Mammut, on 23 Mar 2020 - 18:47, said:
Darf man fragen warum nicht?
Nova ist immerhin einzigartig. Erscheint seit 2002 in mittlerweile 28 Ausgaben. Ausgabe 25 mit einem gewissen C.M. Dyrnberg als einer der Autoren.
Meine Lesevorlieben sind nicht relevant, aber wenn Du mich persönlich (hier: öffentlich) ansprichst, antworte ich Dir gerne, geschätzter Michael.
"Sagen wir, durchschnittlich alle fünf Tage ein neues Buch - dann ergibt sich der erschreckende Umstand, daß man im Laufe des Lebens nur 3000 Bücher zu lesen vermag! Und selbst, wenn man nur drei Tage für eines benötigte, wären†™s immer erst arme 5000. Da sollte es doch wahrlich, bei Erwägung der Tatsache, daß es bereits zwischen 10 und 20 Millionen verschiedener Bücher auf unserem Erdrund gibt, sorgfältig auswählen heißen. Ich möchte es noch heilsamschroffer formulieren: Sie haben einfach keine Zeit, Kitsch oder auch nur Durchschnittliches zu lesen: Sie schaffen in Ihrem Leben nicht einmal sämtliche Bände der Hochliteratur!"
Berichtet Arno Schmidt am 29.12.1961 in der Wochenzeitung Die Zeit im legendär unterhaltsamen Artikel "Julianische Tage", online verfügbar:
https://www.zeit.de/...komplettansicht
Mammut, on 23 Mar 2020 - 18:54, said:
[ .... ]
Interessant ist es auf jeden Fall wenn eine Publikation wie Nova mit 28 Ausgaben bisher von jemanden überhaupt noch nicht gelesen wurde, der sich intensiv mit SF beschäftigt und zeigt den Stellenwert von Kurzgeschichten im deutschsprachigen Raum.
Bislang haben mich die Magazine auch nach wiederholtem Einblick nicht inspiriert, aber auch das ist ein persönlicher Eindruck und daher kaum relevant.
Ich lese jedoch gelegentlich Zwielicht (auch wenn es thematisch anders gelagert ist) und bereue es, dafür nicht mehr Zeit zu haben ... Die Anzahl von Publikationen lässt etwas noch nicht automatisch systemrelevant sein. Es gibt ja auch andere Quellen.