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NOVA 29


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181 Antworten in diesem Thema

#1 TAS

TAS

    Limonaut

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Geschrieben 14 Juni 2019 - 09:11

Nein, wir haben uns nicht verzählt, da bin ich mir fast sicher. Und dies ist auch keineswegs die Ankündigung, dass NOVA 29 in drei Wochen, kurz vor Nr. 28 erscheint. Vielmehr ist es so, dass ich schon jetzt die Werbetrommel rühren möchte, für ein Projekt der Abteilung Non-Fiction, das aufgrund seines Umfangs und der (hoffentlich) großen Zahl von Beiträgen ein wenig mehr Vorlauf benötigt.

 

Worum geht es dabei? Im Rahmen unseren redaktionsinternen Diskussionen über mögliche Themenbände innerhalb der sagen wir mal nächsten 10 Ausgaben sind verschiedene hochinteressante Themen aufgepoppt, eines davon ist die Frage: Leben wir in einer Simulation? - mit all ihren wissenschaftlichen, religiösen, philosophischen, menschlich-gefühlsmäßigen und sonstigen Implikationen.

 

Was wir - als Vorläufer eines späteren Story-Bands zu diesem Thema - vorhaben, ist eine Sammlung von kurzen Essays, Gedanken, Episoden aus dem eigenen Leben, Glaubensbekenntnissen, Songtexten, Geschichten etc, die sich mit eben jener oben genannten Frage befassen. Maximale Länge der Beiträge sind 2 Manuskriptseiten. Beste Chancen angenommen zu werden haben wie immer originell und unterhaltsam geschriebene Texte mit Tiefgang (die nicht unbedingt die ureigene Überzeugung widerspiegeln müssen).

Neben der Ankündigung hier im Forum werden wir auch außerhalb der SF-Community Menschen jeglicher Couleur ansprechen, die zu dem Thema etwas zu sagen haben. Wir hoffen, dass sich so ein spannendes und facettenreiches Bild ergibt, das vielleicht sogar Inspiration für die ein oder andere neue Story liefert.

 

Beiträge oder auch Fragen dazu kann man mir gerne unter Thomas.A.Sieber @ gmail.com zuschicken. Belegexemplare für alle Autoren können wir aufgrund der Anzahl leider nicht bieten, My will sich dafür aber eine Lösung ausdenken.

 

Bis dahin

 

Thomas Sieber


Bearbeitet von TAS, 14 Juni 2019 - 12:17.


#2 TAS

TAS

    Limonaut

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Geschrieben 10 März 2020 - 13:18

Also gut, ein kleines Stückchen rudern wir zurück, die Idee mit den zahlreichen Kurzartikeln hat sich als nicht so richtig praktikabel und erfolgsträchtig herausgestellt. Es wird in NOVA29 deshalb eher wieder Artikel mit klassischem Umfang geben - nichtsdestotrotz aus verschiedenen und sehr interessanten Perspektiven, das kann ich versprechen. Eine fehlt uns derzeit noch, nämlich ein Abriss der filmischen und literarischen Umsetzung des Simulationsthemas. Falls sich jemand berufen fühlt, etwas beizusteuern, möge er hervortreten und mich unter oben angegebener Email Adresse kontaktieren.

 

Viele Grüße

 

Thomas


Bearbeitet von TAS, 10 März 2020 - 13:18.


#3 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 20 Mai 2020 - 19:06

Gibt es schon einen Termin für Nova 29?



#4 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 21 Mai 2020 - 05:38

Gibt es schon einen Termin für Nova 29?

 

Nein.

 

My.


Bearbeitet von My., 21 Mai 2020 - 05:38.


#5 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 21 Mai 2020 - 11:48

Nein.   My.

Danke. Damit kann man ja was anfangen.

#6 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 16 Juli 2020 - 16:03

Liebe Leute,

 

Nova 29 ist inzwischen im Layout. Hier schon einmal eine Vorschau der enthaltenen Stories:

 

Tino Falke "Im Bärental" 
T. Elling "Die letzte Jungfrau" 
Tom Turtschi "Die Pinoccio-Abteilung" 
J.A. Hagen "Das Ebenbild" 
Moritz Greenman "Spiegelzeit" 
Uwe Post "Und mir wird nichts mangeln" 
Frank Hebben "Am letzten Tag" 
Norbert Stöbe "Expedition 13b/Regalis"
Peter Stohl "Keine Maßnahmen erforderlich" 
Martin Wambsganß "Geifer" 
 
Als Gaststory: 
Louis B. Shalako (USA) "Anna"
 
Zum Nonfiction-Teil, der sich in mehreren Beiträgen der Simulationshypthese widmet, kannn 
sicher Thomas etwas sagen. 
 
