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QualityLand von Marc-Uwe Kling

QualityLand Marc-Uwe Kling SF Science Fiction Dystopie

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28 Antworten in diesem Thema

#1 lapismont

lapismont

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Geschrieben 12 November 2017 - 17:02

QualityLand von Marc-Uwe Kling
 
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Gebundene Ausgabe, 384 Seiten
Ullstein, 22. September 2017
Umschlaggestaltung: Roman Klein
ISBN-10: 3550050232
ISBN-13: 978-3550050237
 
 
Verlagsinfo:
Willkommen in QualityLand, in einer nicht allzu fernen Zukunft: Alles läuft rund - Arbeit, Freizeit und Beziehungen sind von Algorithmen optimiert. Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter Arbeitsloser immer mehr das Gefühl, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Wenn das System wirklich so perfekt ist, warum gibt es dann Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller?
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mein Fazit:
 
»QualityLand« von Marc-Uwe Kling ist ein vielschichtiger Science-Fiction Roman, der sich intensiv mit unserem zukünftigen Leben in der völlig vernetzten Gesellschaft auseinandersetzt und dabei konsequent das weiterdenkt, was uns bereits heute umgibt.
Der Roman ist trotz des gewohnt lakonischen, von vielen Augenzwinkereien durchzogenen Tonfalls, ein großer Wink mit dem Zaunpfahl. Marc-Uwe Kling meint es verdammt ernst.
 
Die ganze Rezi: QualityLand von Marc-Uwe Kling


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#2 Ender

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Geschrieben 12 November 2017 - 17:12

Da mache ich doch gleich mal mit und gebe meinen Eindruck hier auch noch zum Besten (der Lapismonts Meinung recht nahe kommt, möchte ich meinen). Ich bin noch etwas hin- und hergerissen von diesem Roman. Wobei eines sicher ist: er hat mir gut gefallen. Marc-Uwe Kling denkt aktuelle Entwicklungen weiter - hier v.a. Phänomene wie weltweite Vernetzung, Suchmaschinen-Algorithmen, Nutzerprofile, Geschäftsmodelle moderner Mega-Konzerne oder auch deren Marketingkampagnen (die konsequenterweise irgendwann auch für ganze Staaten angewandt werden). Das macht er klug, hellsichtig und dabei äußerst böse und sarkastisch. Er warnt mit dieser Geschichte vor so mancher sich abzeichnender oder bereits längst real existierender Entwicklung. Kriterien also, die eine gute Dystopie ausmachen. Sein Buch ist dabei extrem ironisch, manchmal auch slapstickartig albern ... aber er hat sich definitiv Gedanken gemacht. Zudem beweist er mit zahlreichen Anspielungen, Zitaten und Verweisen, dass er sich im Bereich der Science Fiction ziemlich gut auskennt. Mein einziges Problem (neben einigen etwas ZU platten Witzen) ist: Es wirkt nicht so 100%-ig wie ein richtiger ROMAN. Im ersten Drittel gibt es praktisch gar keine Handlung sondern nur Erklärungen zu seiner Welt (das ist mehr so "tell, don't show"). Später gibt es zwar einen Handlungsfaden, aber der ist - obwohl am Ende durchaus stimmig und rund - eigentlich fast nebensächlich. Es werden in erster Linie immer wieder bestimmte Zustände beschrieben und neue Ideen präsentiert. Das wirkt dann teilweise eher wie ein Politkabarett als wie ein Roman. (Die Tatsache, dass ich die Hörbuchfassung genossen habe, verstärkte diesen Eindruck mit Sicherheit noch. Gut möglich, dass es in der geschriebenen Version nicht so extrem ist.) Fazit: Ich hatte (nach etwas schleppendem Beginn) viel Freude an dem Buch und halte es für sehr intelligent und gelungen. Auch wenn ich es aufgrund seiner Struktur nicht unbedingt als "richtigen" Roman wahrgenommen habe. Das ist natürlich nichts schlimmes, man sollte nur wissen, worauf man sich einlässt.

#3 lapismont

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Geschrieben 12 November 2017 - 17:35

Wobei Kling dann auch alles, was er in den ersten Szenen darstellt, später verwendet. So taucht etwa die Verflossene später als Kommentar-Schreiberin wieder auf.


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#4 Ender

Ender

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Geschrieben 12 November 2017 - 17:51

Ja, stimmt. Die Geschichte ist in sich schon rund. Am Anfang war ich nur etwas irritiert, weil es sich eher nach Satire-Bühnenshow als nach Roman anfühlte. Wie gesagt: der Eindruck drängt sich beim Hörbuch natürlich erst recht auf. Nicht tragisch, aber irgendwie ungewohnt.

