4533 Antworten in diesem Thema

[simifilm]

Das war mir schon klar, dass wohl der M-Plan sein muss. Die Retinopathia Pigmentosa oder die Makula Degeneration sind mir auch ein Begriff, aber ein dazu passendes Buch habe ich nicht gefunden.

Die Krankheit ist fiktiv, die gibt es unter diesem Namen nicht.

Das ist ja ein echter Klopper. Die Liste der Autoren dieser Nationalität ist mir ein bisschen zu lang zum durchkämmen.

Musst ja eigentlich nur meine zweitletzte Frage anschauen. Also: Das Buch war bei Erscheinen ein grosser Erfolg und wurde vom Feuilleton sehr eifrig besprochen. Diesen Erfolg hat der Autor bislang nicht mehr wiederholen können. Sein letztes Buch, ein Gedichtepos in freien Versen über eine Expedition in unwirtliche Gefilde, wurde sehr gemischt aufgenommen.

[Gerd]

Ach je, Simi - haste den Ransmayr ausgepackt ...

[Lucardus]

Ach je, Simi - haste den Ransmayr ausgepackt ...

Fiktive Krankheiten, wie gemein! Ich hab mich auch selbst reingelegt, denn es gibt ja zwei M-Pläne. Ich hatten den Marshallplan auf der Pfanne. Nach dem Zaunpfahl hab ich es jetzt gefunden, aber die Ehre gebührt Gerd, der es sowieso wusste.

[simifilm]

Ach je, Simi - haste den Ransmayr ausgepackt ...

Also, dann lös mal auf.

[Gerd]

Christoph Ransmayr - Morbus Kitahara Ich sage jetzt wohl lieber nicht, wie ich das Buch fand ... Ich gebe aber gerne ein Lucardus ab, da ich eigentlich gar nicht hier rumspuken dürfte, sondern versuchen sollte, meine Deadline einzuhalten. Grüße Gerd

[simifilm]

Christoph Ransmayr - Morbus Kitahara Ich sage jetzt wohl lieber nicht, wie ich das Buch fand ...

Zur Qualität habe ich mich nicht geäussert ... Ist mir egal, wer weitermacht.

[simifilm]

Wäre nicht Lucardus dran? Oder soll ich wieder was bringen?

[Lucardus]

Wäre nicht Lucardus dran? Oder soll ich wieder was bringen?

Mir fällt gerade nichts ein, was die KIs hier nicht binnen 5 Minuten lösen könnten.

[simifilm]

Mir fällt gerade nichts ein, was die KIs hier nicht binnen 5 Minuten lösen könnten.

Also, noch einmal was "Hochliterarisches" (wobei die Anführungszeichen hier voll und ganz berechtigt sind): Erzählt wird die Geschichte zweier Brüder. Der Rahmen des Romans ist ein Rückblick aus einer fernen Zukunft, in der eine genetisch modifizierte, geschlechtslose Menschheit sorgenfrei lebt. Die Grundlagen für diese genetischen Veränderungen hat einer der beiden Brüder gelegt,

Bearbeitet von simifilm, 15 Dezember 2008 - 14:57.

[Lucardus]

Also, noch einmal was "Hochliterarisches" (wobei die Anführungszeichen hier voll und ganz berechtigt sind): Erzählt wird die Geschichte zweier Brüder. Der Rahmen des Romans ist ein Rückblick aus einer fernen Zukunft, in der eine genetisch modifizierte, geschlechtslose Menschheit sorgenfrei lebt. Die Grundlagen für diese genetischen Veränderungen hat einer der beiden Brüder gelegt,

Sind es "richtige" Brüder?

[simifilm]

Sind es "richtige" Brüder?

Sie sind Halbbrüder, haben die gleiche Mutter.

[Lucardus]

Sie sind Halbbrüder, haben die gleiche Mutter.

Dann hab ich das falsche Buch im Kopf. Ich hatte an durchnummerierte "Brüder" gedacht.

[simifilm]

Dann hab ich das falsche Buch im Kopf. Ich hatte an durchnummerierte "Brüder" gedacht.

Die Halbbrüder leben in unserer Gegenwart und leiden ganz gewaltig an ihr. Deshalb "erfindet" der eine der beiden ja den Menschen der Zukunft.

[simifilm]

Kennt man ein berühmtes falsches Zitat von Sherlock Holmes(zumindest das erste Wort), so setzt sich die Lösung Teilchen für Teilchen zusammen...dafür muß man noch nicht mal im Kino gewesen sein.

Korrekt. Und als Hinweis hier noch ein Statement von Daniel Cohn-Bendit zu dem Roman: "Das Buch richtet sich gegen unsere Generation, also gegen die 68er, also gegen mich."

Bearbeitet von simifilm, 15 Dezember 2008 - 17:18.

[Ulrich]

Dann hab ich das falsche Buch im Kopf. Ich hatte an durchnummerierte "Brüder" gedacht.

Bestimmt meintest du "Die Möglichkeit einer Insel" von Michel Houellebecq

[Ulrich]

@simifilm: Elementarteilchen von Michel Houellebecq

[Ulrich]

Und als Hinweis hier noch ein Statement von Daniel Cohn-Bendit zu dem Roman: "Das Buch richtet sich gegen unsere Generation, also gegen die 68er, also gegen mich."

