - 22:58
Das hat ja keiner Behauptet. Wobei: Ob nun 1000, 100.000 oder 10 Mio. Welten besiedelt werden ist alles eine Frage des Zeitfaktors. Was Foundation betrifft, so würde ich nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen. Das Thema mit den Selden Krisen wird in vier oder fünf Geschichten wiederholt, doch dann passiert etwas, womit keiner gerechnet hat (oder vielleicht doch )Ja, aber auch realistisch?Die Größe des Imperiums ist Gigantismus pur.
#21
Geschrieben 05 April 2004 - 10:47
#22
Geschrieben 05 April 2004 - 11:22
Obwohl ich Deinem Einwand teilweise zustimme, muss er ein bisschen relativiert werden: Letztlich sind es immer nur einzelne, die die Entscheidung treffen. Diese beruhen aber (zumeist) auf einer Entwicklung, die eine Gesellschaft trägt. Wenn also die Massen durch Priester der Foundation beeinflußt werden, gipfelt das in einer Neubewertung und Entscheidungsfindung durch einen einzelnen, der die Staatsgewalt repräsentiert. Im Falle von Foundation sind es tatsächlich einzelne (Bürgermeister, Händler), die einen Trend initiieren, zu guter Letzt folgen die breiten Massen diesem jedoch und "erfüllen" den Tausendjahresplan. Mein Fazit zu FOUNDATION: mir gefällt die Präzision der Dialoge und das Konzept. Das Fehlen eines fixen Punktes in Form eines Protagonisten ist verzeihlich. Trotzdem bin ich mir noch nicht sicher, ob ich wirklich Lust auf die Fortsetzung habe (jetzt wäre eine Zusammenfassung der beiden Folgeteile àla Reklam eine prima Sache). LG, HolgerEines ist mir aber aufgefallen: Die Psychohistorik wird ja zur Vorhersage des Verhaltens von großen Menschenmassen angewandt. Beschrieben wird aber nicht das Verhalten von Massen, sondern von Einzelnen, die Entscheidungen für die Massen treffen. Es wird nur immer argumentiert, die Massen würden sich so und so verhalten, wenn die Entscheidungen so oder so getroffen würden.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#23
Geschrieben 05 April 2004 - 17:09
#24
Geschrieben 06 April 2004 - 21:22
hi dyke ich gebe dir völlig recht irgend etwas stimmt da nicht ganz an der theorie von IAEines ist mir aber aufgefallen: Die Psychohistorik wird ja zur Vorhersage des Verhaltens von großen Menschenmassen angewandt. Beschrieben wird aber nicht das Verhalten von Massen, sondern von Einzelnen, die Entscheidungen für die Massen treffen. Es wird nur immer argumentiert, die Massen würden sich so und so verhalten, wenn die Entscheidungen so oder so getroffen würden.
hi holger auch dem kann ich nur zustimmen lg joe - der aber noch immer weiter lest -Mein Fazit zu FOUNDATION: mir gefällt die Präzision der Dialoge und das Konzept.
Bearbeitet von Joe Chip, 06 April 2004 - 21:23.
#25
Geschrieben 07 April 2004 - 20:39
Na, das warten wir noch ein bißchen ab. Die anderen beiden Romane sind durchaus lesenswert, da Asimov sehr bald von seinem üblichen Schema abweit und ganz neue Aspekte in die Geschichte bringt. ACHTUNG SPOILER ALARM . . . Hier ein kleiner Spoiler . In den nächsten zwei Teilen geht es, wiederum nach Zeitsprüngen, um die Kontrontation mit den Überresten des Imperiums, dass die Foundation als Machtraum durchaus einen Bedrohung darstellt. Dannach nimmt das ganze eine ganz andere Richtung. Seldons Plan scheint zu scheitern, da eine Macht auftritt, mit der keiner gerechnet hat. Die Foundation verliert, da sie sich für unbesiegbar hielten (Seldon hatte ja alles vorhergesagt). Doch die Niederlage ist erst perfekt, wenn die 2. Foundation besiegt ist. Doch niemand weiss werde was noch wo die 2. Foundation sich befindet.Mein Fazit zu FOUNDATION: mir gefällt die Präzision der Dialoge und das Konzept. Das Fehlen eines fixen Punktes in Form eines Protagonisten ist verzeihlich. Trotzdem bin ich mir noch nicht sicher, ob ich wirklich Lust auf die Fortsetzung habe (jetzt wäre eine Zusammenfassung der beiden Folgeteile àla Reklam eine prima Sache).
#26
Geschrieben 08 April 2004 - 23:00
(Georg Christoph Lichtenberg)
#27
Geschrieben 08 April 2004 - 23:37
#28
Geschrieben 09 April 2004 - 10:56
#29
Geschrieben 09 April 2004 - 11:36
Die Frage ist hochinteressant und sie ist schon mehr als überfällig. Ich lese hier nur mit, weil mich im Grunde interessiert was ihr zu der Psycho-Historik zu sagen habt. Wann fangt ihr endlich damit an... Ob oder unter welchen Bedingungen Asimovs Psycho-Historik funktioniert oder die Zukunft vorhergesagt werden kann, wäre eigentlich Thema für einen eigenen Thread. Vielleicht könntest Du ja einen Psycho-Historik oder Futurologie-Thread eröffnen wo die Frage unter allgemeineren Gesichtspunkten diskutiert werden kann. Zumal die Futurologie geradezu das Schlüsselthema der SF ist. Die Funktionsbedingungen der Psycho-Historik scheinen mir recht speziell auf die Verhältnisse des von Asimov ausgedachten galaktischen Imperiums zugeschnitten zu sein und kaum auf unserer eigenen Verhältnisse übertragbar... Mir persönlich scheint die Vorhersage zukünftiger Zustände unserer Zivilisation ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Nicht umsonst haben sich alle futurologische Aussagen der Vergangenheit früher oder später als falsch herausgestellt. Man muss sich nur einmal überlegen wie viel Parameter man bei der Vorhersage berücksichtigen müsste, die zu großen Teil nicht einmal bekannt sind. Vor tausend Jahren befand sich unsere Gesellschaft noch im Mittelalter! Den Einfluss der technisch-wissenschaftlichen Revolution auf die Zivilsation Europas konnte damals niemand auch nur denken, gescheige denn vorhersehen, selbst wenn man es gewollt hätte*. Sie hat zu einer immensen Beschleunigung der Gesellschaftsentwicklung geführt. Selbst die Vorhersage über einen überschaubareren Zeitraum ist aufgrund nichtvorhersehbarer technischer Erfindungen nicht möglich. Wer konnte den die Entwicklung des Computers vorhersehen und dessen gesellschaftsverändernden Einfluss? Oder das Telefon. Es dauerte Jahrzehnte bis seine endgültige Anwendung gefunden wurde. Heute ist unsere Welt ohne Telekommunikation und Computer nicht mehr denkbar. * Allerdings gab es da um diese Zeit einen besonders hellsichtigen scholastischen Philosophen, Roger Bacon (1219-1292), der erstaunliche, geradezu visionäre Voraussagen gemacht hatte... TrurlNoch eine Frage in die Runde: könnte sich jemand einen Tausendjahresplan für die gegenwärtige Menschheit vorstellen? Nehmen wir an, es gäbe eine mathematische Grundlage zur Berechnung der Zukunft.
Bearbeitet von Trurl, 09 April 2004 - 13:08.
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#30
Geschrieben 09 April 2004 - 12:24
Bearbeitet von Rusch, 09 April 2004 - 12:30.
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