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Dyrnberg - Die letzten Tage von Salzburg

Pandemie Dystopie Seuche

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22 Antworten in diesem Thema

#1 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 16 März 2020 - 07:05

EDIT: Nun habe ich den gesamten Roman online gestellt. Erscheint in Bälde.

 

41hcw4lJrLS._SX311_BO1,204,203,200_.jpg

 

C.M. Dyrnberg - Die letzten Tage von Salzburg. Report einer Pandemie.

 

(2021, BoD - Books on Demand)

 

 

Europa in Zeiten der Pandemie. Der junge Student Benedikt Rother erlebt den Beginn einer hochansteckenden Seuche während einer wissenschaftlichen Tagung in den Salzburger Bergen. Bald ist nichts mehr wie es war: Die Krankheit rafft nahezu die gesamte Bevölkerung dahin. Die Städte werden leer. Eine neue Zeit bricht an. Was bleibt, wenn die Zivilisation zerbricht? Wer ist man selbst, wenn die Hölle die anderen sind?

 

Bald erhältlich u.a. bei Amazon. KLICK.

 

 

ALTER THREAD ab hier - als nur der erste Teil online war.


Bearbeitet von Dyrnberg, 05 Juli 2021 - 13:27.


#2 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 16 März 2020 - 12:43

Ich kenne bereits eine deiner Kurzgeschichten und denke, es ist sicher kein Fehler, auch mal ein längeres Werk von dir zu lesen. D.h. ich habe es heruntergeladen. 


Carpe diem!

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#3 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 16 März 2020 - 19:46

Ich habe den ersten Teil durch. Warum bezeichnest du deinen Roman als JugendsĂĽnde? Und warum versteckst du ihn in deiner Schublade?

In meiner Jugend dachte ich nicht im Traum daran, irgendwann einmal zu schreiben. Das kam erst viel später. Aber ich kann durchaus erkennen, ob ein Autor wirklich schreiben kann. SĂĽnde ist deshalb eher, dass du den Roman jahrelang hast liegen lassen. 

Mir war klar, dass es zwischen deinem E-Book und der jetzigen Lage um das Corona-Virus Parallelen geben wird, ich will bei einem Autor nur sehen, wie er ein Thema mit seinen Worten umsetzt. Erschreckend ist jedoch die unerwartet große Ähnlichkeit, als hättest du den ersten Band erst gestern verfasst. Nur die Symptome der Erkrankung sind eben anders.

Wenn das ein Roman aus deiner Jugend ist, dann möchte ich zu gern wissen, was du heutzutage schreibst. 

Räume deine Schublade aus und biete deine Werke wenigstens als E-Book an. 


Carpe diem!

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#4 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 22 März 2020 - 09:50

Danke für das sehr schöne Feedback.

 

(Ich glaube eigentlich gar nicht, dass ich heute so viel besser schreibe. Aber je älter ich werde, desto selbstkritischer werde ich. Eventuell sichte ich mal meine Schubladen, bin aber immer noch der Meinung, dass eher zu viel als zu wenig publiziert wird.)



#5 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 22 März 2020 - 13:03

Gott sei Dank siehst du es so! Ich kenne dich ja nicht, fĂĽrchtete schon, mein milder Tadel (wegen Schublade) hat dich vergrault.

Aber mich regt eins immer wieder auf. Nämlich, wenn Autoren gut schreiben und ihre Werke vor aller Welt verstecken, weil die Traute fehlt oder die Texte vielleicht nicht ganz den eigenen, oft übermäßig hohen, Ansprüchen genügen.

Ich kannte ein junges Mädchen, das Gedichte geschrieben hat. Sie waren, sorry, ich kann nur in Superlativen schwelgen, unglaublich. Ich habe selten so etwas gelesen. BloĂź, die Kleine dachte anders darĂĽber. Leider habe ich sie aus den Augen verloren, mir fällt auch nicht mehr der Name ein. Wirklich schade! Und das ist nur ein Beispiel. Mit einem anderen guten Autor habe ich auch lange diskutiert und versagt. Ich konnte ihn nicht von seiner Arbeit ĂĽberzeugen. 

