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SF Experten Quiz


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4533 Antworten in diesem Thema

#3691 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 19 April 2008 - 06:43

Ich spiele mal wieder eine Runde mit ...Barry Longyear: Enemy Mine, dt. Geliebter Feind?Nessuno

#3692 Armin

Armin

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Geschrieben 19 April 2008 - 06:51

Ich spiele mal wieder eine Runde mit ... Barry Longyear: Enemy Mine, dt. Geliebter Feind?

Hmpf. Das waren drei Minuten. Beim nächsten Mal frage ich Jorge, ob er mir nicht eine schwierigere Frage abgibt ... Dein Spiel, Nessuno.

#3693 Nessuno

Nessuno

    Giganaut

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Geschrieben 19 April 2008 - 06:55

Hmpf. Das waren drei Minuten. Beim nächsten Mal frage ich Jorge, ob er mir nicht eine schwierigere Frage abgibt ...

Manchmal geht es schneller, sein Hirn einzuschalten als zu googlen ... :) Vielleicht ist die Frage etwas schwieriger? Welcher katholische Erzbischof hat welchen SF-Roman geschrieben? Nessuno

#3694 Bungle

Bungle

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Geschrieben 19 April 2008 - 09:33

Manchmal geht es schneller, sein Hirn einzuschalten als zu googlen ... :) Vielleicht ist die Frage etwas schwieriger? Welcher katholische Erzbischof hat welchen SF-Roman geschrieben? Nessuno

Das müsste ich als Katholik eigentlich wissen :lol: . Da gibt es eigentlich nur zwei. Und Nessuno ein Experte für die Vorkriegs-SF ist, sage ich mal Robert Hugh Benson "Der Herr der Welt" von 1908. Der war damals zwar noch nicht Erzbischof, aber vielleicht wurde er es später. Das Buch ist auch im katholischen Herder Verlag erschienen. MB

#3695 Nessuno

Nessuno

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Geschrieben 19 April 2008 - 09:41

Das müsste ich als Katholik eigentlich wissen :) . Da gibt es eigentlich nur zwei. Und Nessuno ein Experte für die Vorkriegs-SF ist, sage ich mal Robert Hugh Benson "Der Herr der Welt" von 1908. Der war damals zwar noch nicht Erzbischof, aber vielleicht wurde er es später.

Nein. Das gesuchte Werk ist neuer. Nessuno (Pseudo-Experte in der Nachkriegs-SF)

#3696 Nessuno

Nessuno

    Giganaut

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Geschrieben 19 April 2008 - 11:31

Nächster Tipp: der Erzbischof schrieb sein Werk in Zusammenarbeit mit einem SF-Autor, der eine bekannte Comic-Figur schuf. Obwohl: Comic-Figur ist vielleicht nicht der korrekte Ausdruck. (Ich hoffe, ich habe jetzt jeden Mitspieler verwirrt ... :) )Nessuno

Bearbeitet von Nessuno, 19 April 2008 - 11:35.


#3697 Konrad

Konrad

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Geschrieben 19 April 2008 - 15:15

Vielleicht ist die Frage etwas schwieriger? Welcher katholische Erzbischof hat welchen SF-Roman geschrieben?

Na dann spiel' ich doch auch mal 'ne Runde mit. John J. Myers: “Space Vulture† ? Konrad

#3698 Nessuno

Nessuno

    Giganaut

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Geschrieben 19 April 2008 - 19:14

Na dann spiel' ich doch auch mal 'ne Runde mit. John J. Myers: “Space Vulture† ?

Genau, zusammen mit Gary K. Wolf, dem Erfinder von Roger Rabbit. Dann gebe ich den Staffelstab mal an einen anderen altgedienten Recken hier ab ... Nesssuno

#3699 Konrad

Konrad

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Geschrieben 19 April 2008 - 23:33

Dann gebe ich den Staffelstab mal an einen anderen altgedienten Recken hier ab ...

