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SF-Netzwerk-Lesechallenge 2020


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169 Antworten in diesem Thema

#61 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 26 Januar 2020 - 22:17

Herzlich willkommen, Teddy!

Freut mich, dass du dich auch an der hiesigen Challenge beteiligst!

 

@Waffeleisen: Die besten Anthologien mit original deutschsprachigen SF-Stories sind eindeutig die von Helmuth W. Mommers herausgegebenen "VISIONEN", von denen vier Ausgaben erschienen sind.

International gefielen mir die "Synergy"-Bände, herausgegeben von George Zebrowski. Auch davon kenne ich vier Bände.

 

Legendär sind Harlan Ellisons Anthologien "Dangerous Visions" und "Again, Dangerous Visions". Die kenne ich aber beide nicht.

 

Gruß

Ralf


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#62 Waffeleisen

Waffeleisen

    Pyronaut

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Geschrieben 26 Januar 2020 - 22:36

 

@Waffeleisen: Die besten Anthologien mit original deutschsprachigen SF-Stories sind eindeutig die von Helmuth W. Mommers herausgegebenen "VISIONEN", von denen vier Ausgaben erschienen sind.

Heidewitzka! Die antiquarischen Preise sprechen für dich :blink:



#63 Teddy

Teddy

    Yoginaut

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Geschrieben 26 Januar 2020 - 23:39

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Ian McEwan - Maschinen wie ich[/color][/font]

 

Ich habe das Hörbuch gehört und der Roman eignet sich hervorragend um vorgelesen zu werden. Alles kam sehr lebendig und detailliert rüber. Handlung, Nebenhandlungen, Charakterisierung der Protagonisten fand ich super gut. Stilistisch sehr gut und anspruchsvoll.

 

 

Hör ich auch gerade. Bin knapp vor der Hälfte und kann bis jetzt alles bestätigen. Der Roman gewinnt stark durch die Nebenhandlungen "Falklandkrieg" und die Krimi(?)-Handlung um die Freundin der Hauptfigur. Bin gespannt, wie es weitergeht.



#64 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 14 Februar 2020 - 12:32

Hallo zusammen,

 

bei 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995 (die feiern 2020 25 jähriges Jubiläum)

 
kann ich mit
 
- Greg Egan "Permutation City" (dt. "Cyber-City") (John W. Campbell Memorial)
 
ein x setzen.
 
Also: (x)
 
Bei Gelegenheit werde ich mal einen anderen Roman von Egan lesen. Er macht da doch ein paar Dinge deutlich anders, als andere Autoren.
 
Viele Grüße
Tobias

"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#65 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 14 Februar 2020 - 12:33

Danke, Tobias!

Ist Greg Egan nicht der Lieblings-SF-Autor von Dietmar Dath?

 

Und: Hast du das Buch im Original gelesen oder in deutscher Übersetzung?

 

fragt

Ralf,

der noch nichts von Egan konsumiert hat


Bearbeitet von ShockWaveRider, 14 Februar 2020 - 12:35.

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#66 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 14 Februar 2020 - 12:43

 

Hallo zusammen,

 

bei 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995 (die feiern 2020 25 jähriges Jubiläum)

 
kann ich mit
 
- Greg Egan "Permutation City" (dt. "Cyber-City") (John W. Campbell Memorial)
 
ein x setzen.
 
Also: (x)
 
Bei Gelegenheit werde ich mal einen anderen Roman von Egan lesen. Er macht da doch ein paar Dinge deutlich anders, als andere Autoren.
 
Viele Grüße
Tobias

 

 

Quarantäne hatte mir gut gefallen:

https://defms.blogsp...quarantane.html



#67 T. Lagemann

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Geschrieben 15 Februar 2020 - 13:43

Hallo Ralf,

Danke, Tobias!

Ist Greg Egan nicht der Lieblings-SF-Autor von Dietmar Dath?

 

Und: Hast du das Buch im Original gelesen oder in deutscher Übersetzung?

