208 Antworten in diesem Thema

[Uwe Post]

6502 ist der einzige Prozessor, den ich in Assembler programmiert habe, daher fehlt mir ein bisschen der Vergleich. Um performante 8-Bit-Programme zu schreiben, führte ja kein weg daran vorbei.

Dennoch bin ich froh, heute in einer ordentlichen Hochsprache mit dem Computer (oder Smartphone) kommunizieren zu können - das spart einfach ne Menge Zeit.

[lapismont]

Ich hoffe, Du meinst nicht Quenya!

[Uwe Post]

Nee, Anschreien.

[ShockWaveRider]

Spracherkennung? Bayerisch sozialisierte KIs tun sich erfahrungsgemäß mit hochdeutschen Befehlen schwer.

Gruß

Ralf

[lapismont]

Man weiß nie, was so eine Postprogrammierung alles anrichtet. Manchmal schreien sie zurück †¦

[Naut]

eine Sprache konstruieren, die gleichzeitig schön und funktional ist.

Deine Kinder haben eine Programmiersprache entworfen? Respekt. Obwohl: Das, was meine am Anfang so sagten, klang ähnlich wie ein Programm hierfür: http://trove42.com/i...mming-language/

[lapismont]

Deine Kinder haben eine Programmiersprache entworfen? Respekt. Obwohl: Das, was meine am Anfang so sagten, klang ähnlich wie ein Programm hierfür: http://trove42.com/i...mming-language/

exakt. Sie programmieren mich noch heute.

[Uwe Post]

Ich melde mich kurz aus der Sommerpause, um zu verkünden, dass für den ColoniaCon am 29. September 2018 um 15:30 eine Lesung vorgesehen ist, in der ich den neuen Roman vorstelle. Wenn die Welt bis dahin nicht untergeht, wird der Roman dort auch am Begedia-Tisch käuflich zu erwerben sein, dank meiner Anwesenheit natürlich auch signiert.

[ShockWaveRider]

Super! Aber deswegen werde ich trotzdem nicht nach Köln kommen. Passt terminlich einfach nicht.

Kann man als Käufer auch auf anderem Weg zu einer Signatur kommen?

 

fragt

Ralf

[Uwe Post]

Eine Woche später bei "Hinterm Mond" in Leer, wo ich sogar Ehrengast sein darf.

Ansonsten kannst Du Dich nach Erscheinen vertrauensvoll an meinen Verleger Harald wenden, der für solche exzentrischen Wünsche immer ein offenes Ohr hat.

[ShockWaveRider]

Danke!

 

Gruß

Ralf

[Uwe Post]

Jetzt* neu, der coolste Atari-Homecomputer aller Zeiten:

 

Tja, so war sie damals, die Werbung: Mit Fakten, reduziert auf das Wesentliche, nämlich den coolen Look, das Emotionen weckende Logo und noch mehr Fakten.

Natürlich ist diese Werbung ein Fake. Nicht nur aus Copyrightgründen habe ich diese Anzeige fürs Buch selbst gebastelt: Der 1450XLD ist in dieser Form nämlich nie erschienen.

Aber "Für immer 8 Bit" ist eben ein Alternativwelt-Szenario. Das wundert jetzt sicher niemanden, der mich kennt. Über die Realität zu schreiben, das überlasse ich anderen. Immerhin bin ich SF-Autor! Ohne phantastisches Element kein Aha-Effekt. Natürlich muss man hier schon genau Bescheid wissen: Der "echte" 1450 hatte nur 2 Joystick-Anschlüsse, im Gegensatz zu den vieren des Vorgängermodells Atari 800. Wieso das Ding jetzt doch 4 hat, erklärt die Geschichte. Ich will da jetzt nix vorweg nehmen. Die Unterschiede zwischen Historie und Story sind subtil. Zuerst jedenfalls. Der Leser wird zum Detektiv: Wo hat der Post Abweichungen eingebaut? Wann driften Historie und Erzählung auseinander?

Nun ja, manchmal ist es sehr auffällig. Manchmal nicht... 

 

__

Anno 1984, bzw. in meinem Roman.

[Uwe Post]

Gestern war der Artikel über den Atari 400 der Artikel des Tages bei Wikipedia. Eigentlich sollte das genau am Erscheinungstag meines Romans geschehen, aber bei Wikipedia arbeiten auch nur Menschen, da muss man Verständnis haben.

 

 

Mittlerweile ist der Roman übrigens bar aller Rechtschreibfehler (wie wir hoffen) in der Layout-Abteilung. Und ich im bald-ist-es-soweit-Modus.

 

Offizielle Premierenparty ist übrigens auf dem ColoniaCon am 29. August, 15:30 Uhr. Nordlichter müssen eine Woche warten und bekommen das Teil am 6.10. im Rahmen von "Hinterm Mond" in Leer vor den Latz geknallt.

[ShockWaveRider]

Freu! (Auch wenn ich auf keinem der beiden Events körperlich präsent sein werde.) Das Buch ist Pflicht. Vor allem, wenn Anke Engelke den Helden mit dem "Lied von Manuel" in die Flucht schlägt.

 

Hab gerade mal nachgeschaut. Ich hatte damals den Atari 1040 STF. Der erschien zwar erst nach Deinem Roman, aber in der Parallelwelt könnten die Atari-Ingenieure schneller entwickelt haben.

