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ENIWETOK. Die Flucht.

Utopie Kurzgeschichten Nearfiction Satire

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7 Antworten in diesem Thema

#1 tom-c-t

tom-c-t

    Limonaut

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 17:17

ENIWETOK. Die Flucht.

13 Scifi Erzählungen tom Turtschi

 

"[color=rgb(51,51,51);font-family:Arial, sans-serif;]Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich vom gewöhnlichen Allerlei absetzt. Die dreizehn Scifi-Storys stellen der oft gelesenen Oberflächlichkeit und Stereotypie des Genres verspielte Phantastik, Schalk und Tiefsinn entgegen:[/color]

 

[color=rgb(51,51,51);font-family:Arial, sans-serif;]Ein Spiesser-Ehepaar wird von einem Alien besucht; ein Raumfahrer findet in der weiten Leere des Alls nur sich selber. Ein Sterbender muss sich zwischen Tod und ewigem Leben entscheiden. Ein Arzt wird vor die Frage gestellt, ob es legitim sei, für die Rettung der Kolonie ein Dutzend Kinder zu opfern. Ein entflohener Sträfling aus den Minen Titans landet bei seiner Flucht auf einem entstellten Stück Erde und begegnet dem Geist des Ortes.[/color]

 

[color=rgb(51,51,51);font-family:Arial, sans-serif;]Teils humorvoll, teils philosophisch und immer unterhaltend auf hohem Niveau erzählt, verführt der Autor den Leser, gewisse Dinge unter ganz neuen Aspekten zu betrachten."[/color]

 

[color=rgb(51,51,51);font-family:Arial, sans-serif;]Marianne Labisch[/color]

 

 

Plug and Play LESEPROBE

 

 

Eingefügtes Bild

 

 
Hardcover:   ISBN 978-3-9524826-0-5 / EUR 21.99
Paperback:  ISBN 978-3-9524826-1-2 / EUR12.99
eBook:         ISBN 978-3-9524826-2-9 / EUR 5.99

"Das beste an der Zukunft ist vielleicht der Umstand, daß immer nur ein Tag auf einmal kommt." Dean Acheson

 

www.tom-turtschi.ch

  • • (Buch) gerade am lesen:James Tiptree Jr. *Houston! Houston!"

#2 tom-c-t

tom-c-t

    Limonaut

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 17:57

Vor exakt einem Jahr entschied ich mich, einige meiner Geschichten in einem Sammelband zu publizieren. Nach einigen Monaten intensiver Lektoratarbeit mit Marianne Labisch und etlichen Querelen mit BoD war es im August so weit: ENIWETOK erschien in drei Formaten (Festeinband, Taschenbuch, eBook).

 

Einige Monate sind seither vergangen. Und ich bin ganz glücklich: Die Publikation blieb nicht dermaßen unter der Wahrnehmungsschwelle, wie ich es befürchtet hatte. Es gab einige Early Adapters, die sich unerschrocken in die Lektüre gestürzt haben. Es scheint durchaus Leser zu geben, die den Zugang zu dieser Art Texte finden. (Oft weder Fisch noch Vogel, verweigern sich die Storys einer eindeutigen Gattungszuordnung. Klar, mehrheitlich SF - aber mit Anklängen zu Mystery, Horror etc. usf: Jeder Genre-Freak wird etwas enttäuscht sein...). Grundsätzlich ist diese erste Erfahrung mehr als erfreulich: Sie wird mich motivieren, weiter an meinen Phantasien zu spinnen. 

 

Nur habe ich im ersten naive Ãœberschwang gleich einen Stapel Bücher bestellt, die jetzt bei mir langsam verstauben. Es wäre toll, wenn ich die noch etwas unter die Leute bringen könnte. Wenn jemand hier im Forum Lust hat, schicke ich ihm/ihr gerne unentgeltlich ein Exemplar zu (Taschenbuch oder eBook). Ich betrachte das mal als PR-Maßnahme; und natürlich würde mich eine konstruktive Rückmeldung freuen!