 

fragt

Ralf,

der noch nichts von Egan konsumiert hat

auf Deutsch. Mein Englisch würde wohl nicht ausreichen, um Sätze wie "Für einen schlaftrunkenen Augenblick, während er noch versuchte, wach zu werden, sich zu sammeln, Ordnung in die Dinge zu bringen, schien es ihm genauso selbstverständlich, die beiden Fragemente nebeneinander zu setzen - das Beobachten sonnenbeleuchteter Staubteilchen heute und damals, vierzig Jahre auseinander - genauso natürlich und logisch, wie dem normalen Fluß der Zeit von einem Augenblick zum nächsten zu folgen." im Original zu lesen. Egan kann auch kürzer. Der nächste Satz in diesem Absatz (Seite 7) lautet: "Dann wurde er wacher, und seine Verwirrung verschwand."

 

MKI hat sich auch mit Egan befasst in: Das Science Fiction Jahr 2002 bzw. in Michael K. Iwoleit: Reductio ad absurdum http://www.dieter-vo...leit_Essays.htm

 

Dass Dath Egan schätzt, ist nicht wirklich überraschend. Egan ist aber wesentlich lesbarer.

 

Viele Grüße

Tobias

Hallo Michael,

 

Quarantäne hatte mir gut gefallen:

https://defms.blogsp...quarantane.html

 

danke für den Tipp.

 

Viele Grüße

Tobias  


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"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

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#68 Teddy

Teddy

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Geschrieben 16 Februar 2020 - 17:47

Danke, Tobias!

Ist Greg Egan nicht der Lieblings-SF-Autor von Dietmar Dath?

 

Und: Hast du das Buch im Original gelesen oder in deutscher Übersetzung?

 

fragt

Ralf,

der noch nichts von Egan konsumiert hat

 

Falls du das ändern möchtest ohne gleich einen umfangreichen Roman lesen zu müssen, empfehle ich seine Novelle "Ozeanisch", für die er mit dem Hugo ausgezeichnet wurde. Danach musste ich unbedingt mehr von Egan lesen, habe aber nichts mehr gefunden, was mir so gut gefallen hat.



#69 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 15:42

Fertig mit Kategorie 1: Eine Neuerscheinung aus 2020
 
Eingefügtes Bild
 
Letztes Jahr trat ein Freund an mich heran mit einem Buch in der Hand und fragte "Kennst du das schon? Nein? Lies!"

Normalerweise bin ich es, der dem Freund Empfehlungen gibt, also nahm ich das Buch und las. Natürlich handelt es sich um den ersten Band dieser Trilogie, "Zerrissene Erde", und ich war überwältigt. Konnte kaum das Erscheinen des zweiten Teils abwarten. War gekränkt, als der Termin verschoben wurde (was mir nun zugute kommt, sonst hätte ich es nicht im Rahmen dieser Challenge lesen können).

 

Hier also mit "Brennender Fels" der zweite Teil einer Trilogie, die als Fantasyepos vermarktet wird. Ich schrieb letztes Jahr von meiner Erwartung, einen steigenden Anteil an SF vorzufinden. Noch ist es allerdings nicht soweit. Die Welt scheint eine zukünftige Erde zu sein, die ihren Mond verloren hat durch Eingriffe des Menschen. Nun kommt der Mond zurück auf seiner weiten Bahn und es gibt Bestrebungen, ihn wieder einzufangen, um das Chaos, verursacht durch Naturkatastrophen, zu beenden. Und schrieb nicht jemand schlau, jede hinreichend fortschrittliche Technik käme Magie gleich? Hier liegt jetzt der Knackpunkt in der Einordnung, denn in diesem zweiten Band spricht man wörtlich von "Magie", einer alles Lebende durchdringenden Kraft. Ihre Beschreibungen lesen sich auch nicht als wissenschaftlich vorstellbar, doch kennen wir ja andere Werke, deren Magieimmanenz ihren Status als SF nicht untergraben ... ;)

 

Die Erzählung orientiert sich wieder an verschiedenen Blickwinkeln, doch wo es im ersten Band die Protagonistin zu verschiedenen Zeiten war, ist es hier die Mutter und ihr Kind und die sie jeweils beeinflussenden Faktoren, die Jemisin geschickt hintergründig verarbeitet, um zwei mächtige Wesen zu erschaffen, die scheinbar ein gemeinsames Ziel verfolgen. Wir dürfen also auf die hier dräuenden Konflikte im Abschlussband gespannt sein. Im Vordergrund steht auch hier die Entwicklung der beiden Protagonisten und ihrer Fähigkeiten, im Zusammenspiel mit ihren Erfahrungen und den Bedrängungen der kaputten Welt.

