Der Roman beginnt mit der Darstellung des arkonidischen Essoya Mädchens Suuna, die über allerlei geschichtliche Details ihrer Welt Urash sinniert und das im Jahr 10.823 da Ark, zur Zeit des Krieges gegen die Methan-Allianz.
In der Gegenwart haben Opiter Quint und Ernst Ellert Nachwirkungen der Lektüre des Protokolls des Zerwürfnisses zu spüren bekommen. Die Schulmedizin kann nicht helfen. Als Therapie wird ihnen empfohlen über das Geschehene miteinander zu reden. Dabei wird auch Homunk mit einbezogen, der auf die Aussage, dass er Niemandssohn sei, ausweichend Antwortet, dass er ein Anderer damals war, eine andere Gestalt hatte, es eine andere Zeit war.
Beim Nachdenken über die erlebte Vergangenheit gelangen sie irgendwann zu dem Punkt an dem sie sich fragen, was aus den Halutern zur Zeit der Thoogondu geworden ist und was derzeit aus ihnen wird, angesichts der Haluter-Seuche. Homunk gibt die nebulöse Auskunft, dass die Seuche eventuell jetzt erst ausgereift sei und deswegen auftritt. Genauere Informationen gäbe es im Sokar-System und eine Unterrichtung der Haluter seitens ES darüber, war bisher für die Stabilisierung der Mächtigkeitsballung nicht notwendig gewesen.
Opiter Quint denkt an das unerreichbare Arkon-System, über das die Wissenschaftler so herzlich wenig wissen. Es sei wohlmöglich aus dem Universum gescheert und nur noch ein gravitativer Schatten. Dennoch glaubt Quint, dass dieser Ort in der Zukunft noch eine entscheidende Rolle spielen wird.
Das Sokar-System ist nur 286 Lichtjahre von Halut entfernt und damit knapp außerhalb des Haluta-Sektors. Das System weist einen Gasriesen namens Sokambur auf, der vom Mond Kaikiark umkreist wird. Die NEÈFOR startet und erreicht am 09. April 1552 das geheimnisvolle System und wird schon von drei Schiffen der JUPITER-Klasse der LFG erwartet, die vom Residenten Hekéner Sharoun versprochene Unterstützung. Der Dolan JASON wird ausgeschleust und drei Sonden erkunden das System. Tief im Gasriesen finden sie ein Pfeilerfeld, das mutmaßlich von den Maahks stammt. Der Eis-Mond Kaikiark ist zunächst unauffällig, doch die dritte Sonde findet schließlich ein altes arkonidisches Raumschiff - die VRITRA MADIA. Homunk ist erstaunt, dass das Schiff noch da ist.
JASON landet in der Nähe und Opiter Quint schleust mit einer kleinen Gruppe, sowie zwei TARA-IX-INSIDE aus, während Homunk an Bord bleibt. Das arkonidische Schiff wird als zugehörig zur LOPNAR-Klasse identifiziert, die zur Zeit der Grishkan-Epoche, 10.648 - 10.879 da Ark, gebaut wurde. Damit liegt es seit mehr als zwölftausend Jahren im Eis.
Mit der Hilfe der TARAs verschaffen sie sich Zugang zum Schiff. Den Robotern gelingt es Kontakt zu den Schiffssystemen aufzunehmen und stellen fest, dass die Anlagen nur ausgeschaltet sind und prinzipiell verwendet werden können. Allerdings seien die Speicher der Positronik gründlich gelöscht worden. Die Lebenserhaltung springt an und sie können ihre Helme öffnen. Sie setzen ihre Untersuchung fort und finden schließlich in einem Quartier eine medizinisch konservierte Arkonidin. Dazu entdecken sie eine alte arkonidische Buchröhre aus Gallatash, dass ein äußerst haltbares Holz ist. Im Innern steckt etwas Papierähnliches, auf dem ein Tagebuch hinterlegt ist. Wie gut das Mahnaz Wynter dabei ist, die die alten arkonidischen Schriftzeichen vorlesen kann. Sie erzählen von lange zurückliegenden Ereignissen.
Die Aufzeichnungen gehören der Essoya Suuna zur Zeit von Imperator Grishkan XI, 10.854 da Ark. Sie fertigt diese handschriftlich auf Rushna-Pergament an, einem Material das aus der Haut einer Rushna-Echse gefertigt wurde und die Ewigkeiten überdauern soll. Suuna befindet sich als Kriegspsychologin an Bord des Flottenflaggschiffes VRITRA (was so viel wie “Drache† übersetzt heißt), das gerade eine für die Arkoniden erfolgreiche Schlacht hinter sich hat. Die Gegner waren eine Methan-Allianz von Maahks Cwuaur, Thaafs und N†™naurten. Ihr Geliebter ist der Has†™athor, Admiral 4.Klasse und Kommandant des Schiffes Trebon da Minterol. Die Flotte wird ins Kumugia-System abkommandiert. In diesem sammeln sich Schiffe der Maahks und ihrer Verbündeten, den Cwuaur.
