In die Bildunterschrift haben sich übrigens ein paar Extrabuchstaben hineingeschlichen:
"Timothéee Chalamet und Rebeccas Ferguson"
Danke, wurde korrigiert.
Geschrieben 17 September 2021 - 15:25
In die Bildunterschrift haben sich übrigens ein paar Extrabuchstaben hineingeschlichen:
"Timothéee Chalamet und Rebeccas Ferguson"
Danke, wurde korrigiert.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 17 September 2021 - 15:41
Ich - ev. einer der 5 größten DUNE-Fans hier an Board (von den books de Herbert sr., of course) - hab mir mit einem Arbeitskollegen gestern die 2D-Fassung im Original angesehen. Ich bin geplättet, und will mir daher den Film nochmal ansehen, bevor ich hier Längeres zur Niederschrift bringe. (Die Rezension im Post #34 oben hab ich noch nicht gelesen.)
Lieblingsszenen so far:
Da es einige abträgliche Kommentierer im WWW gibt, von denen mindestens einer meinte, das Casting hätte fast nur daneben gelegen, eine Handvoll Gegenargumente:
Klare Empfehlung den Film IM KINO zu sehen! Wer an guter bewegter SF interessiert ist, und nur das geringste Interesse an DUNE hat, unterstütze bitte durch Kinogang die Chancen, dass "Part Two" produziert wird!
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 10 März 2022 - 21:08.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 17 September 2021 - 17:33
ich war heute auch im kino, 14:00 uhr vorstellung, außer mir noch 5 andere ^^ - fand ihn super, episch, geniale bilder, hauptdarsteller auch sehr gut - bin sehr zufrieden! muß mal endlich das erste buch komplett lesen LOL
musik ging so, total nervend würde ich jedenfalls nicht sagen.
beim casting, vor allem bei zendaya, schließe ich mich robert corvus an, der auf FB schrieb, dass sie nat. viel zu gut/gesund aussieht (sinngemäß!) für eine freme. ihr nehme ich das eher harte, entbehrungsreiche wüstenleben eigentlich nicht ab.
meine karte kostete 11,90, ich schieb 20€ hin und sag '15, zur unterstützung der kinos' - die dame hat mich angeschaut, als ob ich n alien wäre ^^
Geschrieben 17 September 2021 - 17:43
( Bei mir war das Cineplex-Kino voll; ein Saal mit 150-200 Plätzen geschätzt. "Corona-voll", also zw. jedem Einzelnen oder Gruppen in einer Reihe ein Platz freigehalten. Das1. Mal seit Q1.2020, dass ich einen derart vollen Saal erlebte. -- Wo findet man denn die Corvus-Rezi?)
/KB
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Geschrieben 17 September 2021 - 17:57
Zur Corvus Rezi
Stand heute, 17.09.2021, isses die 3. Meldung von 'oben' ^^
hier das Originalzitat, Zendaya betreffend:
Andere Besetzungen finde ich nicht so glücklich, wie etwa Zendaya als Chani. Das liegt nicht an der schauspielerischen Leistung, sondern an einem (in meinen Augen) suboptimalen Casting; die Fremen sind aufgrund ihrer Lebensweise Wasser-arm, ausgezehrt wie vertrocknende Datteln, was man von dieser Frau nun wirklich nicht sagen kann.
Bei der Fülle der Kinosäle weise ich nochmal darauf hin das ich in der 14:00 Uhr Vorstellung war, u.a. extra weils da meist nicht so voll ist bzw fast leer. Ich mag keine sehr vollen Kinosäle ...
20:00 uhr wirds sicher wesentlich voller sein.
Bearbeitet von TheFallenAngel, 17 September 2021 - 18:51.
Geschrieben 17 September 2021 - 19:10
Nun ja, Zendaya hat halt eine ähnliche Hauttönung wie eine Araberin/Beduinin/Freme.
Vielleicht deshalb.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 17 September 2021 - 19:53
War Mittwoch abend in der OV Vorstellung und der Film ist genauso gut wie wir es uns die ganze Zeit gewünscht haben.
Besetzung perfekt, vielleicht wären Modelle anstatt CGI in zwei Fällen besser gewesen, die Schlachten sind nicht so gewaltig wie bei HDR, aber solide 9/10.
Unser Kurzreview: https://rewrite-podc.../17/rewrite068/
Der zweite Teil kann nur gut werden :-)
Bearbeitet von ReWrite, 17 September 2021 - 19:58.
Geschrieben 18 September 2021 - 10:11
Mein Artikel über Dune-Verfilmungen im Allgemeinen sowie über je Denis Villeneuves im Besonderen ist nun online.