Mal sehen, wie ging das noch... Beginn einer phantastischen Kurzgeschichte eines bekannten Autors des "New Wave": Tomatenketchup, Senf, Gewürzgurken, Mayonnaise, Meerrettich, Sardellenpaste, Schweinefett und eine Zitrone. O ja, eine Einsatzschale mit Eiswürfeln. Im Küchenschrank sah es nicht viel besser aus: Dosen mit Gewürzen, Mehl, Zucker, Salz - und eine Schachtel Rosinen! Eine leere Rosinenschachtel. Nicht eine Kaffeebohne. Nicht mal Tee, den er nicht mochte. Im Briefkasten nichts als eine Mahnung vom Kaufhaus Underwood: "Wir müssen Sie nunmehr mit aller Dringlichkeit auffordern, Ihr Kreditkonto bei uns umgehend auszugleichen. Sollte der Betrag bis zum 20. diesen Monats nicht eingegangen sein, sehen wir uns gezwungen..." In seiner Jackentasche klimperte $4.75 Kleingeld - der Rest aus der Sparbüchse, die niemals aufzubrechen er sich gelobt hatte. Die Unerfreulichkeit, seine Bücher verkaufen zu müssen, blieb ihm erspart. Sie waren schon alle verkauft. Den Brief an Graham hatte er vor einer Woche weggeschickt. Wenn sein Bruder ihn diesmal etwas schicken wollte, wäre es inzwischen angekommen. Ich sollte verzweifelt sein, dachte er. Vielleicht bin ich es. Ich hätte einen Blick in die Times werfen können, aber es war zu deprimierend - sich um Jobs für $50 die Woche zu bewerben und abgewiesen zu werden. Nicht, daß er es ihnen zum Vorwurf gemacht hätte; er würde sich selbst nicht eingestellt haben. In den letzten Jahren hatte er es an keinem Arbeitsplatz länger als vier Wochen ausgehalten. Er war ein Grashüpfer gewesen, die fleißigen Ameisen kannten seine Tricks mittlerweile. Viel Spass beim Raten. Konrad

#3700 Konrad

Konrad

    Temponaut

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Geschrieben 20 April 2008 - 19:28

Noch keine Idee?1. Tip:Ich muß gestehen, der Anfang der Erzählung, die stark an Kafka erinnert, ist nicht sehr spektakulär.Aber wenn der Alptraum erst mal ins Rollen kommt...

#3701 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 20 April 2008 - 19:37

Hört sich irgendwie Dick'sch an.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#3702 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 20 April 2008 - 19:38

Hört sich irgendwie Dick'sch an.

Ich dachte eher an Moorcock ? :smokin:

#3703 Konrad

Konrad

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Geschrieben 20 April 2008 - 22:22

@Yip & a3kHH: Weder Dick noch Moorcock.Springen wir doch mal ein Stück weiter:Er steckte das Buch in seine Tragtasche und trat auf die Profilplatte der nächsten abwärts gleitenden Rolltreppe - zugegebenermaßen nicht ohne einen gewissen Widerwillen. Bei jedem Treppenabsatz markierte er seine Abwärtsfahrt mit einer laut gesprochenen Zahl. Bei acht wurde er unruhig; bei fünfzehn war er verzweifelt.Natürlich war es möglich, daß er für jedes Stockwerk des Kaufhauses zwei Treppenabsätze rechnen mußte. Er zählte weitere fünfzehn Treppenabsätze ab.Nein.Benommen und wie um die Realität dieser anscheinend unendlichen Treppe zu leugnen, setzte er seinen Abstieg fort. Als er auf dem fünfundzwanzigsten Treppenabsatz wieder haltmachte, zitterte er. Er fürchtete sich.Er stellte seinen Tragebeutel auf den nackten Betonboden, denn sein Arm schmerzte vom Halten der fünfundzwanzig oder dreißig Pfund Lebensmittel und Bücher. Er verwarf die verlockende Möglichkeit, daß das alles nur ein böser Traum sei. Er träumte nicht; dessen war er sich sicher.Er prüfte seinen Puls. Sein Herz schlug schnell - ungefähr achzig Schläge in der Minute. Er ließ sich zwei weitere Treppen hinuntertragen, während er seinen Puls zählte. Beinahe genau achzig. Zwei Treppenabsätze in einer Minute.Er konnte eine Seite pro Minute lesen, vielleicht auf einer Rolltreppe etwas weniger. Angenommen, er hatte eine Stunde auf der Rolltreppe verbracht, während er gelesen hatte: sechzig Minuten - einhundertzwanzig Stockwerke. Plus der siebenundvierzig, die er gezählt hatte. Einhundertsiebenundsechzig. Das Dachrestaurant war im 15. Stock.167 - 15 = 152.Er war im einhundertzweiundfünfzigsten Kellergeschoß. Das war unmöglich.Jetzt ist aber alles klar, oder?Konrad

