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Der Fall INTRAG


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1256 Antworten in diesem Thema

#301 Ronni

Ronni

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Geschrieben 20 August 2004 - 13:27

Ich möchte mich nicht hier regestieren. Und da man auch un-regestriert Einträge vornehmen kann.... Warum allerdings jedes zweite Mal der Name aus der Gäste Information rausfliegt, kann ich Dir auch nicht sagen.  Wenn Ihr unbedingt einen Namen braucht: Nasenbär finde ich sehr schön.

reicht ja schon, wenn Du Deine Postings mit einem "Gruß Nasenbär" unterschreibst, dann können wir die Äußerungen wenigstens zuordnen. Gruß Ronni
Die Schlauheit des Fuchses basiert zu 90% auf der Dummheit der Hühner.

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#302 Gast_Gerd_*

Gast_Gerd_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 13:28

Wir haben ja ein paar professionelle Übersetzer hier in der Runde, glaube ich. Korrigiert mich, wenn meine Einschätzung falsch ist, aber entweder haben sämtliche Autoren, die ich jetzt hier zitiert habe, gelegentliche Unsicherheiten in Sachen Grammatik - oder alle drei Texte stammen vom gleichen Verfasser. Und der ist entweder kein Muttersprachler - oder hat einfach 'nen grottigen Stil.

Hi Gallagher, ich bin auch kein "native speaker", aber ich habe genau das gleiche Gefühl. Die Leseproben klingen - für mich - wie Übersetzungen ins Englische. Ein Amerikaner / Engländer würde sich imho anders ausdrücken.

After all what she did for Cardinal O'Brien?

Hm, "after all she did(?) / had done for COB" oder vielleicht auch noch "after all that she ..." - aber bestimmt nicht "all what" - das kommt von "alles, was sie getan hat(te)" Und die Kommasetzung ... na, ich weiß nicht. Grüße Gerd

#303 Gast_Mayah_*

Gast_Mayah_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 13:38

Wir haben ja ein paar professionelle Übersetzer hier in der Runde, glaube ich. Korrigiert mich, wenn meine Einschätzung falsch ist, aber entweder haben sämtliche Autoren, die ich jetzt hier zitiert habe, gelegentliche Unsicherheiten in Sachen Grammatik - oder alle drei Texte stammen vom gleichen Verfasser. Und der ist entweder kein Muttersprachler - oder hat einfach 'nen grottigen Stil.

Hallöchen :angry: Worauf bezieht sich das genau? Kann nix finden ;) Bitte - Danke

#304 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 13:43

After all what she did for Cardinal O'Brien? ..."after all" heißt eigentlich sowas wie "schließlich" - ein typisch deutscher 'wortwörtlich' Übersetzungsfehler ...Gruß Pogo

#305 Thomas Sebesta

Thomas Sebesta

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Geschrieben 20 August 2004 - 13:50

...wie groß ist das Risiko eine Geschichte eines deutschen Amateur-Autor ins amerikanisch/englische zu übersetzen wird und die Geschichte in Amerika oder Canada unter einem amerikanischen Namen erscheinen zu lassen?...rentiert sich das Risiko es zu tun und ev. ertappt zu werden?Fragen über Fragen :angry: :confused: ;)

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria

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#306 Markus

Markus

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Geschrieben 20 August 2004 - 13:53

@Guests: Es muss sich ja auch keiner registrieren. Nur wenn da nur Guest steht, können wir das halt nicht mehr auseinanderhalten. Und dass man dann jedes mal seinen Namen neu eintragen muss, das ist dann eben der Nachteil der unregistrierten.
Ad Astra !
SHINING

#307 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 20 August 2004 - 14:03

Wir haben ja ein paar professionelle Übersetzer hier in der Runde, glaube ich. ... Vielleicht hilft ein Lektor?