Auf dem Ding habe ich meine Diplom- und Doktorarbeit getippt. Wahnsinn! Das Teil hat mir sieben Jahre die Treue gehalten.

 

Schnüff!

Ralf

[Uwe Post]

Aber es hatte 16 Bit und der Roman heißt ja anders. Wobei schon jetzt manche eine 16-Bit-Fortsetzung herbeisehnen. Dabei ist das 8-Bit-Buch nicht einmal erschienen. Vorschusslorbeeren hatten schon immer einen dystopischen Beigeschmack. Warten wir mal ab, wie gut es wirklich ankommt. Ein Bestseller wäre jetzt genau das, was ich brauchen könnte. Nun ja, das gilt allerdings für jedes Buch.

[quanat]

[ .... ] Vorschusslorbeeren hatten schon immer einen dystopischen Beigeschmack. Warten wir mal ab, wie gut es wirklich ankommt. Ein Bestseller wäre jetzt genau das, was ich brauchen könnte. Nun ja, das gilt allerdings für jedes Buch.

 

Vor ein paar Minuten hiess es noch passend "... schon immer einen klebrigen Beigeschmack ..." .... #Selfie

[ShockWaveRider]

Dann hätten die in der Parallelwelt eben den 1040 ST mit 8 bit entwickelt.

Meine Güte, bist doch SF-Autor! Was stören da so ein paar lausige Fakten?

 

meint

Ralf

[Uwe Hermann]

Aber es hatte 16 Bit und der Roman heißt ja anders. Wobei schon jetzt manche eine 16-Bit-Fortsetzung herbeisehnen. 

 

Ja, ich. Aber ich kennen deinen Roman auch schon. 

[Naut]

Oder ein 4-Bit-Prequel!

[Uwe Post]

Vor ein paar Minuten hiess es noch passend "... schon immer einen klebrigen Beigeschmack ..." .... #Selfie

Ja, weil ich schwitzend am Schreibtisch klebte. Eine Art hochsommerlicher Vertipper.

 

Fakten, liebe Leute, sind das Drahtseil, auf dem der Leser balancieren kann, während links und rechts surrealer Abgrund wartet.

 

Und für ein 4-Bit-Prequel (und ich traue mich kaum, das folgende zu sagen) bin ich zu jung.

Bearbeitet von Uwe Post, 04 August 2018 - 12:27.

[ShockWaveRider]

Das heißt, du schreibst keine historischen Romane?

Auch nicht solche, die in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts spielen?

 

Gruß

Ralf,

ganz gespannt auf Ankes Cameo-Auftritt

[Uwe Post]

4 Bit waren Anfang der 70er en vogue, da war ich zu sehr damit beschäftigt, im Kindergarten abzuhängen. Dort wurde mir gewissermaßen der Genuss der damaligen Lebensart vorenthalten. Ziemlich niederträchtig, findet ihr nicht?

 

Bekanntlich schreibe ich nur über Ereignisse, bei denen ich persönlich Zeuge war. Und jetzt entschuldigt mich, Walpar hat mich zum Kaffee eingeladen.

Bearbeitet von Uwe Post, 04 August 2018 - 14:16.

[Naut]

Wie, Du erinnerst Dich nicht an Wang Wordprocessors?!

[Uwe Post]

Es sei erwähnt, dass der Roman mittlerweile gesetzt ist. Heute liegt das Ding auf meinem Tisch, um abgesegnet zu werden. Ich brauche mal eure Mitarbeit für den Klappentext. Würdet ihr das Buch kaufen, wenn hinten draufstehen würde:

 

Wir schreiben das Jahr 1983. Uwe steht auf Atari-Homecomputer. Und auf seine Mitschülerin Anna. Ein schlimmes Schicksal, das dem einen oder anderen Leser bekannt vorkommen wird. Das Drama nimmt seinen Lauf: Zwischen Popmusik, Schwärmerei und Fönfrisuren entsteht ein 8-Bit-Computerspiel, das die Welt verändern wird...

[Dyrnberg]

Ich find den Klappentext gut. Macht Lust.

[Ender]

 

Ein schlimmes Schicksal, das dem einen oder anderen Leser bekannt vorkommen wird.

Die direkte Ansprache finde ich im Klappentext etwas irritierend.

[Ming der Grausame]

Ein schlimmes Schicksal [...] Das Drama nimmt seinen Lauf [...] Schwärmerei und Fönfrisuren [...] das die Welt verändern wird...

Ich halte den Klappentext für eher suboptimal. Nichts gegen Selbstironie, aber das hört sich doch glatt so an, als ob du eine Shakespeare'sche Tragödie bewerben würdest.

[Uwe Post]

He he, 2:1 gegen den Text. Ich arbeite besser nochmal dran 

[Nadine]

3:1! Meinen Senf kennst du schon. ;-)

[Uwe Post]

Während Verleger, Autor und Unbeteiligte weiter über dem Klappentext sinnieren, sei auf das geradezu lucasfilmeske Merchandising-Angebot hingewiesen. Nicht nur wird es die Android-App zum Buch geben (erste Screenshots werden in Kürze gelüftet), nein, es gibt auch einen Kuchen zum Roman. Okay, wirklich nur einen, und ich vertilge ihn besser, statt ihn an Leser zu verfüttern, denn bis zur Veröffentlichung (des Buchs, nicht des Kuchens) dauert es ja noch etwas.

 

 

Mein - mampf - Dank geht an Uwe und Marion Hermann!