Die Anthologie "Jenseits der Traumgrenze" ist nun erschienen. Das ist die Anthologie, die aus der Ausschreibung "Traumorte" hervorgegangen ist.
Geschrieben 06 Januar 2023 - 15:58
Die Anthologie "Jenseits der Traumgrenze" ist nun erschienen. Das ist die Anthologie, die aus der Ausschreibung "Traumorte" hervorgegangen ist.
Geschrieben 07 Januar 2023 - 08:46
Ich hab's gelesen und mag die SF Storys am liebsten, vor allem die von Jol und Achim.
Sprachlich sehr angenehm fand ich auch die von Ansgar, schöne Erzählstimme!
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 07 Januar 2023 - 14:47
Das freut und überrascht mich. Bei Achims Story war ich mir nicht sicher, ob die Meinungen dazu nicht auseinander gehen werden.
Ich fand sie alle toll, aber mir gefielen die erste und die letzte besonders.
Ich finde auch, dass Ansgar einen sehr schönen Stil hat.
Geschrieben 11 Januar 2023 - 19:58
Ich bin noch nicht ganz durch, aber bisher fand ich Yvonne Tunnats und Michael Schmidts Geschichten sehr stark.
Geschrieben 11 Januar 2023 - 20:39
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 12 Januar 2023 - 15:35
Ellens Story hat mir auch sehr gut gefallen. Ich schaue halt auch super gerne Wolkenbilder.
Ansga hat seine ureigene Art und die mag ich auch sehr.
Mit Veith war es irgendwie lustig. Mit dem bin ich seit zig Jahren im DSFo, aber wir hatten nie groß miteinander zu tun. Dann hat mir ein anderer lieber Forenkollege eine Anthologie geschenkt, in der eine Story von ihm enthalten war, an der ich mich mit konstruktiver Kritik beteiligt hatte und in dieser Anthologie war auch eine Story von Veith enthalten, die mich sehr positiv überrascht hatte. Ich habe ihn darauf hin angeschrieben und gefragt, ob er sich an meiner Flüchtlingsanthologie beteiligen möchte. Er wollte und überarbeitet gerade noch. Und für die Traumorte hatte er sich an der Auschreibung beteiligt.
Bei Yvonnes Story waren Gerd und ich uns nicht ganz einig, ob die Erinnerung ein Seegen oder eine Strafen ist. Aber ich mag es auch, wenn das jeder für sich entscheiden darf.
Bei Michaels Geschichte gefiel mir, dass die Götting ausgetrickst wurde. ;-)
Bei Jol mochte ich die Aliens, die mit uns nix zu tun haben wollen. ;-)
Geschrieben 14 Januar 2023 - 09:44
Ich bin noch nicht ganz durch, aber bisher fand ich Yvonne Tunnats und Michael Schmidts Geschichten sehr stark.
Vielen Dank für das Feedback. Die Geschichte von Yvonne (ich habe allerdings erst die Hälfte gelesen) hat mir auch am besten gefallen. Ebenso sehr interessant fand ich die Story von Jol, während die Auftaktgeschichte "Die Traumbibliothek" zwar gut geschrieben ist, aber am Ende bleibt ein schaler Geschmack, zu oft habe ich schon ähnliches gelesen und Joachim Groos wandelt leider auf allzu bekannten Pfaden.
Deine Geschichte habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Ich lese mir die aber bei Gelegenheit nochmal in Ruhe durch.
Geschrieben 14 Januar 2023 - 13:03
Das freut und überrascht mich. Bei Achims Story war ich mir nicht sicher, ob die Meinungen dazu nicht auseinander gehen werden.
Ganz sicher werden die Meinungen dazu schon wegen des Inhalts auseinandergehen ;-). Gerade die, die darin aufgespießt werden, und davon gibt es leider nach wie vor viel zu viele, werden wohl in der Regel nicht begeistert sein. Wobei, ich kannte mal einen Evangelikalen/Freikirchler(?), dem »Das Leben des Brian« gefiel, warum auch immer (vielleicht hat er den Film nicht verstanden).
Achim Stößer - Literatur/Science-Fiction, Tierrechte/Veganismus, A[nti]theismus, Kunst/Cartoons
aktuell: »Die dunkle Seite der Erde« – Blasphemische Science-Fiction-Geschichten
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Geschrieben 14 Januar 2023 - 13:51
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 14 Januar 2023 - 15:00
@Mammut: Witzig, ich hätte gedacht, dass sie einfach zu verstehen wäre. Vielleicht zu einfach?
@Achim: Naja, ich schätze, du hast dich um ein ausgewogenes Verhältnis bemüht und einfach mal auf sehr viele draufgehauen, aber wie Yvonne schon sagt, humorvoll.
Geschrieben 15 Januar 2023 - 19:54
@Achim: Naja, ich schätze, du hast dich um ein ausgewogenes Verhältnis bemüht und einfach mal auf sehr viele draufgehauen, aber wie Yvonne schon sagt, humorvoll.
Schauen wir halt mal, was an Feedback kommt.