 

Auf dem Buchrücken wird "Die Welt" zitiert mit folgendem merkbefreiten Satz: "N.K. Jemisin hat die High Fantasy quasi neu erfunden." Ich lach mich kaputt. Und erwähnte ich bereits, dass mir die Originaltitel spannender erscheinen? Zerrissene Erde ist so reißerisch - die im Roman mit "Fünftzeit" übersetzte Fifth Season hätte es doch auch getan. Brennender Fels orientiert sich hier voll am ersten Teil, The Obelisk Gate klingt natürlich fremdartig, fasst den Roman aber gut zusammen. Und mit Steinerner Himmel setzt Knaur den Irrweg munter fort ...

 

Aber geile Geschichte!
 
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][x] 1: eine Neuerscheinung aus dem Jahr 2020: Nora K. Jemisin - Brennender Fels[/color][/font]
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][x] 2. eine Kurzgeschichtensammlung: Isaac Asimov - Ich, der Robot[/color][/font]
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][ ] 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995[/color][/font]
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][x] 4: ein SF-Buch von Isaac Asimov: Das Foundation-Projekt[/color][/font]
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][ ] 5: ein Buch aus einer "vergangenen Zukunft" [/color][/font]
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][x] 6: ein SF-Buch, das im Original in einer osteuropäischen Sprache erschienen ist: Stanislaw Lem - Der futurologische Kongreß[/color][/font]
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][ ] 7: ein Roman mit einem der Worte "Roboter" oder "Maschine" im Titel [/color][/font]
 


Bearbeitet von Waffeleisen, 17 Februar 2020 - 16:03.


#70 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 17 Februar 2020 - 15:54

Achja, für Kategorie 4 hab ich noch Asimovs "Foundation-Projekt" gelesen. Das Cover ist es nicht wert, hier eingebunden zu werden.

 

Ein netter Roman im typischen Kriminalistik-Stil Asimovs, der vor allem dazu zu dienen scheint, den Mythos Hari Seldons zu zerstören. Der Foundation-Geschichte steuert er nur wenig sinnvolles bei, aber Asimov konnte sich anhand einiger bekannter Situationen und Gestalten Geschichten zurechtbasteln.

 

Nun fehlt mir für das zehnbändige Foundation-Desaster nur noch der Vorgänger, Die Rettung des Imperiums. Nur gut, dass ich vor Jahren mit der Foundation-Trilogie begann, ich glaube, chronologisch hätte ichs nicht ausgehalten.



#71 ShockWaveRider

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Geschrieben 24 Februar 2020 - 09:33

Zwei weitere Kandidaten für Kategorie 5 ("vergangene Zukunft"): 

 

Günther Krupkat "Die Unsichtbaren", erschienen 1958, die Handlung beginnt am 31.12.1998.

 

Nach langer Suche wieder aufgespürt:

David Bear: Wer hat meine Zeit gestohlen? (dt. bei Bastei Lübbe, US-Originalausgabe 1979, spielt im Jahr 1999)

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 24 Februar 2020 - 12:19.

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#72 T. Lagemann

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Geschrieben 25 Februar 2020 - 20:15

Hallo zusammen,

 

nach dem (x) zu 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995 (die feiern 2020 25 jähriges Jubiläum) mit Greg Egan "Permutation City" (dt. "Cyber-City") (John W. Campbell Memorial)

 

kann ich nun auch ein Häkchen bei Kategorie 5 ("vergangene Zukunft") mit Philip K. Dick "Zeit aus den Fugen" (spielt Ende März/ Anfang April 1998) setzen.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
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#73 ShockWaveRider

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    verwarnter Querulant

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Geschrieben 26 Februar 2020 - 10:59

Tobias, wie hat dir der Dick gefallen?

------------------------------------------------------------------

Ich melde Vollzug für Kategorie 6: ein SF-Buch, das im Original in einer osteuropäischen Sprache erschienen ist
 
Olga Larionowa "Der Leopard vom Kilimandscharo" (orig. "Леопард с вершины Килиманджаро", 1965)
(Verlag Das Neue Berlin, 1974, 253 Seiten)
 
Eingefügtes Bild 

Ein Experiment, bei dem ein Mensch an einem anderen Ort Atom für Atom wieder zusammengebaut werden soll, schlägt teilweise fehl: statt an einen anderen Ort gelangt der Protagonist in eine andere Zeit. Genau gesagt: 170 Jahre in die Zukunft. Und was bringt er mit? Die Todesjahre aller in seiner Gegenwart noch lebenden Menschen.
 