#3704 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 21 April 2008 - 04:46

Thomas M. Disch"Abwärts"(Descending)

#3705 Konrad

Konrad

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Geschrieben 21 April 2008 - 08:38

Thomas M. Disch "Abwärts"(Descending)

:smokin: Yep! Eine der frühesten Erzählungen des "Herrschers der Toaster" und schon richtig gut. Hier online: http://www.scifi.com...sch/disch1.html Dann gebe ich mal an den Altmeister ab...

#3706 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 21 April 2008 - 16:55

In welchem Roman welches Autors beginnt Kapitel 1 mit folgenden Worten

Nachdem die Krieger ihre großen Klingen, die zweischneidigen Äxte und die Piken gereinigt hatten, zogen sie sich bei Sonnenuntergang müde in ihre Unterkünfte auf dem Felsen zurück; sie ließen die Wämser, die Kettenhemden und die blutbefleckten Lederwesten auf den Schwellen liegen und stiegen nackt in die Betten. Die Frauen und die Vertrauten reinigten Mauern und Pflaster und trugen Körper in den großen Hof, in dem die Alraunen seit dem Morgengrauen geduldig und unbeweglich gewartet hatten. Auch im unteren Hof setzte eifrige Geschäftigkeit ein; man versuchte, die Spuren des blutigen Tages zu beseitigen; die Getreuen sammelten eilig die Leichen ein und besserten die ärgsten Schäden aus. Aber schließlich zogen sich auch die letzten Vertrauten, Getreuen und auch Frauen auf ihre Lager zurück.
Erst als in der gesamten Festung die Ruhe eingekehrt war, die den Schlaf bringt, bewegten sich die Alraunen; indem sie sich vom Boden erhoben, gaben sie das lang erwartete Signal. Nun warfen auch die übrigen Tierheiten die eisige Gleichgültigkeit ab, die ihnen ermöglicht hatte, die Kämpfe des Tages wie unbeteiligte Zuschauer zu erleben. Die Demetren breiteten ihre Membranenflügel aus und segelten von ihren Nestern auf den Türmen in den Hof hinunter; aus den Nischen unterhalb der Mauer hüpften die Ravanen auf ihren langen, geschmeidigen Beinen herbei; aus den zahlreichen Verstecken im unteren Hof trippelten auch viele kleine Idisien auf die Ebene aus Sand und festgestampfter Erde. Und das Mahl begann.
Während der Tag blutig in die Finsternis der neuen Nacht versank, erwachte allmählich ein Lichtschein in der langen Reihe zyklopenhafter Köpfe, die die Außenmauern überragten; unter den drei Dutzend ungeheuren Alraunengesichtern, die mit steinernen Augen das Innere der Festung betrachteten, erstrahlte eines allmählich in weißem Licht.
Dieses Zeichen würde den Menschen, die jetzt schliefen, das Morgengrauen des ersten Lebenstages verkünden, während die Tierheiten ihr rituelles Bankett abhielten.


