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NOVA 26


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60 Antworten in diesem Thema

#31 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 08 Juli 2018 - 15:44

Norbert Stöbe: Wir kommen

 

Eine prima inszenierte Alien-Horror-Story. Natürlich erfindet sie das Genre nicht neu, aber viele kleine Details machen die Geschichte lesenswert. Durchaus gelungen!

 

Klaus Berger-Schwab: Ein Job für Krüppel

 

Bei dieser Geschichte tue ich mich schwer mit einem Urteil. Einerseits ist es eine nette Abwechslung, mal eine Story in zweiter Person Singular zu erzählen. Andererseits bietet die Geschichte keinen Grund dafür.

Dann erleben wir ein schmutziges Geschäft in einem gnadenlosen Krieg, und eines der Opfer, gerade halb gegrillt, mit Brandblasen und in einer praktisch tödlichen Situation, sagt: "Ich hasse Montage." Ehrlich gesagt hat mich diese Stelle komplett rausgehauen. Entweder, du erzählst eine Geschichte flapsig, dann aber eben auch komplett. Oder sie schmeckt wie der Untergang der Menschheit, und dann haben sich die Figuren auch entsprechend zu verhalten. Gegen Ende touchiert die Story immerhin mit dem Thema Behandlungskosten etwas wie Sozialkritik, aber das bleibt eher eine Randnotiz. Unter dem Strich eine ordentliche Story, aber sozusagen mit Abzügen in der B-Note.

 

Damit habe ich alle Texte durch. Es gibt wenige eher schwache Beiträge (für mich "Faconneurs" und "Quantentanz"), der Rest geht in Ordnung, mit "Confinement" als meinem persönlichen Favoriten.


Bearbeitet von Uwe Post, 08 Juli 2018 - 16:31.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#32 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 11 Juli 2018 - 07:17

Michael Iwoleit - Die Seelen

 

Die Mischung aus Wissenschaft und Esoterik fand ich ebenso gelungen wie die kaputten Protagonisten der Geschichte. Ich fand sie auch sehr spannend, aber über das Ende bin ich nicht so glücklich. Irgendwie war es mir insgesamt zu unrund, man wünscht sich wahrscheinlich einfach...mehr.

Trotzdem, die Story fand ich klasse.



#33 Birgit

Birgit

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Geschrieben 11 Juli 2018 - 18:32

Habe gerade Nova 26 zu Ende gelesen. Im Gegensatz zur vorherigen Ausgabe hat diesmal die Vermarktung und Lieferung über die bekannten Großhändler funktioniert, was für Nova sicher gut ist. Die Aufmachung hat sich zu den vorhergehenden Ausgaben verändert. Wie ich finde, nicht zum Besseren. Leider gibt es zu den Geschichten keine passenden Grafiken mehr, schon gar keine bunten!

Die Beste Story für mich war „Confinement“. Das Interview mit Prof. Lesch fand ich ebenfalls interessant.

Fazit: Bei der Aufmachung und der Auswahl der Stories sehe ich Verbesserungspotential. Vielleicht gibt es in der nächsten Ausgabe zu jeder Story eine farbige Grafik und Stories von einigen neuen Autoren?



#34 My.

My.

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Geschrieben 12 Juli 2018 - 06:13

Im Gegensatz zur vorherigen Ausgabe hat diesmal die Vermarktung und Lieferung über die bekannten Großhändler funktioniert,

NOVA 26 (und folgende) wird nicht über den Großhandel geliefert. Wer im Buchhandel bestellt (ISBN!) oder direkt bei mir (E-Mail!), bekommt die Ausgabe aus der Produktion des Schaltungsdienst Lange bei Berlin. Wer bei Amazon bestellt, bekommt eine PoD-Version von CreateSpace.  

Die Aufmachung hat sich zu den vorhergehenden Ausgaben verändert. Wie ich finde, nicht zum Besseren. Leider gibt es zu den Geschichten keine passenden Grafiken mehr, schon gar keine bunten!

Das haben wir weiter oben hinreichend erläutert. Im Übrigen ist NOVA 26 nach meinen Informationen die erste Ausgabe überhaupt, in der sich im Innenteil Farbbilder - hier als Trenner der "Sparten" - befinden.  

Vielleicht gibt es in der nächsten Ausgabe zu jeder Story eine farbige Grafik und Stories von einigen neuen Autoren?

Nicht jede Story wird farbig illustriert werden. Es gibt Zeichner, die es (weiterhin) bevorzugen, in Schwarz-weiß zu arbeiten. My.



#35 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 12 Juli 2018 - 08:13

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Stories von einigen neuen Autoren?[/color]

Meinem Empfinden nach GAB es ja zuletzt öfter mal Storys von neuen Autoren, aber leider waren ausgerechnet die nicht unbedingt die stärksten. Wenn ich Michaels Worte richtig im Kopf habe, mangels es einfach an hinreichend guten Manuskripten.

