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Teufelsgold. Andreas Eschbach, 2016


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44 Antworten in diesem Thema

#1 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 13:46

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Folgende Befürchtung: Der Roman wird den KLP gewinnen.

Ich lese Andreas Eschbach gern, und ich gönne ihm jeden Preis und Ruhm und Verdienst. Und zugegeben, dieser Roman enthält phantastische Elemente. Und er ist sicher einer der lesenswertesten Romane des Jahres.

Ist er jedoch Science Fiction? Ich meine: Nein.


Bearbeitet von TheFallenAngel, 08 Dezember 2016 - 14:43.
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#2 Armin

Armin

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 14:07

Ich find's gut, wenn öfter mal Threads zu Büchern angelegt werden, statt immer nur kurze Kommentare unter "Ich lese gerade" abzugeben.

Aber: Wenn du schon eine Rezension geschrieben hast, kopier sie doch hier rein oder wenigstens eine kurze Zusammenfassung. Wäre echt hilfreich.



#3 Amtranik

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 14:16

Ich find's gut, wenn öfter mal Threads zu Büchern angelegt werden, statt immer nur kurze Kommentare unter "Ich lese gerade" abzugeben.

Aber: Wenn du schon eine Rezension geschrieben hast, kopier sie doch hier rein oder wenigstens eine kurze Zusammenfassung. Wäre echt hilfreich.

 

 

Folgende Befürchtung: Der Roman wird den KLP gewinnen.

 

Ich lese Andreas Eschbach gern, und ich gönne ihm jeden Preis und Ruhm und Verdienst. Und zugegeben, dieser Roman enthält phantastische Elemente. Und er ist sicher einer der lesenswertesten Romane des Jahres.

 

Ist er jedoch Science Fiction? Ich meine: Nein.

Das Buch haben wir ja auch schon beim DSFP besprochen und ich hätte mit einer Nominierung kein Problem. Stand heute steht er bei mir auf der Liste, allerdings unter der Einschränkung das ich noch ganz vieles nicht gelesen habe. Ich würde jetzt nicht sagen das er gar keine Science-Fiction ist, er ist eher so ein Hybrid aus Science-Fantasy, Esoterik, Mystik. Ich würde bei gleicher Qualität allerdings dem Roman mit dem klarer erkennbaren Science-Fiction Gehalt den Vorzug geben. So verstehe ich den Namen in unserem Preis.



#4 My.

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 15:20

Armin, wenn du eine Rezi lesen willst: http://www.beckinsale.de/archive/3117

 

Ansonsten: Wenn der Eschbach den KLP gewinnt, der Brandhorst mit seinem "Omni" aber nicht, dann ist der KLP kein SF-Preis mehr. Denn der Eschbach ist SF, aber grenzwertig; der Brandhorst ist SF, und zwar pur. Und beide sind gut.

 

My.



#5 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 17:12

Armin, wenn du eine Rezi lesen willst: http://www.beckinsale.de/archive/3117 Ansonsten: Wenn der Eschbach den KLP gewinnt, der Brandhorst mit seinem "Omni" aber nicht, dann ist der KLP kein SF-Preis mehr. Denn der Eschbach ist SF, aber grenzwertig; der Brandhorst ist SF, und zwar pur. Und beide sind gut. My.

Oder hier : http://buchwurm.org/...ch-teufelsgold/ Zum KLP wäre das genau mein Gedanke, My.

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#6 Armin

Armin

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 20:22

Armin, wenn du eine Rezi lesen willst: http://www.beckinsale.de/archive/3117

 

 

 

 

 

Danke!


Bearbeitet von Armin, 08 Dezember 2016 - 20:22.


#7 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 20:50

Das Buch haben wir ja auch schon beim DSFP besprochen und ich hätte mit einer Nominierung kein Problem. Stand heute steht er bei mir auf der Liste, allerdings unter der Einschränkung das ich noch ganz vieles nicht gelesen habe. Ich würde jetzt nicht sagen das er gar keine Science-Fiction ist, er ist eher so ein Hybrid aus Science-Fantasy, Esoterik, Mystik. Ich würde bei gleicher Qualität allerdings dem Roman mit dem klarer erkennbaren Science-Fiction Gehalt den Vorzug geben. So verstehe ich den Namen in unserem Preis.

 

Findet sich diese Diskussion irgendwo im Forum oder war die intern?

Wie My. so passend ausführte, hat zum Beispiel Brandhorsts "OMNI" einen puren SF-Charakter - hätte er damit einen Vorrang, um auf die Liste zu kommen? Und wenn beide auf der Liste zur Wahl stünden - woran würdest du eine Entscheidung knüpfen?

