99 Antworten in diesem Thema

[Ming der Grausame]

"Star Trek: Picard", Folge 8: Pfefferminz-Eis und Pommes frites

[Galax]

So, mal meine 5 Cent zu Picard.

 

Spoiler enthalten:
 

 

 

Picard ist tot.
Lang lebe die Toaster-Kopie mit Picard-erinnerungen.

 

• man kann Erinnerungen kopieren, aber nicht das ich-bewusstsein. Schon als kleiner Junge habe ich mich mit derlei beschäftigt und bin bis heute auf keine Lösung gekommen, wie man derlei Plausibel machen kann.
  
  Man muss noch nicht mal ins Religiöse gehen, wenn man verstanden hat, dass "wir" nur "wir" sind, weil wir uns daran erinnern, was hinter uns liegt. Synapsen bauen sich auf und formen das Gestrick, auf das wir zugreifen - ohne dieses Netz wissen wir nichts und sind nichts. Daher ist auch „Gedächtnis löschen“, wie es Bashir an Worfs Bruder vollzogen hat eine Tötung der Person. Nur weil der Körper noch lebt, sagt das nichts über dessen Geist aus.
  Normale Menschen sehen halt das „Leben“ in einen atmenden Organismus - nicht im bewussten Geist. Data war und ist immer eine lebende Person gewesen, egal ob die Hülle organisch oder mechanisch ist. Einfach weil er nachdenkt, überdenkt, korrekt handelt, sich seiner Taten und Folgen bewusst ist und diese ggf. abwägen kann.
   

• Anderer Punkt: Die Copy&Past Schiffsflotte. Was soll das denn!?
  Wer war denn da bitte geizig und nutzt 100 mal das selbe CGI-Modell?
  Und überhaupt? Erst kann das romulanische Imperium ohne die Federation ihre Zivilisten nicht evakuieren und dann haben die 200-X Warbirds???

• Und warum so viele? Bei der Bombardierung eines Planeten macht es keinen Unterschied, ob es 20, 200 oder 2000 sind. Es muss nur EIN Schiff treffen - da halten einen auch keine 18 Blumen auf.
   

• Rikers Dialog mit der Romulanerin war unter aller Sau. Was ist denn das für eine Art zu reden?
   

• Und halten wir fest: Die Romulaner wollten eigentlich das Universum retten! Ob ihr Weg der richtige war steht auf einem anderen Blatt, letztendlich aber waren sie es, die konsequent alles Leben retten wollten. Denn das was sie verfolgten war schlicht Wahr.

• Wobei sich wieder die Macroverse-beschränkung der Autoren eingeschlichen hat.
  Es gibt unzählige Welten, unzählige KI's .. auch andere Androiden können sich am anderen Ende der Galaxie so weit entwickeln †¦.

• Zum Schluss der Hammer: Ist diese dämliche Nerv-ärztin wirklich mit Mord durchgekommen?!?

• Fazit: Alles mega gekrampft. Die Autoren hatten keinen Durchblick, haben viel vermurkst und schlicht nicht durchdacht. Warum dürfen „Profis“ immer so schlampig arbeiten und wieso merkt das keiner?

 

[FrankW]

Nachdem Star Trek Discovery auf Pluto.tv gerade bis Mitte Februar in der Winterpause ist, gibt es eine neue Überraschung: Star Trek Picard kommt auch ins Free-TV. Ab 18.02.2022 läuft es auf RTL II.

https://www.wunschli...source=nw220114

[FrankW]

Auch schön, eine Dauerwerbesendung mit Star Trek-Schnipseln. Sehr zu empfehlen!

 

Wer eignet sich besser für Shampoo-Werbung als Patrick Stewartd?

Bearbeitet von FrankW, 17 Januar 2022 - 21:48.

[FrankW]

Nachdem gestern Abend (18.02.2022) die Folgen 1 bis 4 liefen, muss ich sagen, dass ich die Serienidee gar nicht so schlecht finde. Verschwörungen gab es in der ST-Geschichte ja schon mehrfach, sogar in TNG.

 

Was mir allerdings sofort ins Auge fiel, ist, dass sich die zivile Mode auf der Erde in den nächsten fast 500 Jahren anscheinend kaum ändern wird. ;-)

 

Heute (19.02.2022) laufen auf RTLII übrigens die Folgen 5 bis 7, morgen (20.02.2022) die Folgen 8 bis 10.