Danke für den Link. Eine sehr lesenswerte Besprechung.
Ich war gestern auch gleich im Kino. Mein Fazit: Empfehlenswert, aber zu 100% überzeugend empfand ich das Gesehene nicht. Zwar hab ich mich keine Sekunde gelangweilt, zwar hat der Film großartige Bilder, aber irgendetwas fehlt mir für ein Meisterwerk. Villeneuves Blade Runner fand ich zum Beispiel viel besser. Vielleicht aber hadere ich auch ein Stück weit mit der Story selbst und wie diese durch den Zweiteiler-Modus aufgeteilt ist: Dass ich als Zuseher zuerst die große Bühne des politischen und militärischen Krieges sehe, um dann in den letzten zwanzig Minuten einem simplen, unwichtigen "Faustkampf" in der Wüste zuzusehen, fühlt sich vom Spannungsbogen irgendwie unrund an.
Schauspielerisch fand ich es großartig. Paul? Wunderbar. Der Herzog? Fantastisch!! Die Mutter? Ebenso. Nur dieser Kämpfer (Duncan) nervte mich: Völlig übertriebene Darstellung. Passte irgendwie nicht rein, fand ich.
However. Ich hoffe mal, dass die Zahlen an der Kasse stimmen und wir einen zweiten Teil sehen.
Geschrieben 18 September 2021 - 10:22
Danke für den Link. Eine sehr lesenswerte Besprechung.
Ich war gestern auch gleich im Kino. Mein Fazit: Empfehlenswert, aber zu 100% überzeugend empfand ich das Gesehene nicht. Zwar hab ich mich keine Sekunde gelangweilt, zwar hat der Film großartige Bilder, aber irgendetwas fehlt mir für ein Meisterwerk. Villeneuves Blade Runner fand ich zum Beispiel viel besser. Vielleicht aber hadere ich auch ein Stück weit mit der Story selbst und wie diese durch den Zweiteiler-Modus aufgeteilt ist: Dass ich als Zuseher zuerst die große Bühne des politischen und militärischen Krieges sehe, um dann in den letzten zwanzig Minuten einem simplen, unwichtigen "Faustkampf" in der Wüste zuzusehen, fühlt sich vom Spannungsbogen irgendwie unrund an.
Ich finde Dune zwar deutlich besser als Blade Runner 2049, dessen zweite Hälfte völlig vermurkst ist, aber grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie du. Abgesehen von der Musik, die eine Zumutung ist und den meisten Szenen schadet, sowie den einfallslosen Flashbacks gibt es wenig, was ich an dem Film konkret kritisieren könnte. Dennoch hat er mich nur begrenzt gepackt. Irgendwie hat mich das alles am Ende nur begrenzt interessiert.
Es gibt eine Szene, die man in meinen Augen völlig verschenkt hat, und das ist der - nicht stattfindende - Wurmritt von Kynes. Als Kynes den Thumper positioniert und mit den zwei Haken auf dem Hügel steht, habe ich innerlich gejubelt: Nun sehen wir zum ersten Mal jemanden auf einem Wurm reiten, und es ist eine schwarze Frau. - Grossartig! Ich war vorher und nachher in dem Film nie sie freudig erregt wie in diesem Moment. Und dann wird sie einfach von hinten niedergestochen. Das fand ich nicht nur einen verschenkten Wow-Moment, sondern zudem unplausibel. Vorher und nachher wird uns fortlaufend gezeigt, wie grossartig die Fremen als Kämpfer sind, dass sie jeden Angreifer schon lange im Voraus hören, an Kynes kann man sich aber einfach so heranschleichen.
EDIT: Und danke für das Kompliment.
Bearbeitet von simifilm, 18 September 2021 - 10:27.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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Geschrieben 18 September 2021 - 10:30
Stimmt. Verschenkte Szene, und: Wer das Buch nicht kennt, muss danach quasi aufmerksam sein, um überhaupt mitzubekommen, dass man auf den Tieren reiten kann. (Wie der Wurm vor Paul "erstarrt", empfand ich darüber hinaus als irgendwie peinlich. Keine Ahnung, warum genau.)
Meine liebste Szene war die Ankunft auf dem Planeten. Diese Minuten empfand ich extrem stimmig.
Geschrieben 18 September 2021 - 10:31
Stimmt. Verschenkte Szene, und: Wer das Buch nicht kennt, muss danach quasi aufmerksam sein, um überhaupt mitzubekommen, dass man auf den Tieren reiten kann.
Das hat man sich wohl für den zweiten Teil aufgespart. Wobei ich auch das schade finde. Ein Ritt auf dem Wurm wäre ein extrem starkes Schlussbild gewesen.