Was den Erscheinungstermin angeht, wollen wir uns noch nicht festlegen. Lassen wir My 
einfach in Ruhe arbeiten. Allzu lang wird es aber sicher nicht mehr dauern.
 
Von krankhaftem Ehrgeiz zerfressen, sind wir übrigens entschlossen, vor Jahresende auch 
noch die Nummer 30 herauszubringen. Traditionell betrachten wird jede zehnte Nova-Ausgabe
als ein kleines Jubiläum, das gefeiert zu werden verdient, und auch diesmal haben wir etwas 
Besonderes geplant.
 
Schöne Grüße 
MKI 


#7 TAS

TAS

    Limonaut

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Geschrieben 23 Juli 2020 - 21:23

Liebe Leser

 

Im Nonfiction-Teil hat sich die Anzahl der Betrachtungen zur Simulationshypothese auf vier eingependelt, die (meiner unvoreingenommenen Ansicht nach) über die Maßen lesenswert und interessant sind. Als da wären:

 

Thomas Sieber: "Die ultimative Verschwörungshypothese" (Einleitung)

 

Erfan Kasraie: "Science-Fiction, philosophische Hypothese oder Bullshit?"

 

Fabian Vogt: "Die beste aller Simulationen"

 

Wolfgang Mörth: "Die Gummiwelt-Illusion"

 

 

... gefolgt von Nachrufen auf Mike Resnick (Cory Doctorow) und Syd Mead (Karl Smith).

 

 

Herzliche Grüße

 

Thomas



#8 lapismont

lapismont

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Geschrieben 24 Juli 2020 - 05:36

klingt nach einem runden Paket


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#9 My.

My.

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Geschrieben 29 Juli 2020 - 12:50

Das Layout des Buchblocks liegt zur Fahnenkorrektur bereit. Es darf von einer 220 Seiten umfassenden Ausgabe ausgegangen werden.

 

My.



#10 FranzH

FranzH

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Geschrieben 02 September 2020 - 08:37

... und dann war es gestern plötzlich in der Post: NOVA 29 sieht gut aus!!!

 

Ich habe natürlich noch nicht viel gelesen, aber schon eine Frage:

Wo ist denn jetzt die verbummelte Illustration von Si-yü Steuber  (s.S. 9)?


Bearbeitet von FranzH, 02 September 2020 - 09:55.


#11 My.

My.

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Geschrieben 02 September 2020 - 09:44

... und dann war es gestern plötzlich in der Post: NOVA 29 sieht gut aus!!!

 

Ich habe natürlich noch nicht viel gelesen, aber schon eine Frage:

Wo ist denn jetzt die verbummelte Illustration von Si-yuü Steuber  (s.S. 9)?

 

 

Sprüche.

Augen auf beim NOVA-Kauf

Wer lesen kann ...

 

Mehr? Sie heißt übrigens Si-yü.

 

My.



#12 FranzH

FranzH

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Geschrieben 02 September 2020 - 09:56

Sorry, hab den typo verbessert...



#13 My.

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Geschrieben 02 September 2020 - 10:08

Sorry, hab den typo verbessert...

 

 

Och, Menno :)

 

My.



#14 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 02 September 2020 - 17:58

Yo, bei mir auch heute eingetroffen. Für die Kurzgeschichten-Freunde brechen jetzt paradiesische Zeiten an. Nova, die Exodus-Doppelnummer ist im Anrollen, die Frick-Antho bei Plan 9; mit 2101 die nächste VMP-Sammlung, die Begedia-Erstkontakt-Antho von Sylvana Freyberg und Ralf Zacharias ist bei A für Ende September angekündigt, Cybäria ist auch noch irgendwann fällig, Queer*Welten #2 ist auch schon 'raus - Lesefutter ohne Ende

#15 ShockWaveRider

ShockWaveRider

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Geschrieben 03 September 2020 - 07:01

- Lesefutter ohne Ende

 

Ja, genau das ist das Problem! *seufz*

 

Gruß

Ralf,

mag auch Anthologien,

hat nur soo viele Bücher und soo wenig Zeit

 

PS: Wo kann man denn NOVA 29 bestellen?

