Dein Spiel...David Compton: "Die Zeit-Moleküle" aka "Hot Wireless Sets, Aspirin Tablets, The Sandpaper Sides of Used Matchboxes, And Something That Might Have Been Castor Oil"
SF Experten Quiz
#3121 Gast_Jorge_*
Geschrieben 19 Juni 2007 - 08:10
#3122
Geschrieben 19 Juni 2007 - 11:28
#3123
Geschrieben 20 Juni 2007 - 11:36
#3124
Geschrieben 20 Juni 2007 - 12:38
#3125
Geschrieben 20 Juni 2007 - 14:28
Ach ja? Hm. Lewis Padgett: Die Mutanten (Heyne SF 3065, 1966) Parallelwelten sind was Schönes ... Grüße GerdLewis Padgett "Mutant", aber nicht auf Deutsch erschienen
#3126
Geschrieben 20 Juni 2007 - 16:16
Genau, besonders wenn sie frei von Schlaumeiern sind ... Im BibLduphL war "Die Mutanten" unter der Rubrik Kurzgeschichtensammlung rubriziert. Bitte meine schnelle und oberflächliche Recherche zu entschuldigen. Gruß MBAch ja? Hm. Lewis Padgett: Die Mutanten (Heyne SF 3065, 1966) Parallelwelten sind was Schönes ...
#3127
Geschrieben 20 Juni 2007 - 17:02
Leider nein. "Slan" wurde zwar als Fortsetzungsgeschichte im "Astounding" veröffentlicht, ist aber, soweit ich es noch in Erinnerung habe, kein Episodenroman. PS: Padgetts "Mutanten" ist es übrigens auch nicht. Zwar ein Episodenroman, aber nicht die Lösung.A. E. Van Vogt :"Slan"
Bearbeitet von Konrad, 21 Juni 2007 - 08:38.
#3128
Geschrieben 21 Juni 2007 - 08:41
#3129 Gast_Jorge_*
Geschrieben 21 Juni 2007 - 09:42
#3130
Geschrieben 21 Juni 2007 - 10:03
Rrrrrrrrrichtig! Wie du siehst, Jorge, bin ich deiner und Gerds Empfehlung gefolgt. Der Roman hat einen ganz speziellen Charme, den insbesondere Hundeliebhaber nicht verpassen sollten. Dein Spiel...Clifford D. Simak "Als es noch Menschen gab"(City)
#3131 Gast_Jorge_*
Geschrieben 21 Juni 2007 - 15:02
stammt auch folgende Kurzgeschichte, von der es Autor und Titel zu erraten gilt. Sie beginnt so: Seit der Entdeckung der Neuen Welt sind nicht einmal fünfhundert Jahre vergangen. Es ist keine zweihundert Jahre her, seit man den letzten Kontinent fand. Chemie und Physik als wissenschaften sind kaum hundert Jahre alt. Die Kunst des Fliegens beherrscht man erst seit kurzem. Die Atomwissenschaft ist jung. Und trotzdem glauben wir, daß wir viel wüßten. Wir wissen wenig oder nichts. Manche der erstaunlicheren Dinge sind uns unbekannt. Sie könnten uns bis ins Mark erschüttern, sobald sie entdeckt werden. Wir suchen auf den fernen Inseln des Pazifik und in den Eiswüsten der Pole nach Geheimnissen, während unter uns, Schulter an Schulter mit uns, vor unseren Augen, das Unentdeckte sein mag. Es ist eine seltsame Tatsache der Natur, daß oft am besten verborgen, was offen zu sehen ist. Ich kannte den Mann im schwarzen Umhang schon immer. Seit ich ein Kind war, lebte er in meiner Straße, und seine Eigenheiten sind so vertraut, daß sie nur bei fremden Besuchern Anlaß zu Bemerkungen geben. Hier, im Herzen der größten Stadt der Welt, im wimmelnden New York, vermag das Exzentrische und Merkwürdige unbehindert zu blühen. Als Kinder machte es uns einen Heidenspaß, den Mann in Schwarz zu verhöhnen, wenn er seine Furcht vor Frauen zeigte. Wir warteten in unserer bösen, kindlichen Art auf