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Buchprojekt: Mater Terra oder warum die Gyne den Mars in eine Hölle verwandeln

Science-Fiction Mars Buchvorstellung Autor Werkstatt Leseprobe Feedback

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27 Antworten in diesem Thema

#1 IngoKohlschein

IngoKohlschein

    Limonaut

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Geschrieben 30 August 2023 - 20:43

Hallo liebe Mitglieder der SF-Community,

 

ohne Frage ist es der helle Wahnsinn: Ohne Erfahrung im Schreiben, ohne Verlag, ohne Coach wage ich mich an ein Buchprojekt. Nicht ein Buch, sondern drei Bücher - eine Science-Fiction-Trilogie. Lange scheute ich zurück, den Plan in die Tat umzusetzen. Eine berufliche Krise weckte neue Kräfte und schuf zeltiche Möglichkeiten. Ich fing an zu schreiben. Schnell erkannte ich, dass mir eine Autoren-Software helfen würde. Papyrus Autor war zügig installiert.

 

Inzwischen schrieb ich fast 28.000 Wörter, die ersten fünf Kapitel sind als Rohfassung fertig. Die Hauptfiguren erwachten zum Leben, die Schauplätze entstanden, die Storyline entwickelte sich wie von allein. Es ist ein tolles Gefühl, ich genieße jede Zeile. Bis Ende des Jahres soll Band 1 als Erstfassung fertig sein.

 

Die Geschichte von Mater Terra spielt im Jahr 2095, Schauplätze sind der Planet Gaia und der Mars. Es herrschen die Gyne, auf dem Mars leben 100.000 Männer wie Sklaven. Zwei einfache Personen entwickeln sich zu Helden und... Im Prinzip ein klassischer Plot und ein technisch nicht allzu fernes Setting.

 

Details sind mir wichtig, wie zum Beispiel die beiden Weltraumlifte, die Orbitalstationen und die riesigen Pendelfähren, die zwischen den Stationen verkehren (alles keine neuen Ideen, aber gute Ideen bleiben gut). Auch einen aktuellen politischen Hintergrund gibt es. Einige überraschende Ereignisse und gute Cliffhanger sollen für hohe Spannung sorgen.

 

In rund vier Wochen werde ich drei Leseproben aus drei unterschiedlichen Kapiteln veröffentlichen. Auf euer Feedback freue ich mich. Bis dahin lade ich euch ein, der Entstehung des Buchs auf Facebook und Youtube zu folgen, wo ich regelmäßig in Posts und Video-Podcasts Einblick in die Story gebe.

 

Facebook: https://www.facebook.com/people/MATER-TERRA/100093995743241/

 

Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC6oH4y-KEmz2-iwV4n5JXnQ

 

Es freut mich sehr, wenn meine Geschichte bei einigen von euch Interesse weckt. Schreibt mich bei Fragen gerne an.

 

Herzliche Grüße, Ingo


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#2 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 31 August 2023 - 07:56

Willkommen im Forum.

 

Klingt unglaublich ambitioniert. Aber nimm mal die frühe Euphorie der Ambition mit in die ersten Kapitel und schau, was deine Testleser dazu sagen. Es soll ja tatsächlich Autoren geben, die viel und schnell schreiben können.

 

Ob dieses Forum hier für Testleser das passende ist, weiß ich nicht so genau. Für derartige Dinge könnte das "Schriftsteller-Forum" das adäquatere sein meines Erachtens.



#3 IngoKohlschein

IngoKohlschein

    Limonaut

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Geschrieben 31 August 2023 - 08:31

Hallo Dyrnberg,

 

danke für deine freundlichen Zeilen. Deinen Tipp zum DSFO werde ich gleich in die Tat umsetzen und meine Idee dort ebenfalls vorstellen.

 

Herzliche Grüße, Ingo

 

Ob dieses Forum hier für Testleser das passende ist, weiß ich nicht so genau. Für derartige Dinge könnte das "Schriftsteller-Forum" das adäquatere sein meines Erachtens.