Hab bei oberflächlicher Suche weder bei p.machinery noch auf nova-sf.de etwas gefunden. 


Bearbeitet von ShockWaveRider, 03 September 2020 - 07:04.

Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

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  • • (Buch) Neuerwerbung: u.a. Donaldsons "Amnion"-Zyklus

#16 My.

My.

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Geschrieben 03 September 2020 - 07:22

PS: Wo kann man denn NOVA 29 bestellen?

Hab bei oberflächlicher Suche weder bei p.machinery noch auf nova-sf.de etwas gefunden. 

 

Herrschaftzeiten!

Bei mir, bei Amazon, im Buchhandel.

Nein, bei wirversaufendeinauto.de gibt es NOVA nicht.

 

My.,

der dazu neigt, Dr. House zu zitieren:

"Weniger lesen, mehr fernsehen."



#17 lapismont

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Geschrieben 04 September 2020 - 05:44

Hab auch ein Exemplar bekommen, Danke Becks!

 

Bin froh, das die Cover-Illu im Buch noch einmal zu sehen ist, denn die Titelei verdeckt ein spannendes Detail. :aliensmile: 


Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#18 My.

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Geschrieben 04 September 2020 - 06:36

Bin froh, das die Cover-Illu im Buch noch einmal zu sehen ist, denn die Titelei verdeckt ein spannendes Detail. :aliensmile:

 

Tja. Das ist so ein Titelbild, bei dem man's falsch macht, egal, wie man's macht. Ich habe ernsthaft überlegt, die Titelei wegzulassen.

 

Ansonsten hier schon mal die offizielle Veröffentlichungsverkündiglichkeit ... ähm ...

 

---

 

Michael K. Iwoleit & Michael Haitel (Hrsg.)
NOVA Science-Fiction
Ausgabe 29
p.machinery, Winnert, August 2020, 220 Seiten, Paperback
ISSN 1864 2829
ISBN 978 3 95765 205 8 - EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 885 2 - EUR 8,49 (DE)
 
Eingefügtes Bild
 
Die Storys, wie immer vom Feinsten:
* Tino Falke: Im Bärental
* T. Elling: Die letzte Jungfrau
* Tom Turtschi: Die Pinocchio-Abteilung
* J. A. Hagen: Das Ebenbild
* Moritz Greenman: Spiegelzeit
* Uwe Post: †¦ und mir wird nichts mangeln
* Frank Hebben: Am letzten Tag
* Norbert Stöbe: Expedition 13b/Regalis
* Peter Stohl: Keine Maßnahmen erforderlich
* Martin Wambsganß: Geifer
 
Mit einer Gaststory aus Kanada von
* Louis B. Shalako: Anna
 
Der Sekundärteil mit dem Schwerpunkt Simulationshypothese:
* Thomas A. Sieber: Die ultimative Verschwörungshypothese
* Erfan Kasraie: Science-Fiction, philosophische Hypothese oder Bullshit? Eine philosophische Untersuchung der Simulationshypothese
* Fabian Vogt: Die beste aller Simulationen. Ein theologischer Streifzug durch die Möglichkeit der Wirklichkeit
* Wolfgang Mörth: Die Gummiwelt-Illusion
 
Mit Nachrufen auf:
* Karl Smith: Erinnerung an Syd Mead 1933-2019
* Cory Doctorow: RIP Mike Resnick
 
sowie einem Vorwort vom Verleger, einem Geständnis des Grafikredakteurs, einem Titelbild von Lothar Bauer und Illustrationen von Gerd Frey, Christian Günther, Detlef Klewer, Victoria Sack, Christine Schlicht, Si-yü Steuber und Michael Wittmann.
 
---
 
 
My.