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Geschrieben 18 September 2021 - 22:29
Es gibt eine Szene, die man in meinen Augen völlig verschenkt hat, und das ist der - nicht stattfindende - Wurmritt von Kynes. Als Kynes den Thumper positioniert und mit den zwei Haken auf dem Hügel steht, habe ich innerlich gejubelt: Nun sehen wir zum ersten Mal jemanden auf einem Wurm reiten, und es ist eine schwarze Frau. - Grossartig! Ich war vorher und nachher in dem Film nie sie freudig erregt wie in diesem Moment. Und dann wird sie einfach von hinten niedergestochen. Das fand ich nicht nur einen verschenkten Wow-Moment, sondern zudem unplausibel. Vorher und nachher wird uns fortlaufend gezeigt, wie grossartig die Fremen als Kämpfer sind, dass sie jeden Angreifer schon lange im Voraus hören, an Kynes kann man sich aber einfach so heranschleichen.
Immerhin sind es Sardaukar - die so effektiv kämpfen wie die besten Fremen. Und Kynes ist übrigens eher eine halbe/"adoptierte" Fremen, wenn die Familiengenealogie Pardot -> Liet -> Chani (wie im Buch) noch gilt.
Wie ich oben schon andeutete: Ich fand die Szene mit Kynes (die ich übrigens oben spoiler-markierte, falls hier auch Leute mitlesen, die weder Buch noch Lynch-Film kennen) eher noch besser als die Urszene im Roman; mit dem Ablauf von Villeneuve kann die Kynes-Figur zeigen, dass sie die Eigenschaften der Wüste 10 Mal besser kennt, als die Sardaukar-Außenweltler, und dieses Wissen im letzten Moment gegen sie einsetzen. Es ist nun ein triumphaler Moment.
Außerdem: Klar gab es eine Wumrittszene im Film! Es war glaub ich eine kurze Vision von Paul, als er Chani zum 1. Mal gesehen hatte. Wenn ich mich also chronologisch korrekt erinnere, war das mit Kynes' Haken VOR dieser Szene - wo man sieht dass sie einen Wurm ruft, dann mit diesen Implementen wartet... und später sieht man als Zuschauer dann mittels Paul diese Kurzvision. Damit ist diese spannende Erkenntnis m.E. perfekt für den 2. Film getriggert, natürlich in der Annahme, dass es darum geht Leute zu "haken", die Roman & frühere Verfilmungen noch nicht kennen.
P.S.: Eine allgemein mutige Sache noch, die Villeneuve gewagt hat & eigentlich ein wesentlicher Teil seiner Szenen- & Timing-Strategie im Film zu sein scheint - es gibt keine "Infodumps" mittels hörbaren Gedanken wie im Buch und im Lynch-Film! Was abläuft, was d. ZuschauerIn sieht, soll mehrheitlich - so scheint es mir - für sich "auf eigenen Füßen" stehen. Eben: Show, don't tell. Das zusammen mit einer deutlichen Entpathetisierung (ich hoffe ihr wisst was ich meine) der Dialoge ist der neue Stil - auch im Filmschnitt - von Villeneuve, der hier noch klarer als in BLADE RUNNER 2049 eingesetzt wird. And I say: Bravo!
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 20 September 2021 - 01:07.
/KB
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Geschrieben 19 September 2021 - 09:24
Mir hat der Film auch gefallen, nur der Score war mir an etlichen Szenen zu übertrieben.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 20 September 2021 - 08:05
(...)
hier das Originalzitat, Zendaya betreffend:
Andere Besetzungen finde ich nicht so glücklich, wie etwa Zendaya als Chani. Das liegt nicht an der schauspielerischen Leistung, sondern an einem (in meinen Augen) suboptimalen Casting; die Fremen sind aufgrund ihrer Lebensweise Wasser-arm, ausgezehrt wie vertrocknende Datteln, was man von dieser Frau nun wirklich nicht sagen kann.
Schauspieler tun viel, um in ihre Rollen zu schlüpfen: Muskeln trainieren, Fett anfressen usw. - vielleicht ist eine Diät, die zum Vertrocknete-Dattel-Look führt, etwas zu ungesund? Und natürlich bringt das nur etwas, wenn es für alle Fremen bis zum letzten Statist geht.
Film soll eine Illusion schaffen, die ausreichend gut ist, dass die Zuschauerin den Rest im Kopf ergänzen kann. Mehr ist nett, aber nicht nötig.
Geschrieben 24 September 2021 - 08:14
Würdet ihr eigentlich sagen, ich sollte vorher schnell noch den Roman lesen?
