112 Antworten in diesem Thema

[Armin]

Schöne Geschichten!

 

Das ist doch mal was - freut mich.

[Waffeleisen]

Ich hab jetzt auch endlich angefangen mit der antho, schon aus dem Trotz heraus, als nicht-Nerd die Geschichten genießen können zu wollen Start New Game? Bietet einen Einstieg in das Thema, gefällig erzählt. Das Happyend kam ja überraschend, mir hätte hier noch ein bestialischer twist gefallen

[Naut]

Start New Game? Bietet einen Einstieg in das Thema, gefällig erzählt. Das Happyend kam ja überraschend, mir hätte hier noch ein bestialischer twist gefallen

Ich habe die Geschichte zuerst in einer Lesung von Melanie gehört, da fand ich sie noch nicht so interessant. Aber rückblickend hat mir gerade das versöhnliche Ende gut gefallen.

[Waffeleisen]

Christian Günthers Geschichte (Butterfly) hat mir ganz gut gefallen, aber was haben die Sequenzen mit dem Schwertträger darin zu suchen? Die Aufspaltung in die beiden Stränge ist ne nette Idee, führt aber jeweils zum Ende zu einer übereilten Auflösung. Friedensleere. Jan-Tobias Kitzel. Perfide. Fehlt nur das brutale Ende aus Sicht eines der Spieler.

[Waffeleisen]

Andreas Winterer - Galactic Tentacles

 

Das ist ja eher Phantastik denn SF. Macht aber nix, ist trotzdem sehr bildhaft und lustig. Gefällt mir.

[Naut]

Andreas Winterer - Galactic Tentacles

 

Das ist ja eher Phantastik denn SF. Macht aber nix, ist trotzdem sehr bildhaft und lustig. Gefällt mir.

Die fand ich auch gut. Eben eine trashige Lovecraft-Hommage mit Space-Invaders-Touch.

[Waffeleisen]

Ja zu den Spielen kann ich nichts sagen wegen kaum gespielt. Aber die Storys gehen trotzdem gut ab. Heute Thorsten Küpers MetaGamer abgebucht: die ist sehr geil. Die Wendungen sind ziemlich genial, das Ende voll okay.

[Waffeleisen]

Die nächste: Die dritte Stadt von Mike Krzywik-Groß

 

Auch nicht schlecht und voll Retro-Cyberpunk. Aber irgendwie auch recht harmlos dafür. Kein gruseliges Dreckgefühl. Keine Ausweglosigkeit. Voll Moralisch. Und Menschlich. Aber unterhaltsam

[Mammut]

Ich habe jetzt auch MetaGamer von Thorsten Küper gelesen. Der Anfang hatte mich direkt, danach verliert sich die Geschichte für meinen Geschmack ein wenig im Nirgendwo. Das ist so typisch Küper, das man es fast schon ein Eigenplagiat nennen mag. Irgendwie gut, irgendwie habe ich die Geschichte auch sehr gerne gelesen, aber irgendwie war das alles so, wie man es vom Autor schon oft gelesen hat, aber mich dünkt, ein wenig hat das Feuer der alten Geschichten gefehlt.

Generell kann es aber auch daran liegen, dass das Thema Gamer nicht so meines ist.

[lapismont]

Mein Buch ist leider noch nicht da.

[Harald Giersche]

Mein Buch ist leider noch nicht da.

Wie? Was? Gamer gibt es doch schon bald ein Jahr! Wie kann das?

[lapismont]

Wie? Was? Gamer gibt es doch schon bald ein Jahr! Wie kann das?

Ich kann nicht immer gleich alles kaufen, nur weil Rößler drauf steht

 

Jedenfalls wolltest Du es letzte Woche loschicken. 

[Armin]

Ich kann nicht immer gleich alles kaufen, nur weil Rößler drauf steht

 

Wäre ich jetzt Herr von Bohm, könnte ich das ja verstehen ... Aber bei meiner Unproduktivität ist das doch ein Leichtes.

[Harald Giersche]

Naa, nich schon wie... doch. Ich hatte einen Haufen Sendungen, und Du warst nicht dabei? Na klasse. 

*ins Lager geh und eine Sendung fertig mach*

Oki, aber morgen klappt's sicher. 

[Armin]

Oki, aber morgen klappt's sicher. 

 

Tja, Ralf, musst du halt solange Cantals Tränen lesen ...

Bearbeitet von Armin, 05 Mai 2017 - 19:47.