[Helli-S]

WIr haben gestern Abend etwas von den Folgen gesehen. Für mich nur ein erster Eindruck, aber ich fand es eine Mischung aus pseudo-bedeutungsschwangerem Gelaber, einiger netter Techno-GImmicks (die Bibliothekarin) und dann unvermittelter Ausbrüche unrealistischer Viele-Männer-gegen-Frau-Kämpfe. Hat mich nicht gefesselt.

[Ming der Grausame]

Ich selbst habe Staffel 1 auf Amazon Prime Video gesehen. War eigentlich ganz brauchbar. Es weicht zwar mit dem langsameren Erzähltempo vom Standard-Sternenflottenprotokoll ab, war aber nichtsdestotrotz ein spannender Vorstoß in the final Frontier. Und ich muss sagen: Seven of Nine hat sich wirklich gut gehalten, anders als die andere alten Zauseln und Schabracken... 

[FrankW]

Nachdem die alten Serien alle von der Konstellation eines Raumschiffs bzw. einem Raumstadion mit weitgehend gleichbleibender Besatzung und typischen Hierarchien ausgingen und auf Einzelfolgen oder höchstens mal wenigen zusammenhängenden Episoden aufbauten, wich Discovery davon schon etwas ab. Picard macht aber nun eine komplette Wende. Die ganze Staffel hat eine durchgehende Handlung, keine Befehlshierarchie, einen ganz anderen Erzählstil ...

[ChristophGrimm]

Kurzmeinung zu Picard, Staffel 2, Episode 1:

Inhalt: Die Stargazer unter Captain Cristobel Rios stößt auf eine seltsame Anomalie. Aus Frequenzen kann schließlich „Hilf uns, Picard“ herausgehört werden - logischerweise wird der Admiral a. D. / Winzer zur Stargazer gebracht †¦

Der Auftakt lässt mich zwiespältig zurück.
Einerseits gibt es wenig zu beanstanden: Ein guter, wenn auch ruhiger Auftakt, der mit vielen Details und schönen Momenten (Picard-Guinan, Picard-Laris) punktet, andererseits auf mich storytechnisch wie ein Eintopf aus „Gestern, heute, morgen“ (TNG), „Die alte Enterprise“, „Willkommen im Leben nach dem Tod“ und „Der erste Kontakt“ wirkt. Ich lasse mich gerne überraschen, dass es ein würdiges, weiteres Kapitel von Qs Prüfung für Picard ist †¦ mir kommt nur gerade der Vergleich zur EpisodeIV-Größer-bunter-schneller-Variante eines anderen Franchise in den Sinn.

Daher: Abwarten und Earl Grey (heiß) trinken

[Uwe Post]

Wie Q sich mal eben älter zaubert, weil Picard ja auch älter aussieht ... total unlogisch, würde er ihn nicht eher damit aufziehen? Ja, schon klar, John de Lancie ist auch gealtert ...

 

Na ja, Picard, 7of9, Borg, Q, Whoopie Goldberg, Anomalien mit Tachyonenstrahlung - da weiß man, was man hat.

Star Trek.

[ChristophGrimm]

Star Trek: Picard, Staffel 2, Episode 2 (spoilerfrei):

Nach der zweiten Folge merkt man den großen Unterschied von Streamingserien und dem „Star Trek“ der 1990er. Wir haben hier einen Zehnteiler, womit Staffel 2 mehr wie ein verfilmter Roman wirkt. In TNG und VOY wäre die Geschichte schon vorbei. Ich persönlich finde das Erzähltempo / Paceing sehr ansprechend. Es lässt Raum, wirkt jedoch nicht gestreckt / langatmig.
Staffel 2 ist (nach jetzigem Stand) eine deutliche Steigerung zur ersten Staffel. Ein gelungener Auftakt.
Freilich ist Staffel 2 handlungstechnisch (nach jetzigem Stand) das, was ich zur ersten Episode schrieb und Uwe im Beitrag über mir überspitzt anmerkt: Nichts, was man nicht schon gesehen hätte.
Als Anhaltspunkte nenne ich „Sturmfront“ (ENT), „Gestern, heute morgen“ (TNG), „Willkommen im Leben nach dem Tod“ (TNG), „Ein Paralleluniversum“ (TOS).
Dennoch: Zum ersten Mal im Post-2005-Trek habe ich das Gefühl, wieder „Star Trek“ zu sehen und bleibe vorsichtig optimistisch

Bearbeitet von ChristophGrimm, 13 März 2022 - 09:09.

[diffusSchall]

Wir haben hier einen Zehnteiler, womit Staffel 2 mehr wie ein verfilmter Roman wirkt.

Was ja nicht verwunderlich ist. Ein Mehrteiler wird ja auch einer Romanvorlage gerechter. Man stelle sich vor "The Epanse" wäre ein Kinofilm geworden. Gruselig.