#19 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 06 September 2020 - 07:31

Hab' ich jetzt angefangen. Kurz zur Statistik (ich weiß nicht, warum, aber ich mag Statistik): Insgesamt 10 Geschichten plus eine Übersetzung. Die längste Original-Geschichte (von Uwe Post, 8956 Worte) ist fast genau zehn mal so lang wie die Kürzeste (von J.A. Hagen 891 Worte). Der Rest pendelt so zwischen zweieinhalb- und sechseinhalbtausend Worte. Die Geburtsjahre der Autoren, sofern angegeben, liegen zwischen 1953 und 1988, eine Spanne von immerhin 35 Jahren.

 

Die Autorenschaft ist einmal mehr fast ausschließlich männlich. Beim Psedonym T. Elling weiß man es nicht, alle anderen Autoren tragen wohl das XY-Chromosom (es sei denn, man muss heutzutage wie zur SF-Steinzeit mit männlichem Pseudonym schreiben, um veröffentlicht zu werden). Woran liegt's? Terminprobleme bei Autorinnen? Qualitätsstandards, die nur Männer erfüllen? Schere im Kopf oder Filterblase der Verleger/Herausgeber/Redakteure? Man weiß auch das nicht, nimmt es halt zur Kenntnis. Einmal mehr dominieren Männer eines der Schaufenster der deutschsprachigen Science Fiction und, wie Michael im Vorwort andeutet, womöglich dann auch nächstes Jahr die diversen SF-Preise. Vielleicht muss das in Deutschland so sein. Ich empfinde es dennoch als ausbaufähig.

 

Spoilerfreie Bemerkungen zur ersten Story

Die Einstiegsgeschichte Im Bärental von Tino Falke gehört zu den kürzeren Texten dieser Ausgabe. Und hat mir richtig gut gefallen. Für meinen Geschmack wird hier auf kürzestem Raum ein Szenario geschaffen, das einen Hintergrund andeutet, ihn aber nicht durch langatmige Erklärungen verwässert. Hat mich der Relikte wegen ein klein wenig an die Stalenhag-Bücher erinnert. Kurz und knackig, so wie Kurzgeschichten sein sollen. Vor diesem Hintergrund spielt sich ein leises Drama ab, das mich von der Stimmung her, die diese Geschichte erzeugt, und der eher ruhigen Art der Erzählung berührt hat.

 

Ein gelungener Auftakt dieser Ausgabe. Ich freue mich auf mehr. Und jetzt geh' ich frühstücken. Und weiterlesen. :P



#20 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 06 September 2020 - 10:22

 

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] Woran liegt's?[/color]

Es gibt deutlich weniger SF-Autorinnen als Autoren. Das dürfte der Hauptgrund sein. Ein anderer steht in meiner Geschichte. Vielleicht auch zwei.

 

Ein paar Texte habe ich bereits gelesen.

 

Tino Falke: Im Bärental

Aus der Perspektive (ehemaliger) Kampfbären erzählte Erstkontaktgeschichte. (Erstkontakt zumindest in dem Sinne, dass die auftretenden Menschen und die Kampfbären nicht kommunizieren können und nichts übereinander wissen, einander also zuvor nicht begegnet sind.) Interessant ist, dass der Erzählbär ('tschuldigung) nicht über eine ausgeprägte Persönlichkeit verfügt, sondern mehr in Wir-Form (Wir, das Rudel) erzählt. Ein sehr ordentlicher Einstieg.

 

J.A. Hagen: Das Ebenbild

Klone sind verboten, haben keine Menschenrechte, werden gejagt und kämpfen naturgemäß um ihr Überleben (Bladerunner lässt grüßen), außerdem haben sie Superkräfte. Ich verrate die Pointe hier nicht, weil das schon die Überschrift im Grunde ganz alleine schafft. Eine inhaltlich sehr, sehr dünne Geschichte. Hätte man noch ein bisschen Pathos weggekürzt, nähme ihre Substanz keine halbe Seite mehr ein.

 

Norbert Stöbe: Expedition 13b/Regalis

Digitalisierte Menschen erforschen in Maschinenkörpern das Leben auf dem titelgebenden Planeten. Alles gut und schön, prima inszeniert, aber wie so viele andere Umsetzungen dieses Themas wäre sie besser ein Roman geworden. So bleiben viele tolle Ideen lediglich tolle Ideen, bevor sie zu einer überragenden Geschichte verschmelzen können.