diese Augenblicke, wir versuchten, ihn dazu zu bringen, daß er zornig wurde. Aber er beachtete uns nicht im geringsten, und bald kümmerten wir uns nicht mehr um ihn. Wir sahen ihn nur zweimal täglich. Einmal am frühen Morgen, wenn wir seine hochgewachsene Gestalt aus dem dunklen, schmutzigen Vestibül des Mietshauses am Ende der Straße treten und zur U-Bahn gehen sahen, mit der er zur Arbeit fuhr - und noch einmal am Abend. Er trug stets einen langen, schwarzen Umhang, der bis zu den Knöcheln reichte, und einen breitrandigen schwarzen Hut, tief ins Gesicht gezogen. Er schien einer unheimlichen Geschichte aus der alten Zeit entsprungen zu sein, aber er tat keinem etwas, und er achtete auf niemanden. Auf niemanden - außer vielleicht auf Frauen. Wenn eine Frau seinen Weg kreuzte, blieb er wie angewurzelt stehen. Wir konnten beobachten, daß er die Augen schloß, bis sie vorbeigegangen war. Dann öffnete er die großen, wäßrigblauen Augen und marschierte weiter, so, als sei nichts geschehen.Aus dem "Golden Age" der SF
#3132 Gast_Jorge_*
Geschrieben 22 Juni 2007 - 16:55
...und endet so:
Wir wußten von Wanderameisen und ihren Nachahmern, waren aber niemals auf den Gedanken gekommen, daß auch wir eine Art Wanderameisen waren. Wir wußten von Gespenstheuschrecken und ahnten nicht, daß es Wesen geben mochte, die sich maskierten, nicht um andere Tiere zu täuschen, sondern den Menschen selbst.
...
Ich vermute, der Fremde mit dem schwarzen Umhang fürchtete Frauen nicht so sehr, als er ihnen mißtraute. Frauen achten auf Männer genauer als andere Männer, Frauen mochten die Nichtmenschlichkeit, die Täuschung schneller erahnen. Und es mochte vielleicht auch eine Spur instinktiver weiblicher Eifersucht mitgespielt haben. Der Fremde war als Mann verkleidet, aber sein Geschlecht war unzweifelhaft weiblich. Die Geschöpfe im Kasten waren seine Jungen.
Aber was ich sah, als ich zum Fenster lief, traf mich am tiefsten. Der Polizist sah es nicht. Niemand außer mir sah es, und auch ich nur für einen Augenblick.
Die Natur geht auf jedem Gebiet mit Täuschungen vor. Die Evolution erzeugt ein Wesen für jeden Platz, der sich auftut, gleichgültig, wie ausgefallen.
Als ich am Fenster stand, sah ich die kleine Wolke fliegender Wesen zum Himmel emporsteigen und in die purpurrote Ferne entschwinden. Der Tag brach gerade an, und die ersten Sonnenstrahlen fielen über die Hausdächer.
Erschüttert blickte ich aus dem Zimmer im dritten Stock über die Dächer niedrigerer Gebäude. Kamine, Mauern und leere Wäscheschnüre bildeten die Szenerie, über der die kleine, gräßliche Formation dahinzog.
Und dann sah ich einen Schornstein auf dem Nachbardach, keine zehn Meter entfernt. Er war breit, aus rotem Backstein, und besaß zwei schwarze Kaminrohre, die mit der Oberkante abschlossen. Ich sah ihn plötzlich auf merkwürdige Weise erzittern. Die Oberfläche aus rotem Backstein schien sich abzulösen, und die schwarzen Rohröffnungen wurden plötzlich weiß.
Ich sah zwei große Augen in den Himmel starren.
Ein gewaltiges Geschöpf mit flachen Flügeln löste sich lautlos vom Kamin und schoß der Wolke fliegender Wesen nach.