Das macht mich traurig und ja, wĂĽtend. Es gibt soviel Geschriebenes, was ich einfach nur schlecht finde und da fehlt mir fĂĽr wirklich gute Autoren, die zu wenig Selbstvertrauen haben, das Verständnis. 

Nochmal sorry, fĂĽr das Pamphlet. Das musste ich loswerden. Und bloĂź nicht eingeschnappt sein! Das war nur allgemein gedacht. So schlimm bin ich sonst eigentlich gar nicht. :happy: Glaube ich...

 

Nachtrag: Sichte deine Schubladen und lass uns teilhaben...


Bearbeitet von heschu, 22 März 2020 - 13:29.

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#6 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 22 März 2020 - 14:38

Ich arbeite zurzeit an einer Kurzgeschichte zum Thema "Liebeskummer im Weltraum" und werde das Ding bei Nova in den kommenden Wochen einreichen... und bei der Einreichung einfach den Link zu diesem Thread als Bewerbung mitschicken. ;)



#7 heschu

heschu

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Geschrieben 22 März 2020 - 15:40

Oje! Meinst du, die Leute von Nova geben was auf die Meinung eines Lesers? Kann ich mir nicht vorstellen. 

 

Nochmal ein Nachtrag: Aber ich wĂĽnsche dir natĂĽrlich viel GlĂĽck!


Bearbeitet von heschu, 22 März 2020 - 16:46.

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#8 quanat

quanat

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Geschrieben 23 März 2020 - 10:00

Oje! Meinst du, die Leute von Nova geben was auf die Meinung eines Lesers? [ .... ]

Eher nicht, denn Nova wird nach meiner Beobachtung von Leuten gemacht, die von dieser Tätigkeit nicht leben. Daher ist eine gute Rezension oder Leserfeedback immer lediglich Balsam für die harte Arbeit dieser Nebentätigkeit, aber kaum existenziell relevant und damit rückwirkend auf das Verlegen. Das gibt selbstverständlich Freiheiten für einen Verleger Dinge zu veröffentlichen, die sonst im Verborgenen blieben. So ehrenwert und wichtig das Verlegen nichtkommerziell ausgerichtetem Schreibens ist - und hier werden immer wieder Perlen zu finden sein - eine Betriebsblindheit ist nicht auszuschliessen.

 

@Dyrnberg:

 

Das Thema Deines Buches scheint derzeit aktuell, also ist doch ganz viel davon zu halten es auch weiter zu publizieren, möglichst auch in gedruckter Form! Und wenn es ein relevanter Text und gut geschrieben ist, sollte es auch in ruhigeren Zeiten lesenswert bleiben.



#9 My.

My.

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Geschrieben 23 März 2020 - 13:44

@ heschu Ich würde mal dein Vorstellungsvermögen einem Test unterziehen. Stresstest, am besten. Das NOVA-Team gibt durchaus etwas auf Lesermeinungen (von denen es leider viel zu wenige gibt, vor allem oft viel zu wenig substanzreiche). @ quanat Woher stammen denn deine Weisheiten? Michael Iwoleit führt für NOVA Tätigkeiten aus - Storyauswahl, Lektorat -, mit denen er ansonsten seinen Lebensunterhalt bestreitet. Bei Thomas, Dirk und Christian darf man von Hauptberufen ausgehen. Und meine Wenigkeit bestreitet unter anderem mit seinem Verlag seinen Lebensunterhalt. Und woher stammt deine Expertise, über NOVA und sein Team zu urteilen, wie du urteilst? @ dyrnberg Ich schreibe nicht, weil ich meine Sachen, die ich mal geschrieben habe, nicht gut genug fand; heute habe ich eh keine Zeit mehr dafür. Was ich von meiner Schreibe hielt und halte, ist jedoch irrelevant, weil ich viel zu subjektiv damit umgehe. Sprich: Ich habe schlicht keine Ahnung (und das wohl durchaus im negativen Sinn). Daher: Warum fragst du nicht mal jemanden, der sich damit auskennt? Meine E-Mail-Adresse dürfte hinlänglich bekannt sein. My.


Bearbeitet von My., 23 März 2020 - 13:45.