Solange du mir nicht mit all den Zaunpfählen kommst (was durchaus vorgekommen ist), sondern mit Humor, lese ich die Texte gegen Religion gern.
Was dem einen ein Zaunpfahl ist dem anderen zu subtil (dass Humor sehr subjektiv ist, versteht sich von selbst). Eine Gratwanderung.
Beispiel: Direkt gesagt wird in deiner Story ja nicht, dass
So habe ich es jedenfalls interpretiert, aber es gibt sicher andere Optionen.
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Geschrieben 15 Januar 2023 - 20:39
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 16 Januar 2023 - 14:03
@Mammut: Wenn du es nach dem zweiten Lesen nicht weißt, löse ich auf.
Geschrieben 16 Januar 2023 - 14:10
Ja, ich hab's tatsächlich selbst anders interpretiert, deine Interpretation ist auch eine mögliche, die ich keineswegs widerlegen kann oder will ;-).
Das bleibt doch offen, oder? Was genau passiert wird doch eben nicht festgelegt.
@Marianne: Ich melde mich wenn ich beim zweiten Lesen noch ein Brett vor den Augen habe.
Geschrieben 16 Januar 2023 - 15:07
Das bleibt doch offen, oder? Was genau passiert wird doch eben nicht festgelegt.
Ja, das ist dir überlassen. Achims Interpretation ist wahrscheinlich, denke ich, aber es steht nicht im Text. Du darfst auch (wie ich), glauben, dass
Ich vermute aber, Achims Interpretation macht es zu einer besseren Geschichte.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 16 Januar 2023 - 15:24
Ja, das ist dir überlassen. Achims Interpretation ist wahrscheinlich, denke ich, aber es steht nicht im Text. Du darfst auch (wie ich), glauben, dass
Spoiler
Ich vermute aber, Achims Interpretation macht es zu einer besseren Geschichte.
Für jemand wie mich, der an die (relative) Unschuld der Erzählerin glaubt, aber nicht.
Der Junge könnte auch gestohlen worden sein, da jemand das Kind an sich nahm. Oder es aus Boshaftigkeit nimmt und es irgendwo hinstellt, wo es verhungert.
Ich hatte allerdings in der Geschichte keinen Hinweis in Erinnerung, dass das Kind, zumindest ihres Wissens nach, aufgefunden wurde. Sie geht davon aus, er lebt und ist nur verschwunden. Natürlich kann sie ein unzuverlässiger Erzähler sein.
Aber einen direkten Hinweis auf den Tod des Kindes findet man nur in dem Sinn, das sie in diesem Gefängnis sitzt. Und da könnte sie auch sitzen, weil sie schuld ist, dass das Kind verschwunden ist.
Oder habe ich eine Stelle überlesen?
Geschrieben 16 Januar 2023 - 15:35
Ich hatte allerdings in der Geschichte keinen Hinweis in Erinnerung, dass das Kind, zumindest ihres Wissens nach, aufgefunden wurde. Sie geht davon aus, er lebt und ist nur verschwunden. Natürlich kann sie ein unzuverlässiger Erzähler sein.
Aber einen direkten Hinweis auf den Tod des Kindes findet man nur in dem Sinn, das sie in diesem Gefängnis sitzt. Und da könnte sie auch sitzen, weil sie schuld ist, dass das Kind verschwunden ist.
Oder habe ich eine Stelle überlesen?
Nein, das ist alles richtig, das steht so im Text bzw. steht tatsächlich nicht im Text. Einen Hinweis darauf, dass sie unzuverlässig ist, gibt es auch nicht, jedenfalls nicht meines Wissens.
Sie geht davon aus, dass der Junge lebt.
Achims Vermutung war ja nur,
Dann würde sie ja auch aufrichtig davon ausgehen, dass alles genauso war, wie sie sich erinnert. Und da wir nur wissen, was sie weiß, wissen wir nie mehr.
OH MEIN GOTT, wir werden niemals wissen, was wirklich geschehen ist, was habe ich getan? :-)
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 16 Januar 2023 - 16:46
Ich finde es gerade interessant, dass wir nicht wissen, ob sie ihn ermordet hat.
Sie könnte seinen Chip zerstört haben, um ihn so zu "entsorgen", dass er nie gefunden wird.
Sie könnte allen etwas vorspielen.
Wie dieses Rechtssystem funktioniert, wissen wir auch nicht. Ob hier "Im Zweifel für den Angeklagten" gilt, wissen wir nicht. Sollte das der Fall sein, könnte es Beweise geben, die wir als Leser nicht kennen. Denn ganz umsonst wird sie wohl nicht im Knast gelandet sein.
Dass das Implantat ihre schuldige Erinnerung löscht, halte ich für unwahrscheinlich, denn dann würden sich ja alle Sträflinge zu unrecht verurteilt vorkommen und ob das eine Resozialisierung zulassen würde, wage ich zu bezweifeln.
Ich fand die Frage interessant, ob die Erinnerung Fluch oder Segen ist.