Olga Larionowa beschäftigt sich nicht groß mit der Wissenschaft oder Technik der Zeitreise. Ihr geht es darum, welche Auswirkungen die Kenntnis des eigenen Todesjahrs hat. So bleibt der Protagonist mit seiner früheren großen Liebe zusammen, obwohl sich die beiden zunehmend entfremden und er sich einer anderen Frau zu wendet. Aber seine ursprüngliche Frau erlebt aktuell "ihr Jahr", und so lange will er noch bei ihr ausharren und sie in ihrer letzten Zeit umsorgen. Der Protagonist will bis zuletzt nicht sein Todesjahr kennen.
 
Eine starke Idee: wie ändert sich das Leben, wenn man sicher weiß, in welchem Jahr man stirbt? Gehen die Menschen lebensbedrohliche Wagnisse ein, weil sie wissen, dass sie noch nicht sterben werden? (Und wer kümmert sich danach um die ganzen Pflegefälle?) Sinkt die Hemmschwelle für Straftaten, wenn man weiß, dass die Strafe nicht mehr allzu lange dauern wird?
Es hätte so spannend werden können. Aber leider geht Olga Larionowa auf diese und andere Aspekte bestenfalls am Rande ein, wenn überhaupt. So empfand ich den Roman am Ende als eine verpasste Chance.
 
Interessanter Hintergrund: Im 28. Jahrhundert ist die Welt weitgehend kommunistisch, nur in Nordamerika hat sich eine letzte Kapitalistenzuflucht erhalten. Weltsprachen sind russisch, aber auch englisch, Teile des Romans spielen in London, aber weder in Moskau noch in Leningrad, Warschau, Prag oder Bukarest.
Der Titel rekurriert übrigens auf die Hemingway-Erzählung "Schnee am Kilimandscharo". Er erwähnt ein Leoparden-Skelett kurz unter dem Gipfel und fragt sich, weshalb der Leopard sich in diese Höhen verirrt hat. Hoch bemerkenswert: Eine russische Autorin bezieht sich während der Sowjetzeit nicht auf Puschkin, Tolstoi oder Gorkij, sondern auf einen US-amerikanischen Erzähler (der allerdings als Kriegsreporter im Spanischen Bürgerkrieg vor allem aus Sicht der republikanischen Truppen berichtet hat).
 
 
Gruß
Ralf
 
[font="verdana, geneva, sans-serif;"][color=#808080;][ ] 1: eine Neuerscheinung aus dem Jahr 2020
[x] 2. eine Kurzgeschichtensammlung: Ekkehard Redlin (Hg.) "Der Mann vom Anti"
[ ] 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995
[ ] 4: ein SF-Buch von einem 1920 geborenen SF-Autor
[ ] 5: ein Buch aus einer "vergangenen Zukunft"
[X] 6: ein SF-Buch, im Original in osteuropäischer Sprache: Olga Larionowa "Der Leopard vom Klilmandscharo"
[ ] 7: ein Roman mit einem der Worte "Roboter" oder "Maschine" im Titel [/color][/font]

Bearbeitet von ShockWaveRider, 01 Mrz 2020 - 14:53.

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#74 Susanne11

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Geschrieben 01 Mrz 2020 - 14:00