Oder ist es besser, den Roman danach zu lesen?
Ich kenne bisher weder den Roman (habe ihn aber vor langer Zeit schon mal gekauft) noch die alte Verfilmung und plane meinen Kinobesuch für in circa vier Wochen.
LG Yvonne
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 24 September 2021 - 08:17
Würdet ihr eigentlich sagen, ich sollte vorher schnell noch den Roman lesen?
Oder ist es besser, den Roman danach zu lesen?
Ich kenne bisher weder den Roman (habe ihn aber vor langer Zeit schon mal gekauft) noch die alte Verfilmung und plane meinen Kinobesuch für in circa vier Wochen.
LG Yvonne
Mich würde sehr interessieren, wie der Film auf jemanden wirkt, der den Roman nicht kennt. Wie in meiner Rezension geschrieben: Ich vermute, dass man dann vieles nicht mitkriegt.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 24 September 2021 - 08:24
Brauchst das Buch vorher nicht zu lesen, Yvonne. Meiner Meinung nach ist es eine Stärke des Films, alles meist in Bildern und Blicken zu erklären, was man wissen muss, ohne dass es stört.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 24 September 2021 - 08:45
Brauchst das Buch vorher nicht zu lesen, Yvonne. Meiner Meinung nach ist es eine Stärke des Films, alles meist in Bildern und Blicken zu erklären, was man wissen muss, ohne dass es stört.
@simifilm: Deine Rezension lese ich dann danach
Lapsimont, ich werde meinen Mann dabei haben, der kennt das Buch. Der kann mir dann ja danach einen Vortrag halten. :-)
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 24 September 2021 - 10:27
Mich würde sehr interessieren, wie der Film auf jemanden wirkt, der den Roman nicht kennt. Wie in meiner Rezension geschrieben: Ich vermute, dass man dann vieles nicht mitkriegt.
@Rezensionsnerdista:
Besser wäre es, den Film zu schauen, danach seine Meinung zum Film zu publizieren und danach das Buch zu lesen.
Aber Vorsicht: "Der Wüstenplanet" liest sich nicht einfach mal schnell dahin. Er ist für einen SF-Roman schon fast überkomplex, und das ist vom Autor so intendiert.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 24 September 2021 - 10:51
Spannend, wie gut der Film gerade bei jenen ankommt, die das Buch nicht gelesen haben. Zumindest lese ich auf Twitter extrem viele positive Tweets von Menschen, die sagen: "Mir sagt das Buch nichts, ich kenne auch den Film von Lynch nicht, aber das hier ist geil."
Wenn das nicht nur eine statistische Zufälligkeit ist, wird es einen zweiten Teil geben, nehme ich mal an.
Geschrieben 24 September 2021 - 10:59
Der Film ist auch nur eine Interpretation.
Im Buch hatte ja z.B. Thufir Hawat einen größeren Platz, die Handelsgilde zieht ihre Fäden ebenso wie die Bene Gesserit und Prinzessin Irulan ist zumindest die Chronistin der Geschehnisse (ehe sie später in eine für den Fortgang wichtige Position kommt).
Zumindest das hat der Lynch-Film eher angerissen, als es der neue Film tat.
Aber möglicherweise bekommen diese Themen auch in Part II mehr Raum.
†In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen : 'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.
Geschrieben 24 September 2021 - 12:35
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
Geschrieben 26 September 2021 - 00:18
Bearbeitet von ChristophGrimm, 16 September 2023 - 16:32.
Geschrieben 26 September 2021 - 17:51
Warum nicht? (Bezügl. dem GOTTKAISER...) Beim Rewrite-Podcast waren, wenn ich mich recht erinnere, beide ich & Soenke der Meinung, das sei eines unserer jeweiligen Lieblingsbücher der Urserie.
Freut mich, dass ein Villeneuve-Neuling den Film gut fand! Das lässt hoffen, dass auch weitere reine DUNE-Fans den Streifen mögen werden.
P.S. @Waffeleisen...
Aber jetzt wollen sie alle das Buch lesen!
Cooler Folge-Effekt! Das Buch (dessen 1. Hälfte ich auch gerade wieder in der Übersetzung von ehem. Boardsäule Jakob lese) hat, wie oben ja schon von Peter erwähnt, soviel mehr Detail zu bieten... Z.B. den gewieften Graf Fenring & seine Gattin...
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 26 September 2021 - 17:57.
/KB
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Geschrieben 27 September 2021 - 11:39
P.S. @Waffeleisen...