Du hast uns dazu gebracht, über deine Story zu sprechen. Es gibt Schlimmeres. ;-)
Bearbeitet von fancy, 16 Januar 2023 - 16:46.
Geschrieben 17 Januar 2023 - 12:55
Ja, ich hab's tatsächlich selbst anders interpretiert, deine Interpretation ist auch eine mögliche, die ich keineswegs widerlegen kann oder will ;-).
Ich finde es gut, wenn eine Story mehrere Interpretationen bietet, so als Leserin.
Aber als Autor hattest du ja offenbar nicht vor, das offenzulassen, sondern eine bestimmte (andere) Absicht. Wenn etwa jemand meine »Du magst sagen, ich sei ein Träumer, doch ich bin nicht der einzige« etwa als »Wahnvorstellungen sind alle (gleich) toll, verteilt flächendeckend psychoaktive Pilze an Schulkinder« o. ä. »interpretieren« würde, fände ich das sch...ade.
Wie dieses Rechtssystem funktioniert, wissen wir auch nicht. Ob hier "Im Zweifel für den Angeklagten" gilt, wissen wir nicht. Sollte das der Fall sein, könnte es Beweise geben, die wir als Leser nicht kennen. Denn ganz umsonst wird sie wohl nicht im Knast gelandet sein.
Dass das Implantat ihre schuldige Erinnerung löscht, halte ich für unwahrscheinlich, denn dann würden sich ja alle Sträflinge zu unrecht verurteilt vorkommen und ob das eine Resozialisierung zulassen würde, wage ich zu bezweifeln.
Wissen wir nicht, aber es gibt keinen Hinweis auf Willkürjustiz oder ein Fehlurteil (zumindest habe keinen bemerkt), weshalb ich meine »Interpretation« wesentlich plausibler finde.
So ein Implantat hat ja nicht jeder.
Achim Stößer - Literatur/Science-Fiction, Tierrechte/Veganismus, A[nti]theismus, Kunst/Cartoons
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Geschrieben 17 Januar 2023 - 13:08
Doch, das ist okay Achim. Ich hatte die Story bei Testlesenden, die haben sich teilweise ähnlich geäußert wie du, eine war sich sogar sicher, dass die Erzählerin eine Mörderin ist. Das darf also ruhig offenbleiben. Mehr als ihre Unschuld beteuern kann die Ich-Erzählerin ja nicht, sie kann die Leute ja nicht zwingen, ihr zu glauben. Zumal sie laut deiner Interpretation es ja selbst gar nicht besser weiß und nicht mal lügt.
Ich als Leserin habe eben meine Lieblings-Interpretation und du hast deine. :-)
Ich könnte mir auch Interpretationen vorstellen, die mich ärgern würden, aber bisher kam keine. Sowas kann ja immer passieren und ist quasi ein Berufsrisiko.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 17 Januar 2023 - 19:20
Doch, das ist okay Achim. Ich hatte die Story bei Testlesenden, die haben sich teilweise ähnlich geäußert wie du, eine war sich sogar sicher, dass die Erzählerin eine Mörderin ist. Das darf also ruhig offenbleiben.
Da kommen wir wohl nicht mehr zusammen ;-).
Aber mich würde ja mal brennend ein paar Beispiele interessieren, wo du bei mir die Zaunpfähle wahrgenommen hast (hier offenbar nicht).
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Geschrieben 17 Januar 2023 - 20:40
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 09 März 2023 - 15:57
Sagt mal ihr Lieben, welche Story ist denn nun eigentlich euer Favorit?
Geschrieben 10 März 2023 - 14:48
Dann will ich mal den Anfang machen. Mir hat die erste Story am besten gefallen.
Ich fand die Idee, dass man im Traum ein toller Autor sein kann, aber nichts von dem, was man dort verfasst, mit in die Realität nehmen kann, sehr interessant.
Geschrieben 11 März 2023 - 10:19
Dann will ich mal den Anfang machen. Mir hat die erste Story am besten gefallen.
Ich fand die Idee, dass man im Traum ein toller Autor sein kann, aber nichts von dem, was man dort verfasst, mit in die Realität nehmen kann, sehr interessant.
Geschrieben 11 März 2023 - 10:43
Danke Michael. Yvonnes Story fand ich auch echt stark. Besonders, weil man nach dem Lesen noch nicht mit der Story fertig war.
Geschrieben 11 März 2023 - 11:25
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 11 März 2023 - 11:59
Hey, das ist spannend. Wann und wo hattest du diese entscheidende Idee? Plaudere doch mal aus dem Nähkästchen.
Jols Story fand ich insofern toll, als die Aliens nur so schnell wie möglich wieder weg wollten. Kein Kontakt erwünscht, zumindest keinen, der über die erforderliche Hilfe hinaus ging. Wobei mir auch die Person gefallen hat, die in der Einsamkeit versucht zu heilen.
Bei Achim fand ich gut, dass er sich sehr bemüht hat, alle durch den Kakao zu ziehen.
Wie gefiel dir die Story am Ende?
Geschrieben 11 März 2023 - 12:06
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 11 März 2023 - 16:13
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