Ich bin Übersetzer. Und Lektor. Allerdings kein englischer Muttersprachler, und daher möchte ich mich zurückhaltend äußern: Die Texte klingen holprig, und ich kann das Englisch nicht flüssig lesen, ohne immer wieder zu stolpern. Ob das allerdings daran liegt, dass ein Fremdsprachler in Englisch schreibt, oder ob es einfach ein nicht so versierter englischer Schreiber ist, das möchte ich nicht beurteilen. Ich bekomme ja selten unprofessionelle englische Texte zu sehen und weiß daher nicht, was da so üblich ist :angry: Ich habe jedenfalls schon Texte von muttersprachlich deutschen Hobbyschreibern gelesen, die ebenfalls holpern; und auf der anderen Seite habe ich mal das englischsprachige Manuskript eines Norwegers begutachtet, an dem ich keine englischen Mängel feststellen konnte und das sich im Gegenteil sehr flüssig las. Das Einzige, woran man erkennen konnte, dass es kein englischer Muttersprachler war: Das Manuskript las sich zu flüssig, zu Schul-Englisch. Es gab kaum Redewendung und Formulierungen, über die ich als Nicht-Muttersprachler nachdenken musste. Also möchte ich aus ein paar aus dem Zusammenhang gerissenen Passagen auch nicht zu viel herausdeuten. Vielleicht einfach nur ein paar zufällige Mängel?

Ironie der Geschichte ist, daß - wie bei fast allen Freizeitbetrügern - der Arbeitsaufwand, um das Lügengebäude zu errichten und zu erhalten größer war, als wäre versucht worden, die Sache auf ehrlichen Weg zu organisieren.

Oh ja. Also, finanziell dürfte sich der Aufwand für den Verlag kaum rechnen; es muss also auf jeden Fall ein gewisses ideelles Engagment vorhanden sein, aus welchen Gründen auch immer. Wie bei jedem Kleinstverleger. Dass eigentlich Tragische an dem Fall ist meiner Ansicht nach, dass Intrag auf dem Gebiet der eigentlichen Verlagsarbeit offenbar mehr geleistet hat, als man seriöser Kleinstverlag. Die Bücher sind regelmäßig erschienen, die Autoren haben ihre Freiexemplare und Rabatte bekommen. Bisher habe ich auch noch von keinen größeren Klöpsen bei der Produktion gehört. Und wenn von der Autoren Mitarbeit beim Vertrieb verlangt wurde - nun, da habe ich auch schon von mittelständischen Verlagen unbilligere Vertragsklauseln gesehen. Was man für angemessen hält und was nicht ist wohl Geschmackssache - das mag jeder für sich entscheiden. Tatsache ist allerdings, dass Intrag mit seinen Leistungen besser dasteht als manch anderer Kleinstverlag, den ich noch als seriös einstufen würde. Pixelige und grottenschlechte Cover, immer wieder verschobene Drucktermine, Schaukelpolitik bei den Autoren einer Anthologie, Druckqualität unter aller Sau: Solche Dinge habe ich von Intrag noch nicht gehört. Warum also untergraben sie ihre engagierte und ausbaufähige Verlagsarbeit mit durchsichtigen Lügengebäuden? Wie gesagt, ich glaube nicht, dass der Verlag an der Geschichte zerbrechen muss, wenn die Betreiber ein dickes Fell haben. Ich kann mich aber auch nicht zu der Feststellung durchringen, dass es schade wäre, wenn Intrag infolgedessen verschwindet - denn sie haben selbst Schuld. Aber die Sache ist einfach so unnötig und hat mit der eigentlichen Arbeit als Kleinverlag absolut nichts zu tun.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#308 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 20 August 2004 - 14:11

Die Texte klingen holprig, und ich kann das Englisch nicht flüssig lesen, ohne immer wieder zu stolpern. Ob das allerdings daran liegt, dass ein Fremdsprachler in Englisch schreibt, oder ob es einfach ein nicht so versierter englischer Schreiber ist, das möchte ich nicht beurteilen.

Siehste, genau so ging's mir auch. Ist ja aber auch eigentlich wurscht. War mir nur so zwischendurch aufgefallen. :angry:
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#309 Gast_T_*