 

Obwohl mir die Storys viel wichtiger sind als der "sekundäre" Teil, so möchte ich doch auch dazu meinen Senf abgeben.

 

Das Interview mit Harald Lesch hätte mit Sicherheit als youtube-Video wesentlich besser gewirkt. Gesprochene Worte 1:1 niedergeschrieben zu lesen, hat eine etwas ermüdende Wirkung, zumal Lesch oft abschweift und zumindest für jemanden, der sich mit der Materie beschäftigt, in diesem Interview wenig Neues erzählt. Beispielsweise sagt er, dass man zur Mondlüge-Verschwörungstheorie eigentlich nichts mehr sagen muss, und dann tut er es trotzdem... und blöderweise ändert das rein gar nichts daran, dass weiterhin ein relevanter Prozentsatz der Bevölkerung allen Ernstes daran glaubt. Was man denn dagegen seiner Ansicht nach tun könnte, das hätte mich mal interessiert.

Bei dem sicher sehr fachkundigen Aufsatz von Dirk Alt habe ich mich gefragt, warum ich nicht stattdessen einfach den diskutierten Ursprungstext lesen sollte. Dirks Fazit war meiner Ansicht nach auch keine weltbewegende Erkenntnis. Wie gesagt, ich bin nicht ohne Grund eher das Publikum für den Story-Teil...  :aliensmile:


Bearbeitet von Uwe Post, 12 Juli 2018 - 08:15.

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#36 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 06:25

Durch Quantentanz von Michael Friebel habe ich mich auch gequält. War absolut nicht mein Fall. Ja, ja, die Sache mit den Quanten...

#37 My.

My.

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 06:49

Das Interview mit Harald Lesch hätte mit Sicherheit als youtube-Video wesentlich besser gewirkt.

 

Ich werde das als Anregung betrachten. Wenn wir noch einmal so einen Fall haben (den 2. Teil des Lesch-Interviews bringen wir in NOVA 27 allerdings noch klassisch), werden wir ein Video drehen und das zum Download bereitstellen. Die Ansteuerung erfolgt über einen von Michael Weisser künstlerisch gestalteten, 4farbigen QR-Code, plakativ auf dem Backcover platziert.

 

My.



#38 TAS

TAS

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 09:15

Gute Idee. Ich könnte noch die Gitarre mitnehmen, um das Ganze musikalisch ein wenig zu untermalen... ;-) Aber ich verstehe den Kritikpunkt, wir haben in der Redaktion ebenfalls überlegt, inwieweit der Text gestrafft werden sollte (was zu einem gewissen Grad bereits geschehen ist), und es gab durchaus unterschiedliche Meinungen. Ich fand am Ende, Authentizität und Atmosphäre sollten so weit wie möglich erhalten bleiben. Immerhin ist es ja keins der sonst üblichen Email Interviews. Lesch auf Youtube habe ich mir im Vorfeld natürlich angeschaut und versucht, 'Standards' zu vermeiden und vor allem auf SF relevante Themen zu fokussieren. Wenn das im ersten Teil nicht gelungen ist, dann bestimmt im zweiten :-)

#39 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 13 Juli 2018 - 10:51

Übrigens, bei allem Respekt, das Thema "Algorithmen und 42" eingangs des Interviews sehe ich deutlich anders, aber ich habe (als Software-Entwickler und -Berater) natürlich auch einen anderen Blickwinkel. "Wir" (Normalbürger) "verstehen" Algorithmen vielleicht nicht immer (spätestens wenn sie über die Komplexität z.B. eines Forums wie dieses hinausgehen), aber "wir" Entwickler tun es durchaus (entsprechende Qualitikation vorausgesetzt). Das ist eine Frage der Expertise, und sie gilt analog für Physik, Astronomie, Philosophie uind das schmackhafte Zubereiten von Tofu. Vermutlich ist die berühmte "Antwort" (42) eine Anspielung auf die Untauglichkeit von Computersoftware für die Bearbeitung ganz und gar menschlicher Fragen. Das gilt freilich auch heute noch, und es wird noch eine ganze Weile so bleiben. Aber das ist kein Problem der Informatik und ihrer Werkzeuge an sich, sondern eines, das verursacht wird von Projektmanagern, die von Software-Lösungen Unmögliches (oder äußerst Anspruchsvolles) verlangen, das letztlich zumeist kein Mensch benötigt, und zwar finanziert aus einer Brieftasche, deren Inhalt lediglich für zweieinhalb amateurhafte offshore-Programmierer genügt. Ein wirklich wichtiges Thema (dem ich ja auch hin und wieder Storys, Romane und Fachbücher widme) - aber in diesem Interview meiner Ansicht nach ein klein bisschen off-topic.


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#40 Birgit

Birgit

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Geschrieben 17 Juli 2018 - 05:12

NOVA 26 (und folgende) wird nicht über den Großhandel geliefert. Wer im Buchhandel bestellt (ISBN!) oder direkt bei mir (E-Mail!), bekommt die Ausgabe aus der Produktion des Schaltungsdienst Lange bei Berlin. Wer bei Amazon bestellt, bekommt eine PoD-Version von CreateSpace.  