Ich sah ihnen nach, bis sie sich alle am Himmel verloren.
Die Geschichte zählt zu den bekanntesten des gesuchten Autors und wurde (mittelprächtig) verfilmt; auch die Macher von Akte X haben sich die Idee der/des Kurzgeschichte/Films für eine Episode "ausgeliehen" .
#3133
Geschrieben 22 Juni 2007 - 17:12
#3134 Gast_Jorge_*
Geschrieben 22 Juni 2007 - 17:22
Ist es . Dein Spiel...Dürfte sein:
Donald A. Wollheim
Mimik (1972) (D)
Mimic (1942) (US)
#3135
Geschrieben 22 Juni 2007 - 23:08
#3136
Geschrieben 23 Juni 2007 - 12:42
#3137
Geschrieben 23 Juni 2007 - 15:10
#3138
Geschrieben 23 Juni 2007 - 15:39
#3139
Geschrieben 25 Juni 2007 - 15:34
#3140 Gast_Jorge_*
Geschrieben 25 Juni 2007 - 21:03
#3141
Geschrieben 26 Juni 2007 - 21:56
#3142 Gast_Jorge_*
Geschrieben 26 Juni 2007 - 22:36
Und was werden wir machen? Wie schützen wir uns dagegen? Wenn es in der Natur dieser Wesen liegt, untereinander zusammenzuarbeiten, dann wird die nette kleine Familie zweifellos keine Zeit verlieren, die Neuigkeit über ihre ganze Welt zu verbreiten, so daß wir bald überall auf der Erde zusehen müssen, wie Millionen und Abermillionen von ihnen zugleich durch ein solches Fenster springen, plötzlich materialisieren wie eine Wolke riesiger, fleischfressender Heuschrecken, die mit ihrer empfindungslosen Gier zum Fraß hereinschwirren, bis sie den Planeten als Knochenwüste zurücklassen. Gibt es irgendeinen Schutz dagegen?
Krantz hatte in die gleiche Richtung gedacht. Zitternd sagte er: "Wir sitzen in der Klemme. Gilson, aber wir haben eine Kleinigkeit auf unserer Seite. Wir wissen, wann sich das verdammte Ding öffnet, wir haben die Zeit genau festgehalten. Washington wird sich an die ganze Welt wenden und sie warnen müssen, durch die Vereinten Nationen oder wie auch immer. Wir wissen auf die Sekunde genau, wann die Barriere instabil ist. Wir bauen ein Warnsystem auf, jede Gemeinde auf der Erde bläst eine Pfeife oder klingelt mit einer Glocke, wenn es soweit ist. Wenn die Glocke schlägt, greift sich jeder eine Waffe und steht bereit. Wenn die Dinger nach fünf Sekunden nicht gekommen sind, schlägt die Glocke wieder, und jeder geht bis zur nächsten Öffnung seinen Geschäften nach. Das könnte klappen, Gilson, aber wir müssen schnell arbeiten. In fünfzehn Stunden und. . .äh. . .ein paar Minuten wird es sich wieder öffnen."
Fünfzehn Stunden und ein paar Minuten, dachte Gilson, dann fünf Sekunden schrecklicher Verwundbarkeit und dann fünfzehn Stunden und zwanzig Minuten Sicherheit, bevor der Schrecken wieder beginnt. Und so weiter - wie lange? Vermutlich, bis die Dinger kommen, was niemals sein könnte(wer weiß schon, wie ihr Verstand funktioniert?) oder bis Culvergasts Unfall wiederholt werden kann, was ebenfalls niemals sein könnte.
Er fragte sich, ob menschliche Wesen unter solchen Bedingungen leben könnten, ohne verrückt zu werden; es war zweifelhaft, ob die Psyche stabil bleiben könnte, wenn die einzige Zukunftsaussicht aus einer endlosen Berg- und Talfahrt bestünde, hinab in tiefe Abgründe voller Schrecken und Ungewißheit, und von dort gewaltsam hochgerissen zu kurzen Momenten der Erleichterung? Wird ein Verstand weiterhin funktionieren, wenn seine Alternativen ein entsetzlicher Tod oder endlos verlängerte Spannung sind? Gibt es eine Überlebensmöglichkeit für eine Rasse, fragte sich Gilson, die weiß, daß ihre Zukunft jenseits der nächsten fünfzehn Stunden und zwanzig Minuten nicht gesichert ist?
