Theresia Enzensberger – Auf See
gebundene Ausgabe, 272 Seiten
Hanser, August 2022
Verlagsinfo:
Yada wächst als Bürgerin einer schwimmenden Stadt in der Ostsee auf. Ihr Vater, ein libertärer Tech-Unternehmer, hat die Seestatt als Rettung vor dem Chaos entworfen, in dem die übrige Welt versinkt. In den Jahren seit ihrer Gründung ist der Glanz vergangen, Algen und Moos überwuchern die einst spiegelnden Flächen. Yadas Vater fürchtet, sie könne das Schicksal ihrer Mutter ereilen, die vor ihrem Tod an einer rätselhaften Krankheit litt. Und Yada macht eines Tages eine Entdeckung, die alles ins Wanken bringt.
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Nach gut der Hälfte des Buches hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Es wird abwechselnd von der jungen Yada und ihrer Mutter erzählt. Yada lebt auf den Resten eines gescheiterten Versuchs ihres Vaters, eine selbständig existierende, schwimmende Stadt aufzubauen. Alles sehr übergriffig, sie ist da quasi eingesperrt.
Ihre Mutter Helena ist Künstlerin, die irgendwie für das Entstehen einer Sekte verantwortlich ist und ansonsten eher unabhängig unterwegs ist.
Dazwischen gibt es diverse Berichte von gescheiterten bzw. betrügerisch erdachten, utopischen Gemeinschaften.
Alles ziemlich langweilig erzählt bisher.