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Kategorie 5: ein Buch aus einer "vergangenen Zukunft" [/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Thomas Ziegler - Die Stimmen der Nacht[/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Ich habe das Buch ausgewählt, weil ich den Titel interessant fand. Über den Inhalt hatte ich mich nicht informiert - leider. [/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Die Nazis sind böse, böse, böse, böse. Die schlauen haben Südamerika unter ihre Herrschaft gebracht und führen dort ein menschenverachtendes Regime. Die dummen blieben in Rest-Deutschland zurück und verbreiten dort rohe Gewalt. Das hätte man auch etwas origineller gestalten können.[/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Der Protagonist tut nichts von alleine, sondern lässt alles mit sich machen. Als Charakter bleibt er völlig ohne individuelle Eigenschaften. Auch die übrigen Personen sind farblos und eindimensional konzipiert - eher Funktionen als Personen. [/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Das Auftreten der Stimmen hat mit Gulf nichts zu tun, worauf er auch hinweist und was durch das Auftauchen der Stimmen von Kennedy und Morgenthau in Dallas und im Oval Office untermauert wird. Mich hätte durchaus interessiert, was diese Stimmen ihrer Bevölkerung erzählen.[/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Es gibt auch keine wirkliche Geschichte. Das gesamte Szenario dient nur dazu in immer neuen Varianten zu beschreiben wie furchtbar furchtbar böse böse böse die Nazis sind. Nicht besonders originell. Ziemlich langweilig immer wieder und wieder die ausufernden Beschreibungen des Wahnsinns und der Bösartigkeit zu lesen.[/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Der Stil ist nicht schlecht, intensiv, düster und bedrückend. Doch das reicht nicht aus. Es wirkt wie eine Oberfläche, die notdürftig einen sehr mageren Inhalt maskiert. Eine stilistisch gut verpackte Mogelpackung.[/color][/font]

 

[color=rgb(40,40,40);][font="helvetica, sans-serif;"]Ein schlechtes Buch - imho. [/color][/font]

 

 

[color=rgb(40,40,40);]( ) 1: eine Neuerscheinung aus dem Jahr 2020[/color]

[color=rgb(40,40,40);](x) 2: eine Kurzgeschichtensammlung [/color][color=rgb(40,40,40);]Michael K. Iwoleit - Die letzten Jahre der Ewigkeit[/color]

[color=rgb(40,40,40);]( ) 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995[/color]

[color=rgb(40,40,40);]( ) 4: ein SF-Buch von Isaac Asimov[/color]

[color=rgb(40,40,40);](x) 5: ein Buch aus einer "vergangenen Zukunft"  - Thomas Ziegler - Die Stimmen der Nacht[/color]

[color=rgb(40,40,40);]( ) 6: ein SF-Buch (Original in osteuropäischer Sprache) -[/color]

[color=rgb(40,40,40);](x) 7: ein Roman mit einem der Worte "Roboter" oder "Maschine" im Titel - Ian McEwan - Maschinen wie Ich[/color]



#75 ShockWaveRider

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Geschrieben 01 Mrz 2020 - 14:57

Vielen Dank, Susanne!

Tut mir leid, dass ich dir da nicht das beste Buch empfehlen konnte!

Kürzlich sind mir ja noch zwei andere Titel über den Weg gelaufen, die ich hier auch empfohlen habe.

Aber da war es für deine Entscheidung wohl schon zu spät.

 

Ich hatte den Ziegler in recht positiver Erinnerung. Die Lektüre ist aber auch schon 30+ Jahre her.

(Damals, als wir Studenten in der BRD linker waren als die Menschen in der DDR.)

 

Gruß Ralf


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#76 Ender

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Geschrieben 01 Mrz 2020 - 15:37

Einige waren sogar so dermaßen links, dass sie die Nazis als "furchtbar furchtbar böse böse böse" dargestellt haben. Ungeheuerlich geradezu, und mittlerweile offenbar nicht mehr konsensfähig.

Ja, das waren schon verrückte Zeiten damals ...



#77 Susanne11

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Geschrieben 01 Mrz 2020 - 15:52

Einige waren sogar so dermaßen links, dass sie die Nazis als "furchtbar furchtbar böse böse böse" dargestellt haben. Ungeheuerlich geradezu, und mittlerweile offenbar nicht mehr konsensfähig.

Ja, das waren schon verrückte Zeiten damals ...

 

Wie schon gesagt: man hätte eine richtige Geschichte daraus machen können - eine differenziertere Handlung - Personen, die nicht nur reine Funktionsträger sind usw.

 

Sonst kann ich auch die historischen Berichte lesen, die Zeitzeugen usw.

 

Von Literatur erwarte ich etwas anderes.



#78 Susanne11

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Geschrieben 01 Mrz 2020 - 16:16

Vielen Dank, Susanne!

Tut mir leid, dass ich dir da nicht das beste Buch empfehlen konnte!

