"Ziel ist schließlich, dass nicht nur PERRY RHODAN-Kenner zugreifen, sondern auch Menschen, die von unserer Serie bisher nicht viel oder gar nichts wissen."
So schrieb es vor kurzem KNF im Redaktionsblog bezüglich "Die falsche Welt" als Taschenbuch.
Müßten aber Produkte für Neueinsteiger nicht ganz anders konzepiert werden, als nur nach dem Schema Man-nehme-vier-Hefte-aus-der-aktuellen-Serie-und- mache-ein-(überarbeitetes)-Buch-daraus?
Für einen Neuling ist das meiste darin absolutes Neuland, und eine Überarbeitung von Innen geschieht ja nicht mit dem Blick eines Unkundigen von außen. Als Bearbeiter, der Rhodan kennt, dürfte man doch eigentlch gar nicht die Schwachstellen im Plot so klar und deutlich erkennen, wie sie ein von Rhodan unbeleckter Leser wahrnimmt.
Die Planetenromane wären eigentlich sehr geeignet, eine Platform für diesen Zweck zu sein oder zu werden. Dafür müßten sie aber neu geschrieben werden, und nicht nur immer unter dem Aspekt, daß sie den Stammleser zufriedenstellen. Das ist natürlich ein gewisses Risiko.
Die Space-Thriller sind ja wohl auch mal unter diesem Aspekt gemacht worden, hatten aber vermutlich auch nicht den erhofften Erfolg.
Dies sind nur ein paar Gedanken, die mir bei der Lektüre des Taschenbuches "Die falsche Welt" gekommen sind. Ich stelle sie mal hier einfach nur in den Raum.
Bearbeitet von MoiN, 01 Dezember 2016 - 14:49.