Gast_T_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 15:51

Hi!Ich habe bereits in einer INTRAG-Anthologie veröffentlicht und habe mir auch keine großen Geldbeträge und ergleichen erwartet. Ich habe auch nicht jedem meiner Freunde/Bekannten/Kloputzer ein Exemplar besorgt...Der ursprüngliche Artikel von Phantastik.de ist im großen und ganzen soweit ich das beurteilen kann gut recherchiert, auch wenn es einige Dinge gibt, die zu Missverständnissen führen könnten (die Sache mit der Bindung der Autoren zum Beispiel):Ignorieren wir die Gegendarstellung des Verlags (die hätte ich besser hingekriegt, und ich bin keine Rechtsabteilung).Tatsächlich scheint es der Fall zu sein dass sich die Mitarbeiter von INTRAG auf Schweigen und Ausflüchte verlegen, sogar den Autoren gegenüber.Das kann man als unprofessionell bezeichnen und erinnert an das Verhalten von Kleinkindern.Irgendwo auf den Seiten davor wurde angdeutet man könnte einen zweiten Bericht schreiben. Ihr solltet es tun. Es wird Personen geben, die den Newsletter abonniert haben, aber keine Lust haben werden sich auf 20 + Seiten durchzuwühlen.Zu den amerikanischen Büchern kann ich nur sagen, dass zumindest Donna Franklin bei Amazon.com nicht auffindbar ist. Die deutschen Bücher sind jedoch zu finden (bei Amazon.de).Grüße

#310 Gast_Nachtschwärmer_*

Gast_Nachtschwärmer_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 15:52

Gerade mal bei My Webpage also bei INTRAG International vorbeigeflattert. Ich bin beeindruckt! Riesenseite und alle Links gehen weiter, usw. Also wer das aufgebaut, hat sich wirklich angestrengt. Selbst wenn ich nicht so faul (tagsüber an der Höhlendecke herumhängen) und so versoffen ... hicks ... wäre, fände ich trotzdem keine Zeit für diesen Aufwand! Und das alles wegen NICHTS? Wie auch immer, fleißig sind die!

#311 Gast_Nachtschwärmer_*

Gast_Nachtschwärmer_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 15:58

Sorry, leider nie nüchtern, deshalb Fehler bei der URl (2 x http) deshalb zu Fuß: http://www.x-zine.de...rlage.id_67.htm Bitte um Entschuldigung!

#312 Natasha

Natasha

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Geschrieben 20 August 2004 - 16:01

@NachtschwärmerDu hast dich etwas missverständlich ausgedrückt.Soweit ich das beurteilen kann, hat die Webseite x-zine.de nichts mit Intrag zu tun. Sie haben nur Intrag in ihre Links aufgenommen, mehr nicht. Und der Text wurde höchtswahrscheinlich von Intrag selbst formuliert. Ansonsten einfach mal die Betreiber von x-zine.de fragen.

#313 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 20 August 2004 - 16:02

@ Nachtschwärmer: du weißt schon, daß das nicht die Website von denen ist, gell?
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#314 Gast_Nachtschwärmer_*

Gast_Nachtschwärmer_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 16:10

Nein, wußte ich nicht!Ich dachte dies ist Intrag International.Wo ist dann deren Seite? (Also INTERNATIONAL, nicht I-puplishing)

#315 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 16:30

Hier http://www.intrag-publishing.com/ und hier http://www.world-of-fantasy.com/ bye :angry:

#316 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 20 August 2004 - 16:34

Wo ist dann deren Seite? (Also INTERNATIONAL, nicht I-puplishing)

dafür hat die Zeit und/oder das Geld dann wohl nicht mehr gereicht. :angry: Die Vorhanden Seiten findest Du ein Posting über mir Gruß Ronni
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#317 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 16:35

Man kann Intrag auf tausend anderen Page´s finden. Ich habe gerade nach "seriösen Kleinverlagen" gesucht. Durch eine Broschüre des Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit bin ich auf den Bundesverband junger Autoren und Autorinnnen e.V. gestoßen. Und was finde ich da unter Ausschreibungen? Intrag. Übrigens die Organisation des BVJA erinnert mich an Intrag´s Writers Cafe´s. Nein, ich glaube nicht, dass BVJA was damit zu tun hat, nur das Intrag sich einiges dort abgeschaut hat. Nasenbär

#318 Natasha

Natasha

    Limonaut

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Geschrieben 20 August 2004 - 16:43

@Guest A. aka Nasenbär

Guest A. aka Nasenbär 20 Aug 2004, 13:12
Hier wurde gerade die Nationalbiliothek des deutschen Gedichtes genannt. Dort habe ich auch etwas eingereicht und wurde abgelehnt. Kann ich jetzt darüber schon fast froh sein?Auf nicht noch so einen Intrag -HUmbug hereingefallen zu sein?