 

 

Rezensionen

 

In der Zwischenzeit hat es erste Stimmen und Rezensionen gegeben. Vielleicht ermuntern sie, selber einen Blick in das Buch zu werfen;-)

 

"Ich wollte nur mal kurz reinschauen, und dann wurde es doch die Lektüre für zwei Abende." Andreas Eschbach

 

"Also ganz klar: Tipp der Redaktion!" René Moreau, EXODUS magazin

 

 

Hier findet ihr die vollständigen Rezensionen, in der Folge einige Auszüge:

 

"Einige der Geschichten enthalten faszinierende poetische und philosophische Passagen. Auch surreal anmutende Szenen kommen vor. Dabei heben die Texte aber nie ab. Der Autor schafft es meisterlich, den Leser an den Erfahrungen seiner Protagonisten teilhaben zu lassen. Gefühlswelten werden intensiv deutlich. Für mich ist die Sammlung insgesamt ein tolles Beispiel, wie vielfältig und faszinierend Science-Fiction sein kann! "

Tobias Krieg

 

"Wenn man sich erst einmal eingelesen hat, wird der Leser belohnt durch (selbst für SF-Stories) ungewöhnlich komplexe und wohldurchdachte Szenarien. Der Schwerpunkt liegt dabei weniger auf †šklassischer†™ Weltraum-Action denn auf Konflikten, in welche die diversen Charaktere durch (mehr oder minder außergewöhnliche) Ereignisse gestürzt werden. Und die Passiv-Form ist in diesem Fall besonders angebracht, denn viele der Akteure in diesem Band suchen nicht das Abenteuer, sondern wollen eher ihre Ruhe haben - die ihnen aber kaum je vergönnt ist. Ein origineller Ansatz. Als besonders angenehm empfand ich auch den (zumeist) ironischen, wohlziselierten Erzählstil."

Olaf Philipp Lahayne

 

"Der Autor hat es geschafft mich mit diesem Buch zu begeistern. Jede Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich bin einfach fasziniert."

Katharina Richter

 

"Die Geschichten geben Anlass zum Nachdenken, haben eine Botschaft, eine tiefere Moral - was passiert, wenn wir weiter so mit unseren Ressourcen umgehen, ist es legitim Wenige für das Wohl Vieler zu opfern usw. - sind aber auch leicht und witzig. Der Autor schafft es gut seinen Schreibstil der Atmosphäre der Geschichte anzupassen, einige haben durchaus das Potenzial zum Roman."

Doreen Klaus


Bearbeitet von tom-c-t, 14 Januar 2018 - 19:05.

"Das beste an der Zukunft ist vielleicht der Umstand, daß immer nur ein Tag auf einmal kommt." Dean Acheson

 

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#3 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 18:14

Mein lieber Tom,...

 

*vor der Tastatur die Finger bis zum Knacken überstreck'*

 

... Deine Geschichten mögen nicht immer Science Fiction sein, aber einige dann doch, so dass mich das Buch beim Versuch des finalen Herausnehmens aus dem Regal schon anbrüllte: "tu's nicht. Weißt Du nicht mehr, wie sehr ich Dir gefallen habe? Als Du vor Lachtränen nichts mehr gesehen hast?"

 

Tja, und so fristet es sein Dasein, bis ich's wieder lese ... und wieder ... und wieder ...und

 

(ja, ich weiß, ich kann langweilig sein...)

 

Peter


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#4 tom-c-t

tom-c-t

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 18:22

Hallo Peter

 

jetzt bin ich aber platt - ich treffe hier auf jemanden, der bereits im Besitz des Gutenberg-Readers ist und ihn auch gelesen hat???

 

Die Wege des Schicksals sind verschlungen und immer wieder überraschend ... Vielen Dank für den netten Empfang im Forum!


Bearbeitet von tom-c-t, 14 Januar 2018 - 18:28.

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#5 Ender

Ender

    Temponaut

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 20:32

Ich habe das Buch ebenfalls schon gelesen und gebe daher auch mal direkt meinen Senf dazu:

Es enthält größtenteils recht interessante Geschichten, die ich gerne gelesen habe. Nun war vielleicht nicht DER eine ganz große Knaller dabei, aber auf der anderen Seite auch kein Totalausfall (was bei einem Dutzend Storys ja durchaus keine Selbstverständlichkeit ist).

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass der Autor eine Menge origineller Einfälle hat und zudem gut schreiben kann, allerdings - und das ist mein Kritikpunkt - übertreibt er oftmals seine Jagd nach der geschliffensten, raffiniertesten Formulierung.

 

Beispiel:

Nebelschwaden kriechen um zerfetzte Müllsäcke herum über den leprösen Teer. In den Pfützen spiegeln sich die kariösen Reihen der bleichen Fassaden. Die Straßenflucht pulsiert im Schein eines Baustellenlichts. Ich drehe mich um und zähle die Stockwerke hoch, Reihe neun Spalte drei; das Fenster ihres Habitats kauert sich dunkel in die orthogonale Sturheit der Wohnzellen.

Das mag sprachlich gekonnt sein, wirkt auf mich aber dann doch etwas zu aufgesetzt und gewollt.