 

Ich sehe Teufelsgold als Nicht-SF, denn die phantastischen Elemente sind doch genau das: Phantastik. Keine Aliens, keine Ufos, keine Titten. Eigentlich ein historischer Gegenwartsroman mit phantastischem Ende, um eine Lösung zu produzieren, denn die Beschäftigung mit dem Thema Alchemie in dieser Intensität führt doch konsequent dahin, die Transzendenz zu erreichen, und auch wenn theoretisch die Goldherstellung möglich ist, ist das eigentliche alchemistische Ziel nach Eschbach eben die Transzendenz. Phantastik. Hier weltlich logisch nachvollziehbar zu bleiben, war nicht möglich - leider.


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#8 Mensao

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 08:46

Ihr sprecht ein interessantes Thema an. Ich finde, ein Begriff sollte treffend sein, und wenn man Science Fiction sagt, dann bedeutet der Begriff ja Wissenschaftsfiktion und nicht wissenschaftliche Fiktion / scientific fiction und auch nicht fiktive Wissenschaft / fictional science. Das bedeutet: Auf Basis des aktuellen Wissensstandes wird extrapoliert. Gernsback war auf die Ingenieurswissenschaften fixiert, der Begriff gibt es aber her, dass alle Wissenschaften Eingang finden, aus denen Möglichkeiten abgeleitet werden können. Ein wissenschaftlich recherchierter historischer Roman zu fiktiven Ereignissen wäre damit auch Science Fiction. Viele werden einwenden, dass das nicht passt, obwohl der Begriff es sprachlich hergibt. Sobald die Story jedoch in einer sogenannten Parallelwelt des Multiversums verortet oder als Uchronie bezeichnet wird, scheint es doch zu passen. Ich finde, dass man daran merkt, dass der Begriff sprachlich möglicherweise reformbedürftig ist, und die Definition dessen, was wir damit heutzutage bezeichnen wollen, noch erstellt werden müsste. Einen Behelf bieten derweil die Subgenres.



#9 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 08:55

Klingt ein bisschen so, als bräuchte der Rest der Bücher gar nicht erst anzutreten... :happy: und Andreas Brandhorst hat sicher kein Abo auf die Preise abgeschlossen, obschon er zweifelsfrei gute SF produziert.

 

Ohne den Eschbach jetzt gelesen zu haben: Alchemie ist Fantasy. Selbst wenn man ihr ein modernisiertes Kleid anzieht. Die Frage ist doch nicht, ob irgendwo in einer Geschichte ein SF-Element gefunden werden kann, um eine Nominierung zu rechtfertigen. Die Frage ist, ob eine hinreichende Zahl Leser (ohne große drüber nachzudenken) ein Werk nominiert  :blush: - völlig egal, ob ein paar Leute hier der Ansicht sind, dass ein gutes Buch mit ein paar SF-Elementen drin nicht automatisch auch gute SF ist. 


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#10 Amtranik

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 09:32

Klingt ein bisschen so, als bräuchte der Rest der Bücher gar nicht erst anzutreten... :happy: und Andreas Brandhorst hat sicher kein Abo auf die Preise abgeschlossen, obschon er zweifelsfrei gute SF produziert.

 

Ohne den Eschbach jetzt gelesen zu haben: Alchemie ist Fantasy. Selbst wenn man ihr ein modernisiertes Kleid anzieht. Die Frage ist doch nicht, ob irgendwo in einer Geschichte ein SF-Element gefunden werden kann, um eine Nominierung zu rechtfertigen. Die Frage ist, ob eine hinreichende Zahl Leser (ohne große drüber nachzudenken) ein Werk nominiert  :blush: - völlig egal, ob ein paar Leute hier der Ansicht sind, dass ein gutes Buch mit ein paar SF-Elementen drin nicht automatisch auch gute SF ist. 

 

Keine Sorge Uwe. Nimm nur den Preisträger des vorletzten Jahres. Dessen SF Gehalt, war mit Sicherheit nicht höher als in Eschbachs Roman. Das ganze kommt ja jetzt auch nur zur Sprache, weil Herr Schäfer offenbar gar keine SF im Roman sieht. Ich für meinen Teil, bin gar nicht so sehr für glasklare Abgrenzung würde aber wie gesagt dem Namen des Preises dahingehend gerecht werden wollen das bei gleicher Qualität der SF-Gehalt als ein weiteres Kriterium herangezogen werden solte. Dies entspricht aber auch meinem persönlichen Geschmack. ( Ausnahmen bestätigen die Regel )

 

. Keine Aliens, keine Ufos, keine Titten.