 

Peter Stohl: Keine Maßnahmen erforderlich

Die Hauptfigur lebt in einer dystopischen, düsteren Welt, in der sich Licht widernatürlich verhält. Unter der ermüdend deprimierenden Lektüre steht eine lapidare Kurzaufklärung, dass alles nur ein Traum war, aus Gründen. Solche Geschichten empfinde ich annähernd als Belästigung. Das ist unfair, weil ich nach nunmehr vier Geschichten immer noch auf eine warte, die irgendwie Spaß macht, und vielleicht aufgrund meiner gewählten Reihenfolge Pech hatte, noch keine erwischt zu haben.

 

 

Mit dem Sekundärteil kann ich diesmal überhaupt nichts anfangen. Mir doch egal, ob ich in einer Simulation lebe. Hauptsache, NOVA druckt mein Geschreibsel  :aliensmile:

Bemerkenswert fand ich allerdings, dass laut Einführungsartikel der NOVA-Redaktion genau zwei Kurzgeschichten zum Thema eingefallen sind - aber keine einzige aus einer der bisher 28 NOVA-Ausgaben, sondern zwei angloamerikanische. 

 

PS: nova-sf.de weiß noch nichts von der neuen Ausgabe.


Bearbeitet von Uwe Post, 06 September 2020 - 10:53.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#21 My.

My.

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Geschrieben 06 September 2020 - 15:44

Ich notiere derzeit sehr aufmerksam Gemecker.

Weibliche Schriftsteller sind in NOVA 29 nicht vertreten, weil keine da waren. Sonst wären welche da.

Und was nova-sf.de nicht weiß, ist mein Bier. nova-sf.de war artig und kümmert sich gerade um den Belohnungsnachtisch. Kann dauern, sind Gummibärchen. Viele.

 

My.,


Bearbeitet von My., 06 September 2020 - 15:45.


#22 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 06 September 2020 - 23:43

 

Die Autorenschaft ist einmal mehr fast ausschließlich männlich. Beim Psedonym T. Elling weiß man es nicht, alle anderen Autoren tragen wohl das XY-Chromosom (es sei denn, man muss heutzutage wie zur SF-Steinzeit mit männlichem Pseudonym schreiben, um veröffentlicht zu werden). Woran liegt's? Terminprobleme bei Autorinnen? Qualitätsstandards, die nur Männer erfüllen? Schere im Kopf oder Filterblase der Verleger/Herausgeber/Redakteure? Man weiß auch das nicht, nimmt es halt zur Kenntnis. Einmal mehr dominieren Männer eines der Schaufenster der deutschsprachigen Science Fiction und, wie Michael im Vorwort andeutet, womöglich dann auch nächstes Jahr die diversen SF-Preise. Vielleicht muss das in Deutschland so sein. Ich empfinde es dennoch als ausbaufähig.

 

 

Ich erlaube mir hierzu eine klitzekleine Anmerkung aus Sicht des Storyredakteurs:

 

Der letzte Satz suggeriert, daß der geringe Anteil weiblicher Autoren in den letzten fünf bis sechs Nova-Ausgaben auf einem aktiven Entschluß der Redaktion beruht und wir nur unsere Einstellung ändern müßten, damit es sich bessert. Tatsache ist, daß wir grundsätzlich alles lesen, was uns angeboten wird und dabei Maßstäbe für literarisch anspruchsvolle Science Fiction anlegen, die von Männern wie von Frauen gesetzt wurden (zu meinen persönlichen Idolen gehören nicht nur J.G. Ballard und Philip K. Dick sondern auch, nicht minder bedeutsam, C.L. Moore, Ursula Le Guin und Alice Sheldon, um nur einige zu nennen). Ich lese Angebote immer in größeren Schüben, meistens zwanzig bis dreißig Geschichten am Stück, die sich über ein halbes Jahr angesammelt haben, und in den Schwüngen von 2017 bis 2019 waren kaum weibliche Autoren dabei. Was immer die Gründe sind - aktiv entmutigt haben wir sie nicht. Gern würde ich neue Geschichten von Karla Schmidt, Heidrun Jänchen, Nadine Boos oder Gabi Behrend lesen, die alle mühelos unseren Qualitätskriterien entsprechen. Aber daß z.B. die eine derzeit mehr politisch als literarisch aktiv und eine andere inzwischen zweifache Mutter ist - das wurde nicht durch konspirative Aktivitäten der Nova-Reaktion herbeigeführt.