#10 quanat

quanat

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Geschrieben 23 März 2020 - 13:59

@ My

 

Danke fĂĽr die Klarstellung zu den Nova-Verlegern. Ăśber das Team kann ich nicht urteilen, da ich Nova nicht lese. Die Interpretation von "nicht professionellem" Verlegen bleibt jedoch anwendbar, mithin dann nicht geltend fĂĽr Nova.

 

Dann wäre zu fragen, wie mangelnde Lesermeinungen oder das von heschu behauptete Desinteresse Novas am Leser zustandekommen. Oder eben der Eindruck heschus.



#11 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 23 März 2020 - 16:53

Dann wäre zu fragen, wie mangelnde Lesermeinungen oder das von heschu behauptete Desinteresse Novas am Leser zustandekommen. Oder eben der Eindruck heschus.

 

Es gibt Rezensionen. Und Preise (für NOVA; auf jeden Fall mal Nominierungen). Auch das sind Meinungen. Die Zeit von Leserbriefen ist halt vorbei. Veröffentlicht werden sie in der Publikation (nicht nur bei NOVA) eh nicht, aber es schreibt auch keiner mehr welche. Man könnte gute Miene zum bösen Spiel (oder so) machen und einfach davon ausgehen, dass es ja einfacher ist, zu behaupten, Verleger, Herausgeber & Co. hätten kein Interesse mehr an Lesermeinungen.

 

Ich selbst fände Leserbriefe durchaus interessant und würde sie auch veröffentlichen - nicht in NOVA selbst, aber im NOVA-Forum, auf der Website, wo auch immer der Schreiberling sich das wünscht.

 

My.

 

 

P.S.: Ich mache seit Ende 2006 die ANDROMEDA NACHRICHTEN in meiner zweiten Karriere als Chefredakteur und Herausgeber. Ich habe in dieser Zeit zu den ANDROMEDA NACHRICHTEN selbst - ohne jetzt groß nachzuforschen - maximal drei Leserbriefe bekommen. Der letzte, der in den ANDROMEDA NACHRICHTEN 268 veröffentlicht wurde, war der erste nach mehr als zehn Jahren.



#12 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 23 März 2020 - 17:11

Oje! Meinst du, die Leute von Nova geben was auf die Meinung eines Lesers? Kann ich mir nicht vorstellen. 

 

Nochmal ein Nachtrag: Aber ich wĂĽnsche dir natĂĽrlich viel GlĂĽck!

 

Meine Erfahrungen: Ich, als unbekannter Autor, habe frĂĽher viele Kurzgeschichten geschrieben und sie auch breit gestreut. D.h. ich stand mit vielen Redakteuren in Kontakt, nicht nur im SF-Bereich, sondern auch im sonstigen Literaturbetrieb.

Entweder sie nahmen meine Arbeit oder nicht. Nur der Redakteur und seine Meinung zur Geschichte zählte. Wenn der Text seinen thematischen Vorgaben entsprach und ihm gefiel, war die Sache geritzt. Nix anderes.

Aber natĂĽrlich sind gute Beurteilungen durch Leser immer gefragt und sie nĂĽtzen jedem Autor, Herausgeber und Verleger. Ganz klar. So soll es ja auch sein.   


Carpe diem!

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#13 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 23 März 2020 - 19:47

@ My

 

Danke fĂĽr die Klarstellung zu den Nova-Verlegern. Ăśber das Team kann ich nicht urteilen, da ich Nova nicht lese. 

 

Darf man fragen warum nicht?

Nova ist immerhin einzigartig. Erscheint seit 2002 in mittlerweile 28 Ausgaben. Ausgabe 25 mit einem gewissen C.M. Dyrnberg als einer der Autoren.



#14 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 23 März 2020 - 19:54

Es gibt Rezensionen. Und Preise (für NOVA; auf jeden Fall mal Nominierungen). Auch das sind Meinungen. Die Zeit von Leserbriefen ist halt vorbei. Veröffentlicht werden sie in der Publikation (nicht nur bei NOVA) eh nicht, aber es schreibt auch keiner mehr welche. Man könnte gute Miene zum bösen Spiel (oder so) machen und einfach davon ausgehen, dass es ja einfacher ist, zu behaupten, Verleger, Herausgeber & Co. hätten kein Interesse mehr an Lesermeinungen.