Als die angeschlagene Flotte im System ankommt, ist bereits eine Schlacht im Gange. In einem Gasriesen innerhalb des System soll sich ein militärisch-wissenschaftler Stützpunkt der Cwuaur befinden, in dem an einer Waffe gearbeitet wird, der die Schutzschirme der Arkoniden brechen könnte. Zusätzlich befinden sich auch zwei Schiffe der Haluter im System. Das Kriegsministerium der Arkoniden möchte Kontakt mit den Halutern aufnehmen, den Wesen, die sich in der Regel immer auf die Seite des Unterlegenen schlagen. Daher möchte Trebon auf dem Gasriesen selber landen, um einen Kontakt herzustellen und natürlich die Forschungsergebnisse der Cwuaur einsammeln. Suuna bittet dabei zu sein und Trebon stimmt wiederwillig zu.
Der Bodenangriff beginnt und trifft wie zu erwarten auf heftige Gegenwehr. Die Verteidiger setzen Strahlwaffen und mechanische Waffen ein, da die Schirme der Arkoniden nicht beides gleichzeitig abwehren können. Als zusätzliche Komplikation treten abgeschossene Raumschiffe in die Athmosphäre ein und sorgen für ein Bombardement. Die Arkoniden gewinnen die Oberhand und dringen in die Station ein, während die Methan-Allianz flieht. Kaum sind sie vor der Station, rast in unmittelbarer Nähe ein Trümmerstück nieder und hat in seinem Kielwasser einen der zwei Haluter-Raumer. Trebon will mit den Halutern Kontakt aufnehmen, doch bevor er dies umsetzen kann, schlägt das Trümmerstück ein und richtet unvorstellbare Verwüstungen an. Der Schutzanzug von Suuna wird aufgerissen, doch sie wird von einer Bergungskapsel eingefangen und gerettet.
Nur wenige Arkoniden haben es geschafft und konnten sich in den Stützpunkt der Methan-Allianz retten. Ein Stoßtrupp gelang es schon vorher in den Stützpunkt einzudringen. Sie entdeckten ein so genanntes Kinderhaus, in dem sie auf heftigen Widerstand trafen, u.a. durch einen Haluter, der ihnen heftige Verluste bescherte. Nur durch die Drohung die Nachkommen zu töten, hat den Haluter schlussendlich zurückgehalten. Zusätzlich bewegen sich jetzt fünf weitere dieser Kampfmaschinen aus dem Haluter-Schiff auf die Station zu. Mit dem Rücken zur Wand befiehlt da Minterol die VRITRA auf die andere Seite des Planeten zu fliegen und dort eine Arkonbombe bereit zu machen. Kurz darauf sind sie da und brechen mit Brachialgewalt in die Station ein und bekämpfen die Arkoniden wie Berserker. Dabei schaffen sie das Wunder den ungeborenen Nachwuchs der Cwuaur zu schonen. Suuna kommen die Haluter wie Drachen vor, die über sie herfallen. Auch sie erwischt es und erneut wird sie von einer Bergungskapsel gerettet, die sie aufnimmt und einfach durch die Decke durchstartet.
Zum Glück hat sie nur gut behandelbare Verletzungen wie ein gebrochenes Rückgrat, Schädelbruch und Schädelhirntrauma. Nichts was die Bauchaufschneider auf der medizinischen Station der VRITRA nicht wieder hinbekommen. Auch Trebon da Minterol hat es geschafft und erzählt ihr das Ende der Mission. Die Arkonbombe wurde vor drei Tagen gezündet und der Planet wird zur neuen Sonne im System. Die Methan-Allianz hat sich zurückgezogen. Der Flotte war es gelungen ein Haluterschiff abzuschießen, während das zweite entkam.
Die Flotte bleibt derzeit im System um Reparaturen durchzuführen und dem Planeten beim Sterben zuzusehen. Währenddessen taucht im System ein unbekannter 400 Meter durchmessender Kugelraumer auf, der eine kupferfarbene Hülle aufweist. Im Gegensatz zu dem blassblau Arkonstahl. Das Schiff wird angefunkt und es meldet sich tatsächlich jemand namens Lethuur, der wie ein Kolonialarkonide aussieht. Dieser möchte mit Admiral da Minterol sprechen und bietet ihm eine Waffe gegen die Haluter an. Der Admiral begibt sich mit Suuna und Ashaver Gonozal auf das fremde Schiff. Sie sind misstrauisch, da es ein zu großer Zufall ist, dass es gerade dann auftaucht, als sie Ärger mit den Halutern hatten.