 

Im neusten Schwung von etwa 40 Angeboten, die Dirk Alt und ich kürzlich gelesen haben, waren wieder einige Frauen dabei, und die Hälfte ihrer Geschichten wurden für die Ausgaben ab Nova 31 angenommen. D.h. die Annahme-Quote war bei den Frauen diesmal deutlich höher als bei den Männern. Werden sich jetzt die Dreibeine beschweren? 

 

Gesonderte Qualitätsmaßstäbe für weibliche und männliche Autoren gibt es nicht. Die handwerklichen Schwierigkeiten des Schreibens stellen sich für beide auf die gleiche Weise. In Deinen Anmerkungen, so vordergründig frauenfreunlich sie klingen, schwingt für meine Ohren eine gönnerhafte Herablassung mit, die mir schon häufig begegnet ist: Du scheinst Frauen nicht zuzutrauen, hochqualitative professionelle Arbeit zu leisten, und meinst offenbar, daß man softere, entgegenkommendere Bedingungen schaffen muß, damit die armen, zarten Mädels es nicht so schwer haben. Die schriftstellerisch begabten Frauen, die ich kenne, haben eine solche Herablassung weder verdient noch nötig.

 

Schöne Grüße 

MKI 


Bearbeitet von Michael Iwoleit, 07 September 2020 - 02:14.


#23 Jordan

Jordan

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Geschrieben 07 September 2020 - 08:15

Hallo Michael,

danke für Deine Antwort. Die Arbeitsweise der Nova-Redaktion kenne ich natürlich nicht, ich sehe nur das Ergebnis. Und ich bin schon der Meinung, dass es erlaubt sein muss, immer mal wieder darauf hinzuweisen, dass da ein Missverhältnis existiert. Über einige Gründe für ein solches - von mir gerade auch im Vergleich zur internationalen Szene als krass empfundenes - Ungleichgewicht habe ich ja selbst oben gegrübelt. Ja, der Anteil nicht-männlicher SF-Autoren hierzulande, die auf Nova-Niveau schreiben können, mag deutlich geringer sein. Aber so gering doch nun auch wieder nicht.

 

Falls Du meinem Text tatsächlich das hier entnommen hast : "Du scheinst Frauen nicht zuzutrauen, hochqualitative professionelle Arbeit zu leisten, und meinst offenbar, daß man softere, entgegenkommendere Bedingungen schaffen muß, damit die armen, zarten Mädels es nicht so schwer haben.", dann hast Du mich gründlichst missverstanden. Das Gegenteil ist der Fall: Ich glaube, dass es starke Autoren nichtmännlichen Geschlechts gibt, die für meinen Geschmack nicht oft genug in der Nova veröffentlichen bzw. veröffentlicht werden. Sonst nichts.

 

Nichtsdestotrotz: Es schadet sicher nicht, mitunter zu reflektieren, warum ein Sachverhalt ist, wie er ist, insbesondere in Sachen Genderfragen und auch, wenn er schon so lange existiert, daß er wie zementiert erscheint. Du schreibst ja selbst "Was immer die Gründe sind - aktiv entmutigt haben wir sie nicht."  Ich bin der Meinung, dass es lohnenswert sein könnte, diesen Gründen nachzuspüren und sie nicht als gegeben hinzunehmen. Softere, entgegenkommendere Bedingungen zu schaffen, also die Qualitätsansprüche herunterzuschrauben, ist sicher etwas, das keiner will, weder Autoren noch Redakteure noch Leser. Aber ein (noch) vielfältigeres Abbild der Spitzenklasse deutschsprachiger SF zu veröffentlichen wäre ein Wunsch von mir.