Die Nationalbibliothek ist meiner Meinung nach ein ordentliches Dienstleistungsunternehmen. Dort kann man mit ruhigem Gewissen
mitmachen, weil man zu nichts gezwungen wird. Ob man sich eines der Lederbänder mit Goldschrift kauft, nur weil das eigene Gedicht dort abgedruckt wurde, bleibt jedem Autor selbst überlassen. Man geht also keinerlei Verpflichtungen ein.

Auf der anderen Seite sollten sich die mitmachenden Autoren einfach nur darüber im Klaren sein, dass eine Gedichtveröffentlichung bei gedichte-bibliothek.de (ehemals Nationalbibliothek) - aufgrund der Masse an Teilnehmern - keine besondere Leistung oder Auszeichnung darstellt. Das stolze Erwähnen "man wäre ja nun mit seinen Gedichten verlegt worden", sollte man tunlichst vermeiden, wenn man als Autor ernst genommen werden will. Auf die Bibliographie-Liste gehören diese ISBN auch nicht.

Warum machen die das? Dasselbe Prinzip wie in meiner Geschichte:
x Teilnehmer/Autoren = x % potenzielle Käufer.
Die Masse macht´s. Man verdient an der Eitelkeit der Autoren.

Mit der Menschen Eitelkeit versuchen einige Unternehmen zu verdienen, was ja auch ihr gutes Recht ist. So gibt es einen Abklatsch von "Who is Who". Man spricht die Geschäftsführer von kleinen und mittelständischen Betrieben an, schwallt sie mit prominenten Namen zu und am Ende kommt heraus, dass der Geschäftsführer für den Eintrag (was letztendlich nur eine Anzeige darstellt) bezahlen soll. Viele machen da mit, weil sie sich geehrt fühlen und es macht sie stolz, sich selbst im Buch "Who is Who der Firmen" zu sehen.

Zurück zu Intrag. Worin der Unterschied zu der Geschäftspolitik von Intrag zu o. g. liegt, wurde hier im Forum und insbesondere im phantastik.de-Artikel schon erwähnt.

#319 Gast_Guest_*

Gast_Guest_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 18:38

Hey Natascha, Deine Argumentation kann man gut nachvollziehen. Nur dann könnte man fast sagen, dass jede ausgeschriebene Anthologie von einem Kleinverlag in die Richtung "Eitelkeit der Autoren" abzielt. Es gibt ja wohl einen guten Grund, warum große Verlage nur selten (und von bekannten Autoren) Kurzgeschichten verlegen. Die Leser wollen Romane lesen. Kleinverlage werden wohl kaum Geld damit machen.Ich wußte natürlich, dass damit kein Geld zu verdienen ist. Ich dachte nur, ich könnte das als Visitenkarte benutzen. z.B. einem Kleinverlag, der schon eine Kurzgeschichte von mir abgedruckt hat, auch ein komplettes Manuskript vorlegen. Bzw.es in meiner Vita angeben.Nun frage ich mich, ob das noch Sinn hat. Ich muß dazu sagen, dass ich total verwirrt bin und mir im Moment kein Urteil mehr bilden kann. Ich höre aber gerne zu, wenn andere mir von ihren Erfahrungen berichten. Nasenbär

#320 monoDNA

monoDNA

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Geschrieben 20 August 2004 - 18:46

Wir haben ja ein paar professionelle Übersetzer hier in der Runde, glaube ich. Korrigiert mich, wenn meine Einschätzung falsch ist, aber entweder haben sämtliche Autoren, die ich jetzt hier zitiert habe, gelegentliche Unsicherheiten in Sachen Grammatik - oder alle drei Texte stammen vom gleichen Verfasser. Und der ist entweder kein Muttersprachler - oder hat einfach 'nen grottigen Stil. Jedenfalls glaube ich nicht, daß Intrag mit solchen Texten auf dem US-Markt große Chancen hätte. Vielleicht hilft ein Lektor?

hallo,
da ich das glück hatte zweisprachig aufzuwachsen, nehme ich mir heraus dir voll und ganz recht zu geben. die texte klingen wie schlecht übersetzt. auf jeden fall sind sie holterdipolter.
lg
mono
grad am schmöckern:
dan simmons - die hyperion gesänge
ANDYMON IM LESEZIRKEL
fertig gelesen:
dan brown - illuminati
isaac asimov - das ende der ewigkeit