Das haben wir weiter oben hinreichend erläutert. Im Übrigen ist NOVA 26 nach meinen Informationen die erste Ausgabe überhaupt, in der sich im Innenteil Farbbilder - hier als Trenner der "Sparten" - befinden.  

Ich habe mein Buch über Amazon bestellt. Das ist sicher ein Vorteil. Wer mir das dann liefert ist mir egal. Die Grafiken im Buch sind definitix SCHWARZ-WEISS



#41 My.

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Geschrieben 17 Juli 2018 - 06:05

Ich habe mein Buch über Amazon bestellt. Das ist sicher ein Vorteil. Wer mir das dann liefert ist mir egal. Die Grafiken im Buch sind definitix SCHWARZ-WEISS

 

Richtig. Die "Trenner" sind s/w - und das liegt daran, dass du die Amazon-Variante bestellt hast. Denn über CreateSpace oder KDP Bücher mit Farbanteilen einstellen zu wollen, erfüllt den Tatbestand des wirtschaftlichen Selbstmordes. Im Gegensatz zu guten und richtigen Druckereien - wie dem Schaltungsdienst Lange, der das Nicht-Amazon-NOVA druckt (und drucken wird) -, sind die CS- und KDP-Dienstleister, die den Print on Demand machen, nicht in der Lage, Farbseiten "einzuschießen" (d.h., separat zu drucken und dann in den Buchblock zu sortieren). Folge: Man kann so ein Buch bei CS und KSP nur komplett (!) farbig drucken lassen (also auch die reinen s/w-Textseiten), und was das für Kosten zur Folge hat, möchtest du nicht wissen.

 

Wenn du also zukünftig NOVA mit Farbbildern haben möchtest, bestellst du im Buchhandel oder direkt bei mir. Oder du schließt gleich ein Abo (*) ab.

 

My.

 

 

(*) Das ist ganz simpel: E-Mail mit "Ich will ein Abo" und der gewünschten Rechnungs- und Lieferanschrift an michael[at]haitel.de. Die Lieferung erfolgt versandkostenfrei sofort nach Erscheinen, eine Rechnung zur Bezahlung ist beigefügt (SEPA-Verfahren ist leider nicht möglich). Das Abo kann jederzeit (!) ohne Angabe von Gründen "gekündigt" werden: E-Mail mit "Ich mag nicht mehr" an vorgenannte Adresse reicht.


Bearbeitet von My., 17 Juli 2018 - 06:06.


#42 Mammut

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Geschrieben 25 Juli 2018 - 07:32

Bernhard Kempen: Die Geschlecht der Leonen

 

Ich fand die Idee interessant, wenn mir die Art und Weise wie die Geschichte dargeboten wurde, nicht so sonderlich überzeugt hat. Das Thema Intersexualität und Geschlechterrollen anhand einer fremden Rasse, das ist doch mal was. Insgesamt war da meiner Meinung nach aber noch Luft nach oben.

 

Norbert Stöbe: Wir kommen

 

Die Geschichte über den Müllsammler fand ich wenig interessant, inhaltlich war es ja doch recht übersichtlich und bot wenig Neues.

 

Klaus Berger-Schwab: Ein Job für Krüppel

 

Auch die Geschichte folgt ja mehr oder weniger bekannten Pfaden, mir hat sie aber sehr gut gefallen. Spannend dargeboten, das war ein schöner Abschluss.

 

Im direkten Vergleich kann Nova 26 mit Ausgabe 25 nicht mithalten. Ist zumindest meine Meinung.


Bearbeitet von Mammut, 25 Juli 2018 - 07:33.


#43 Mammut

Mammut

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Geschrieben 26 Juli 2018 - 17:24

Keine Ahnung wozu man einen Zweiteiler in einer sporadisch erscheinenden Publikation bringt. Habe ich übersprungen. Der Rest war sehr interessant. Anmerkung: GM wird seit längerem von Mary Barra geführt, aber das nur am Rande. Und Springreiten finde ich furchtbar. Der Lem Artikel regt zur Diskussion an, liefert aber außer der Zusammenfassung des O-Essay nichts, oder?

#44 Jordan

Jordan

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Geschrieben 27 Juli 2018 - 19:17

Ich glaube es ist zu heiß. Wie auch immer, die erste Geschichte habe ich nicht verstanden. Worum geht es?

 

 

Die Protagonisten unterhalten sich über Zeitreisen als eine Art Kunstform. Hierbei können sie jedoch nur annehmen, dass die von den jeweiligen Zeitreisenden geplanten Veränderungen der Geschichte erfolgreich waren, weil sie nur andere Zeitlinien betreffen; es ist keine Rückkehr oder der Austausch von Nachrichten möglich. Letztlich handelt es sich also nicht einmal um eine jener Zeitreisen-um-Geschichte-zu-ändern-Storys, die schon seit Jahrzehnten nur noch Gähnen erzeugen, sondern es wird nur über solche Möglichkeiten geredet. Das ist -  ich formuliere das absichtlich zurückhaltend - nichts, was ich gerne lese.

