Ich habe jedoch keine Angst, dass der Nachschub versiegt. Selbst wenn ich ab sofort nur bereits erschienene Bücher lese werde ich in diesem Leben ausreichend Lesestoff haben
Vielleicht habe ich das auch ungenau formuliert: Ich schaue stets ein wenig neidvoll auf den angelsächsischen Markt, weil die a) so viele interessante Neuerscheinungen haben, die bei uns vermutlich nie in Übersetzung erscheinen werden und b) eine Menge Übersetzungen aus allen möglichen Sprachen bekommen, die bei uns siehe a). Wenn mal etwas erscheint, z.B. weil ein engagierter Kleinverlag sich darum kümmert, muss ich immer bangen, ob das bis zum Schluss hält (aktuell siehe Captain Future).
Natürlich könnte ich bis an mein Lebensende gut nur noch die Majors lesen, sogar mit dem existierenden Gebrauchtmarkt käme ich aus. Aber es gibt ja auch eben Sachen, die mich einfach interessieren, z.B. Pia Biundos Übersetzungen aus Kuba. So etwas findet bei Großverlagen nicht statt.