Kürzlich sind mir ja noch zwei andere Titel über den Weg gelaufen, die ich hier auch empfohlen habe.

Aber da war es für deine Entscheidung wohl schon zu spät.

 

Ich hatte den Ziegler in recht positiver Erinnerung. Die Lektüre ist aber auch schon 30+ Jahre her.

(Damals, als wir Studenten in der BRD linker waren als die Menschen in der DDR.)

 

Gruß Ralf

 

Es geht hier nicht um meine politische Meinung, sondern um meine Beurteilung eines Romans.



#79 ShockWaveRider

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Geschrieben 02 Mrz 2020 - 10:08

Es geht hier nicht um meine politische Meinung, sondern um meine Beurteilung eines Romans.

 

Hallo Susanne,

 

ich meinte das auch eher umgekehrt: Vielleicht hat mir der Roman damals so gut gefallen, weil er meine politische Meinung bestätigte und ich weniger auf literarische Qualität achtete als heute.

 

Gruß

Ralf


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#80 Mammut

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Geschrieben 02 Mrz 2020 - 10:15

Wie schon gesagt: man hätte eine richtige Geschichte daraus machen können - eine differenziertere Handlung - Personen, die nicht nur reine Funktionsträger sind usw.

 

Sonst kann ich auch die historischen Berichte lesen, die Zeitzeugen usw.

 

Von Literatur erwarte ich etwas anderes.

 

Mir hat der sehr gut gefallen. Ich habe da eine komplett andere Einschätzung ehrlich gesagt. 

 

Hier gab es übrigens einen Lesezirkel zum Buch:

http://www.scifinet....mmen-der-nacht/


Bearbeitet von Mammut, 02 Mrz 2020 - 10:16.


#81 FOX

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Geschrieben 02 Mrz 2020 - 13:06

So, ich habe auch meinen ersten Beitrag zu Lesechallenge beendet und zwar in Kategorie 2,
folgende Kurzgeschichtensammlung:

 

„From a certain point of view† - ein Buch aus dem StarWars Universum.

 

Eigentlich lese ich keine Bücher aus dem SWU mehr, mir ist das Ganze inzwischen einfach zu umfangreich geworden - i
rgendwie hat man das Gefühl man kann da gar nicht Schritt halten.
Die Filme schaue ich noch, und ich lese das laufende Comicheft (gefällt mir derzeit aber auch nicht),
ansonsten verfolge ich das SWU eher aus der Ferne.

 

Aber dieses Buch wollte ich auf jeden Fall lesen: 40 Jahre nach der Veröffentlichung des ersten STAR WARS Filmes,
später in „Eine neue Hoffnung“ umbenannt, erzählen hier 40 Stories den Film auf eine andere Art,
und zwar aus 40 Perspektiven von Menschen und Aliens (ach: ein Droide), die in die Handlung (tlw. am Rande) involviert waren -
also Personen, die zum Teil im Film kurz auftauchen, aber eben keine wichtige Rolle spielen.

 

So z.B. der Kapitän von Leias Schiff, verschiedene Sturmtruppler auf Tatooine, bzw. dem Todesstern,
verschiedene Besucher der Cantina in Mos Eisley, aber auch Leias Adoptivmutter auf Alderaan, und auch Lando Calrissian.

Da wo direkt auf konkrete Szenen des Films Bezug genommen wird, werden auch Dialoge aus dem Film „zitiert“.
Die Stories folgen im Buch der Chronologie des Films.

 

Am besten gefallen haben mit u.a. die Stories rund um das Geschehen in der Cantina,
eine Story aus Sicht der R2 Einheit, die dann doch nicht von Owen gekauft wird, und eine Story aus Sicht eines Jawa,
der zum Schluss beschließt zu den Sternen zu fliegen, weil er den Eindruck hat, an diesem Tag an etwas großem Teil gehabt zu haben.

 

Autoren sind u.a. Nnedi Okorofor, Will Wheaton, Paul Dini, Matt Fraction, Mur Lafferty, Ken Liu, Greg Rucka.

Insgesamt hat mir die Anthologie gut gefallen, auch wenn es nicht unbedingt 40 Stories hätten sein müssen, 25 hätten vermutlich auch gereicht.

