2030 Space Odyssee im Tiefschlaf ?
#1
Geschrieben 24 August 2004 - 21:46
#2
Geschrieben 27 August 2004 - 16:12
Clou Gallagher * Colin Mirth * Rettungskreuzer Ikarus * Mein Blog* Meine Tweets
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#3
Geschrieben 29 August 2004 - 18:57
Übrigens ist dies eigentlich nie ein besonderer Gegenstand der Spekulation bei mir gewesen. Sofern sich der Mensch nicht selbst ein Bein stellt, wird dies ein Bestandteil der bemannten Raumfahrt der Zukunft sein. Ob nun in Form eines drastisch reduzierten Metabolismus oder sogar einer Unterbrechung der kompletten Lebensfunktion.
In einigen Romanen reduziert sich nicht nur das eigene Leben für eine Zeit auf ein Minimum, sondern auch die äußere Umgebung, in dem nämlich eine Reise in einem torpedoartigen Behältnis durch den Raum geschieht. Äußerst interessant. Sozusagen als Königsdisziplin.
Wer war doch gleich die junge Dame, Dornröschen? Der gläserne Sarg. Wenn sie sich schon dem todesähnlichen Schlaf hingibt, so doch noch nach außen für alle Welt sichtbar, nicht wirklich entschwunden.
Ich entsinne mich, das Thema auch einmal angeschnitten zu haben:
'Schlaf in Stasis'
Bearbeitet von Dave, 29 August 2004 - 19:03.
#4
Geschrieben 29 August 2004 - 20:07
Die Lösung dafür lautet meines Erachtens: Schichtdienst. Es schlafen nicht alle Besatzungsmitglieder die gesamte Reise durch, sondern sie lösen sich ab. Die wachen Besatzungsmitglieder überwachen die Anlagen und den Zustand ihrer im Tiefschlaf befindlichen Kollegen, führen Experimente durch, betreiben die notwendige Leibesertüchtigung und nehmen auch mal wieder eine wenig feste Nahrung auf, damit ihr Stoffwechsel das nicht verlernt. Die Einsparungen an Nahrungsmitteln und Sauerstoff wären dennoch beträchtlich, die physische Belastung der langen Reise deutlich reduziert, man nutzt die Zeit produktiv, kann gegen die Raumkrankheit angehen und auch sozialem Streß vorbeugen, indem man bei Bedarf die Schichten modifiziert, wenn Leute trotz aller vorangegangenen Tests nicht wirklich miteinander klarkommen. Vielleicht ist es auch möglich, die wesentlichen Muskelgruppen der Schlafenden mit geringen Stromstößen zu stimulieren, um die Rückbildung zu vermeiden. Das hilft zwar nicht gegen Defizite bestimmer Bewegungsmodi, könnte es aber erleichtern, den Übergang von der passiven Schlaf- in die aktive Wachphase zu erleichtern und Langzeitfolgen vorzubeugen.Und jetzt, wo man ein halbes Jahr Reisezeit einplanen muß und in der Zeit ziemlich viele Experimente an Bord machen könnte, will man die Wissenschaftler monatelang dahindämmern lassen? Auf Drogen, sozusagen? Könnte man die Zeit nicht sinnvoller nutzen? So rein wirtschaftlich betrachtet?
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)
#5
Geschrieben 30 August 2004 - 04:28
Genau darauf wollte ich hinaus.Die Lösung dafür lautet meines Erachtens: Schichtdienst.
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