1739 Antworten in diesem Thema

[Elena]

Hört sich auch nicht gerade beruhigend an.

[yiyippeeyippeeyay]

Der Grölste Präsident dreht momentan so sehr durch, dass ich mir überlege ob ich den Don ab sofort immer nur Ozymandias oder The Great Pretender nenne - von letzterem Ur-Hit passen m.E. besonders folgende Zeilen:

 

Oh, yes, I'm the great pretender Pretending that I'm doing well My need is such I pretend too much I'm lonely but no one can tell

 :

Too real is this feeling of make-believe

Too real when I feel what my heart can't conceal

(Sein mafiöses Herz bricht momentan an allen Ecken hervor...)

 

Ein gutes (englisches!) Resumee der wachsenden Langzeit-Fehler seines Teams wurde in der WP von einem Politikprofessor veröffentlicht: Er habe eher keine Ahnung von Außenpolitik & auch nicht davon, was sein Auftreten auf der Welt lostritt (denke da an Polen, z.B.); er macht NOCH IMMER vollmündige Ankündigungen wieviel besser alle möglichen zukünftigen Deals - R.S.N.!!! - sein werden während er nicht den geringsten Plan durchblicken lässt, wie seine Leute das machen sollen. (Sehr aktuelles Beispiel: Der noch bessere BHCA im Senat.) Der Prof spekuliert, der Pretender sage einfach zu diesen Leuten "get a better deal". -- Ein hohler Don, der meint, er hätte die Macht, sich & Familie jederzeit juristisch zu exonerieren (s. verlinkten Tweet oben). Träum weiter, old boy...

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 25 Juli 2017 - 19:56.

[Elena]

Dieser Präsident ist ne echte Welt-Katastrophe!

[Ming der Grausame]

Lasst doch Trump erst mal versagen, die anderen hatten doch auch diese Gelegenheit und haben sie vielfach großzügig genutzt.

Politologe Fukuyama erklärt: Darum könnte Trump wiedergewählt werden 

[Ragnar Myers]

Ich wünsche mir eine Lichtgestalt, gerne den freundlichen Alien aus Non Angli sed Angeli, den Kaffeeholer. Er könnte u.a. die Menschheit für 20 Jahre unfruchtbar machen, etwas, das zur Zeit dringend gebraucht wird.

[Elena]

Politologe Fukuyama erklärt: Darum könnte Trump wiedergewählt werden 

Oh Mann, dieser Mann macht mir Angst. Ich hoffe, er irrt sich.

[Ming der Grausame]

Warum hast du Angst? THE DONALD ist kein Bellizist. Als er in den Nahen Osten ging, verschärfte er zwar die Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten, aber nur, weil er den Saudis für 350 Milliarden Dollar Waffen verkaufen wollte. Und um die Israelis zu beschwichtigten, genehmigte er 99,8% der beantragten Waffenexporte. Nun ist er in Asien und dort versprach er Südkorea gewaltige Waffenlieferungen.  Wie heißt es noch mal in der 34. und 35. Erwerbsregel der Ferengi: Krieg ist gut fürs Geschäft. Frieden ist gut fürs Geschäft.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 09 November 2017 - 16:14.

[Elena]

In der Welt der Ferengis lebe ich aber zum Glück nicht, aber leider Gottes in der von THE DONALD. Und da soll ich keine Angst haben?

[Ming der Grausame]

Warum? Angst ist absolut unbestimmt und somit total kontraproduktiv. Furcht ist immerhin auf eine äußere Gefahr hin fokussiert und damit im Sinne der Selbstmotivation wenigstens was Produktives. Aber es besteht kein Grund zur Furcht. THE DONALD will der Rest der Welt US-Waren verkaufen, und da nun mal nur US-Waffen global wettbewerbsfähig sind, verkauft er eben Waffen. Und Waffen verkaufen sich nur, wenn politische Spannungen herrschen, also sorgt er just für besagte Spannungen. Das ist eben seine Art of the Deal. 

[Elena]

Ach, und dass er damit die Gefahr eines Krieges heraufbeschwört, das lässt Dich völlig kalt, was? Also mich garantiert nicht.

[Ming der Grausame]

Was für ein Krieg? Kim Jong-un riskiert doch keinen thermonuklearen Krieg. Was könnte er dabei gewinnen?     

Bearbeitet von Ming der Grausame, 09 November 2017 - 21:44.