 

Anyway. Durch

Für meinen Geschmack ragt in dieser Ausgabe ... und mir wird nichts mangeln von Uwe Post heraus. Ein fremdartiges Szenario, eine Handlung (nicht selbstverständlich), glaubhafte Charaktere - Kopfkino erster Güte. Einzig, dass der Leser am Ende ohne Erklärung für die Verhältnisse da steht, trübt etwas den Genuss. Könnte auch der Auftakt eines Romans oder einer Novellenreihe sein. Gut gefallen, wie schon geschrieben, hat mir Tino Falkes im Bärental. Frank Hebbens Story liest sich so weg, seine lakonische und minimalistische Sprache packt mich, die Ausarbeitung der spekulative Elemente in dieser Geschichte sind eine Art pick your poison, wer will noch mal, wer hat noch nicht. Erinnert ein wenig an Fanasy-Rollenspiel Soloabenteuer mit diversen Wegen zum Ziel. Geifer von Martin Wambsganß scheint auf den ersten Blick eine halbwegs normale, nicht übermäßig originelle Geschichte zu sein, bis ein Kniff am Plotende einen zwingt, die ganze Geschichte noch mal zu lesen und Hinweise zu suchen, die man übersehen hat oder anders bewerten muss. Stark.

Bei keine Maßnahmen erforderlich von Peter Stohl habe ich mit Interesse verfolgt, was dem namenlos bleibenden Ich-Erzähler so widerfährt. Das Ende war dann etwas ernüchternd. Bei Norbert Stöbes Expedition Regalis 13/b fiel es mir schwer, zu den Handelnden eine Beziehung aufzubauen, demzufolge plätscherte die Geschichte für mich so dahin. In J.A, Hagens Das Ebenbild und Moritz Greenmans Spiegelzeit sind jeweils gewaltbereite Kopien des Originals im Einsatz, wobei in letzterer Geschichte das Dilemma ausführlicher ausgearbeitet scheint.

In Tom Turtschis Pinocchio-Abteilung passiert mir zu wenig. Ähnliches gilt auch für Die letzte Jungfrau von T. Elling. Es wird ein Szenario entworfen, es gibt Flashbacks in die Vergangenheit, aber die eigentliche Handlung ist eher spärlich. Ich mag gern dynamischere Geschichten, in denen 'was passiert und keine "Stilleben" mehr oder weniger dystopischer Zukünfte.



#24 My.

My.

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Geschrieben 07 September 2020 - 08:49

@ Jordan: Mit ein wenig Nachdenken und Erinnerung daran, was in der Thematik "Frauen in der (deutschen) SF" sittsam bekannt ist, kann man sich das monotone und mantraartige Herunterbeten der immer gleichen Kritik auch sparen. Bei NOVA 30, 31, 32 usw. ist das, was Michael oben geschrieben hat, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder vergessen.

 

Genderfragen stellen sich im Verlag nicht. Diese dienen letztlich nur dazu, Minderwertigkeitskomplexe zu befeuern. Wir haben bei NOVA Autoren und Schriftsteller - ich gehe davon aus, dass der Unterschied bekannt ist -, und welchem Geschlecht sie angehören, ist irrelevant.

 

My.



#25 Jordan

Jordan

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Geschrieben 07 September 2020 - 09:22

Na gut, spar ich mir halt in Zukunft Kritik. Auch recht.



#26 My.

My.

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Geschrieben 07 September 2020 - 10:26

Na gut, spar ich mir halt in Zukunft Kritik. Auch recht.

 

Das war nicht gemeint, wie du nachlesen kannst.

Aber Kritik darf sich gerne und jederzeit auf _NEUE_ Aspekte fokussieren, statt alte Kamellen wiederzukäuen. Denn die ständige Wiederkehr des gleichen Gemeckers über Dinge, die sich nicht ändern lassen, weil sie so sind, wie sie sind (siehe Michaels Ausführungen), ändern eben nichts. Außer, dass sie zunehmend langweilen. _NEUE_ Kritikpunkte jedoch sind spannend und durchaus motivierend (wenn sie konstruktiv gemeint sind).

Klar, oder?

 

My.



#27 Naut

Naut

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Geschrieben 07 September 2020 - 10:51

Das war nicht gemeint, wie du nachlesen kannst.

Aber Kritik darf sich gerne und jederzeit auf _NEUE_ Aspekte fokussieren, statt alte Kamellen wiederzukäuen. Denn die ständige Wiederkehr des gleichen Gemeckers über Dinge, die sich nicht ändern lassen, weil sie so sind, wie sie sind (siehe Michaels Ausführungen), ändern eben nichts. Außer, dass sie zunehmend langweilen. _NEUE_ Kritikpunkte jedoch sind spannend und durchaus motivierend (wenn sie konstruktiv gemeint sind).