Und dann sah er, hoffnungslos und verzweifelt, daß es nicht um fünfzehn Stunden und zwanzig Minuten ging, nicht einmal um eine Stunde, daß sie überhaupt keine Zeit hatten. Das Fenster war anscheinend nicht nur zu bestimmten Zeiten instabil. Aus der Luft materialisierte ein Gewirr von Knochen und zerrissenen Kleidern, ein Schauer von verächtlich fortgeworfenem Müll, der auf den Boden klapperte und sich dort zu einem unordentlichen Haufen sammelte, widerlich und unheilsschwanger.
Titel und Autor der Kurzgeschichte, aus der dieses pechschwarze Ende stammt?
Bearbeitet von Jorge, 26 Juni 2007 - 22:37.
#3143 Gast_Jorge_*
Geschrieben 27 Juni 2007 - 14:27
Der Autor war Amerikaner, dessen Werk sehr schmal ist(15 Kurzgeschichten). Diese erschienen gesammelt in einer Hardcoverausgabe in den USA; auf deutsch verstreut in diversen Anthologien.
Die gesuchte Geschichte ist seine bekannteste und wurde für eine Episode einer TV-Phantastikserie verfilmt.
#3144 Gast_Jorge_*
Geschrieben 27 Juni 2007 - 17:00
Tipp Nr.2
Die gesuchte Story war für den Nebula-Award nominiert.
Der Hauptdarsteller/Regisseur der Verfilmung dürfte dem geneigten Phantastikkonsumenten durch zwei Filme bekannt sein: Einerseits durch einen Mysterymöbiusschleifenfilm(in dem es um Gestaltwandel, Zeitsprünge und einen seltsamen Fremden geht - oder auch nicht ); zum anderen durch eine Rolle als Staatsoberhaupt einer leidlich bekannten Supermacht, der -im Gegensatz zur Realität- nicht vom Bunker aus kommandiert, sondern an der Seite seiner Truppen gegen böse Eindringlinge zu Felde zieht.
#3145 Gast_Jorge_*
Geschrieben 28 Juni 2007 - 07:27
Vor der gesammelten Hardcoverausgabe erschienen die Geschichten in The Magazine of Fantasy and Science Fiction(auch die Gesuchte, die im Deutschen auch der Titel dieser Ausgabe ist)
Der Autor verstarb letztes Jahr.
#3146
Geschrieben 28 Juni 2007 - 11:01
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#3147 Gast_Jorge_*
Geschrieben 28 Juni 2007 - 11:26
Oder Fenster ."Window" von Bob Leman ?
Falls sich jemand für diese Geschichte und andere des Autors interessiert http://www.darksidep...anfeesters.html .
Hier die Verfilmung der Kurzgeschichte http://billpullman.o...m/night/nv1.htm
@Himmelstaucher
Dein Spiel...
Bearbeitet von Jorge, 28 Juni 2007 - 11:30.
#3148
Geschrieben 29 Juni 2007 - 18:20
Bearbeitet von Skydiver, 29 Juni 2007 - 18:21.
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#3149
Geschrieben 01 Juli 2007 - 12:13
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#3150
Geschrieben 01 Juli 2007 - 16:46
Das hätte ich auch ohne den Tipp gewusst, sehe es aber erst jetzt (*prahl*) ... Croyd Crenson. Die Stelle stammt aus Roger Zelaznys Story "Der Schläfer" (The Sleeper) aus dem ersten Wild-Cards-Buch "Vier Asse" (Heyne SF 5601), herausgegeben von George R.R. Martin. Ich liebe diese Reihe!Er war 14 als der Schlaf zu seinem Feind wurde,
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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