[Elena]

Hoffen wir mal, dass Du da Recht behältst. Aber wenn er wirklich wahnsinnig sein sollte, dann weiß man nie.

[Ming der Grausame]

Trumps IQ beträgt 156. Er mag eine Aufmerksamkeitsstörung haben, aber er ist kein Idiot. 

[Elena]

Trump meinte ich auch gar nicht. Aber was ist mit Kim Yong-Un?

[Ming der Grausame]

Kim Jong-un will an der Macht bleiben und über seine Untertanen herrschen. Er will ganz sicher nicht bis ans Ende seines Lebens in einen Bunker vor sich hin vegetieren, während auf der Oberfläche alles auf Jahrhunderte radioaktiv ist.

[simifilm]

Trumps IQ beträgt 156. Er mag eine Aufmerksamkeitsstörung haben, aber er ist kein Idiot. 

 

Trumps ist ein Idiot und sein IQ mit Sicherheit deutlich tiefer.

[Elena]

Trumps ist ein Idiot und sein IQ mit Sicherheit deutlich tiefer.

  Woher willst Du das mit dem IQ wissen?

[Ming der Grausame]

Trumps IQ beträgt 156. Er mag eine Aufmerksamkeitsstörung haben, aber er ist kein Idiot. 

Trumps ist ein Idiot und sein IQ mit Sicherheit deutlich tiefer.

Der Diplom-Psychologe Christoph Burger hat hierzu alles geschrieben, was man über THE DONALD wissen muss. 

[Elena]

Stellt sich nur die Frage, woher der das weiß!

[simifilm]

  Woher willst Du das mit dem IQ wissen?

 

Ich habe ernsthafte Zweifel daran, dass Trump überhaupt in der Lage wäre, genug Konzentration aufzubringen, einen solchen Test zu machen. Schau dir irgendein beliebiges Interview mit Trump an - er ist unfähig, länger als eine Minute bei einem Thema zu bleiben. Er hat ganz offensichtlich massive Aufmerksamkeitsprobleme, was bei einem IQ-Test ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellen dürfte. Zudem hat er grosse Schwierigkeiten damit, in irgendeiner Form von sich selbst Abstand zu nehmen und eine aussenstehende Perspektive einzunehmen. Es würde mich sehr überraschen, wenn sein IQ gross über dem Durchschnitt liegen würde.

[yiyippeeyippeeyay]

O je, der Grausame wirft mal wieder mit "Fakten" um sich: IQ soll also ein Maß davon sein ob jemand kein Idiot ist? Dabei gibt es seit fast 100 Jahren Unsicherheit darüber, wie genau Intelligenz definiert werden kann; eine nicht unwichtige Voraussetzung dafür, sie zu "messen"! Und dieser folgende Satz ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei weitem zu hochtrabend, sorry:

da nun mal nur US-Waffen global wettbewerbsfähig sind

 

P.S.: Ich denke mal dass, wie es mir im engl.-sprachigen Ausland auch erging, Trumps IQ gemessen wurde, als er ein Schüler/Student war. Somit damals auch konzentrierter drauf als heute...

[Ming der Grausame]

Ich habe ernsthafte Zweifel daran, dass Trump überhaupt in der Lage wäre, genug Konzentration aufzubringen, einen solchen Test zu machen. Schau dir irgendein beliebiges Interview mit Trump an - er ist unfähig, länger als eine Minute bei einem Thema zu bleiben.

THE DONALD war Bauherr. Er hat sein ganzes Leben damit zugebracht, Baupläne und Entwürfe zu studieren. Deshalb sind seine CIA-Briefings möglichst kurz und knackig, außerdem möglichst bebildert oder beinhalten möglichst viele Infographiken. Ferner wird sein Name möglichst oft erwähnt, dass erhöht angeblich die Chance, dass er weiter liest... 

[Trace]

[color=#0000cd;]Hinweis der Moderation: Die Beiträge 277 bis 295 wurden aus dem [/color][color=#0000cd;]Idle-Thread[/color][color=#0000cd;] hierher verschoben. Thematisch passen sie hier besser.[/color]

[Trace]

Der Diplom-Psychologe Christoph Burger hat hierzu alles geschrieben, was man über THE DONALD wissen muss. 

 

Schöner Artikel. The Donald ist also selbst mit einem (geschätzten) IQ von 120 für mich mehr so etwas wie ein Idiot-Savant. Seine Inselbegabung ist dann "die Welt durch die Augen eines Kindes*" zu sehen!? (* Kind bedeutet in diesem Zusammenhang, durch die Augen eines unreifen Teenagers.)