#321 Gallagher

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Geschrieben 20 August 2004 - 19:07

Uff!!!*SCHWITZ*Danke, mono!
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#322 Gast_Silvia_*

Gast_Silvia_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 19:07

Hallo allerseits, ich verfolge hier schon seit Tagen die Diskussion, auch wenn ich nicht alle Beiträge seit vorgestern lesen konnte. Ich bin als Autorin in zwei Wettbewerbsanthologien bei Intrag vertreten und möchte mich speziell zu dem Posting über das "Vampirforum" von Savah Webber äußern. Dieses Forum war mehr als undurchsichtig, wurde mit der Zeit immer perverser. Die Verlagsmitarbeiter von Intrag erweckten bewusst den Eindruck, "arme, von der Kirche und Gesellschaft verfolgte Vampire" zu sein. Das Spiel wurde soweit betrieben, dass ein 15-jähriger Mitautor in psychische Schwierigkeiten geriet und sich per Email mit mir darüber aussprach. Ich machte immer mehr Front gegen diese Perversionen und wurde heftig von den Admins und anderen Forumsmitgliedern, die nicht zu den Autoren gehörten, angegriffen. Andere Autoren aber schlossen sich meinem Widerstand an. Als Folge davon wurde ein neues Forum für uns geschaffen. Über das, was ich bei Euch über Intrag gelesen habe, bin ich nicht mal besonders erschüttert, ich hatte schon lange kein gutes Gefühl mehr und werde jetzt dort auch aussteigen. Noch was: Im Frühjahr brachte ich das Buch "Hexe, Vampir und Magier" bei Warp online unter und wurde von dort gefragt, ob Intrag ein Kleinverlag sei. Ich fragte darauf bei Shana Burke an und erhielt die Antwort, Intrag verlege 80 bis 100 Buchtitel pro Jahr und sei somit kein Kleinverlag. Ich finde es auf jeden Fall o.k., dass Ihr versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Ich bin auch nicht die einzige Autorin, die bei Intrag aussteigen will. Gruß Silvia

#323 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 20 August 2004 - 19:10

Das Spiel wurde soweit betrieben, dass ein 15-jähriger Mitautor in psychische Schwierigkeiten geriet und sich per Email mit mir darüber aussprach.

Upps. Das ist in der Tat pervers. :o Auch, wenn's mich nichts angehen mag, aber... ist sowas strafbar?! :D
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#324 rockmysoul67

rockmysoul67

    Temponaut

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Geschrieben 20 August 2004 - 19:21

Ich wußte natürlich, dass damit kein Geld zu verdienen ist. Ich dachte nur, ich könnte das als Visitenkarte benutzen. z.B. einem Kleinverlag, der schon eine Kurzgeschichte von mir abgedruckt hat, auch ein komplettes Manuskript vorlegen. Bzw.es in meiner Vita angeben.

Nun frage ich mich, ob das noch Sinn hat. Ich muß dazu sagen, dass ich total verwirrt bin und mir im Moment kein Urteil mehr bilden kann.

Du hast publiziert! Du hast Geld dafür erhalten. Du kannst die Publikation mit Exemplaren belegen. Dass der Verlag bei ihrer Kundenwerbung im Verruf geraten ist, hat nichts mit ihrer Qualität der sonstigen Verlagsarbeit (Publikation, Autorenlhonorar, usw.) zu tun. Und schon gar nicht mit deiner schriftstellerischen Kompetenz. Wenn es den Verlag eines Tages nicht mehr geben würde, dann zählt jede vergangene Publikation weiterhin als Publikation. Und wenn der Verlag sich stabilisiert, desto besser!

Du kannst deine Publikation deswegen ruhig in deine Vita erwähnen. Aber du musst dir bewusst sein, dass vielleicht mal eine Frage kommt. "Wie war das damals?" Am Besten hast du eine wohl überlegte Antwort parat, vielleicht im Sinne von: "Von ihren Werbemethoden erfuhr ich erst später und ich war nicht damit einverstanden. Aber bei der Verlagsarbeit an sich, agierten diese Leute professionell." (Dies ist ein Beispiel. Es muss natürlich dein Statement werden, deinem Gefühl und der Wahrheit entsprechen.)

Das Einzige, was du wirklich falsch machen könntest, ist dich mit einem falschen Preis schmücken (falls du einer bist, der diese "Ehre" erhalten hat).

