Laßt uns mal wieder zum wesentlichen kommen bitte.
Also Folge 3 hat mich doch ein wenig ernüchtert. Die war in meinen Augen noch langweiliger als Folge 2, weil es da durchaus vermeitbare Redundanzen gab, und weil man wiederum nicht so richtig voran kommt in der Handlung. Auch die Dramaturgie finde ich ein wenig ungeschickt gehändelt. Denn Folge 2 endet ja bekanntlich mit einem Cliffhanger den der Zuschauer nicht verstehen kann und der leider auch in der kompletten Folge 3 die einige Zeitsprünge vor und zurück bereithält leinerlei erwähnung erfährt, nicht im Ansatz angeschnitten wurde. Das ist unbefriedigend.
Ich kann nur hoffen die Erzählgeschwindigkeit zieht etwas an.
Das kann man durchaus so sehen. Ich hoffe sehr, dass die Drehbuchautoren ganz bewußt diesen Weg wählen, weil die Geschichte epische Ausmaße annehmen wird. Es wird hoffentlich in die Breite gehen, was Personen/ Orte/ Ereignisse und Handlungsstränge - zusätzlich in verschiedenen Zeitebenen - angeht. Und natürlich sind abgeschlossene Episoden und aufgelöste Cliffhanger für den Zuschauer zunächst befriedigender. Aber hey, nur die wirklich guten Sachen weichen von den üblichen (und auch zugegebener Maßen bewährten) Sehgewohnheiten des 0815 Serienaufbaus ab. Ich hoffe, wenn man im Nachgang das Gesamtbild betrachtet, man ähnlich wie bei Game of Thrones sagt: Wow.
Und noch etwas kommt mir in den Sinn: Wenn alle Folgen so "dicht" und "inhaltsschwer" gezeichnet werden wie die Erste Episode, bleibt das grosse Publikum aus und es bleiben nur mehr die Nerds oder SF Profis, die die vielen Konzepte sofort aufnehmen können oder bereits kennen. Und Apple will ganz sicher die Masse bedienen, allein aus ökonomischen Erwägungen. Foundation schafft es bis jetzt, sowohl den SF kundigen Zuschauer zu fesseln mit seinem Weltenbau, den Clon Imperialen Konzept usw., wie auch den "Gelegenheitszuschauer" mit grandiosen Bildern und CGI. Der wohltuende Verzicht auf Gewalt und Brutalität hilft hier.
Ich sehe jedenfall noch immer viel Potential und bin sehr angetan. Das kann was großes werden.
Edit:Naja, zumindest wenn man in der ersten Folge die Erhängungsszenen weg lässt und die 100 Mio Toten des Weltraumfahrstuhlabsturzes:-)
Bearbeitet von Stefan9, 03 Oktober 2021 - 10:50.
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
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