In der Zentrale des fremden Schiffes angekommen, stellt sich ihnen Lethuur persönlich vor. Auf Nachfrage gibt er an, dass er von Calurien stammt. Einer Welt die nicht zum Imperium gehört. Eine Art Nachhut, die Sympathie für die Arkoniden empfindet. Bevor er weiterspricht, möchte er jedoch noch Gäste dazu bitten, die sich an Bord befinden. Es gesellen sich ein Mann und eine Frau, die intensiv violett strahlende Augen besitzen. Sie werden den Arkoniden als Ventrord Gulnustan und Noshnar Orrasadh vorgestellt. Nachfragen zu ihrer Herkunft werden nicht beantwortet und es dürfen auch keine Scans oder Aufnahmen gemacht werden. Den Arkoniden wird nicht direkt eine Waffe angeboten, sondern eher eine Mine. Eine Mine mit Gebrauchsanleitung, aber ohne Konstruktionspläne, damit sie nicht nachgebaut werden kann. Der Calurie benötigt die Hilfe der Arkoniden um die Mine zu platzieren und die Arkoniden haben damit eine Waffe gegen die Haluter.
In der jetzigen Zeit identifiziert man das ungewöhnliche Pärchen mit den violetten Augen als Galkiden. Diese führen alle zwei- bis dreihundert Jahre einen sogenannten Hythridd durch, bei dem sie alle historischen Archive und privaten Daten löschen. Danach geben sie sich neue Namen um ein Ereignis zu verhindern, dass Kaythcyrn genannt wird. Auch die Calurier sind ein Begriff, da sie auch im Protokoll des Zerwürfnisses auftauchten. Aber nichts Genaues weiß man.
Lethuur ist bereit, die Mine den Arkoniden zu zeigen. Dazu öffnet sich eine Tür in der Zentrale und eine weitere Person tritt in Erscheinung, die eine Kombination mit einer Kapuze trägt. Die Hand hat zwei Daumen und damit insgesamt sechs Finger. Die Person wird als Tomoughash vorgestellt - ein Thoogondu*.
In seiner Hand befindet sich eine winzige Kapsel, in der eine klare Flüssigkeit enthalten ist. Die Arkoniden werden gefragt, was sie bislang über die Haluter wissen.
Der Thogoondu teilt ihnen mit, dass Haluter eingeschlechtlich sind. Nachkommen sind damit direkte genetische Kopien des Elters. Ein Austausch von Erbgut findet nicht statt und es findet damit keine Evolution statt. Um diesen Nachteil auszugleichen haben die Haluter einen externen Genpool angelegt, eine Art Hort, in dem ihr Erbgut lagert. Wenn sich bei ihren Reisen durch äußerliche Einflüsse das Genom verändert und etwas Wünschenswertes dabei ist, stellen sie dies der gesamten Population zur Verfügung. Wer dann will, kann sein eigenes Erbgut durch die neuen Eigenschaften ergänzen. Die Mine stellt daher eine Manipulation des Erbguthortes dar und da kommen die Arkoniden wieder ins Spiel. Sie sollen einen genetischen Defekt, der eigens komponiert worden ist, in diesen Hort einbringen. Die Krankheit wird nicht ohne weiteres oder in naher Zukunft oder zu einem genau bestimmten Zeitpunkt ausbrechen. Vielmehr benötigt sie einen Startimpuls von außen, der zu gegebener Zeit ausgelöst wird. Zufälligerweise ist ein Genpool der Haluter ganz in der Nähe.
Die Arkoniden bitten um Bedenkzeit und bekommen sie gewährt. Auf dem Rückweg zur Zentrale, dreht sich Suuna um und sieht ein für sie unglaublich fremdartiges Wesen, das kurz darauf verschwunden ist und sonst niemand bemerkt hat. Später Zeichnet sie dieses Wesen, doch die Arkoniden können es nicht identifizieren. Einige Jahrtausende später ist das für Opiter Quint jedoch kein Problem. Suuna war einem Gemen begegnet. Damit befanden sich ein Thoogondu, ein Gemen und zwei Galkiden gleichzeitig auf dem Schiff.