und endet mit

Er öffnete die Augen und erblickte einen Krieger, der durch den Korridor auf ihn zukam: er war von Kopf bis Fuß bewaffnet und steckte in einer grauen Rüstung. Der Herr von ...... erteilte seinen Muskeln den Befehl, die mächtige Klinge zu heben, aber sein Geist erstarrte angesichts einer gleichartigen Klinge, die rote Spritzer aufwies und halb erhoben war. Zwei leuchtende Augen lähmten seinen Willen.
Er hörte nur noch, wie sein Flamberg auf dem Boden aufschlug, und sah die glänzende Klinge, die auf ihn zukam.

und beginnt in Kapitel 2 mit

Nachdem die Krieger ihre großen Klingen, die zweischneidigen Äxte und....

und endet mit

Er gab die nutzlosen Spiele auf, in die sich sein Geist geflüchtet hatte, und öffnete die Augen.
Er erkannte sofort die Klinge des Schwertes vor seinen Augen und blickte auf. Unter dem eisernen Helm blitzten ihn zwei Augen an: Er erkannte das Gesicht und schrie wider Willen auf.
Das Schwert beschrieb einen Halbkreis, bevor es auf ihn niederfuhr.

und beginnt in Kapitel 3 mit

Nachdem die Krieger ihre großen Klingen, die zweischneidigen Äxte und...

?

Bearbeitet von Jorge, 21 April 2008 - 16:59.


#3707 pirandot

pirandot

    Illuminaut

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Geschrieben 21 April 2008 - 18:30

Hübsch! Das hört sich ja an wie: »Und ewig grüßt das Zweihandschwert« :)
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#3708 raps

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Geschrieben 22 April 2008 - 11:21

Hier geht es um Gianni Montanaris Roman "Daimon". Ich würde ja zur allgemeinen Information auch noch den Klappentext hier eintippen, aber ich will das Buch in den nächsten Wochen lesen (und mir deshalb nicht selbst den Appetit verderben).Gruß, Rainer

#3709 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 22 April 2008 - 14:08

Gianni Montanaris Roman "Daimon"

:rolleyes: Dein Spiel...

#3710 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 22 April 2008 - 16:30

Toll, dieses Emoticon. Wo kriegt man so etwas eigentlich (gratis) her?
Aber zum Rätsel: Die folgende Passage ist wieder aus einem SF-Roman, der sich wie Fantasy liest. Der Textabschnitt stammt aus dem 1. Kapitel und schildert den Augenblick, in dem die beiden Hauptfiguren dieses und dreier weiterer Romane zum ersten Mal aufeinander treffen. Die Namen habe ich extra weggelassen, aber eigentlich dürfte die Aufgabe trotzdem ziemlich leicht sein (glaube ich jedenfalls).
Gruß, Rainer

Er blickte zwischen den Säulen auf der Spitze des Kegelgipfels empor, (...), und die untergehende Sonne schimmerte dort wie eine Pfütze aus Gold, in die eben ein Stein geworfen wurde.
In diesem Schimmer tauchte der Kopf eines Pferdes auf, dann die Vorderbeine und ein Reiter und das ganze Tier; ein weißer Reiter auf einem grauen Pferd, die ganze Szene eine Silhouette vor der bernsteinfarben schimmernden Sonne, so daß er blinzeln und sich die Augen reiben mußte.
Der Reiter kam den schneebedeckten Hang herab in die Schatten jenseits seines Weges - eine greifbare Erscheinung. Ein Pelz aus weißem anomen war der Mantel, und der Atem des Fremden wie des grauen Pferdes stand weißwolkig in der frostkalten Luft.
Eigentlich mußte er seiner Stute jetzt die Sporen geben, doch er war seltsam gelähmt, als wäre er aus einem Traum erwacht und sofort in den nächsten geraten.
Er blickte in das gebräunte Frauengesicht unter der Pelzkapuze und fand Haar und Brauen wie die Wintersonne im Zenit, und Augen, die so grau waren wie die Wolken im Osten.
"Guten Tag", grüßte sie mit einem seltsamen, kaum spürbaren Akzent, und er entdeckte am Sattel des Grauen unter ihrem Knie eine große Klinge mit einem goldenen Griff in der Gestalt eines Drachen und stellte fest, daß das Zaumzeug korische Arbeit war. Da wußte er Bescheid, denn solche Details waren im Buch von Yla enthalten und in den Liedern, die über sie gesungen wurden.