#5 lapismont

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Geschrieben 12 November 2017 - 18:12

Ja, stimmt. Die Geschichte ist in sich schon rund. Am Anfang war ich nur etwas irritiert, weil es sich eher nach Satire-Bühnenshow als nach Roman anfühlte. Wie gesagt: der Eindruck drängt sich beim Hörbuch natürlich erst recht auf. Nicht tragisch, aber irgendwie ungewohnt.

Der Unterschied mag dann wohl noch größer sein. Ich hatte zwar die Stimme von Kling beim Lesen im Ohr, aber da ich schon die Känguru-Chroniken nicht lustig fand, ergab sich für mich eher das Gefühl einer Groteske.


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#6 Uwe Post

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Geschrieben 14 November 2017 - 11:57

Mein Senf entspricht weitgehend dem von Ender.

Ich fand die meisten satirischen Einfälle sehr amüsant. Wer meine eigenen Bücher kennt, wird sich darüber kaum wundern. Mein (inoffizielles) Fazit lautet: "Uwe Post in Hochform". Das soll nicht anmaßend klingen. Tatsächlich halte ich "QualityLand" stellenweise für treffsicherer und lustiger als meine eigenen Romane, denen ähnliche Konzepte zugrunde liegen. Und manchmal alberner  :blush: Was Ender anmerkt, kann ich jedenfalls unterschreiben: Man vermisst ein bisschen die richtige Story. Klar gibt es die, sie ist auch rund und plausibel, aber sie wirkt irgendwie nebensächlich. Fast jedes Kapitel stellt einen bestimmten Aspekt der Welt in den Vordergrund und Autor und Figuren arbeiten sich ausführlich an ihm ab. Das passt natürlich genau zu den Anforderungen einer Bühnenshow, wie sie Kling ja bekanntlich inszeniert. Es steht im Gegensatz zu den eher narrativ geprägten Werken, die wir in der SF üblicherweise konsumieren.

Viele Ideen im Buch sind in Wirklichkeit so naheliegend, dass sie schon in diversen Nahzukunfts-Storys (etwa in c't) verarbeitet wurden, sprechende Lieferdrohnen etwa gehören längst zum Stereotypen-Inventar vieler Autoren. Kling kann jedoch aus meiner Sicht in Anspruch nehmen, als erster die vielen Aspekte unter einen Hut zu bringen, die uns in naher Zukunft umtreiben werden - und das auf höchst unterhaltsame Weise, die (wenn man nach der Platzierung in der Bestsellerliste gehen kann) eine Menge Leser erreicht.

 

Ich denke, dass die nächsten DSFP und KLP nicht ohne QualityLand stattfinden werden.


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#7 lapismont

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Geschrieben 14 November 2017 - 13:00

Ich denke, dass die nächsten DSFP und KLP nicht ohne QualityLand stattfinden werden.

Das denke ich auch.


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#8 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 14 November 2017 - 13:46

Satire-Bühnenshow [..] der Eindruck drängt sich beim Hörbuch natürlich erst recht auf.

O, diesen Hinweis hatte ich übersehen, als ich gestern das Hörbuch bestellte. Liest Kling den selber vor? (Nehme ich mal an...)


/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#9 Ender

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Geschrieben 14 November 2017 - 14:19

O, diesen Hinweis hatte ich übersehen, als ich gestern das Hörbuch bestellte. Liest Kling den selber vor? (Nehme ich mal an...)

 

Ja, macht er. Und es ist auch Publikum im Hintergrund zu hören (aber zum Glück recht dezent). Es wirkt somit wie eine durchgehende Live-Lesung - auch wenn das bei 8 oder 9 Stunden Dauer sicher nicht der Fall gewesen ist ...



#10 wurmlochdiesel

wurmlochdiesel

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Geschrieben 01 Dezember 2017 - 09:10

Hmm, nach einer sehr positiven Kritik in der ZEIT sowie gewissen Medien rund um die Deutsche Science Fiction (DSF?!)

und jetzt der Diskussion hier packe ich das Buch mindestens mal auf die Leseliste. Wenn ich es nach der Post-Lektüre noch brauche ...

Was die Struktur betrifft, würde ich auch weniger eine lineare konventionelle Romanform erwarten, eher ein Netzwerk

von Ideen und Elementen mit vielen Verbindungen - würde mich nicht wundern, wenn der "Roman" auch bewusst

die Logiken der Neuzeit abbildet mit ihren Querverweisen und Referenzen.