 

Na ja, bis auf die Titten welche jetzt als SF Element durchaus diskutabel erscheinen finden sich solche Sachen auch nicht bei Philip K. Dick und der gilt als einer der größten des Genres. Hmmmmm



#11 Waffeleisen

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 14:21

Klingt ein bisschen so, als bräuchte der Rest der Bücher gar nicht erst anzutreten... :happy:

Keine Sorge, Uwe, das Beispiel "Brandhorst" wurde nur des SF-Gehalts wegen exemplarisch gebracht.

und Andreas Brandhorst hat sicher kein Abo auf die Preise abgeschlossen,

Nein, sicher nicht. Je vielfältiger die Nominierungen, desto interessanter :)  

völlig egal, ob ein paar Leute hier der Ansicht sind, dass ein gutes Buch mit ein paar SF-Elementen drin nicht automatisch auch gute SF ist.

so ist das nunmal, da hast du Recht. aber drüber diskutieren darf man, oder?

Na ja, bis auf die Titten welche jetzt als SF Element durchaus diskutabel erscheinen

Diboo!! Er hat Jehova gesagt!

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#12 My.

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 15:39

Uwe, Alchemie ist nicht zwingend Fantasy. Sie kann es sein. Sie kann auch nur einfach "historisch" sein (in einem historischen Roman). Oder wie bei Eschbach wissenschaftlich unterfüttert. (Denn sein Stein der Weisen ist nicht einfach nur ein magischer Stein.)

 

My.



#13 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 09 Dezember 2016 - 22:30

Ihr sprecht ein interessantes Thema an. Ich finde, ein Begriff sollte treffend sein, und wenn man Science Fiction sagt, dann bedeutet der Begriff ja Wissenschaftsfiktion und nicht wissenschaftliche Fiktion / scientific fiction und auch nicht fiktive Wissenschaft / fictional science. Das bedeutet: Auf Basis des aktuellen Wissensstandes wird extrapoliert. Gernsback war auf die Ingenieurswissenschaften fixiert, der Begriff gibt es aber her, dass alle Wissenschaften Eingang finden, aus denen Möglichkeiten abgeleitet werden können. Ein wissenschaftlich recherchierter historischer Roman zu fiktiven Ereignissen wäre damit auch Science Fiction. Viele werden einwenden, dass das nicht passt, obwohl der Begriff es sprachlich hergibt. Sobald die Story jedoch in einer sogenannten Parallelwelt des Multiversums verortet oder als Uchronie bezeichnet wird, scheint es doch zu passen. Ich finde, dass man daran merkt, dass der Begriff sprachlich möglicherweise reformbedürftig ist, und die Definition dessen, was wir damit heutzutage bezeichnen wollen, noch erstellt werden müsste. Einen Behelf bieten derweil die Subgenres.

:rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1: :rofl1:



#14 Stefan9

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Geschrieben 10 Dezember 2016 - 14:15

 (Denn sein Stein der Weisen ist nicht einfach nur ein magischer Stein.)

 

My.

 

Selten habe ich mich so schwer getan, einen Roman einem Genre zuzuordnen.

Wenn ich mich recht entsinne:....

 

Spoiler

 

Für einen Science Fiction Preis würde ich Omni den Vorzug geben. Teufelsgold ist allerhöchstens historische "Was wäre wenn" Ideen SF (ist schon ein Klimmzug), wenn die Herkunft des Steines ....siehe Spoiler.

 

Gut fand ich beide Titel.


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#15 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 10 Dezember 2016 - 22:06

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Ist er jedoch Science Fiction? Ich meine:

 

Ja...aus der Geschichte des Genres mal ein Beispiel



#16 Armin

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 07:56

Zur Diskussion weiter oben: Für mich ist das ein Thriller mit phantastischen Elementen, keine Science Fiction, was aber sicher auch nicht mal im Ansatz die Absicht des Autors war. Ansonsten ist das ein unterhaltsamer Roman, trotz diverser Längen insgesamt recht spannend, stellenweise sogar sehr spannend. Mit „Längen“ meine ich vor allem den Aufbau von Hendriks Geschäft, das zieht sich in seiner Detailfülle doch sehr, und die Rückblicke in die Vergangenheit mittels diverser alter Schriften - diese Einschübe lesen sich im Gegensatz zum Rest auch nicht sonderlich gut, da hätte ich mir eine authentischere Sprache gewünscht. Und: Dass die Hauptfigur ein echter Unsympath ist, muss kein Schaden sein. Aber dann hätte ich mir doch ein anderes Ende gewünscht †¦ Man gönnt Hendrik dann irgendwann einfach alles Schlechte.