Ich finde dieses neue Format der Kurzserien, wie sich sich in den letzten Jahren etabliert grossartig (und eine 10-teilige Staffel zähle ich dazu).

 

Ich habe jetzt die erste Folge intus und bin, wie du so schön schreibst, vorsichtig optimistisch. Die erste Hälfte hat den Podex nicht hoch bekommen, aber die letzten 20 Minuten fand ich schon fesselnd.

 

...

 

Und ich finde Patrick Stewart immer noch zu alt für die Rolle.   *duck & run*

[diffusSchall]

Wie Q sich mal eben älter zaubert, weil Picard ja auch älter aussieht ... total unlogisch, würde er ihn nicht eher damit aufziehen?

Witzig: Gerade den Spruch von Q "ich pass mich mal an" habe ich als aufziehen empfunden.

 

(Off-Topic: an dieser Stelle auch noch einmal Glückwunsch und Danke fürs 1. FFMag)

Bearbeitet von diffusSchall, 13 März 2022 - 12:29.

[ChristophGrimm]

Was ja nicht verwunderlich ist. Ein Mehrteiler wird ja auch einer Romanvorlage gerechter. Man stelle sich vor "The Epanse" wäre ein Kinofilm geworden. Gruselig.
Ich finde dieses neue Format der Kurzserien, wie sich sich in den letzten Jahren etabliert grossartig (und eine 10-teilige Staffel zähle ich dazu).

Ich habe jetzt die erste Folge intus und bin, wie du so schön schreibst, vorsichtig optimistisch. Die erste Hälfte hat den Podex nicht hoch bekommen, aber die letzten 20 Minuten fand ich schon fesselnd.

...

Und ich finde Patrick Stewart immer noch zu alt für die Rolle. *duck & run*

Nun, wenn es der Stoff hergibt, dann gerne. Als Vergleich: Die Agatha-Christie-Verfilmungen mit David Suchet, „Columbo“ und fast jeden Krimi finde ich als 90-100-Minüter schon ausreichend. - Zumal für mich KG-Fan solche kleinen Meisterstücke wie „Wem gehört Data“, „Das Standgericht“ oder „Deja vu“ mit „ein“ Grund für meine Liebe zu „Star Trek“ ist.
Und †¦ nun ja, der 82jährige spielt einen 96jährigen - aber einen „enhanced human“ des 25. Jahrhunderts. 50 und 60 waren vor ein paar Jahrzehnten auch „verbrauchter“.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 13 März 2022 - 11:04.

[diffusSchall]

Lässt sich sicherlich nicht pauschalisieren. Ich habe für mich aber tatsächlich das Empfinden, dass Mehrteiler nötig sind, um z.B. der wirklich vielschichtigen Darstellung mehrerer tragender Charakteren gerecht zu werden. Das kriegt man in einem 90-120 Minuten-Film einfach nicht vernünftig untergebracht IMHO, wenn dazu auch noch eine komplexe Handlung erzählt werden muss. Was gerade bei SciFi ja eher die Regel ist. Geschweige denn in einer 45-Minuten Episode. Krimis sind da sicherlich meist dankbarer, weil sie einer klareren Mechanik in der Story folgen. Sieht man ja auch bei Bond: Ian Flemings Vorlagen haben meist 300+ Seiten. Funktioniert als 2-Stunden-Film super. DA wäre es wirklich interessant zu sehen, was ein Mini-Serien-Format noch herauskitzelt.

Hast du Das Damengambit gesehen? Mit einem guten Skript kann man daraus sicherlich einen ordentlichen Kinofilm machen. Aber ob das so zufriedenstellend wäre wie die Miniserie?

Oder Dune 1984 vs. BBC-Miniserie.

 

Zurück zu Star Trek:

In dem Zusammenhang ist schön zu sehen, was damals bei Star Trek TOS gemacht wurde: Da sind viele Episoden umgestrickte Short Stories von namhaften SciFi-Autoren. Und das funktioniert sehr gut.

Wenn eine Staffel Picard auf einem Buch basieren würde, käme das sicherlich nicht unter 400 Seiten. Und ob das als Surrogat auf Spielfilmlänge gepresst ein Gewinn wäre ... ich weiß ja nicht.

 

Also: Von mir ein klares Hoch auf das Format der Miniserie als Romanäquivalent.

[ChristophGrimm]

Eigentlich wollte ich im Forum die zweite Staffel der "Picard"-Serie begleiten. Das Berufs- und Privatleben hat ein konstantes "Dranbleiben" verhindert ... und im Nachgang hat die Serie, die ich eigentlich gut finden möchte, auch im zweiten von drei Mehrteilern mehr falsch als richtig gemacht.