Ist der Mann empfindlich. Austeilen konnten die 68er in ihrer Selbstfindungsphase recht gut. Aber einstecken?

[simifilm]

Ist der Mann empfindlich. Austeilen konnten die 68er in ihrer Selbstfindungsphase recht gut. Aber einstecken?

Wieso empfindlich? Das ist doch ein witziges Statement ... Aber die Auflösung ist richtig.

[Ulrich]

Ja, kann sein, dass ich Herrn Cohn-Bendit falsch verstehe...Neues Rätsel:Der Titel dieses literarisch anerkannten Buches (es wurde für einen bekannten Buchpreis nominiert) spielt eine wichtige Rolle bei einem anderen Autoren. es ist die Antwort auf Frage „nach dem Leben, dem Universum und allem“. Der Autor des gesuchten Buches wußte nach eigenen Angaben bis zur Drucklegung nichts von diesem Zusammenhang.

[simifilm]

Thomas Lehr: 42, resp. Douglas Adams: The Hitchhiker's Guide to the Galaxy.

[Ulrich]

Genau. Thomas Lehrs "42" war 2005 für den Deutschen Buchpreis nominiert.

[Jürgen]

Was ???Dieses Machwerk selbstherrlicher Satzakrobatik war für einen Preis nominiert?Gott, wer hat das denn vorgeschlagen?Es IST das schlechteste Buch eines deutschsprachigen Autors, dass ich je in der Hand hatte. Gebrabbel und Gelaber ohne Ende, einzig allein dem Zweck dienlich, die äußerst dünne Story lang zu ziehen.Ich habe bei Jokers für diesen Ramsch 4.95 € bezahlt, deshalb hielt sich mein Unmut in Grenzen. Hätte ich den vollen Preis berappen müssen, hätte ich ein Rezension geschrieben... und dreimal darf man raten, wie die ausgefallen wäre. GrußJürgen

[simifilm]

Ok, gehen wir mal in Comic-Gefilde: Die gesuchte Comicserie war ursprünglich auf sechs Bände angelegt, und ist eine Kollaboration zwischen einem Grossmeister des Comics und einem sehr schillernden Universalgenie.

[Gerd]

... und einem sehr schillernden Universalgenie.

welches noch relativ am Anfang seiner Karriere mit zwei Filmen (einem ... nun ja, Western und einem ... hm ... wirklich merkwürdigen Film ) Aufsehen erregte, die zu einem weiteren Filmauftrag führten, der zwar nie (in dieser Version) realisiert wurde, ihm aber die Bekanntschaft mit besagtem Comic-Großmeisters bescherte ... [off-topic] @ Jürgen: Hey - wir können ja tatsächlich mal hundertprozentig einer Meinung sein. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png [/off-topic]

[yiyippeeyippeeyay]

Antwort (mit Gerds Hilfe): Die von Moebius gezeichnete Incal-Urserie John Difool, getextet von Alejandro Jodorowsky. Moebius heißt bürgerlich Jean Giraud. (Ich hoffe, es gibt keinen Punkt-Abzug für falsch gesetzte Kommas...)

Antwort zu Gerds nicht gestellter Frage: Dune.

[simifilm]

Korrekt: Du bist dran.

[yiyippeeyippeeyay]

Bleiben wir bei Comics: Gesucht sind Autor und Titel einer 12-teiligen Schwarz-Weiß-Heftserie in den späten Achtzigern. Die Serie stach heraus in ihrer tabulosen Darstellung von Gewalt, Sex und absurdem Rocky-Horror-artigem Plot, zwar weniger SF als Horror/Fantasy. Sie wurde damals teilweise als Pornografie abgetan, und die Hefte nur in versiegelten Plastiktüten verkauft. Da bis heute wohl damit der Mainstream überfordert ist, ist die Serie kaum bekannt.Der Autor ist bekannter "storyteller" im Comic-Bereich, also Texter und Zeichner in einem. 5 Jahre vor dem gesuchten Titel kreierte er bei einem Idependent-Label eine berühmte bahnbrechende SF-Heftserie, in der u.a. ein einfältiger Roboter-Cop mit einem holografischen Kopf vorkam.

[Gerd]

Hm. Die einzige Schwarz-Weiß-Serie, auf die deine Kriterien so einigermaßen zutreffen würden (das wären dann aber die sehr späten 80er bzw. die beginnenden 90er Jahre, denn das Ding ist doch seeeehr unregelmäßig erschienen ), heißt so wie eines der bekanntesten Werke eines deutschen Dichterfürsten. Die ist aber von zwei Machern, einem Autor und einem Zeichner. Und was die bahnbrechende SF-Serie angeht, stehe ich gerade auf dem Schlauch ... Edit: Tippfehler geradegebügelt ...

Bearbeitet von Gerd, 16 Dezember 2008 - 14:23.

[yiyippeeyippeeyay]

Die Serie, um die es geht, lief in den USA ab '88 - regelmäßig. Ein Macher, nicht zwei.

Zur "bahnbrechenden" einen Extra-Hinweis für Gerd: Jede 2. Hauptfigur hat ein dt. Hauptwort als Nachnamen, nur beim Helden fehlt am Ende ein Vokal. Die Serie lief mehrere Jahre. Als ihr "creator" sich an die gesuchte S/W-Serie machte, übernahmen andere Autoren & Zeichner, aber zumindest zeichnerisch war das dann weniger spannend.