 

 

Ich häng' mich mal hier an. So weit ich den Ansatz der Geschichte verstanden habe, dreht sie sich darum, dass die Ungewissheit über den Ausgang der Zeitreisen Betrachter im Museum anregen soll, sich eigene Gedanken dazu (alternative Realitäten im Unterschied zur "wirklichen" Welt) zu machen. Die im Kopf entstehenden Welten werden als Kunst interpretiert. Und Leser dieser Geschichte, die ja auch offen endet, werden in die gleiche Situation versetzt, indem sie sich Gedanken darüber machen, wie diese Geschichte sich fortsetzen könnte. Der Leser wird also ebenfalls zum Faconneur. Oder so. Wenn das so gedacht war, fand ich es gar nicht mal so unclever.

 

Was mich an der Geschichte viel mehr stört, ist das überkommene Frauenbild, das hier propagiert wird, indem sich Grace über ihr Chanel-Kostüm und das Wirken ihres Äußeren definiert, dazu noch einen Zickenkrieg mit einer potentiellen Rivalin liefert. Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir auch in der deutschen SF über so was langsam mal hinauswachsen ...

 

Mal was anderes: Ich hab' nach der ebook-Version dieser Ausgabe gesucht und festgestellt, dass Nova Magazin oder Nova 26 als Suchbegriff bei ebook.de und Hugendubel keinen Treffer landet. Nova 23-25 werden angezeit, #26 jedoch nicht. Es muss schon "Nova Science Fiction" sein (oder Michael K. Iwoleit, dass klappt auch, wenn man's dann nach Erscheinungsdatum sortiert). Ist das ein Fehler der Person vor dem Bildschirm, im Shopsystem oder gibt es da Schlagworte, die der Verleger dem Buch mitgeben muss, damit es bei der Suche angezeigt wird?



#45 My.

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    Temponaut

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Geschrieben 28 Juli 2018 - 16:50

Mal was anderes: Ich hab' nach der ebook-Version dieser Ausgabe gesucht und festgestellt, dass Nova Magazin oder Nova 26 als Suchbegriff bei ebook.de und Hugendubel keinen Treffer landet. Nova 23-25 werden angezeit, #26 jedoch nicht. Es muss schon "Nova Science Fiction" sein (oder Michael K. Iwoleit, dass klappt auch, wenn man's dann nach Erscheinungsdatum sortiert). Ist das ein Fehler der Person vor dem Bildschirm, im Shopsystem oder gibt es da Schlagworte, die der Verleger dem Buch mitgeben muss, damit es bei der Suche angezeigt wird?

 

Wenn ich bei ebook.de "NOVA 26" eingebe, landet die Ausgabe auf Seite 1, Position 1.

Bei hugendubel.de ist es Seite 1, Position 2 (wobei ich nicht weiß, was der Schinken "Festliche Übergabe des Präsidentenamtes ..." hinter dem Suchbegriff "NOVA 26" zu suchen hat).

 

My.



#46 Frank Lauenroth

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Geschrieben 30 Juli 2018 - 10:15

Bin ebenfalls durch.

Bei den Stories konnte mich nur "[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Confinement" [/color]überzeugen. Die halte ich allerdings auch gleich für preiswürdig.

Grundsätzlich finde ich die neue Aufteilung in Ordnung. Auch die Grafiken.

Die Grafik selber gefällt mir leider überhaupt nicht. Aber das ist meine Abneigung solcher rein computergenerierten Körper.

Bin auf 27 gespannt.


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#47 Jordan

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Geschrieben 30 Juli 2018 - 13:08

Wenn ich bei ebook.de "NOVA 26" eingebe, landet die Ausgabe auf Seite 1, Position 1.

Bei hugendubel.de ist es Seite 1, Position 2 (wobei ich nicht weiß, was der Schinken "Festliche Übergabe des Präsidentenamtes ..." hinter dem Suchbegriff "NOVA 26" zu suchen hat).

 

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Tatsächlich, jetzt ist Nova 26 da aufgeführt. Wunderwelt der Technik oder Tomaten auf meinen Augen, such dir was aus. Der "Schinken" steht da, weil das Mitteilungsblatt der Leopoldina offenbar Nova Acta heißt und über ein Ereignis am 26. Februar berichtet. Und schon ist die Suchroutine ausgetrickst :P



#48 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 01 September 2018 - 15:50

Josefson rezensiert Nova 26

 

Mitherausgeber Michael K. Iwoleit ist als strenger Kritiker der Qualität von Kurzgeschichten bekannt, und das merkt man "Nova 26" an. Keine der Geschichten in dieser Anthologie - auch nicht die schwächeren - ist ein Totalausfall, und die besseren sind richtig gut. Iwoleitung macht sich doch immer wieder bezahlt.