Staffelfazit spoilerfrei

Eine Reise in die Vergangenheit - unsere nahe Gegenwart - um eine dunkle Zukunft zu verändern.
Die zweite Staffel von "Picard" wollte sicher keinen Innovationspreis abräumen, ist doch dieses Grundkonstrukt nicht nur mehrfach in zurückliegenden Trek-Produktionen sondern auch in der SF allgemein oft angegangen worden. Doch das Anschauen von "Star Trek" ist wie das Lesen von "Perry Rhodan": Es entspricht mehr dem Besuch in einem Lieblingsrestaurant, bei dem man (Menü der Woche hin oder her) grundlegend weder etwas Neues erwartet und auch gar nicht probieren möchte. Das was schmeckte, soll es wieder sein. Gefreut wird sich eher darüber, wenn die erfahrenen Chefköche mit einer interessanten Zutat oder Beilage die Pizza/die mediterrane Platte/das SchniPoSa einen neuen Pfiff geben, aber mit der Einstellung herangehen, eben die geliebte Pizza/geschätzte mediterrane Platte/das schmackhafte SchniPoSa zuzubereiten. Woran es hakt, sind nicht die Grundausrichtung oder die Zutaten - sondern daran, dass der Chefkoch das Rezept nicht erstellen und die Köche damit nichts zubereiten konnten. Um den Essensvergleich zu verlassen: Der Staffelarc und die 10 Episoden hätten einen richtig guten Lektor / Exposé-Redakteur gebraucht, der all die Fehler aufzeigt, bevor es in die Produktion geht.
Die zweite Staffel startet solide, verliert sich im Mittelteil in gähnender Langeweile und Ungereimtheiten, um überhastet mit zahlreichen Plotlöchern abgeschlossen zu werden. Kaschiert wird das Ganze mit Fanservice und der Tränendrüse - was in einer guten Geschichte durchaus funktioniert hätte.

Eine genaue, schöne Analyse - natürlich mit Spoilern - gibt es hier:
https://www.trekzone...-2x10-abschied/

Persönliches Fazit

Jede andere Serie hätte ich jetzt links liegen lassen, aber natürlich werde ich auch Staffel 3 ansehen. Die Vorfreude ist trotz Stewart, dem Herausschreiben einiger nerviger Charaktere und der Rückkehr des TNG-Casts jedoch gedämpft. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Meine Hoffnungen auf gutes Star Trek klammern sich hingegen komplett an "Strange new Worlds", die mit einem klassischen und weitgehend episodischen Konzept zumindest Chancen hat, immer mal wieder ein Kleinod zu präsentieren.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 30 Mai 2022 - 09:25.

[ChristophGrimm]

Für Interessierte: „Picard“ wird bereits mit Ausstrahlung der dritten und finalen Staffel zu Paramount+ ziehen.
Die dritte Staffel wird jedoch parallel auch auf Amazon Prime angeboten.
Spekulatius: Ich gehe davon aus, dass „Picard“ recht bald nach der VÖ der dritten Staffel von Amazon Prime verschwinden wird.

https://planettrek.d...h-zu-paramount/

[ShadowMan]

Bleibt wohl die Frage, ob es für Prime-Benutzer umsonst bleiben wird?! Im Bericht finde ich leider nichts dazu...

[lapismont]

Nach der sehr schwachen zweiten Staffel habe ich kaum Erwartungen mehr an die Serie. Und da ist es mir auch egal, ob sie es dann bei einem anderen Streamingdienst verstecken.

Star Wars Andor hat mir gezeigt, dass man ein Franchise sehr wohl innovativ modernisieren kann und neben The Orville hält für mich nur noch Lower Decks die Fahne hoch.

Bei Strange New Worlds warte ich auf die Scheibchen, aber meine Motivation, eine Serie zu Kirks Zeiten anzusehen, hält sich in engen Grenzen. Mich interessiert die Föderation nach Picard.

[ChristophGrimm]

Bleibt wohl die Frage, ob es für Prime-Benutzer umsonst bleiben wird?! Im Bericht finde ich leider nichts dazu...

Ich vermute, es wird für Prime-Kunden innerhalb des Abos kostenlos sein. Wenn nicht, wissen wir das nächsten Freitag.