Am Allerbesten wäre natürlich, wenn du zwei weitere Kurzgeschichten (oder welche Texte auch immer) anderswo publizieren würdest ... dann könntest du die stattdessen in deinem Lebenslauf aufnehmen. :D

ps. Weitere Fragen dieser Art diskutieren wir lieber in der Autorenwerkstatt.

#325 Natasha

Natasha

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Geschrieben 20 August 2004 - 19:24

Hallo Nasenbär,

nimm meine Meinung bitte nicht als Maßstab aller Autorendinge. *g*

Anthologien:
Wenn man den Buchmarkt beobachtet, bestehen die meisten Anthologie-Bücher aus Geschichten, die von bekannten Autoren geschrieben wurden. Die Verlage werfen sowas als Zusatzgeschäft auf den Markt. Gekauft wird das Buch vom jeweiligen Fan eines Autors. Das bedeutet, der Verlag weiß, dass sich der Druck rechnet.

Wie sieht es mit unbekannten Autoren aus? Wer soll so ein Buch kaufen?

Eine Sonderstellung mögen die Ausschreibungen/Wettbewerbe von seriösen Veranstaltern sein, wie z.B. die Stadt XYZ, Kulturzentrum Blabla. Aber hier geht es nicht ums Geschäft, denn ein Verkaufsschlager wird das Buch nicht werden. Es ist eine Auszeichnung, eine Talentsuche, die gefördert werden soll.
Sollte deine Geschichte hier unterkommen, ist das ein Grund zum feiern und ein Punkt für deine Visitenkarte.

Visitenkarte:
Soweit ich informiert bin, nehmen die "großen" Verlage keinen Autor ernst, der in seiner Bibliographie Veröffentlichungen angibt, in die er sich quasi und vorsichtig ausgedrückt, eingekauft hat.

Was man tun kann?
- Lies dir den Werdegang von bekannten, deutschen Autoren durch. Z.B. von Andreas Eschbach, oder von Kai Meyer durch. Auch von aufstrebenden Nachwuchsschriftstellern (je nach Genre), wie z.B. Martin Kay und Nicole Rensmann. (Sind beide hier im Forum zu finden)
Die Liste ist nicht vollständig und andere Autoren findest du auch hier im Forum.

- In entsprechenden Foren (wie diesem hier) mitlesen und mitmachen.
- Erfahrungen bei seriösen Kleinverlagen sammeln. Sich dort im Forum umschauen. Sich die Verlagsautoren anschauen. Wie haben die das gemacht?

Etc.


Edit: Link verschönert

Bearbeitet von Natasha, 20 August 2004 - 19:27.


#326 Natasha

Natasha

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Geschrieben 20 August 2004 - 19:32

@rockmysoul67 Ich muss dir leider widersprechen.

Du hast publiziert! Du hast Geld dafür erhalten. Du kannst die Publikation mit Exemplaren belegen. Dass der Verlag bei ihrer Kundenwerbung im Verruf geraten ist, hat nichts mit ihrer Qualität der sonstigen Verlagsarbeit (Publikation, Autorenlhonorar, usw.) zu tun. Und schon gar nicht mit deiner schriftstellerischen Kompetenz. Wenn es den Verlag eines Tages nicht mehr geben würde, dann zählt jede vergangene Publikation weiterhin als Publikation. Und wenn der Verlag sich stabilisiert, desto besser!

Meinst du, ein großer Verlag prüft das nach? Meinst du wirklich, da setzt sich einer hin und überprüft den kleinen Blabla-Verlag wegen einer Kurzgeschichte in einer Anthologie, für die die Autoren vermutlich nur 3-8 Cent pro verkauftes Exemplar erhalten haben? :D Die werden auch keine Diskussion mit dem unbekannten Autor anfangen, um eventuelle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Ausnahme: Sie sind von deinem Manuskript so dermaßen begeistert, dass sie nachfragen. Edit: Ich hasse Tippfehler

Bearbeitet von Natasha, 20 August 2004 - 19:33.


#327 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 20 August 2004 - 19:41

Visitenkarte: Soweit ich informiert bin, nehmen die "großen" Verlage keinen Autor ernst, der in seiner Bibliographie Veröffentlichungen angibt, in die er sich quasi und vorsichtig ausgedrückt, eingekauft hat.