 

Ich selbst fände Leserbriefe durchaus interessant und würde sie auch veröffentlichen - nicht in NOVA selbst, aber im NOVA-Forum, auf der Website, wo auch immer der Schreiberling sich das wünscht.

 

My.

 

 

P.S.: Ich mache seit Ende 2006 die ANDROMEDA NACHRICHTEN in meiner zweiten Karriere als Chefredakteur und Herausgeber. Ich habe in dieser Zeit zu den ANDROMEDA NACHRICHTEN selbst - ohne jetzt groß nachzuforschen - maximal drei Leserbriefe bekommen. Der letzte, der in den ANDROMEDA NACHRICHTEN 268 veröffentlicht wurde, war der erste nach mehr als zehn Jahren.

 

Ich sage es mal so. Die RĂĽckmeldung in diesem Forum zu Nova (und in frĂĽheren Zeiten auch im Nachbarforum) oder auch den An sind nichts anderes als Leserbriefe. Es gibt vereinzelt Leute, die einem per Email einen elektronischen Leserbrief schicken (habe ich zuindest fĂĽr Zwielicht schon erhalten), aber natĂĽrlich schreibt das keiner mehr auf Papier und schickt das mit der Post.

Ich finde, gerade wenn an die Auflagenzahlen berücksichtigt, ist die Anzahl der Leserbriefe, die Nova in Form von Foren beiträgen erhält, im Vergleich zu ähnlichen Publikationen extrem hoch.

Interessant ist  es auf jeden Fall wenn eine Publikation wie Nova mit 28 Ausgaben bisher von jemanden ĂĽberhaupt noch nicht gelesen wurde, der sich intensiv mit SF beschäftigt und zeigt den Stellenwert von Kurzgeschichten im deutschsprachigen Raum. 



#15 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 24 März 2020 - 07:06

Meine Erfahrungen: Ich, als unbekannter Autor, habe frĂĽher viele Kurzgeschichten geschrieben und sie auch breit gestreut. D.h. ich stand mit vielen Redakteuren in Kontakt, nicht nur im SF-Bereich, sondern auch im sonstigen Literaturbetrieb.

Entweder sie nahmen meine Arbeit oder nicht. Nur der Redakteur und seine Meinung zur Geschichte zählte. Wenn der Text seinen thematischen Vorgaben entsprach und ihm gefiel, war die Sache geritzt. Nix anderes.

Aber natĂĽrlich sind gute Beurteilungen durch Leser immer gefragt und sie nĂĽtzen jedem Autor, Herausgeber und Verleger. Ganz klar. So soll es ja auch sein.   

 

Aha. Und daher also deine Ansicht, dass sich bei NOVA niemand fĂĽr Lesermeinungen interessiert.

Sehr beeindruckend.

Ja, sehr beeindruckend.

 

My.,

offiziell beeindruckt



#16 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 24 März 2020 - 09:53

Darf man fragen warum nicht?

Nova ist immerhin einzigartig. Erscheint seit 2002 in mittlerweile 28 Ausgaben. Ausgabe 25 mit einem gewissen C.M. Dyrnberg als einer der Autoren.

Meine Lesevorlieben sind nicht relevant, aber wenn Du mich persönlich (hier: öffentlich) ansprichst, antworte ich Dir gerne, geschätzter Michael.

 

"Sagen wir, durchschnittlich alle fünf Tage ein neues Buch - dann ergibt sich der erschreckende Umstand, daß man im Laufe des Lebens nur 3000 Bücher zu lesen vermag! Und selbst, wenn man nur drei Tage für eines benötigte, wären†™s immer erst arme 5000. Da sollte es doch wahrlich, bei Erwägung der Tatsache, daß es bereits zwischen 10 und 20 Millionen verschiedener Bücher auf unserem Erdrund gibt, sorgfältig auswählen heißen. Ich möchte es noch heilsamschroffer formulieren: Sie haben einfach keine Zeit, Kitsch oder auch nur Durchschnittliches zu lesen: Sie schaffen in Ihrem Leben nicht einmal sämtliche Bände der Hochliteratur!"