 


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#4 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 31 August 2023 - 13:25

Schön jedenfalls, dass jemand vorher fragt und nicht gleich alles veröffentlicht und druckt und wir sollen es dann nur noch kaufen

Podcast: Literatunnat

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#5 IngoKohlschein

IngoKohlschein

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Geschrieben 31 August 2023 - 13:44

Schön jedenfalls, dass jemand vorher fragt und nicht gleich alles veröffentlicht und druckt und wir sollen es dann nur noch kaufen

Hallo Temponaut,

 

danke für deinen Kommentar. Die ersten Exemplare des eigenes Buchs zu verkaufen, ist sicher ein tolles Gefühl. Doch im Moment zählt für mich vor allem der Weg dorthin und der ist steinig. :huh:

 

Dass ein Erst-Werk auf Anhieb ein gelunges Buch ist, dürfte eine Ausnahme sein, oder? Für mich bedeutet die Arbeit an der Trilogie vor allem viel Konzentration, Sorgfalt und Einsatz. Logikfehler und Löcher in der Geschichte zu vermeiden, bedarf großer Aufmerksamkeit. Zum Glück motivieren mich jene Phasen, in denen das Schreiben wie von selbst von der Hand geht. In einigen Schreib-Sessions entstanden neue Charaktere, Orte oder Handlungsstränge wie von allein - magisch. Das entschädigt für den Frust, wenn ich Szenen umstellen, streichen oder ergänzen muss. Manchmal erscheint mir das Schreiben eher handwerklich als kreativ. Vermutlich ist es beides, oder?

 

Heute Vormittag enstand eine dramatische neue Szene. Dabei gelang ein schöner Überraschungseffekt: Die Leser*in soll glauben, dass der männliche Held stirbt, was er natürlich nicht tut. Dahinter steckt ein Bluff, um ihn unbemerkt aus der Marskolonie zum Widerstand flüchten zu lassen. Das erfährt die Leser*in aber erst ein wenig später... Solche Szenen machen besonders viel Freude beim Schreiben.

 

Ich freue mich sehr, in einigen Wochen die ersten Leseproben zu veröffentlichen.

 

Herzliche Grüße, Ingo


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#6 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 31 August 2023 - 13:47

Lieber Ingo,

ich finde es immer witzig, wenn mich jemand Tempomat nennt

Okay wir sind gespannt!

LG Yvonne (Rezensionsnerdista)

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#7 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 31 August 2023 - 16:17

Ich möchte vorsichtig aufgrund einschlägiger Erfahrungen darauf hinweisen, dass man nicht zu optimistisch sein sollte, was den kommerziellen Erfolg angeht.

Speziell, wenn man sich eine Trilogie vornimmt: Was ist, wenn sich der erste Band schlecht verkauft? Will man dann wirklich noch Band 2 und 3 schreiben?

Ich empfehle Neueinsteigern ins Schreiben immer, zunächst einen abgeschlossenen Einzelroman zu schreiben, um sich "die ersten Sporen zu verdienen". Wenn die Leserschaft dann nach mehr schreit, kann man immer noch eine Fortsetzung produzieren.

Grundsätzlich ist übrigens sehr empfehlenswert, vor dem Schreiben ein Exposé zu haben, also eine komplette Handlungsübersicht. Diese kann und sollte man bereits mit erfahrenen Kollegen besprechen, denn wenn an dieser Stelle schon Unzulänglichkeiten im Spannungsaufbau auftreten, kann man sie vor dem Schreiben in Ordnung bringen und muss nicht im Extremfall zig Seiten wegwerfen.

Bei aller Begeisterung sei darauf hingewiesen, dass die wenigsten neuen Autoren auf Anhieb einen nennenswerten Verkaufserfolg erzielen, speziell ohne Schreiberfahrung, ohne Verlag (also auch ohne Lektor). Wenn jemand, der noch nie einen Löwen gebändigt hat, einfach mal in den Käfig steigt und gleich drei Vorstellungen ankündigt, überkommt mich ein wenig Skepsis  :unsure:

 

Das aber nur als nett gemeinte Hinweise von meiner Wenigkeit. Kann man getrost auch ignorieren  :aliensmile:


Bearbeitet von Uwe Post, 31 August 2023 - 16:19.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#8 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 31 August 2023 - 16:35

Plus eins :-)

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#9 IngoKohlschein

IngoKohlschein

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Geschrieben 31 August 2023 - 16:40

Hallo Uwe,

 

danke für deine Nachricht und die Hinweise. Ich kann jedem einzelnen Punkt voll und ganz zustimmen.

 

Tatsächlich stand die Planung der Handlung ganz am Anfang meiner Arbeit. Ich nutze die Software Papyrus Autor. Die ersten Wochen habe ich damit verbracht, Handlung, Orte, Charaktere und die zeitliche Abfolge auf den Denkbrettern der Software zu planen. Ein Exposé zu Band 1 liegt vor. Die Ideen habe ich mit meiner Frau und Freunden besprochen. Leider habe ich keine Kontakte zu erfahrenen Autoren, die mir helfen würden. Ich komme aus einer ganz anderen beruflichen Branche...