Trebon da Minterol macht bei dem Plan gegen die Haluter mit. Dazu werden drei zurückgelassene Schiffe der Maahks wieder flottgemacht. Sie sollen durch Roboter gesteuert werden und nur wenige Besatzungsmitglieder besitzen, die in einem Schiff in einer gesonderten Sicherheitszelle untergebracht werden. Zwei der drei Schiffe sollen einen Fluchtversuch fingieren und in ein nahgelegenes Sonnensystem springen. Dieser beherbergt einen großen Gasplaneten, den die Maahks zur Besiedelung vorbereitet, dann sich aber wieder aus unbekannten Gründen zurückgezogen hatten. Der Planet wird von einem eishaltigen Mond umkreist, den die Maakhs Khra†™i khrichar nennen und von den Arkoniden unter dem Namen Kaikiark abgespeichert wird. Die Sonne wird Sokar benannt.
Während die zwei Maahk-Schiffe in dem Sokar-System sind, werden sie von den Arkoniden abgeschossen, die sich daraufhin zurückziehen. Dabei soll jedoch mit den Trümmerteilen ein geheimes Kommando auf Kaikiark landen und den genetischen Krieg beginnen.
Danach soll dann ein maahkscher Hyperfunksender in Betrieb genommen werden, bei dem dann überlebende des Absturzes um Hilfe ersuchen. Da taucht das dritte vorbereitete Maahkschiff auf und rettet das Einsatzkommando. Soweit die Planung.
Der Admiral führt die Mission selbst durch und sie klappt. Jetzt muss nur noch dafür gesorgt werden, dass die Haluter auch auf den Genpool zugreifen. Dazu soll der Hauptpool vernichtet werden. Die Vorbereitungen dauern länger an, während dessen sich Trebon und Suuna immer weiter voneinander entfernen. Mit der Hilfe von Lethur wurden die arkonidischen Schiffe getarnt, um nicht zurück verfolgt werden zu können. Als die VRITRA dann endlich startet, wird Suuna verhaftet. Sie wird auf das Lazarettschiff ZAKHAGRIM gebracht, das als einziges Schiff nicht verändert wurde. Sie nimmt ihre Pergamente mit dem Tagebuch mit und auch noch viele leere Seiten. In einem Beiboot trifft sie auf Ahaver Gonozal. Auf dem Lazarettschiff angekommen, wird ihr eine Folie von Trebon übergeben, dessen Inhalt sie erschüttert. Trebon setzt sie als Erbin seiner Titel und weltlicher Güter ein.
Die Mission von Admiral Trebon da Minterol ist ein Erfolg. Die Schiffe materialisieren nur wenige Lichtminuten über dem Zielplaneten. Die Transitions-Schockwelle schüttelt diesen ordentlich durch. Die Haluterschiffe fangen an zu feuern und die Arkoniden schießen aus allen Rohren auf den Planeten. Torpedos und schwer Impulsstrahlen schlagen in die Kruste ein. Wie Zufällig wird der Genpool der Haluter getroffen und vernichtet. Die Haluter reagieren sich an der Flotte ab, bis nicht eines mehr existiert und nur noch Wolken atomaren Staubes im Weltall treibend verbleiben.
Suuna tritt ihr Erbe an und erlebt wie ihre Enkelin zur Admiralin 4.Klasse ernannt wird. Sie hat dem Kelch Minterol Ehre gemacht, wie ihr der Imperator Hamanol I. versicherte.
Jahre später kauft sie sich eine Raumjacht und nennt sie VRITRA MADIA. Dank ihrer Enkelin weiß sie wo das Sokar-System ist und begibt sich zum Mond Kaikiark, wo sie ihre letzte Ruhe findet.
Homunk gesellt sich zu Opiter Quint und seinen Kameraden in der vereisten VRITA MADIA. Er zückt eine Waffe und richtet sie auf die Pergamente, die die Geschichte von Suuna da Minterol enthalten und wird im letzten Moment von Opiter daran gehindert. Homunk schüttelt den Halbetruser jedoch ab und legt wieder auf die Pergamente an, doch Zakara schiebt sich dazwischen. Die Pergamente seien gelesen und müssten jetzt vernichtet werden. Die Situation entspannt sich erst als Homunk Ernst Ellert fragt was zu tun sei. Ellert erwidert, dass das Tagebuch an Bord des Dolans gut aufgehoben wäre. Homunk ist einverstanden und geht. Ellert entscheidet dann jedoch, dass Tagebuch und die Leiche zu belassen wo sie sind. Stumm ziehen die vier Galaktiker von dannen.
* Der Name des Volkes der Thoogondu wird nicht erwähnt. Die Beschreibung ist aber so genau, dass es nur diese sein können. Der Einfachheit halber habe ich sie deswegen so benannt, um nicht lange um den heißen Brei reden zu müssen
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