#49 My.

My.

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Geschrieben 02 September 2018 - 08:24

Tatsächlich, jetzt ist Nova 26 da aufgeführt. Wunderwelt der Technik oder Tomaten auf meinen Augen, such dir was aus. Der "Schinken" steht da, weil das Mitteilungsblatt der Leopoldina offenbar Nova Acta heißt und über ein Ereignis am 26. Februar berichtet. Und schon ist die Suchroutine ausgetrickst :P

 

Ich mache mir, seit ich direkt mit Amazon, KDP, CreateSpace und anderen Stammesangehörigen seltsam denkender Wesen zu tun habe, schon lange keine Gedanken mehr über das, was Algorithmen sind und vielleicht erreichen wollen oder sollen. Ich bezweifle, dass Algorithmen intelligenter sein können als deren Erfinder (vulgo: Programmierer), auch wenn in einschlägigen Werken über KI immer anderes behauptet wird. Am Ende lassen sich alle Wirkungen und Auswirkungen von Algorithmen nicht nur bei Amazon auf Amazons großes Credo herunterbrechen: "Was wir falsch machen, ist richtig!"

 

 

Schöne Rezi. Sehr sachlich, wie immer sehr fundiert. Und frei von Meckereien :)

 

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#50 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 02 September 2018 - 19:31

 

Schöne Rezi. Sehr sachlich, wie immer sehr fundiert. Und frei von Meckereien :)

 

My.

 

Irgendwie habe ich den Eindruck, der ist mit der Zeit immer milder geworden mit seinen Urteilen, was jetzt nichts über Nova 26 ausgesagt haben will, denn das habe ich noch gar nicht gelesen. Der Mann hat aber auf jeden Fall einen ziemlich hohen "Durchsatz". 12 Werke seit der letzten Ausgabe vor etwas mehr als 1 Monat ist nicht von schlechten Eltern.


Bearbeitet von Amtranik, 02 September 2018 - 19:32.


#51 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 20 September 2018 - 07:54

Was mich an der Geschichte viel mehr stört, ist das überkommene Frauenbild, das hier propagiert wird, indem sich Grace über ihr Chanel-Kostüm und das Wirken ihres Äußeren definiert, dazu noch einen Zickenkrieg mit einer potentiellen Rivalin liefert. Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir auch in der deutschen SF über so was langsam mal hinauswachsen ...

 

 

In einer der [color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]alternativen Realitäten ... vielleicht  ;)[/color][color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] [/color]


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#52 klox

klox

    Typonaut

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Geschrieben 27 September 2018 - 21:42

Ich glaube es ist zu heiß. Wie auch immer, die erste Geschichte habe ich nicht verstanden. Worum geht es?

Schließe mich der Frage an. Alles was mir einfällt wäre das der Mann der Grazie eben per Handy die Columbus Finanzierung angeschoben hat. Aber wirklich viel Sinn macht das auch nicht, bzw. verschaft der Story noch immer keine Pointe.

 

Bin ich zu doof?



#53 ShockWaveRider

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Geschrieben 28 September 2018 - 09:11

Dann werde ich meine Eindrücke mit Verspätung hier nach und nach reinkippen. Die Redaktion: Editorial etc. Inhalt: Thomas Sieber stellt sich als neuer NOVA-Redakteur vor und berichtet, wie es dazu kommen konnte. Fazit: Professionell und gelungen. Aber zum Verlagswechsel hätte ich mir auch ein Statement mindestens eines Herausgebers gewünscht. Moritz Greenman: Façonneurs Inhalt: Olivier und Grace besuchen eine Galerie, in der Fotos sog. Façonneurs ausgestellt sind, Zeitreisende, die die Vergangenheit ändern wollten. Leider weiß man nichts von ihren Erfolgen, weil die sich in Paralleluniversen manifestieren. Fazit: Die Schaffung von Alternativwelten als Kunstform. Die Idee hätte noch etwas mehr Fleisch an den Knochen verdient.  Viel "Tell, don†™t show!" Marc Späni: Die fünfte Stufe der Entspannung Inhalt: Adjutant Drystan taucht in der Offiziersmesse mit einem Flaschenöffner auf. Der sich als das verschwundene Weltkreuz entpuppt, der Grund für gewalttätige Auseinandersetzungen auf einem Planeten. Gleichzeitig berechnet eine KI, dass ein Torpedo durch die Hyperraumbrücke zwischen den Planeten einen Big Crunch des Universums zur Folge hätte. Fazit: Abgedreht, witzig, böse Seitenhiebe auf die aggressiven Terraner, süße Details. Tempo und Textur stimmen, Späni kann schreiben.  Thorsten Küper: Confinement Inhalt: Eine Gruppe abgehalfterter Wissenschaftler wurde von einer Pharmafirma ausgewählt, eine Orbitalstation zu betreuen. Doch ihre Körpertemperatur steigt. Dann nimmt ein Gespinst von ihnen Besitz. Fazit: Schöne Variante bekannter Idee, starkes klaustrophobisches Setting, nette Pointe, Schluss vielleicht etwas zu geschwätzig, aber insgesamt eine gelungene Story.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 02 Oktober 2018 - 10:19.