 

Positiv: Vieles ist sehr geschickt konstruiert, was sich dann ganz thrillergerecht wie in einem Puzzlespiel mal früher, mal später wirklich gut zusammenfügt. Als eher plump habe ich allerdings den Spruch der Wahrsagerin und das lange unaufgelöste „Geheimnis“ um Hendriks Tochter empfunden; speziell Letzteres war ja so offensichtlich, dass wohl keinem Leser die Auflösung auch nur ein müdes Lächeln entlocken wird. Unglaubwürdig, unbefriedigend ist die Figur der Miriam - sowohl, weil sie so lange still hält, als auch in ihrer Reaktion am Ende.

 

Trotz meinem Genörgel unterm Strich gerne gelesen, ein Urteil, das sich noch jeder Eschbach verdient hat (außer „Der Nobelpreis“). Was mich daran erinnert, dass aus unerfindlichen Gründen „Der Jesus-Deal“ und „Aquamarin“ noch ungelesen der Lektüre harren. Demnächst †¦



#17 Waffeleisen

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 09:38

Der Nobelpreis hat mich seinerzeit voll umgehauen :)

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#18 Armin

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 09:41

Der Nobelpreis hat mich seinerzeit voll umgehauen :)

 

Ich hab ihn vor Ärger in die Ecke gepfeffert.



#19 lapismont

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 10:14

Mich würde der Nobelpreis auch umhauen.

Ich hab ihn vor Ärger in die Ecke gepfeffert.

Du wartest wohl lieber auf den Büchner-Preis?


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#20 My.

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 11:38

Der Nobelpreis hat mich seinerzeit voll umgehauen :)

 

Ich hab ihn vor Ärger in die Ecke gepfeffert.

 

Das erinnerte mich an den Literaturnobelpreis für Bob Dylan.

Mich hat das auch umgehauen.

Bob Dylan will mich aber nicht besuchen, damit ich ihn in die Ecke pfeffern kann.

 

:) My.



#21 ShockWaveRider

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 14:18

Ich habe noch nicht gewagt, den Nobelpreis in die Hand zu nehmen.

 

Gruß

Ralf,

schüchtern


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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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Denn er tut sich verbitten
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#22 Stefan9

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 15:18

Zur Diskussion weiter oben: Für mich ist das ein Thriller mit phantastischen Elementen, keine Science Fiction, was aber sicher auch nicht mal im Ansatz die Absicht des Autors war. Ansonsten ist das ein unterhaltsamer Roman, trotz diverser Längen insgesamt recht spannend, stellenweise sogar sehr spannend. Mit „Längen“ meine ich vor allem den Aufbau von Hendriks Geschäft, das zieht sich in seiner Detailfülle doch sehr, und die Rückblicke in die Vergangenheit mittels diverser alter Schriften - diese Einschübe lesen sich im Gegensatz zum Rest auch nicht sonderlich gut, da hätte ich mir eine authentischere Sprache gewünscht. Und: Dass die Hauptfigur ein echter Unsympath ist, muss kein Schaden sein. Aber dann hätte ich mir doch ein anderes Ende gewünscht †¦ Man gönnt Hendrik dann irgendwann einfach alles Schlechte.

 

Positiv: Vieles ist sehr geschickt konstruiert, was sich dann ganz thrillergerecht wie in einem Puzzlespiel mal früher, mal später wirklich gut zusammenfügt. Als eher plump habe ich allerdings den Spruch der Wahrsagerin und das lange unaufgelöste „Geheimnis“ um Hendriks Tochter empfunden; speziell Letzteres war ja so offensichtlich, dass wohl keinem Leser die Auflösung auch nur ein müdes Lächeln entlocken wird. Unglaubwürdig, unbefriedigend ist die Figur der Miriam - sowohl, weil sie so lange still hält, als auch in ihrer Reaktion am Ende.

 

Trotz meinem Genörgel unterm Strich gerne gelesen, ein Urteil, das sich noch jeder Eschbach verdient hat (außer „Der Nobelpreis“). Was mich daran erinnert, dass aus unerfindlichen Gründen „Der Jesus-Deal“ und „Aquamarin“ noch ungelesen der Lektüre harren. Demnächst †¦

 

Ich bekomm jetzt leider nur den ganzen Post zitiert, sorry. Möchte aber noch was zu den eingeschobenen Rückblenden schreiben. Ich fand die Idee und die Umsetzung, zB die Sprache und das eingefärbte Papier überragend. Das machte für mich einen grossteil des Lesevergnügens aus. Mit den angesprochenen Längen bin ich mit Dir eins. Thriller beginnen meist ausgesprochen lahm um dann im Finale mit max. Beschleunigung Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Das ist hier leider nicht ganz geglückt. Ich sach ma so:

Der Start wurde verschlafen. Auch so ein paar Unwahrscheinlichkeiten, die der Geschichte dienen, störten so ein klein wenig. Der Bruder arbeitet zufällig als Physiker beim Cern, während der Prot der Looser ist, und der Bruder hat auch zufällig gerade tragbare hochgenaue und seltene Messgeräte zur Hand, die benötigt werden. Störte aber nur marginal.