 

Berichtet Arno Schmidt am 29.12.1961 in der Wochenzeitung Die Zeit im legendär unterhaltsamen Artikel "Julianische Tage", online verfügbar:

 

https://www.zeit.de/...komplettansicht

 

[ .... ]

Interessant ist  es auf jeden Fall wenn eine Publikation wie Nova mit 28 Ausgaben bisher von jemanden ĂĽberhaupt noch nicht gelesen wurde, der sich intensiv mit SF beschäftigt und zeigt den Stellenwert von Kurzgeschichten im deutschsprachigen Raum. 

Bislang haben mich die Magazine auch nach wiederholtem Einblick nicht inspiriert, aber auch das ist ein persönlicher Eindruck und daher kaum relevant.

 

Ich lese jedoch gelegentlich Zwielicht (auch wenn es thematisch anders gelagert ist) und bereue es, dafür nicht mehr Zeit zu haben ... Die Anzahl von Publikationen lässt etwas noch nicht automatisch systemrelevant sein. Es gibt ja auch andere Quellen.



#17 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 24 März 2020 - 10:25

Bislang haben mich die Magazine auch nach wiederholtem Einblick nicht inspiriert, aber auch das ist ein persönlicher Eindruck und daher kaum relevant.

 

Ich lese jedoch gelegentlich Zwielicht (auch wenn es thematisch anders gelagert ist) und bereue es, dafür nicht mehr Zeit zu haben ... Die Anzahl von Publikationen lässt etwas noch nicht automatisch systemrelevant sein. Es gibt ja auch andere Quellen.

 

Okay, ich glaube dein Argument verstanden zu haben und freue mich natürlich das du Zwielicht eine Chance gegeben hast und es dir gefällt. Die Anzahl der Publikationen sagt nicht aus das es systemrelevant ist und auch die Anzahl der Nominierungen und Preise ist nur bedingt aussagekräftig, das ist mir klar. Aber so viele SF Kurzgeschichtenpublikationen, die regelmäßig erscheinen, gibt es ja auch nicht. Ich persönlich bin dann bei sowas immer neugierig und teste mal eins an. Kann verstehen wenn du das nicht machst weil es dich nicht inspiriert hat. Ich habe oft, wenn ich einen Eindruck wie du habe, es dann doch irgendwann mit einem Buch versucht und bin dann leider von meinen Vorbehalten bestätigt worden.

Liest du denn andere SF Kurzgeschichtenpublikationen wie z.B. Exodus?

 

Ja, das mit der Vielzahl an BĂĽchern kenne ich. Um zum Threadthema zurĂĽckzukommen, ich habe mir das E-Book jetzt mal runtergeladen, leider bevorzuge ich auch das gedruckte Buch und muss daher sehen, wann ich die Novelle schaffe.

Ich nutze aber die Gelegenheit Werbung zu machen und hoffe, das geht in Ordnung.

C.M. Dyrnbergs "Die Gewächskirche" ist eine sehr lesenswerte Geschichte und findet sich in Scherben, das ich im Rahmen der Fantasyguide präsentiert Reihe herausgebracht habe:

http://defms.blogspo...t-scherben.html



#18 quanat

quanat

    Giganaut

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Geschrieben 24 März 2020 - 11:23

[ .... ] Liest du denn andere SF Kurzgeschichtenpublikationen wie z.B. Exodus?

 

Ja, das mit der Vielzahl an BĂĽchern kenne ich. Um zum Threadthema zurĂĽckzukommen, ich habe mir das E-Book jetzt mal runtergeladen, leider bevorzuge ich auch das gedruckte Buch und muss daher sehen, wann ich die Novelle schaffe.

Ich nutze aber die Gelegenheit Werbung zu machen und hoffe, das geht in Ordnung.

C.M. Dyrnbergs "Die Gewächskirche" ist eine sehr lesenswerte Geschichte und findet sich in Scherben, das ich im Rahmen der Fantasyguide präsentiert Reihe herausgebracht habe:

http://defms.blogspo...t-scherben.html

 

Ich werde einen Blick auf Exodus riskieren, wenn Du es sagst.