Klar, oder?

 

My.

Legitim ist diese Antwort aus Sicht des Herausgebers. Aus Sicht des Lesers ist Jordans Frage immer wieder aktuell und gerechtfertigt. Vorbildlich finde ich hier Michael Iwoleits Antwort, der sich - hier in seinem ruhigen, überlegten Modus operierend - auskunftsfreudig und rational zeigt. Das gefällt mir gut!


Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#28 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 07 September 2020 - 11:52

Das war nicht gemeint, wie du nachlesen kannst. Aber Kritik darf sich gerne und jederzeit auf _NEUE_ Aspekte fokussieren, statt alte Kamellen wiederzukäuen. Denn die ständige Wiederkehr des gleichen Gemeckers über Dinge, die sich nicht ändern lassen, weil sie so sind, wie sie sind (siehe Michaels Ausführungen), ändern eben nichts. Außer, dass sie zunehmend langweilen. _NEUE_ Kritikpunkte jedoch sind spannend und durchaus motivierend (wenn sie konstruktiv gemeint sind). Klar, oder?   My.

Das klang so und klingt immer so. Kritik nur die dem Verleger genehm, ansonsten schweigt. Ich habe es nochmal nachgelesen. Jordan bemängelt nur das fehlen an Autorinnen und fragt woran das liegen könnte. Die Frage kann sich jeder selbst stellen und überlegen, was man dagegen machen kann. Verleger, Autorinnen, Herausgeber. Pauschal pampige Antworten sind ein mögliches Mittel, aber vielleicht nicht das zielführende. Potentiell Interessierte, auch Schreibende, schreckt das wohl eher ab.

#29 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 07 September 2020 - 12:32

[ .... ] Pauschal pampige Antworten sind ein mögliches Mittel, aber vielleicht nicht das zielführende. Potentiell Interessierte, auch Schreibende, schreckt das wohl eher ab.

 

Genau so ist es. Aber: alle Macht geht vom Verbraucher aus.

 

Das Cover der Veröffentlichung bedient ja ebenfalls Klischees und stammt wohl auch nicht von einer Grafikerin (oder hat sich hier auch keine Frau aufgedrängt?). Insgesamt "notiere ich derzeit" also wenig feinsinniges Gespür. Für den interessierten Leser. Oder eher für den zahlenden Konsumenten?

 

Ich schätze die interessierten, konstruktiven und entspannten Beiträge Jordan´s in der Regel sehr. Und offenbar trifft er ja einen wunden Punkt der Herausgeberschaft.

 

Letztlich kommt es auf den Inhalt an, bestenfalls zur Textinterpretation seitens des Literaturbetriebes bietet sich die Betrachtung des Autorengeschlechts an. Oder ob es sich um eine Herausgeberin handelt? Oder ein (heute noch) gängiges Mittel zur Tarnung des Geschlechts mittels eines Pseudonyms, um Vorurteile vollends zu bedienen. 

 

Interessant hierzu: https://gerngelesen....tz-fuer-frauen/


Bearbeitet von quanat, 07 September 2020 - 13:19.


#30 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 07 September 2020 - 15:48

@ Naut:
--- Es ist aber in der Tat langweilig. Man liest überall das Gleiche. Immer wieder. Ich bin sicher, dass dem nicht so ist, aber ich werde Michael Iwoleit fragen, ob wir seinen Text oben nicht als Textbaustein für die nächsten Nummern abspeichern und wiederverwenden.
 
@ quanat:
--- Du wirst p.machinery - Verlag u.a. von NOVA - keinen Vorwurf machen können, nicht genügend weibliche Herausgeber zu beschäftigen. Corinna Griesbach und Marianne Labisch sind ganz sicher gut vertreten, will ich meinen. Und auch über weibliche Schriftsteller muss man sich im Verlag nicht beschweren. Man kann die Kritik natürlich auf NOVA eingrenzen und es dabei belassen. Das zeugt aber eher von  einer ... hm, Tunnelsichtweise.
--- Im Übrigen hat bei p.machinery in den letzten 16+ Jahren kein weibliches Wesen mit einem männlichen Pseudonym veröffentlicht.
 
My.



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