Nach der sehr schwachen zweiten Staffel habe ich kaum Erwartungen mehr an die Serie. Und da ist es mir auch egal, ob sie es dann bei einem anderen Streamingdienst verstecken.
Star Wars Andor hat mir gezeigt, dass man ein Franchise sehr wohl innovativ modernisieren kann und neben The Orville hält für mich nur noch Lower Decks die Fahne hoch.
Bei Strange New Worlds warte ich auf die Scheibchen, aber meine Motivation, eine Serie zu Kirks Zeiten anzusehen, hält sich in engen Grenzen. Mich interessiert die Föderation nach Picard.

Geht mir ähnlich. Ich habe keine Erwartungen, aber *seufz* alle von TNG ...
Ich hoffe einfach, dass sie es nicht (ganz) versaut haben.

Wenn ich die ganzen vagen Andeutungen seitens Terry Matalas (Showrunner) und der Besetzung richtig deute, *könnte* die Abschlussstaffel den Weg für ein Spin-off bereiten.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 09 Februar 2023 - 16:42.

[ChristophGrimm]

Update zum obigen Eintrag: Die dritte Staffel ist frei innerhalb von Amazon Prime.

Die erste Episode hinterlässt einen soliden Eindruck … aber ich werde mich hüten, daraus etwas abzuleiten. Die ersten beiden Staffeln starteten vielversprechend und waren am Ende großer Murks.
Natürlich Fanservice ohne Ende, aber ich muss gestehen, dass der angeschlagene Ton gefällt. Picard wirkt endlich wieder wie Picard und nicht wie jemand, der von Patrick Stewart gespielt wird . Jonathan Frakes hat ein paar schöne Szenen abbekommen und mühelos in Riker zurückgefunden. Seven of Nine ist mir hingegen immer noch fremd - was nicht an Jeri Ryan liegt.

Tja … abwarten und Earl Grey trinken. Und das Beste hoffen.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 17 Februar 2023 - 23:42.

[FrankW]

Paramount+ hat gestern offiziell angekündigt: "Staffeln 1 & 2 sind schon komplett verfügbar, die brandneue 3. und letzte Staffel startet heute. Jeden Freitag eine neue Folge!" Allerdings finde ich nur Folge 3x01. Hat jemand Staffel 2 schon bei Paramount+ entdeckt? (Staffel 1 kenne ich von der Free-TV-Ausstrahlung.)

[ChristophGrimm]

Die zweite Episode lässt mich mit einem mäßigen Gefühl zurück.
Es beschleicht mich - wie bei den vorangegangenen Staffeln - wieder das Gefühl, dass die Story vielleicht effektiv nur 4-6 Episoden benötigt und das Ganze wieder auf 10 Episoden aufgeblasen wird. So manche Szenen wie die spektakuläre, völlig unerwartete Enthüllung der Identität von Jack Crusher sind schlechte Schreibe. (Stichwort: medizinischer Tricorder). Schurkin Vadic, natürlich irre kichernd und schön kettenrauchend ihre Brücke einnebelnd, wirkt wie ein Klischeeschurke.
Mal schauen, ob die Staffel doch noch anzieht.

[FrankW]

Hattet ihr es auch, dass es (auf Paramount+) nur die Original-Tonspur gab?

[ChristophGrimm]

Hattet ihr es auch, dass es (auf Paramount+) nur die Original-Tonspur gab?

So wie ich es vielfach auf einer großen Star Trek Gruppe auf FB mitbekommen habe, hat P+ hier wohl geschludert

[ChristophGrimm]

Die dritte Episode „Siebzehn Sekunden“ hat mir wieder besser gefallen, auch wenn es Schnitzer gab und das Ganze die Begeisterung nicht überschäumen lässt.
Der Rückgriff auf ein bekanntes Element könnte natürlich als „Fanservice“ bezeichnet werden, würde in Bezug auf Vadic aber interessant sein. Die Zickereien zwischen Riker und Picard waren hingegen mehr als unnötig. Zumal sich Picard für meinen Geschmack „Out of Character“ verhielt.
Schön sind die ruhigen, charakterbetonten Momente (Picard/Crusher, Seven/LaForge, Worf/Raffi).

Bearbeitet von ChristophGrimm, 04 März 2023 - 02:33.

[Galax]

Ich bin mit der neuen Staffel auch gerade sehr fein. Die dritte Folge war die bisher stärkste.

Nerven tut mich nur diese Story um Raffi - ihre Dialoge sind schrecklich, ihre Motivation trübe und alles wirkt so herbeigebogen. vlt kann Worf etwas rausholen.

Ich bin auch mit keiner der neuen Figuren, die man in Staffel 1 und 2 etablieren wollte warm geworden, daher finde ich es okay, dass man die wieder rausgeschrieben hat.

[Ming der Grausame]

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