 

 

 

[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][] 1: eine Neuerscheinung aus dem Jahr 2020: [/color][/font]
[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][x] 2. eine Kurzgeschichtensammlung:  Div: From a certain point of view[/color]
[ ] 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995[/font]

[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][] 4: ein SF-Buch von Isaac Asimov: [/color]
[ ] 5: ein Buch aus einer "vergangenen Zukunft"[/font]

[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][] 6: ein SF-Buch, das im Original in einer osteuropäischen Sprache erschienen ist: [/color]
[ ] 7: ein Roman mit einem der Worte "Roboter" oder "Maschine" im Titel[/font]



#82 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 02 Mrz 2020 - 13:56

 

Hier gab es übrigens einen Lesezirkel zum Buch:

http://www.scifinet....mmen-der-nacht/

 

Interessante Diskussion und auch kontrovers.



#83 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 02 Mrz 2020 - 14:01

Interessante Diskussion und auch kontrovers.

 

Ja, die Meinungen gingen da schon echt auseinander. So wie es sich für ein interessantes Buch gehört. 



#84 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 06 Mrz 2020 - 13:35

Hallo Ralf,

Tobias, wie hat dir der Dick gefallen? ------------------------------------------------------------------

ausnehmend gut. Eigentlich hatte ich mir ja "Nach der Bombe"  für Punkt 5 ausgeguckt, nun bin ich aber froh, dass es das Buch um Ragle Gumm geworden ist. Ohne großes Schnickschnack erzählt. Und vor allem keine Versuche, irgendwie philosophisch werden zu wollen. Und das Thema ist natürlich ein "immergünes". An das Ende habe ich mich völlig falsch erinnert ... Nee, mir ist die Zeit nicht aus den Fugen geraten :happy:

 

Viele Grüße

Tobias  


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#85 FOX

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Geschrieben 12 Mrz 2020 - 13:09

[color=#000000;]Nun mein zweiter Streich: „Feindesland“ von C.J. Sansom - eine Neuheit aus diesem Jahr.[/color]

 

[color=#000000;]Wie im „ich lese gerade“ Thread geschrieben, ist dies eine Alternativweltgeschichte die 1952 spielt.
1940 - Churchill ist nicht Premierminister geworden - gibt es einen kurzen Krieg England/Deutschland.
Dabei werden die englischen Truppen in Norwegen geschlagen.
Es gibt einen Friedensvertrag und England nähert sich Nazi-Deutschland mit „Folgen“ an.
Ähnliche Settings gibt es ja auch in SS-GB (Deighton), Vaterland (Harris) und in der Carmichael-Trilogie von Jo Walton.
Ich denke, für viele Autoren ist der zweite Weltkrieg + Nazideutschland eine beliebte Basis für Alternativweltgeschichten,
da es sehr viel Literatur dazu gibt, und die Eltern der Autoren die Zeit vielleicht auch miterlebt haben.[/color]

 

Die Handlung wird aus der Perspektive von mehreren Personen geschildert und springt daher etwas hin und her (auch zeitlich) - aber das ist gut nachzuvollziehen und erhöht auch den Reiz der Erzählung.
Die ganzen zeitlichen Umstände sind m.E. gut dargestellt und die „alternative“ Welt ist stimmig.
Der Plot ist dann eine Mischung aus Spionage und Thriller mit ein bisshen Katz- und Maus Spiel.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich habe nur 4 Tage daran gelesen (über 700 Seiten) - für mich war es ein echter Pageturner.
Ich werde jetzt die Walton Trilogie (kenne nur Teil 1) schnell fortführen.

 

Kritisch anzumerken ist:

 

Spoiler

 

 

 

[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][x] 1: eine Neuerscheinung aus dem Jahr 2020: C.J. Sansom: Feindesland[/color][/font]
[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][x] 2. eine Kurzgeschichtensammlung:  Div: From a certain point of view[/color][/font]
[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][ ] 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995[/color][/font]
[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][] 4: ein SF-Buch von Isaac Asimov: [/color][/font]
[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][ ] 5: ein Buch aus einer "vergangenen Zukunft"[/color][/font]
[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][] 6: ein SF-Buch, das im Original in einer osteuropäischen Sprache erschienen ist: [/color][/font]
[color=#808080;][font="verdana, sans-serif;"][ ] 7: ein Roman mit einem der Worte "Roboter" oder "Maschine" im Titel[/color][/font]

 

 


Bearbeitet von FOX, 12 Mrz 2020 - 13:09.