[Harald Giersche]

Wäre ich jetzt Herr von Bohm, könnte ich das ja verstehen ... Aber bei meiner Unproduktivität ist das doch ein Leichtes.

Herr Rössla, es geht da nicht unbedingt um die Produktivität ... 

[Armin]

Herr Rössla, es geht da nicht unbedingt um die Produktivität ... 

 

Ich hab's streng auf die Produktivität bezogen. Ehrlich.

[lapismont]

Tja, Ralf, musst du halt solange Cantals Tränen lesen ...

Das war der Argona-Reboot?

 

Liegt irgendwo in SUB 5 Oder 8, Jedenfalls bei den dringlichen Sachen.

[Armin]

Liegt irgendwo in SUB 5 Oder 8, Jedenfalls bei den dringlichen Sachen.

 

Viel Spaß beim Suchen!

[Mammut]

Sven Klöpping ist übrigens in Megafusion-Hochform. Keine Ahnung, welche Substanzen er diesmal ausprobiert hat, aber... sie wirken    Seine Story hat das kreative Feuer, das ich mir von einem innovativen Autor wünsche. Sie kleckst einen bunten Eimer Farbe ins Buch. Die Story wird nicht jedem gefallen, aber das will sie auch gar nicht. Mir hat sie eine Menge Spaß gemacht.

 

Ja, die Geschichte hat Energie. Ist wohl die Splatterversion (wenn man eine Horroranalogie nimmt) oder die Death Metal Version (wenn man die Musikanalogie nimmt) der Gamergeschichten. Das ist einerseits kraftvoll, andererseits wirkt es auch ein wenig ziellos und so hat Sven mich schon zu Beginn der Geschichte verloren. Liest sich lustig und hat Power, aber irgendwann wirkt es wie eine Aneinanderreihung, da denkt man sich am Ende, ja, war nett, aber was will der Sven jetzt von mir.

War mir aber auf jeden Fall lieber wie die Vielzahl an Geschichten die man so geboten bekommt, denen es komplett an Ecken und Kanten fehlt.

Bearbeitet von Mammut, 06 Mai 2017 - 12:29.

[lapismont]

Buch kam an, Danke Harald!

 

Heute früh mit dem Iwoleit angefangen und eingeschlafen (liegt aber zum Teil auch an der Uhrzeit).

Beginnt mit so einer 0815 Cyberpunkwelt und Onlinesucht. Klingt alles nach 90er Jahre. Ich hab immer öfter das Gefühl, das dystopische Settungs eigentlich historische Schinken sein wollen. Und ein guter Erzähler ist Gronkh auch.

Aber mal gucken, wohin sich die Story entwickelt, wenn die Hauptfigur ins Darknet rutscht †¦

[Oliver]

Beginnt mit so einer 0815 Cyberpunkwelt und Onlinesucht. Klingt alles nach 90er Jahre.

Mehr ist nicht und wird auch nicht in der Story. Deshalb hatte es mich auch gewundert, dass ausgerechnet diese altbackene (wenn auch gut geschriebene) Geschichte den DSFP gewann, ich persönlich hätte es eher anderen Geschichten aus GAMER gegönnt.

[Mammut]

Der Geschmack der DSFP Jury ist ja eher konventionell.

[lapismont]

Das Netz der Geächteten beendet.

Sorry, aber das war furchtbar langweilig. Da wird man spitz gemacht auf das tolle Schattennetz und dann endet der Plot mit einem Erklärbär.

Witzig war natürlich der Second Live Bezug, aber insgesamt hat mir MKI hier etwas zuwenig Stoff geliefert. Keine neuen Aspekte und auch keine aufregende Metaebene, wie etwa in Bleeding Edge.

Diese Story werd ich nicht für den KLP sekundieren.

 

Dann also auf zu Niklas.

[lapismont]

Emukalypse

Abgefahren, bunt und modern. Da hätte man auch einen Roman draus machen können. Die Figurenkonstellation und der Konflikt hätten das Potential dazu.

 

Ich kannte keines der erwähnten Spiele, was es mir teilweise schwer machte, die Handlungssprünge zu verstehen. Aber es passte zum Hintergrund und war somit in Ordnung.

 

Beschluss 4/7/90

Hab ich angefangen. Einige coole Ideen, fühlt sich aber fürchterlich falsch an. Verursacht mir richtig körperliches Unwohlsein. 