 

Aktuell lese ich nichts derartiges und versuche mich weiter zu konzentrieren. Ich nehme immer wieder ältere und mir noch unbekannte Anthologien zur Hand, in denen u.a. nicht nur deutschsprachige Kurzgeschichten der Phantastik zu finden sind (z.B. Titan von Wolfgang Jeschke, Story-Reader ebenfalls von Jeschke oder Franke). Die Suche nach Qualität, die das Leben bereichert, ist ohnehin zeitraubend. Und wenn man James Graham Ballard, Howard Phillips Lovecraft oder Herbert W. Franke gelesen hat, wird es ohnehin rasch schwierig ...

 

Werbung vom Verleger selbst ist doch dringend gewĂĽnscht, der KĂĽnstler sollte sich auf seine Arbeit konzentrieren.

 

Ich habe mir Dyrnbergs "Die letzten Tage von Salzburg" ebenfalls heruntergeladen. Auch ich lese Literatur ausschlieĂźlich im Print (was sonst?), aber lasse mich gerne inspirieren, weil es mich jetzt interessiert.  



#19 Mammut

Mammut

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Geschrieben 24 März 2020 - 12:28

Ich werde einen Blick auf Exodus riskieren, wenn Du es sagst.

 

Mir persönlich sagt Nova mehr zu. Dieses Jahr fand ich das Elvis Buch gut:

http://www.scifinet....assen/?hl=elvis

 

Allerdings, um deinen AusfĂĽhrungen zu antworten, ob es sich wegen der sehr guten Geschichten, vor allem der von Torsten KĂĽper, lohnt, das ganze Buch zu lesen, musst du selbst entscheiden. Ich fand aber das Thema sehr interessant. Im obigen Link findest du Belichtungszeit aber auch vorgelesen. Die Kollegen vom DSFP fanden die Geschichte aber wohl nicht preiswĂĽrdig. :respect:  :rofl1:


Bearbeitet von Mammut, 24 März 2020 - 12:34.


#20 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 25 März 2020 - 10:28

Leserbriefe und Kommentare existieren! Zumindest hat dieser Thread hier mehr Kommentare als mein BĂĽchlein Leser hat. ;)

 

Irgendwann hau ich alle fĂĽnf Teile der Geschichte auf einmal raus. Stay tuned. JugendsĂĽnde is coming.



#21 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 05 Juli 2021 - 13:21

Ich habe nun den gesamten Roman bei "Book on Demand" veröffentlicht. Auch, weil ich mal wissen wollte, wie dieser Service so ist.

 

41hcw4lJrLS._SX311_BO1,204,203,200_.jpg

 

Europa in Zeiten der Pandemie. Der junge Student Benedikt Rother erlebt den Beginn einer hochansteckenden Seuche während einer wissenschaftlichen Tagung in den Salzburger Bergen. Bald ist nichts mehr wie es war: Die Krankheit rafft nahezu die gesamte Bevölkerung dahin. Die Städte werden leer. Eine neue Zeit bricht an. Was bleibt, wenn die Zivilisation zerbricht? Wer ist man selbst, wenn die Hölle die anderen sind?

 

C.M. Dyrnberg - Die letzten Tage von Salzburg. Report einer Pandemie.
(2021, BoD - Books on Demand)

 

Erhältlich in Bälde u.a. hier.
 



#22 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 07 Juli 2021 - 09:54

Bei den üblichen Online-Buch-Plattformen ist "Die letzten Tage von Salzburg" nun erhältlich, etwa auf Thalia oder bei Hugendubel. Gefühlt überall außer dem großen A.



#23 My.

My.

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Geschrieben 07 Juli 2021 - 11:48

Bei den üblichen Online-Buch-Plattformen ist "Die letzten Tage von Salzburg" nun erhältlich, etwa auf Thalia oder bei Hugendubel. Gefühlt überall außer dem großen A.

 

Auf Amazon ist das Buch auch verfĂĽgbar.

https://www.amazon.d...g/dp/3754309242

 

My.





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