#86 Narrania

Narrania

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Geschrieben 12 Mrz 2020 - 15:59

So, nach dem Preis ist vor dem Preis, aber Jett beginnt eine etwas lockere Zeit (naja, mal sehen wieviel Romane noch gelesen werden müssen. Aber mal ne Frage, ich kann doch hier auch 2020er Roman oder KG Sammlung benennen, die ich im DSFP verwende, ödere Da liegen schon zwei Romane und eine GEschichtensammlung parat.

#87 T. Lagemann

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Geschrieben 14 Mrz 2020 - 19:33

Hallo zusammen,

 

so, nun Kategorie 1 abgehakt.

 

(x) Kategorie 1: eine Neuerscheinung aus dem Jahr 2020  "Picard - Die letzte und einzige Hoffnung" von Uma McCormack (Februar 2020) Ich fand den Roman sehr flach, die Personen waren es, die Handlung war es. Mein erster und letzter Ausflug ins Star Trek Universum. Gepflegte Langeweile, mehr nicht. Das werden Star Trek Fans bestimmt anders sehen, weil sie die Figuren kennen und sich mit den merkwürdigen Verhaltensweisen von Romulanern auskennen.

 

(x) Kategorie 3: ein Preisträger aus dem Jahr 1995 (die feiern 2020 25 jähriges Jubiläum) mit Greg Egan "Permutation City" (dt. "Cyber-City") (John W. Campbell Memorial)

 

 

(x) Kategorie 5 ("vergangene Zukunft") mit Philip K. Dick "Zeit aus den Fugen" (spielt Ende März/ Anfang April 1998)

 

Viele Grüße

Tobias


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#88 ShockWaveRider

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Geschrieben 15 Mrz 2020 - 03:28

So, nach dem Preis ist vor dem Preis, aber Jett beginnt eine etwas lockere Zeit (naja, mal sehen wieviel Romane noch gelesen werden müssen. Aber mal ne Frage, ich kann doch hier auch 2020er Roman oder KG Sammlung benennen, die ich im DSFP verwende, ödere Da liegen schon zwei Romane und eine GEschichtensammlung parat.

Selbstverständlich ist das möglich.

Ich prüfe doch nicht nach, ob du das Buch noch zu einem anderen Zweck liest.

 

Gruß

Ralf


Bearbeitet von ShockWaveRider, 15 Mrz 2020 - 10:24.

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#89 Narrania

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Geschrieben 15 Mrz 2020 - 10:27

Ich habe gerade nochmal die 1995 Preisträger angesehen. Das war mein erster Worldcon und Ich war also bei den Auszeichnungen dabei. Allerdings kannte ich nur SPiegeltanz, denn den ersten Band zu der Serie hatte ich mal angefangen weil er auf der Toilette meines Bruders stand. Wir waren dort zur Spielrunde und es fiel mir wirklich schwer zur Runde zurück zu kehren :)

Nun sehe ich aber mit Freude, dass ich inzwischen noch eine Autorin persönlich kenne, weil ich vergangenes Jahr auf dem Eurocon war. Die Frau, die erfolgreich gegen den Krebs kämpft und mit viel Humor zum Gelingen des Cons beigetragen hat. Ich freue mich nun eine doppelte Anregung zu haben sie zu lesen. Demzufolge wird es "Fools" werden.



#90 ShockWaveRider

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Geschrieben 15 Mrz 2020 - 11:04

Nun sehe ich aber mit Freude, dass ich inzwischen noch eine Autorin persönlich kenne, weil ich vergangenes Jahr auf dem Eurocon war. Die Frau, die erfolgreich gegen den Krebs kämpft und mit viel Humor zum Gelingen des Cons beigetragen hat. Ich freue mich nun eine doppelte Anregung zu haben sie zu lesen. Demzufolge wird es "Fools" werden.

 

Cool! Dazu interessiert mich deine Meinung wirklich.

Laut Enders Homepage ist das Buch nicht in deutscher Übersetzung erschienen.

Entspricht das auch deinen Informationen? Oder hat sich in der Zwischenzeit ein deutscher Verlag erkiest?

 

Gruß

Ralf 


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