#3711 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 22 April 2008 - 18:49

Caroline Janice Cherryh"Tore ins Chaos"d.h. "Das Tor von Ivrel"(Gate of Ivrel) ?(Hab´den Sammelband, kann aber gerade nicht nachschlagen)

#3712 raps

raps

    Scoobynaut

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Geschrieben 23 April 2008 - 07:43

Natürlich völlig richtig, Jorge. Hier ging es um "Das Tor von Ivrel", eines von wahrscheinlich vielen Beispielen dafür, wie nahe liegend die Idee von "Stargates" ist.Und damit bist Du gleich wieder dran!Gruß, Rainer

#3713 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 23 April 2008 - 16:38

"Schläfst du?"Nein, ich bin wach. Ich sollte meine Augen schließen. Und warte, sagte er, bis man dich auffordert, sie zu öffnen."Oh. Du kannst sie jetzt aufmachen. Was siehst du?"Dich."Bin ich . . ."Du bist . . . wie ein Mädchen, das ich kenne. Größer. Sind die Engel alle groß?"Was siehst du noch?"Das Gras, auf dem wir sitzen. Ist es Gras?"Wie Gras."Ich sehe den Himmel. Durch euer Glasdach. Oh, Engel, ist es möglich?"Ja."Dann bin ich also hier. Hier. Er hatte recht damit, daß ich hierherkommen kann . . . Engel! Ich sehe die Wolken unter uns!"Ja."Ich habe euch also gefunden. Ich habe das Größte gefunden, was verloren war."Ja. Wir waren verloren, und du hast uns gefunden. Wir waren blind, und du hast uns sehend gemacht. Nun. Du kannst nur kurze Zeit - hierbleiben - also . . ."Was wollt ihr von mir?"Deine Geschichte."Das ist jetzt alles, was ich noch bin, nicht wahr: meine Geschichte? Nun, ich werde sie erzählen. Aber sie ist lang. Wie kann ich sie ganz erzählen?"Fang von vorne an; erzähle so lange weiter, bis du das Ende erreichst. Dann hör auf."Der Anfang . . . Wenn ich jetzt nur eine Geschichte bin, muß ich einen Anfang haben. Soll ich mit meiner Geburt anfangen? Ist das ein Anfang? Ich könnte mit dem silbernen Handschuh anfangen, den du trägst; mit dem silbernen Handschuh und mit dem Ball . . . Ja, ich werde bei K.... B...... anfangen, und wie ich zum erstenmal von dem Handschuh und dem Ball hörte; auf diese Weise wird der Anfang auch zugleich das Ende sein.Beginn eines SF-Romans, Titel und Autor?

#3714 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 24 April 2008 - 14:27

Tipp Nr.1

Der Autor ist Amerikaner und debütierte mit einem

SF-Roman, der sich wie Fantasy liest.