 

Der erste Band ist eine in sich abgeschlossene Handlung, die zwar das gesamte Thema nicht auflöst, aber den ersten Spannungsbogen abschließt. Klar, es ist gut möglich, dass der erste Band floppt und ich mir die Frage stelle, ob ich die weiteren Bände noch schreibe.

 

Wenn der erste Band in der Rohfassung fertig ist, wird das Buch professionell lektoriert. Die Kosten sind nicht unerheblich. Ich denke aber, dass ein guter Lektor/eine gute Lektorin jeden Euro wert ist. Denn es wird natürlich passieren, dass mein erstes Buch zahlreiche Fehler aufweist. Ein guter Lektor wird helfen, diese zu finden und auszumerzen. Ich habe bereits nach einem passenden Lektor gesucht, bin leider noch nicht fündig geworden. Für Hinweise wäre ich zutiefst dankbar.

 

Herzliche Grüße, Ingo


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#10 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 31 August 2023 - 17:38

Moin,

 

ich habe diese Lektorin Janika Rehak, die ich sehr gut finde. Ich arbeite jetzt seit etwas mehr als einem Jahr mit ihr zusammen. 

 

Ein Exposé würde ich trotzdem unbedingt mit erfahrenen SF-Fans diskutieren, du kannst dir sicher hier auch welche suchen. Oder bei Facebook. Das würde ich unbedingt machen! 

 

Lektorat eher dann später für den Feinschliff ... Wobei natürlich die Lektorin / der Lektor auch das Exposé vorab prüfen könnte, das habe ich bisher immer mit Testlesenden gemacht. 

 

Schöne Grüße! Yvonne


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#11 Sam Francisco

Sam Francisco

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Geschrieben 31 August 2023 - 18:16

Lieber Ingo,

ich finde es immer witzig, wenn mich jemand Tempomat nennt

Okay wir sind gespannt!

LG Yvonne (Rezensionsnerdista)


Tempomat ist cool. Da hat bestimmt die Autokorrektur zugeschlagen.
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#12 Christian Hornstein

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Geschrieben 31 August 2023 - 19:03

Ganz ohne Erfahrung im Schreiben? Hmm, das ist ungewöhnlich. Jedenfalls wirkst Du dennoch gut informiert. Zumindest hast Du Dich mit dem Schreiben beschäftigt, wenn ich mal von Deinem Begriffsdropping und der bisher angedeuteten Organisation ausgehe. Da Du ja auch schon von manchen Widrigkeiten dieses Geschäftes weißt, bleibt mir nur Dir weiterhin so viel Elan und Freude zu wünschen, denn das ist mit das Wesentliche.



#13 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 31 August 2023 - 19:27

Tempomat ist cool. Da hat bestimmt die Autokorrektur zugeschlagen.


Zigmal korrigiert, aber Handy formt das später trotzdem um, seufz ...


Temponaut natürlich

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#14 IngoKohlschein

IngoKohlschein

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Geschrieben 31 August 2023 - 19:59

Ganz ohne Erfahrung im Schreiben? Hmm, das ist ungewöhnlich. Jedenfalls wirkst Du dennoch gut informiert. Zumindest hast Du Dich mit dem Schreiben beschäftigt, wenn ich mal von Deinem Begriffsdropping und der bisher angedeuteten Organisation ausgehe. Da Du ja auch schon von manchen Widrigkeiten dieses Geschäftes weißt, bleibt mir nur Dir weiterhin so viel Elan und Freude zu wünschen, denn das ist mit das Wesentliche.

Hallo Christian,

 

danke für deine aufmunternden Worte. Ganz ohne Erfahrung im Schreiben starte ich zum Glück nicht. Ich habe eine Ausbildung als Redakteur und mehrere Jahre im Journalismus gearbeitet. Ist zwar schon 20 Jahre her, aber die Sprache hat sich - abgesehen von diversen Rechtschreibreformen - zum Glück nur wenig geändert... :happy: zumindest wenn man die Ausdrucksweisen meiner Kinder außer Acht lässt... ^_^.