Ich glaube, wenn man vor allem auf unterhaltsame Weise geistreiche Gedankenanstöße und -experimente erhalten möchte,

ist man hier gut aufgehoben. Ich freu mich schon auf die Lektüre!


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#11 Christian Günther

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Geschrieben 01 Dezember 2017 - 10:03

Ich danke euch, endlich habe ich ein Weihnachtsgeschenk für meinen Bruder :)



#12 Nina

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Geschrieben 05 Dezember 2017 - 16:04

Hat eigentlich wer die beiden Versionen (die mit dem hellen und dem dunklen Einband) im Vergleich? - Ich kenne es übrigens nicht, habe mir nur mal kurz die Hörprobe bei Amazon angehört. Das hat sich dann doch wie einige schon gepostet haben, mehr als Kabarett als SF angefühlt. Da bin ich noch unschlüssig.



#13 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 05 Dezember 2017 - 16:37

Hat eigentlich wer die beiden Versionen (die mit dem hellen und dem dunklen Einband) im Vergleich?

 

Und welche Ausgabe ist jetzt die richtige für mich?
Ist im Prinzip eine Jedi-Frage. Siehst du dich eher auf der hellen oder der dunklen Seite? Es muss übrigens niemand Angst haben, etwas zu verpassen. Am Ende des Romans findet sich ein Link, der zu den Unterbrechungen der jeweils anderen Ausgabe führt. Man muss das Buch also nicht doppelt kaufen, um alles lesen zu können.

 

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Bearbeitet von TheFallenAngel, 05 Dezember 2017 - 16:41.


#14 wurmlochdiesel

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Geschrieben 05 Dezember 2017 - 17:26

Die Unterschiede sind wohl nicht so dramatisch groß.

Wer eine "normale" SF-Geschichte bzw. Zukunftsutopie erwartet, könnte vielleicht ein wenig enttäuscht werden, wenn

ich die Rezensionen richtig lese (und es waren einige ...)

Es gibt zwar schon Handlung ("Hattu Handlung?"), aber es ist doch auch viel Ideensammlung und Schabernack auf der Metaebene

und Referenzverschwurbelungen ... ;)


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#15 Nina

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Geschrieben 06 Dezember 2017 - 19:29

Na ja, es ist halt eher Kabarett. Wohl nicht ganz unlustig und auch recht sozialkritisch, aber ich frage mich, weil KLP und DSFP genannt wurden, ob das überhaupt "fair" ist, das in die Kategorie "Roman" zu stellen. Also ich würde es beim KLP entweder nicht berücksichtigen (ich kenne einen zu kurzen Ausschnitt, aber das ist eher so ein "Warten auf den nächsten Lacher und dann die nächste Pointe raushauen") oder halt "Sonderpreis für eine einmalige Leistung". Aber nach Roman schaut mir das weniger aus.

 

Übrigens Danke wegen Erklärung zu den beiden Ausgaben.



#16 lapismont

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Geschrieben 06 Dezember 2017 - 19:48

Na ja, es ist halt eher Kabarett. Wohl nicht ganz unlustig und auch recht sozialkritisch, aber ich frage mich, weil KLP und DSFP genannt wurden, ob das überhaupt "fair" ist, das in die Kategorie "Roman" zu stellen. Also ich würde es beim KLP entweder nicht berücksichtigen (ich kenne einen zu kurzen Ausschnitt, aber das ist eher so ein "Warten auf den nächsten Lacher und dann die nächste Pointe raushauen") oder halt "Sonderpreis für eine einmalige Leistung". Aber nach Roman schaut mir das weniger aus.

 

Übrigens Danke wegen Erklärung zu den beiden Ausgaben.

Es ist definitiv ein SF-Roman.


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#17 Uwe Post

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Geschrieben 08 Dezember 2017 - 13:22

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Es ist definitiv ein SF-Roman.[/color]

Er hat auch eine Handlung  :happy:

Es ist zwar offensichtlich, dass der Autor andere Elemente stärker gewichtet hat, aber andere Werke haben noch weniger, gar keine oder keine plausible Handlung. So einfach kann man es sich also nicht machen. Man kann natürlich einen anderen Humor haben. Wenn man das Buch nicht witzig findet und die Handlung zu wenig komplex, wird man natürlich keinen Gefallen daran finden.

