Für mich insgesamt ein fesselnder Roman, an vielen Stellen fühlte er sich mega-alt an (Technik, Frauenfiguren), die Idee der virtuellen Realtäten aber ist doch ziemlich modern.
Bei den religiösen Themen hab ich keine Ahnung, da kenne ich mich weder aus, noch interessiert es mich sonderlich. Tobias schrieb oben zur Religion in der Sim »Gott ist also nicht an Glauben gebunden, er "ist".« Ist das nicht das Mindestmerkmal eines Gottes? Wenn es ihn nicht ohne Glaubende geben kann, müsste er sie vor sich selbst erschaffen haben. Aber ich bin kein Theologe. Mir ist die Existenz von Göttern schnuppe.
Ich weiß nicht. Das "Dallas-Prinzip" am Ende, alles nur geträumt, ist mir persönlich sauer aufgestoßen. Im Roman wird vieles angestoßen und angedacht, aber alles sind nur lose Enden, wird angerissen, ohne es zu Ende zu führen und am Schluss wird alles ad absurdum geführt. Ich habe den Roman zwar generell gerne gelesen, aber das Ende hat es mir echt versaut.