Cooler Folge-Effekt! Das Buch (dessen 1. Hälfte ich auch gerade wieder in der Übersetzung von ehem. Boardsäule Jakob lese) hat, wie oben ja schon von Peter erwähnt, soviel mehr Detail zu bieten... Z.B. den gewieften Graf Fenring & seine Gattin...
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
Geschrieben 27 September 2021 - 14:10
Ich kenne eigentlich vorm heurigen Teil-Wiederlesen nur das engl. Original, sorry. Bei Jakob fällt auf, dass er modernere Wörter (Beispiel: "Mondin" bei dichterischer Lizenz, s. Signature) und Idiome einsetzt. Was ich ganz angenehm empfinde.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 27 September 2021 - 14:29.
/KB
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Geschrieben 28 September 2021 - 10:15
Gestern hatte ich endlich auch Gelegenheit, Dune zu sehen. Ich war mit meinem Sohn (der die literarische Vorlage nicht kennt) im Apollo in Gelsenkirchen in der 15:00 Uhr Vorstellung. Ich sagte noch scherzhaft: „Mit dem Popcorn dürfen wir nicht rumsauen, die wissen dann sofort, wer es war“. Tatsächlich waren wir mit nur 2 Personen in dem rieigen Kinosaal.
Vorweg, das kann auch ein lokales Problem des Kinos sein, fand ich den Film viel zu laut, trotz Gehörschutz. Das viel mir seinerzeit auch schon bei Batman vs Supermann auf.
Zum Film selbst:
Ton (bis auf die Lautstärke, kann aber auch am individuellen Eindruck liegen) und Musik waren einem imperialen Konflikt angemessen. Es hat ordentlich gekracht und die Libellen haben standesgemäß gesurrt. Nur der zweimalige Auftritt der Dudelsackmusik- bei Ankunft des Hauses Atreides auf Dune und in der ersten Schlacht- fand ich eher albern. Und die Stelle, in der Paul zu seiner Mutter im Felsversteck sagt, das sie und die BG aus ihm O Ton „einen Freak gemacht haben“. Hier hätte ich mir sprachlich im Dialog etwas mehr „tiefe“ gewünscht. Ist ja keine unerhebliche Metamorphose, die das verwöhnte Muttersöhnchen zum Helden und Heilsbringer durchmacht.
Insgesamt kann man Villeneuve gratulieren. Schafft er doch den Spagat, Kenner und Liebhaber des literarischen Dune Universums zu überzeugen(zumindest mich) und auch Neulingen einen bildgewaltigen und stimmigen Blockbuster zu servieren.
Mein Sohn(ohne Vorkenntnisse) war rundum zufrieden, einzig die Verrätersequenz des Leibarztes der Atreides Yueh fand er etwas uninspiriert erzählt, sehe ich auch so.
Und natürlich hätte ich mir auch die ein oder andere Passage ähnlich intensiv gewünscht wie im Roman. Paul s Kampfausbildung zB oder die Verkommenheit Rabans und des Onkels Baron Harkonnen. Die ekligen Szenen aus Lynch s Verfilmung mit Harkonnens Forunkeln, dem Ausdrücken und Verzehren von Säugetieren und das entstöpseln von Aortenverschlüssen an Sklaven fand ich schon noch einen ticken besser in der Illustrierung der Figur des Baron Harkonnen.
Ich glaube kaum, dass „Nichtkenner“ des Buches die Bedeutung der Heilbäder und der verwendeten Antigravfelder des Barons Harkonnen richtig einordnen können. Wladimir ist so ein ruchloser und selbstsüchtiger Mensch, dass er selbst seinen eigenen Körper wie Dreck behandelt und sich zügellos den fleischlichen Gelüsten hingibt, so zumindest meine Lesart der Buchgeschichte. Deshalb die Heilbäder und sein Gewicht kann er selbst ohne Antigravfelder selbst nicht mehr tragen.
Aber das ist Kritik auf hohem Niveau und wie geschrieben: Für mich ein sehr guter Film.
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 28 September 2021 - 15:34
@Stefan9:
Hat er nun mit dem Popcorn gesaut oder nicht?
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 28 September 2021 - 20:41
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 29 September 2021 - 16:36
Ich habe die ersten drei Bücher gelesen und fand sowohl den Lynch-Kinofilm auch die TV-Miniserien von 2000 und 2003 zwar nicht supergut, aber ganz okay. Diese bisherigen Verfilmungen zu toppen sollte nicht allzu schwierig sein, aber der eigentliche Maßstab wird für mich immer die literarische Vorlage sein. Ins Kino werde ich es vielleicht nicht schaffen, aber dann vielleicht wenigstens die 3D-Version fürs Heimkino bekommen. 3D ist hier fast ein Muss, oder?
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