Genau wie bei meinen eigenen Büchern  :blush:


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#18 Uwe Post

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 10:50

So. Nicht nur in Sachen Billig-Sexspielzeug und Magnetschwebebahnen ist China uns jetzt um Längen voraus, sondern sie sind auch der Einführung von Qualityland viel näher als wir hier:

 

https://www.heise.de...em-3929709.html

 

Wohin soll das bloß führen?!


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#19 My.

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 10:57

Wohin soll das bloß führen?!

 

Nun, die Frage hat Marc-Uwe Kling doch gerade erst beantwortet ... :)

 

My.



#20 wurmlochdiesel

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 11:00

Auch schon gesehen in der ZEIT. Crazy world. Ob sich das umsetzen lassen wird, steht auf einem anderen Blatt.

 

Aber vorsichtshalber: Bleibt stets 5 Sterne Deluxe ;)

André


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#21 Uwe Post

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Geschrieben 16 Januar 2018 - 11:50

Michael, ich glaube, es sind andere Antworten möglich. Vielleicht fühlen sich ein paar Autoren angeregt, darüber im Rahmen einer Kurzgeschichte nachzudenken.

"Unsichtbare" Scores gibt es ja schon (steht ja auch in dem verlinkten Artikel).


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#22 Waffeleisen

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Geschrieben 21 Januar 2018 - 10:56

Wodurch wird man eigentlich auf diese Romane aufmerksam, die nicht in den einschlägigen SF-Reihen erscheinen? Ist mir hier schon öfter so gegangen.


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

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#23 lapismont

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Geschrieben 21 Januar 2018 - 11:04

Verlagsvorschauen, BuchbloggerInnen, Radio
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#24 Waffeleisen

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Geschrieben 21 Januar 2018 - 11:16

Ja klar, aber schaust du dir von jedem Verlag die Vorschau an?

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#25 Uwe Post

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Geschrieben 21 Januar 2018 - 11:17

Den Feed von dsf abonnieren ;-)

 

Wir erhalten auch die Verlagsvorschauen, sammeln hier und da Infos und so entgehen uns nicht allzu viele relevante Bücher (von deutschsprachigen Autoren wohlgemerkt).


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#26 Ender

Ender

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Geschrieben 21 Januar 2018 - 11:26

Und nicht zuletzt natürlich:

Die ständig aktualisierte Liste der SF-Neuerscheinungen der kommenden 2-3 Monate.

:)

 



#27 lapismont

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Geschrieben 21 Januar 2018 - 11:33

Ja klar, aber schaust du dir von jedem Verlag die Vorschau an?

Ich lese immer quer, ob Phantastisches dabei ist.
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#28 Frank

Frank

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Geschrieben 10 Februar 2018 - 14:59

Gelesen, und für gut befunden. :)

 

Mein (inoffizielles) Fazit lautet: "Uwe Post in Hochform". Das soll nicht anmaßend klingen.

 

Nö, das eher nicht; weil es eben genau die Balance hält: der Jongleur auf dem Drahtseil - und bei dir immer so: der rosa Hirsch auf dem Drahtseil, wild tänzelnd, mit den Christbaumkugeln im Geweih, wild jodelnd.  Egal. :D Ich fand's gut. Diese ganze, selbstverliebte Kangaroo-Scheiße kann komplett raus: Ja, du hast was über Kangaroos geschrieben, voll witzig und so, du bist ja so toll. Genau wie "Peters Problem"; Hey, nehmt den Begriff, der ist voll geil, weil der voll von mir ist. Oder wie, guter Kunstgriff btw., dann Kalliope, die der Erzähler ist, ihre  "neuen" SF-Szenarien beschreibt ... oder Info-Dropping galore, okay ja: Wer's nicht kennt. Turing und Assimuff und so. Der Plot recht unterirdisch: mehr eine Sight-Seeing-Tour durchs Qualityland als eine echte Handlung. Aber hey! Darauf ein FeSaZu! Ich fand's gut.


Bearbeitet von Frank, 10 Februar 2018 - 15:35.

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#29 My.

My.

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Geschrieben 12 Dezember 2020 - 09:12

Worauf man bei Recherchen alles stösst: p.machinery-Autor Heribert Kurth hat herausgwefunden, dass es vom "dzb lesen", dem Deutschen Zentrum für barrierefreies Lesen, zwei SF-Titel in Braille-Schrift (vulgo: Blindenschrift) gibt. neben Kai Meyer "Maschinengötter - Die Krone der Sterne" ist das auch Marc-Uwe Klings DSFP-Preisträger-Roman "Qualityland".
 
 
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My.

Bearbeitet von My., 12 Dezember 2020 - 09:12.




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