Dafür entschädigt Eschbach mit der mir in der Literatur bekannten längsten erfolgreichen Masturbation, die offenbar über Jahrhunderte andauerte:-) 

 

Fazit: Ich habe Teufelsgold sehr gerne gelesen.

 

Das erinnerte mich an den Literaturnobelpreis für Bob Dylan.

Mich hat das auch umgehauen.

Bob Dylan will mich aber nicht besuchen, damit ich ihn in die Ecke pfeffern kann.

 

:) My.

 

 

Mich hat die Preisverleihung für Bob auch umgehauen.

Ab 1:50 min passierts.

 

 


------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

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"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#23 Armin

Armin

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 16:00

Was eine harmlose Anmerkung doch auslösen kann ... :lol:

 

Ich gebe hiermit zu Protokoll: Der einzige Preis, den ich hier rumstehen habe, ist das Bundesverdienstkreuz meines Opas. Das wurde nämlich auf "A. Rößler" ausgestellt, deshalb habe ich das geerbt. Außerdem haben wir in der D-Jugend mal ein Fußballturnier gewonnen, das war's dann aber schon. Kein Nobelpreis und auch sonst nichts  :bigcry:



#24 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 16:07

Mit Nadir wäre das vielleicht ne Variante.

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#25 Armin

Armin

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Geschrieben 03 Januar 2017 - 16:10

Mit Nadir wäre das vielleicht ne Variante.

 

Mir fallen da ganz unbescheiden auch noch andere Texte ein ...



#26 Oliver

Oliver

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Geschrieben 13 März 2017 - 15:52

Na ja, bis auf die Titten welche jetzt als SF Element durchaus diskutabel erscheinen 

Dirk, verstehst Du diese Aussage? Ich nicht.  :ph34r:  Das mit dem haben die meisten Leute nominiert, auch wenn es keine SF ist, überzeugt mich bei einem SF-Preis nicht so ganz. Ist das wahr, dass in Teufelsgold die Vergangenheitspassagen in andersfarbigem Papier gedruckt sind? Dreck, dann hätte ich nicht die Kindle-Ausgabe nehmen sollen. Die lese ich gerade. Sehr begeistert bisher übrigens. 


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#27 Oliver

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Geschrieben 22 März 2017 - 09:29

Ich habe den Roman jetzt durch und hier in meinem Blog besprochen: http://www.scifinet....dreas-eschbach/ Das ist aber weder ein Thriller, wie es auf dem Cover steht (auch wenn er spannend ist) und einen Roman mit alchemistischen Phantastik-Elementen für SF-Preise zu nominieren halte ich auch für gewagt. Teufelsgold ist ein...Roman. Und zwar ein toller Roman. 


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#28 Amtranik

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Geschrieben 22 März 2017 - 10:05

Das mit dem haben die meisten Leute nominiert, auch wenn es keine SF ist, überzeugt mich bei einem SF-Preis nicht so ganz.  

 

Versteh ich nicht. Worauf beziehst Du dich jetzt genau?



#29 Oliver

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Geschrieben 22 März 2017 - 10:45

Versteh ich nicht. Worauf beziehst Du dich jetzt genau?

Dass "Teufelsgold" für den DSFP nominiert ist. Ein toller Roman, aber SF? Der hätte für einen SF-Preis nicht zugelassen werden dürfen, IMHO.


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#30 Amtranik

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Geschrieben 22 März 2017 - 15:17

Da würde ich Dir sogar mittlerweile ( etwas weiter oben habe ich das noch etwas anders gesehn ) recht geben. Der einzige SF-Aspekt besteht im auf die Erde gefallenen Stein der ein Gimmick einer Ausserirdischen Intelligenz sein könnte oder auch der Glücksstein eines Zauberers ( das bleibt vollständig der Phantasie des Lesers überlassen ). Andererseits kann man den Roman durchaus als Phantastik bezeichnen und genaugenommen ( auch wenn ich das eher nicht so sehe ) erlauben die Statuten des DSFP eine Nominierung aus der allgemeinen Phantastik.




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