[Uwe Post]

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]fühlt sich aber fürchterlich falsch an. Verursacht mir richtig körperliches Unwohlsein. [/color]

Das hat einen Grund, den man begreift, wenn man bis zum Schluss liest 

[Mahlström]

Das Netz der Geächteten beendet.

Sorry, aber das war furchtbar langweilig. Da wird man spitz gemacht auf das tolle Schattennetz und dann endet der Plot mit einem Erklärbär.

(...)

 

Ja, der Erklärbär. Haarige Sache.   Ein Erklärbär, den ich schätze, findet sich am Ende von PSYCHO EINS, von Hitchcock. Weil man damit nun wirklich nicht rechnet. Das Böse wird nicht dämonisiert, sondern mit nüchternen Psychoklemptner-Augen "erklärt" ... MKIs Erklärbär hat mich so sehr nicht gestört ... 

 

 

 

Mein Leseeindruck: 

Die Prosa ist gutes Handwerk, ohne originell zu sein, die Pointe habe ich leider erraten und war dann doch enttäuscht, weil ein Ende mit Schrecken besser gepasst hätte, als das Happy End, das mit dem dystopischen Mollton der Erzählung nicht recht zusammenklingen will. Zu Iwoleit kann man nur sagen: da gibt sich einer Mühe, nicht in die Plapper-Prosa zu verfallen, in der das Gros deutscher SF-Schaffender schreibt. Beste deutsche Kurzgeschichte 2016? Kann man machen ... 

[Mahlström]

Eben gelesen:

 

BESCHLUSS 4/7/90

 

Vorsicht Spoiler: (Maus drüber zum Lesen)

 

[color=#ffffff;]Ein Gamer im Ossi-Land spielt Mitte 1990 ein verbotenes Compi Spiel an einem FKK See und findet heraus, dass es sich um ein Planspiel handelt, im Falle eines bewaffneten Konfliktes, DDR-BRD. [/color]

 

Zumindest interpretiere ich das so. Abgesehen von dem dünnen Plot, gelingt es Post nicht, Spannung aufzubauen oder durch eine wirklich originelle Pointe zu überraschen. Beides sind, denke ich, Grund-Zutaten einer gelungenen Short-Story ...

 

Unwohl (wie lapismont) fühlte ich mich nicht bei der Story, eher um eine (Lese)Belohnung gebracht ... 

Ich reihe hier einmal nach und nach die Storys, wie sie mir gefallen haben

 

DAS NETZ DER GEÄCHTETEN

BESCHLUSS 4/7/90

 

 

PS

Ich habe nie gesagt, dass Post mich nicht zum Lachen bringen kann. 

 

Zitat aus BESCHLUSS 4/7/40:

 "Petras Brüste hängen runter wie Onkel Andreas Hoden ..." 

[lapismont]

Beschluss 4/7/90

Die Geschichte hat es in sich. Ich lese sie nicht ganz so wie Mahlström. Es ist eine Art Alternativwelt oder gar eine DDR-Simulation, zumindest sind die Abweichungen teilweise enorm und für mich ziemlich befremdlich.

Grundsätzlich finde ich es aber sehr cool, die DDR als Handlungsort zu wählen. Der Humor kam mit der Handbremse, es gab ihn in den schnellen Szenen etwas Situationskomik, ansonsten war es alles sehr düster.

Der Plottwist am Ende - naja, als ob Uwe Angst hatte, er müsse jetzt Butter bei die Fische bringen und einen Roman schreiben.

 

Katar 2022

Großartig! So stelle ich mir aktuelle SF vor. Schmerzhafte politische Themen raffiniert mit SF-Mitteln seziert und stets tief mit dem Messer in der Wunde bohrend. deutlich besser als die im Vergleich hierzu sogar deutlich abfallende MKI-Story.

 

Start New Game?

Konnte mich nicht fesseln. Irgendwie fehlte ein Story.

 

Butterfly

Und ich wollte, dass er wieder mehr SF schreibt. Nee, bleib bei Fantasy, Christian!

Die Story ist hart, dreckig erzählt und wirklich düster. Die kleine Infodumperei war nicht wirklich nötig, da sich eigentlich alles von selbst erklärt, Die Lösung mit dem Schluss finde ich sehr gelungen.

 

Nach solch einer Story bräuchte man eigentlich was von Uwe Post. wenn der jetzt nicht auch in düsterer Dystopie machen würde †¦

 

Wo sind die Utopien?

 

 

 

[Armin]

Katar 2022

Großartig! 

 

Danke.