Fairerweise muss man allerdings sagen, dass die Storys nicht durchgehend so aufwendig formuliert und somit trotz gelegentlichen "Geschwurbels" sehr gut lesbar sind.

 

Am besten gefallen haben mir

- "Plug and Play": eine gar nicht mal so unrealistisch wirkende Zukunftsvision, in der die Digitalisierung, Vernetzung und das Leben in und mit der virtuellen Realität konsequent weitergedacht werden.

- "Zipper": schön schräg, recht witzig und originell (auch wenn die direkte Ansprache an den Leser m.E. gar nicht nötig gewesen wäre)

 

Eine Besonderheit, die mir nicht gefallen hat: VOR den einzelnen Texten gibt es jeweils eine Zusammenfassung bzw. einen kleinen "Ausblick" auf die dann folgende Geschichte - das fand ich überflüssig. Sie verraten teilweise schon zu viel, weshalb ich sehr bald dazu übergegangen bin, sie zu überspringen (bzw. erst hinterher zu lesen).

 

Fazit: Gelegentlich berauscht sich der Autor für meinen Geschmack zu sehr an der eigenen Fabulierkunst, aber davon abgesehen bietet diese Kurzgeschichtensammlung durchaus auch sprachlich-stilistisch sehr gelungene Passagen sowie einige schöne Ideen und abwechslungsreiche Szenarien.



#6 tom-c-t

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Geschrieben 14 Januar 2018 - 22:24

Danke Ender für deinem Senf!

Ich staune: An sich wollte ich hier nur schüchtern auf die Publikation aufmerksam machen, und jetzt findet sich schon der zweite Leser, der ein persönliches Fazit postet ...

 

Ich weiß, gelegentlich verliere ich mich auf der Jagt nach originellen Formulierungen und strauchle. Oder erliege der Gefahr, den Lesefluss durch zu viele Fremdwörter oder Neologismen auszubremsen. Manchmal freue ich mich diebisch, wenn mir eine expressive, surreale Wendung einfällt, die sitzt - an anderen Orten mag es bemüht und manieriert rüberkommen und leidet der Plot darunter ...

Ich sehe die Sammlung vorwiegend als Dokument einer Suche nach Erzählhaltungen und Stilen, mit einigen Sprachexperimenten. Die Geschichten sind ja sehr unterschiedlich, formal wie inhaltlich. Da ist Gelungeneres und Fragwürdigeres dabei. Dass in deinen Augen der große Wurf fehlt, bin ich eigentlich ganz froh: Luft nach oben ist immer gut;-)

 

Zu den Teasern: Ich weiß, die sind unüblich in einer Kurzgeschichtensammlung. Dazu stehe ich aber: In meinen Augen ist es ein Dienst am Leser, er kann vorab entscheiden, ob ihn die Thematik interessiert, ob er gerade Lust hat, sich darauf einzulassen. (In Zeitschriften und Zeitungen sind wir uns solche "Vorschauen" gewohnt, und ich schätze sie durchaus.) Ich mag nicht bei jedem Teaser der Spoilergefahr entgangen sein, aber ich denke, es wird nirgends so viel verraten, dass die Story die Spannung verliert oder das Ende voraussehbar wird. Grundsätzlich erfüllen sie ihren Zweck: Sie wecken die Neugier auf eine Thematik.

 

Ender, ich bin dankbar um solche Leseerfahrungen: Sie werden mir helfen, meine sprachliche Fabulierlust künftig bewusster einzusetzen und das Pferd zu zähmen, wenn es durchzubrennen droht;-)


Bearbeitet von tom-c-t, 14 Januar 2018 - 22:30.

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#7 lapismont

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Geschrieben 27 Januar 2018 - 13:44

Mein Exemplar kam gestern an und wird als nächstes angegangen!


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#8 lapismont

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Geschrieben 27 Februar 2018 - 11:05

Bin jetzt durch. Mein Fazit: »ENIWETOK. Die Flucht« von Tom Turtschi bündelt nicht nur Science-Fiction-Topoi sondern auch klassische Horror-Elemente zu einem bunten Strauß von größtenteils bekannten Ideen. Turtschis Stärke liegt in der Inszenierung bedrohlicher Situationen im Alltäglichen. Immer dort, wo er das Grauen beim Schlafittchen packt, gelingen ihm die besten Geschichten.

 

Ich fand die Teaser auch nicht so toll und übersprang sie ebenfalls.

 

Meine ganze Rezi:

ENIWETOK. Die Flucht von Tom Turtschi


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