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#54 ShockWaveRider

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Geschrieben 01 Oktober 2018 - 16:29

Weiter geht's: Michael K. Iwoleit: Die Seelen Inhalt: Der Erzähler hat herausgefunden, wie sich die Seelen nach dem Tod transformieren. Ein letztes Training erhält er von einem Schamanen. Fazit: Großartig und mitfühlend erzählt, MKI kann schreiben. Aber das mystische Einssein mit allem ist als Grundidee doch etwas ungenügend. Wie konnte der Erzähler seine Frau verlieren, wenn alles mit allem zusammenhängt? (Oder ist mir da eine tiefe Ironie entgangen?) Michael Friebe: Quantentanz Inhalt: Prof. Thorwald wird unter Androhung von Tierversuchen in das Labor von Prof. Chambers lockt. Dort wird mit zeitverzögerten Quantenverschränkungen experimenteiert. Und er entdeckt Schrödinger Thorwald. Fazit: Die Typen und der Plot sind ganz nett. Aber die Grundidee erscheint nicht ganz ausgereift. 

 

Bernhard Kempen: Die Geschlechter der Leonen Inhalt: Eine Weltraumexpedition trifft auf die Spezies der Leonen, die einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus aufweisen, dergestalt, dass die „Männchen“ geistig, sozial und kulturell deutlich hinter den „Weibchen“ zurückgeblieben sind. Die Terraner wollen dieser Ungerechtigkeit entgegentreten. Fazit: Nette Idee, böse Seitenhiebe auf menschliches Sexualverhalten (der Mann ist der Jäger/macht den ersten Schritt etc.). Aber sonst bleibt es etwas blass. Warum musste Antonia intersexuell sein?  Norbert Stöbe: Wir kommen Inhalt: Hershel erhielt mit einer gefälschten Astronautenlizenz einen Platz auf einer Müllsammelstation im Erdorbit. Doch in seinem Körper und in denen seiner Kollegen entwickelt sich ein Parasitenwurm. Fazit: Klassischer Alien-Horror, schön geschildert, wie ein Parasit das Verhalten seines Wirt beeinflusst. Ansonsten viel Unausgegorenes, aber gut geschrieben. 

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 02 Oktober 2018 - 10:40.

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#55 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 02 Oktober 2018 - 10:16

... und der ganze Rest: Klaus Berger-Schwab: Ein Job für Krüppel Inhalt: Das epische Du lebt von Müll, den er von den Schlachtfeldern des laufenden Krieges aufliest. Aber er hat nicht genügend Rücklagen, um seine gesundheitlichen Probleme behandeln zu lassen. Bleibt nur noch die Arbeit im Innern eines Krieger-Exoskeletts. Fazit: Berger-Schwab arbeitet die Logik der Kriegsökonomie am Beispiel eines unbeteiligt sein wollenden Überlebenswilligen brutalstmöglich heraus. Die Du-Perspektive irritiert, zumal ich die Notwendigkeit nicht verstanden habe. Das vorhersehbare Ende stört den insgesamt guten Eindruck der Story nur marginal.  Thomas Sieber: Bedenke deine Handlungen vom Ende her! Interview mit Prof. Harald Lesch, Teil 1 Inhalt: HL über 42, die Gefahr durch Algorithmen, die wir nicht mehr verstehen, Fake science, die Möglichkeit außerirdischen Lebens und den ganzen Rest. Fazit: Anregend wie immer. In vielen Dingen stimme ich HL zu. Aber so viel älter als ich ist er auch nicht. Dirk Alt: Der entmythologisierte Kosmos - StanisÅ‚aw Lems Katastrophenprinzip Inhalt: DA liest 35 Jahre nach der Erstveröffentlichung Lems Essays über das Katastrophenprinzip, in denen sich der große Denker aus Polen gegen das anthropische Prinzip wendet. Fazit: Kenntnisreich und anregend. Danke, Herr Alt! Die zitierten Essays kommen auf meine Leseliste. Vandana Singh: Wahre Reise ist Heimkehr - Zu Ehren von Ursula K. Le Guin Inhalt: VS berichet über ihre Begegnungen und ihre Brieffreundschaft mit UKL und wie die Grand Dame sie immer wieder ermutigt hat. Persönlich und berührend! Christopher Priest: Ursula Inhalt: Kurz, prägnant, treffend, wertschätzend. Ursula K. Le Guin: Ich stelle mich vor Inhalt: Netter Text mit viel Selbstironie, aber auch viel augenreinigender Weisheit. Ursula, du warst einer der besten Männer! Horst Illmer: Kate und ich - Ein Nachruf auf Kate Wilhelm Inhalt: Von kW kannte ich bislang nur die „Vögel“. Das Buch fand ich interessant, aber doch etwas zu einseitig auf einen bestimmten Aspekt konzentriert. HI hatte offenbar eine tiefere Beziehung zu KWs Werk, was er in diesem Nachruf sehr schön offenlegt.