(nicht der Gesuchte), dessen Inhalt der folgende Auszug gut wiedergibt:

"Die Welt ist auf einem Pfeiler gegründet, der in der Tiefe gegründet ist.
Die Welt, sie ist ein großer Kreis; ihr Mittelpunkt ist die See-Insel, genannt die "Nabe", ihre Ränder sind wüst und öde.
Der Pfeiler, er ist aus diamanthartem Stein. Sein Durchmesser ist beinahe der Durchmesser der Welt, und kein Mensch kennt seine Länge, denn er ist in der Tiefe gegründet. Der Pfeiler trägt die Welt wie der Arm und die Hand eines unendlichen Dieners, der eine Platte hochhält.
...
Der Himmel ist die Tiefe über der Welt...und wie die Tiefe schwer ist, so ist der Himmel leicht . Jeden Tag steigt die Sonne aus der Tiefe, zieht über die Welt und sinkt wieder in die Tiefe hinab; jede Nacht zieht sie unter der Tiefe vorbei und eilt an den Ort zurück, von wo sie aufstieg. Zwischen der Welt und der Sonne reisen sieben "Wanderer", die ihrerseits aufsteigen aus der Tiefe und wieder in sie hinabsinken, aber in unregelmäßiger Bewegung . . ."

#3715 Bungle

Bungle

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Geschrieben 24 April 2008 - 15:44

Der Autor ist John Crowley, der Roman ist "Maschinensommer" (Engine Summer, 1979), 1982 bei Heyne erschienen. Da ich den Roman nicht gelesen habe, könnte es auch der andere SF-Roman, den er noch geschrieben hat, sein. Sein Erstling ist "Die Tiefe". Darüber bin ich auf Crowley gekommen und habe im Heyne-SF-Lexikon nachgeschlagen. :) MB

#3716 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 24 April 2008 - 16:06

John Crowley "Maschinensommer" (Engine Summer) Sein Erstling ist "Die Tiefe".

:) Dein Spiel...die Romane von Crowley sind übrigens absolut empfehlenswert.

#3717 Bungle

Bungle

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Geschrieben 25 April 2008 - 12:03

Zwei Ausschnitte aus einem SF-Roman...In Wirklichkeit sitzt sie nicht auf einem Thron aus Knochen. Und kein Hund trägt Kleider. Aber die Festung gibt es. Den Pilz im Ohr. Und die Stimmen.Die K... glauben, daß es die Götter sind, die da reden. (Habe ich von Fogart erfahren.)Während es in Wirklichkeit die Maschinen aus K... S... sind. (Habe ich selbst herausgefunden.)und um einen Eintrag zu vermitteln, wie weit der Roman in der Zukunft spielt:...Mir fiel eine alte Geschichte ein. Er-der-Stiefel-trug kämpft in einem Krieg. Er wird gefangengenommen und lebt mehrere Jahre in einem großen Gehege. Der Zaun ist höher als die Shaskabäume, und wer versucht, darüberzuklettern, bleibt in scharfen Spitzen hängen †” und niemand kommt, um ihn herunterzuholen. Es gab viele Gefangene. Sie müssen arbeiten, bekommen aber fast nichts zu essen. Täglich werden hundert Mann ausgesucht. Man malt ihnen einen gelben Stern auf die Stirn und weist sie an, sich unter einen kleinen Wasserfall zu stellen, um sich zu waschen. Aber das Wasser ist vergiftet. Alle sterben und werden danach auf einem großen Feuer verbrannt. Er-der-Stiefel-trug gelingt es, zu fliehen. Er baut sich Flügel aus Federn, die er mit Wachs verklebt †” und fliegt davon....Gesucht wird der Autor und der Titel des Romans.MB

Bearbeitet von Bungle, 25 April 2008 - 12:05.


#3718 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 25 April 2008 - 18:25

http://www.scifinet....e...st&p=100855 Davon der zweite http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png .