 

In der Redakteursausbildung haben uns die Lehrer mit den Regeln von Wolf Schneider und seinem Standardwerk "Deutsch für Profis" gequält. Das Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen. Schneider ist leider letztes Jahr gestorben. Ein toller Autor und Sprachkritiker.

 

@Yvonne: Danke für den Tipp für die Lektorin. Ich schaue mir ihre Seite an.


Bearbeitet von IngoKohlschein, 31 August 2023 - 20:01.

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#15 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 31 August 2023 - 20:29

Schneider war damals in den neunzigern auch mein erster Sprachpapst. ;-)

Janika hat mir mitgeteilt, dass die Homepage nicht mehr aktuell ist, die SF Nominierungen und Preise und die Lektoratstätigkeit stehen noch nicht da. Aber bis das bei dir akut wird, ist das sicher anders

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#16 IngoKohlschein

IngoKohlschein

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Geschrieben 01 September 2023 - 10:09

Hallo Christian,

 

danke für deine aufmunternden Worte. Ganz ohne Erfahrung im Schreiben starte ich zum Glück nicht. Ich habe eine Ausbildung als Redakteur und mehrere Jahre im Journalismus gearbeitet. Ist zwar schon 20 Jahre her, aber die Sprache hat sich - abgesehen von diversen Rechtschreibreformen - zum Glück nur wenig geändert... :happy: zumindest wenn man die Ausdrucksweisen meiner Kinder außer Acht lässt... ^_^.

 

In der Redakteursausbildung haben uns die Lehrer mit den Regeln von Wolf Schneider und seinem Standardwerk "Deutsch für Profis" gequält. Das Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen. Schneider ist leider letztes Jahr gestorben. Ein toller Autor und Sprachkritiker.

 

@Yvonne: Danke für den Tipp für die Lektorin. Ich schaue mir ihre Seite an.

Yvonne hat bei mir grundlegende Fragen zum Lektorat wachgerufen. Unter Lektorat verstehe ich die Prüfung des Inhalts und weniger der Rechtschreibung. Meine größte Sorge ist, dass bestimmte Passagen in meinem Buch unverständlich sind oder ich die Leser*in mit logischen Fehlern verwirre und im schlimmsten Fall sie/er das Buch wegen handwerklicher Fehler verärgert zur Seite legt. Zwar lese ich den Text wiederholt selbst und überarbeite ihn. Testleser helfen ebenfalls. Doch wahrscheinlich ereilt die meisten Autoren - mich eingeschlossen - irgendwann eine Art "Betriebsblindheit". Der Text wird so selbstverständlich, dass ich Fehler nicht mehr bemerke.

 

Daher habe ich einige Fragen zum Thema Lektorat. Ich habe bereits recherchiert. Doch leider ist es so, dass die Lektoren/innen im Impressum der Bücher nicht genann werden, richtig? Sie arbeiten offenbar weitgehend unerkannt im Hintergrund. Das finde ich schade, weil ihre Arbeit doch so wertvoll erscheint.

 

Natürlich bin ich mir bewusst, dass die Arbeit einer guten Lektorin bei einem Buch von 400-500 Seiten einige Tausend Euro kostet. Daher folgende Fragen:

 

- Wie finde ich eine gute Lektorin/ einen guten Lektor?

- Nach welchen Kriterien sollte ich mich bei der Auswahl entscheiden?

- Wie kann ich die Zusammenarbeit von meiner Seite optimal gestalten?

- Zu welchem Zeitpunkt sollte die Zusammenarbeit am besten beginnen? Erst wenn das Buch in der Rohfassung fertig ist oder schon früher?

 

Für ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar, Ingo


Bearbeitet von IngoKohlschein, 01 September 2023 - 11:40.

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#17 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 01 September 2023 - 10:16

Lieber Ingo,

 

lass vorher ein Probe-Lektorat eines dir wichtigen Kapitels machen. Dann siehst du schon, ob ihr zusammen passt. 

 

Ich würde jemanden nehmen, der/die schon Erfahrung mit SF hat, damit logische Fehler, die typisch für SF-Literatur sind, nicht übersehen werden. Beispielsweise Eigenarten zum Antrieb, Bremsen, Geschwindigkeit, Bewegen im Weltraum. Oder auch, wenn die SF gar nicht  im Weltraum spielt, gibt es unzählige Stolperfallen. Etwas, was ich oft entdecke, wenn z. B. zwar die technischen Entwicklungen extrapoliert werden, nicht aber gesellschaftliche Entwicklungen. 