 

Inhaltlich kann die Ausgabe nicht mit dem Vorgänger #26 mithalten. Aber man spürt den Schwung, den der Verlagswechsel der Redaktion verliehen hat. Möge das NOVA-Team diese Aufbruchstimmung nutzen, um die treuen Leser mit vielen guten und termintreu erscheinenden Magazin-Ausgaben zu verwöhnen.

 

Im übrigen bin ich der Meinung, dass es zu viele Anlässe für Nachrufe gibt!

 

Gruß

Ralf


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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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#56 klox

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Geschrieben 30 Juni 2019 - 21:42

Mit einigem Abstand habe ich jetzt auch die zweite Hälfte von Nova 26 gelesen. Hier mein Gesamtfeedback

 

  • Moritz Greenmanns Faconneurs hat sich mir leider nicht erschlossen.
  • Die fünfte Stufe der Entspannung von Marc Späni war ganz unterhaltsam aber letztendlich doch zu flach um einen ernsthaft ins Grübbel zu bringen.
  • Torsten Küpers Confinement ist wohl das Highlight dieser Ausgabe. Eine gute Idee, spanned, stringend und intelligent erzählt.
  • Von der brutalen Reaktion der Frau abgesehen, eine fast schon versöhnliche Geschichte von Michael K. Iwoleit. Die Seelen ist mir eigentlich ein wenig zu esoterisch, der SF part nicht wirklich zu erkennen, aber insgesamt sehr gut erzählt. Ungöhnlich von diesem Autor. Altersmilde?
  • Michael Siebels Qantentanz fand ich sehr unterhaltsam. Das Ende war für micht nicht ganz vorhersehr. Vielleicht ein wenig pulp, aber für mich noch wissenschaftlich genug.
  • Die Geschlechter der Leonen von Bernhard Kempen war dagenen als Story etwas dröge. Wenn die Idee auch sehr gut ist, war die dareichungsform doch etwas hausbacken.
  • Klaus Berger-Schwabs Job für den Krüppel hatte zwar keine grandiose Idee, hat mir die Protagonisting aber, besonders in ihren finalen Zwiespalt, sehr deutlich gemacht.
  • Dirk Alts Erinnerung an Lems Katastrophenprinzip hat mir einen der besten Werke Lems wieder ins Gedächtnis gerufen.
  • Die Erinnerungen an Ursula K. Le Guin waren ganz nett, verblassen aber gegenüber ihren (nicht wirklich) autobiographischen Text Ich stelle mich vor

 

Highlight waren die Geschichte von Küper und die Erinnerung an den Klassiker von Lem.

Überraschend der sanfte Ton von Iwoleit.

Und für mich persönlich und die späte Entdeckung von Le Guin.



#57 lapismont

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Geschrieben 26 Oktober 2019 - 13:48

Hab die 26 jetzt auch endlich gelesen. War eine der schwächeren Ausgaben. Der beste Text war »Ich stelle mich vor« von Ursula K. Le Guin. Bei den Geschichten gab es einige gute Texte aber kein wirkliches Highlight.

Das neue Design gefällt mir gar nicht. Nova sieht jetzt aus wie alle Anthos von p.machinery. Ich weiß, dass Becks sein Schriftlayout liebt, ich finds grässlich. Die Eleganz der letzten Ausgaben gefiel mir besser.


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#58 My.

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Geschrieben 26 Oktober 2019 - 14:53

Ich habe zunächst meinen Kollegen dazu geschrieben. Da du die Rezi öffentlich erwähnst, zitiere ich das hier einfach mal:  

Ernst zu nehmen ist die Rezension im allgemeinen Teil in meinen Augen nicht. Ralf Steinberg schreibt: Nicht nur das Format ist in die Höhe geschossen auch das Schriftlayout wurde geändert, weg vom eleganten Magazin-Style. »Nova« sieht nun aus wie jede andere Anthologie des Verlages. Schaue ich mir NOVA 25 im Vergleich an, zweifle ich an Ralfs Urteilsvermögen. Richtig ist, dass ich eine andere Schrift verwende - eine schmaler laufende zum Beispiel, als die Minion Pro, die Jürgen Eglseer noch verwendet hat. Meine Officina hat immerhin korrekte und wirklich programmierte Kursivschnitte, d.h., hier berechnet nicht irgendein Betriebssystem eine Kursive aus der Normalschrift heraus. Nicht nur der Fachmann erkennt das sofort. Und NOVA 26 ist „weg vom eleganten Magazin-Style“? Wenn ich einen „eleganten Magazin-Style“ sehen will, gehe ich zur Vogue und zum Cosmopolitan, vielleicht zum Playboy und gerne auch noch zu Spiegel und Focus. Aber nicht zu NOVA 25 und Vorgängern. Und letztlich ist es auch Blödsinn, was er zu Schwietzkes Cover schreibt, wenn er moniert, das umlaufende (!) Cover wäre zerstückelt und durch die „breite“ Inhaltsangabe nicht mehr dahin gehend identifizierbar, dass hier einem Roboter eine Falle gestellt werden soll. Wie hat er das dann herausgefunden? Und bei der inhaltlichen Beurteilung wird - natürlich? - außer Acht gelassen, was die # 26 angesichts der #-25-Problematik zum damaligen Zeitpunkt bedeutete: unter anderem ein wichtiges Lebenszeichen. (Und zwei Preise - KLP und DSFP - für eine Story aus der 26 sprechen wohl für sich. Egal, wie Ralf das sehen mag.)