#3719 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 27 April 2008 - 18:36

Bungle bummelt mal wieder...ich mache mal weiter."Es ist sehr seltsam, daß der überwiegende Teil Ihrer phantastischen Literatur über das Leben auf anderen Planeten stets anzunehmen pflegt, jeder Planet besitze nur eine intelligente Rasse, eine Gesellschaft, eine Sprache, eine Regierung. Auf meiner Heimatwelt hatten wir zu einer Zeit drei intelligente Arten und sieben große Staaten. Jetzt ist nur noch eine Spezies von irgendwelcher Bedeutung übrig, und das ist meine eigene. Wir sind die Überlebenden, nach fünf mit radioaktiven Waffen ausgefochtenen Kriegen. Und es gibt nicht mehr sehr viele von uns. Aber wir verstehen sehr viel von Kriegführung. Und wir haben ein erhebliches technisches Wissen." Newtons Blick war immer noch auf seine Hände gerichtet, als sage er eine eingelernte Rede herunter. "Ich bin seit fünf Jahren hier und habe einen Besitz im Wert von mehr als dreihundert Millionen Dollar. In fünf Jahren wird sich das verdoppelt haben. Und das ist nur ein Anfang. Wenn der Plan ausgeführt wird, gibt es letzten Endes in jedem größeren Land dieser Welt ein Pendant zu World Enterprises. Dann werden wir in die Politik gehen. Und ins Militär. Wir verstehen einiges von Waffen und Abwehrmethoden. Eure sind noch sehr plump. Wir können zum Beispiel Radar unwirksam machen - eine sehr notwendige Sache, als ich mein Fahrzeug hier landete, und noch notwendiger, wenn das Fährschiff zurückkehrt. Wir können außerdem ein Energiesystem herstellen, das die Explosion aller Ihrer Nuklearwaffen in einem Umkreis von acht Kilometern verhindert.""Genügt das?""Ich weiß es nicht. Meine Vorgesetzten sind aber nicht dumm, und sie scheinen zu glauben, daß es sich schaffen läßt. Solange wir unsere Geräte und unser Wissen in unseren Händen behalten, die Wirtschaft eines kleinen Landes hier aufbauen, einen kritischen Nahrungsmittelüberschuß dort erzeugen, anderswo eine neue Industrie errichten, einer Nation eine Waffe, einer anderen die Abwehr dagegen geben . . ."..."Und das alles wollt ihr nur tun, um uns zu helfen?" Bryce hörte den Sarkasmus in seiner Stimme und hoffte, Newton werde es nicht merken.Falls Newton den Unterton gehört hatte, ließ er sich nichts anmerken. "Natürlich nicht. Wir kommen hierher, um uns zu retten. Aber", er lächelte, "wir wollen nicht, daß die Indianer unsere Reservationen niederbrennen, nachdem wir uns dort niedergelassen haben.""Wovor müßt ihr euch retten?""Vor dem Untergang. Wir haben nahezu kein Wasser, keinen Brennstoff, keine Rohstoffquellen mehr. Wir verfügen über schwache Sonnenenergie - schwach, weil wir so weit von der Sonne entfernt sind -, und wir besitzen noch große Nahrungsmittelvorräte. Aber sie gehen eines Tages doch zur Neige. Heute gibt es nicht einmal mehr als dreihundert von uns.""Nicht einmal dreihundert? Mein Gott, ihr habt euch ja beinahe ausgerottet!""Allerdings. Wie ihr es in nicht allzuferner Zeit tun werdet, wenn wir nicht erscheinen."Auszug aus einem SF-Roman; Titel und Autor?

Bearbeitet von Jorge, 27 April 2008 - 18:42.


#3720 Bungle

Bungle

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Geschrieben 28 April 2008 - 00:27

Bungle bummelt mal wieder...ich mache mal weiter.

Ich bummele nicht, ich war offline, ja, auch das gibt es noch. Und ich habe gehofft, die Aufgabe wird so schwer, dass sie womöglich bis So Abend nicht gelöst wird. Ich werde also nächstes Mal prüfen, auch bei den entlegensten Büchern, oder noch besser gleich Jorge fragen und ihn so neutralisieren, damit auch mal andere etwas erraten. :rolleyes: Ich rate mal: Vernor Vinge: "Ein Feuer über der Tiefe" MB


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