 

Ich habe eindeutig nicht genug Fantasie um mir vorzustellen, wie jemand mit einem IQ von 120 nicht in der Lage sein kann, lange Sätze formulieren zu können. Selbst wenn er auf dem Ich-Entwicklungsniveaus eines Kindes stehen geblieben ist. Aber das läuft wohl einfach meinem simplen Konzept von Intelligenz als Verarbeitungskapazität und - geschwindigkeit zu wider.

[Ming der Grausame]

Im Grunde ist das trivial: Lange Sätze brauchen Zeit und in der Zeit sind THE DONALD viele neue Ideen in den Sinn gekommen. Deshalb darf man nicht weitschweifig und langatmig mit THE DONALD sprechen, sondern immer direkt auf den Punkt. THE DONALD fängt sonst schlicht an sich zu langweilen und beschäftigt sich im Geiste bereits mit was anderes und hört de facto einfach nicht mehr zu. Seine Aufmerksamkeitsspanne beträgt etwa 3 Minuten. Also muss man alles so strukturieren, dass man in 3 Minuten jeden Punkt hinreichend beschrieben hat.  

Bearbeitet von Ming der Grausame, 11 November 2017 - 14:51.

[Trace]

Im Grunde ist das trivial: Lange Sätze brauchen Zeit und in der Zeit sind THE DONALD viele neue Ideen in den Sinn gekommen. Deshalb darf man mit THE DONALD nicht weitschweifig sprechen, sondern immer direkt auf den Punkt. THE DONALD fängt dann schlicht an sich zu langweilen und beschäftigt sich im Geiste bereits mit was anderes und hört de facto einfach nicht mehr zu. 

 

Ja, in der Zeit die bräuchte um eine Idee in einem Satz auszudrücken, hat er schon 1000 neue GROßARTIGE IDEEN, auf die ich nie kommen würde!

[yiyippeeyippeeyay]

Intelligenz ist nicht wohl-definiert. Der Große Täuscher ist m.E. v.a. ein Narziss - mit seinen nicht kleinen $-Mitteln hat er sich selber ev. ein Leben lang konditioniert so zu werden wie er jetzt ist. Lange Sätze schreiben war da wohl nicht die Prio... (Und ich denke sehr wohl, dass man Sätze fehlerlos zu formulieren/schreiben verlernen kann.) Vielleicht hat er sein Talent eher in diesen Weg investiert, ein Leben lang. Klassischer Fall für die möglichen miesen Auswirkungen einer Selbstlob-Kultur, scheint mir.

 

ANFSCD-P.S. #1: Übrigens wird zzt. wieder mehr darüber geredet, dass der Grölste "impeached" werden soll. Ich befinde mich in den letzten Seiten des Sachbuchs The Case for Impeachment von Lichtman, und stimme dem Autor bei allen Kapiteln außer einem zu, dass es solchen Leuten in Washington, die das tun wollen, nicht schwer fallen dürfte. Aber wollen sie - also v.a. die Mehrheit des US-Parliaments, des "Congress" - es? Im Guardian Weekly stand letzte Woche, dass die Chancen gering sind - zu viele konservativere Republikaner sind noch immer angeblich Fans des orangenen Ozymandias...

 

ANFSCD-P.S. #2: Lernte ich erst in den letzten Wochen... Der POTUS kann nicht ohne Weiteres einen Atomkrieg beginnen. Einen "first strike" müsste eh das Parliament auslösen, und ein solcher Entscheidungsweg hätte den POTUS irgendwo in der Mitte drin, nicht am Anfang/Ende. Einen Verteidigungsschlag - bei Kernwaffen mit dem "nuclear football" ständig in POTUS-Nähe - müssen noch immer hohe Pentagon-Leute absegnen, bevor er wirklich passiert. M.E. ist das eigentliche Problem dass der Chef des "Executive Branch", also der POTUS, soviel zu sagen im US-Macht-System; jetzt wo ein derartiger Populist es bis zu dieser Position geschafft hat, ist es m.E. Zeit für die "Guten" selbige deutlich zu entmachten. Mal sehen ob die angeblich mutigen Abgrundspringer-Politiker in Washington - Flake, Corker, Dent - noch irgendwas in diese Richtung unternehmen, bevor sie dann endgültig den Schritt in die Tiefe des politischen Aus nehmen.

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 11 November 2017 - 15:54.