Natürlich geht das dabei auch um (persönlichen) Geschmack. - Du erwähnst hier die "Eleganz" der vorherigen Ausgaben; ich will Jürgen nicht an die Karre fahren, aber unter "Eleganz" verstehe ich in der Tat etwas ganz anderes. Sein Layout war ein Layout, Punkt. Und ich kann mangels Beispielen nicht beurteilen, ob Jürgens Anthos nicht auch so ausgesehen haben wie sein NOVA.

 

My.

 

 

P.S.: Dieser Editor ist eine Sch***krücke!


Bearbeitet von My., 26 Oktober 2019 - 14:58.


#59 Mammut

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Geschrieben 26 Oktober 2019 - 18:11

Ich zitiere mal (klappt per Funktion nicht):

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;font-size:12px;background-color:rgb(247,247,247);]Und bei der inhaltlichen Beurteilung wird - natürlich? - außer Acht gelassen, was die # 26 angesichts der #-25-Problematik zum damaligen Zeitpunkt bedeutete: unter anderem ein wichtiges Lebenszeichen. (Und zwei Preise - KLP und DSFP - für eine Story aus der 26 sprechen wohl für sich. Egal, wie Ralf das sehen mag.[/color]

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;font-size:12px;background-color:rgb(247,247,247);]Das bestätigt ja die inhaltliche Beurteilung.[/color]

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;font-size:12px;background-color:rgb(247,247,247);]Zu KLP und DSFP möchte ich dich von deiner Homepage zitieren[/color]:

Thorsten Küpers »Confinement« aus NOVA 26 hat nach dem KLP 2019 auch den DSFP 2019 gewonnen. Alle Welt konstatiert nun, dass die Preise ein Jahr zu spät kamen und für die falsche Geschichte vergeben wurde, aber andererseits macht sich auch Erleichterung breit, dass Thorsten es endlich geschafft hat. Auch wir betonen eher das »endlich!«, denn eigentlich ist es nicht ganz so wichtig, welche Geschichte prämiert wurde, als dass endlich eine einen Preis bekam. Nicht, dass Thorsten noch frustriert verschrumpelt.

https://www.pmachinery.de/archive/6530

 

Na ja...ansonsten sollte man nicht schreiben, das man eine Rezension nicht ernst nimmt. Man kann sie einordnen wie sie will und muss ihr inhaltlich ja auch nicht zustimmen, aber ihr die Relevanz grundsätzlich abzusprechen wie hier angedeutet finde ich nicht in Ordnung.

Die grundsätzlichen Themen (schwächere Ausgabe, Titelbild) wurden ja auch schon hier genannt und scheinen keine Einzelmeinung zu sein. 



#60 My.

My.

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Geschrieben 27 Oktober 2019 - 08:53

Dass NOVA 26 eine schwächere Ausgabe ist, ist auch im Team unbestritten. Das ändert aber nichts an der Bedeutung des Bandes für die Fortführung der Reihe nach und während einer sicher nicht existenzvernichtenden, aber sich doch erkennbar negativ auswirkenden Krise. (Und was speziell das Titelbild der 26 angeht, möchte ich an die Begeisterung erinnern, die das Titelbild der 25 ausgelöst hat - da muss die 26 ganz sicher schwer zurückstecken.)

 

Dass die Rezension nicht ernst zu nehmen wäre, ist "in meinen Augen" der Fall, wie ich geschrieben habe. Es ist mein gutes Recht, irgendetwas die Relevanz für mich abzusprechen. Du kannst das nicht in Ordnung finden, so lange du möchtest - es ändert nichts daran, dass ich über die Relevanz von irgendetwas für mich ganz allein entscheiden darf.

 

My.

 

 

P.S.: Und auch, wenn Thorstens "Confinement" nicht seine beste Story gewesen (sein soll bzw.) ist, war und ist es eine Story aus NOVA 26 (!), die den KLP und den DSFP gewonnen hat. Keine Story aus Exodus, keine aus phantastisch!, keine aus irgendeinem anderen Magazin - und vor allem keine aus irgendeiner anderen (incl. meiner) Anthologie. Punkt.




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