Wie du siehst, Nasenbär, gibt es jetzt zwei grundsätzlich unterschiedlichen Meinungen zu deiner Frage. Ich sage, laufe mit erhobenem Kopf durch die literarische Welt, sei stolz auf deine verdiente Arbeit und zeige deine Erfolge. Natascha sagt, die Verlage werden dir gar nicht die Chance einräumen, Erklärungen abzugeben; deswegen solltest du Peinliches gar nicht erwähnen.* So, Nasenbär, was macht du jetzt? Du musst entscheiden. Den Weg nehmen, mit dem du leben kannst. Entweder den Erfolg "stornieren" oder die Unsicherheit "akzeptieren". Es ist das eine oder das andere, entscheide dich. * in meinen eigenen Worten fasse ich hier Natashas Meinung zusammen, sie hat dies nicht wörtlich gesagt. // ps. Ah, ich sehe jetzt, vor dem Abschicken, Natascha hat schon auf meine Meinung ähnlich reagiert. In diesem Thread geht es manchmal wirklich sehr schnell ... Nun ja, ich schicke dieses Posting trotzdem los.

#328 Gast_Silvia_*

Gast_Silvia_*
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Geschrieben 20 August 2004 - 19:47

Hallo, also eingekauft haben wir uns nicht in die Anthologien. Aber um noch mal auf einen anderen Punkt zu kommen, der hier auch erwähnt wurde. Auch ich rechne damit, dass das Anthologieforum von Intrag in den nächsten Tagen gelöscht wird, es würde der "Verlagspolitik" entsprechen. Cassie Rees will dort morgen eine Adresse bekannt geben, unter der man weiter im Gespräch bleiben kann. Auch in meinem Forum wäre dies möglich http://27887.rapidforum.com Das soll jetzt keine Schleichwerbung sein nur ein Angebot für die, die miteinander in Kontakt bleiben und auch übers Schreiben weiterdiskutieren wollen, unabhängig von Verlagen, Anthos usw. Gruß Silvia

#329 rockmysoul67

rockmysoul67

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Geschrieben 20 August 2004 - 20:07

Auch ich rechne damit, dass das Anthologieforum von Intrag in den nächsten Tagen gelöscht wird, es würde der "Verlagspolitik" entsprechen. Cassie Rees will dort morgen eine Adresse bekannt geben, unter der man weiter im Gespräch bleiben kann. Auch in meinem Forum wäre dies möglich http://27887.rapidforum.com

Ihr könnt natürlich auch einen Thread hier im Unterforum von phantastik.de öffnen. Das würde auch die Überfüllung dieses aktuellen Threads entgegenwirken. Wenn die Moderatoren vom Netzwerk.de damit einverstanden sind, selbstverständlich. Nochmals, über alle anderen (nicht-intrag-bezogenen) Autorenfragen kann man in der Autorenwerkstatt reden.

#330 Ronni

Ronni

    Kürbisnaut

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Geschrieben 20 August 2004 - 20:12

Hallo, also eingekauft haben wir uns nicht in die Anthologien. Aber um noch mal auf einen anderen Punkt zu kommen, der hier auch erwähnt wurde. Auch ich rechne damit, dass das Anthologieforum von Intrag in den nächsten Tagen gelöscht wird, es würde der "Verlagspolitik" entsprechen. Cassie Rees will dort morgen eine Adresse bekannt geben, unter der man weiter im Gespräch bleiben kann. Auch in meinem Forum wäre dies möglich http://27887.rapidforum.com Das soll jetzt keine Schleichwerbung sein nur ein Angebot für die, die miteinander in Kontakt bleiben und auch übers Schreiben weiterdiskutieren wollen, unabhängig von Verlagen, Anthos usw. Gruß Silvia

Da Ihr Euch ja schon alle in dieses Forum eingewöhnt habt, nutz doch die Entsprechenden Rubriken hier für Euren Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Und wenn was garnicht irgendwo reinpaßt, richtet Euch Shining sicherlich gerne eine eigene Ecke ein. Den Hauptvorteil habt Ihr ja selber schon kennengelernt: Hier treiben sich recht viele User mit Schreib-Erfahrung herum und auch nicht wenige Profis, die immer gerne mal einen Tip geben. Gruß Ronni
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