 

Und ja, das andere ist ein Korrektorat, das ist natürlich viel billiger als ein Lektorat und das konzentriert sich auf Rechtschreibung und Grammatik.

 

Ein Lektorat sorgt dafür, dass du das richtige Wort hast. Z. B. hatte ich mal "zwinkern" geschrieben, es war aber unwillkürlich, ich meinte also "blinzeln". Das sollte einem guten Profi auffallen. Oder, ein anderes Mal hatte ich "Augenkontakt", meinte aber "Blickkontakt", dafür war ich auch dankbar.

 

Oder auch größere Sachen, z. B. wenn Infodump sich in den Dialog einschleicht oder ich etwas erkläre, was die Lesenden sich auch so denken können, wenn das Timing nicht ganz stimmt, etwas zu früh oder zu spät erklärt wird - etliches eben.

Die Texte sehen danach auch sehr rot aus. 

 

Lg Yvonne


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#18 J. A. Hagen

J. A. Hagen

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Geschrieben 01 September 2023 - 14:46

Ingo,

 

viel Glück bei Deinem Projekt. Falls Du aus Freude am Schreiben schreibst, dann setze Dein Projekt um.
Ich habe fünf Jahre lang an einem Romanmanuskript gearbeitet und ca. 700 Stunden Arbeit reingesteckt. Bislang haben es über zehn Agenturen bzw. Verlage abgelehnt. Möglicherweise ist die Geschichte zu durchschnittlich. Dennoch habe ich durch die Arbeit meinen Fähigkeiten trainieren können und schreibe jetzt Kurzgeschichten. Falls da mal ein Fehlschlag dabei ist, kann ich das leichter wegstecken.

Bei Dir scheint der Flow vorhanden zu sein. Nutze ihn und mach was daraus.


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#19 IngoKohlschein

IngoKohlschein

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Geschrieben 02 September 2023 - 09:44

Lieber Ingo,

 

lass vorher ein Probe-Lektorat eines dir wichtigen Kapitels machen. Dann siehst du schon, ob ihr zusammen passt. 

 

Ich würde jemanden nehmen, der/die schon Erfahrung mit SF hat, damit logische Fehler, die typisch für SF-Literatur sind, nicht übersehen werden. Beispielsweise Eigenarten zum Antrieb, Bremsen, Geschwindigkeit, Bewegen im Weltraum. Oder auch, wenn die SF gar nicht  im Weltraum spielt, gibt es unzählige Stolperfallen. Etwas, was ich oft entdecke, wenn z. B. zwar die technischen Entwicklungen extrapoliert werden, nicht aber gesellschaftliche Entwicklungen. 

 

Und ja, das andere ist ein Korrektorat, das ist natürlich viel billiger als ein Lektorat und das konzentriert sich auf Rechtschreibung und Grammatik.

 

Ein Lektorat sorgt dafür, dass du das richtige Wort hast. Z. B. hatte ich mal "zwinkern" geschrieben, es war aber unwillkürlich, ich meinte also "blinzeln". Das sollte einem guten Profi auffallen. Oder, ein anderes Mal hatte ich "Augenkontakt", meinte aber "Blickkontakt", dafür war ich auch dankbar.

 

Oder auch größere Sachen, z. B. wenn Infodump sich in den Dialog einschleicht oder ich etwas erkläre, was die Lesenden sich auch so denken können, wenn das Timing nicht ganz stimmt, etwas zu früh oder zu spät erklärt wird - etliches eben.

Die Texte sehen danach auch sehr rot aus. 

 

Lg Yvonne

Hallo,

 

den Hinweis von Yvonne, dass eine Lektorin/ein Lektor für ein SF-Romanmanuskript Erfahrung in dem Genre haben sollte, finde ich ebenfalls wichtig. Über Empfehlungen oder Vorstellungen würde ich mich freuen.

 

Ich "stolpere" ständig über SF-spezifische Themen. Manche lassen sich mit ein wenig Recherche leicht lösen, andere sind wirklich knifflig. Zwar soll mein Buch kein "Hard SF" werden, wo also alle technischen Zusammenhänge bis ins Detail korrekt beschrieben und real sind. Doch Denk-Fallen gibt es auch bei mir viele. Hier ein paar Beispiele:

 

- Gibt es nachts auf dem Mars Helligkeit, zum Beispiel durch Mondscheinlicht? Oder ist es 100% dunkel?

- Wo hoch über dem Äquator des Mars befindet sich der geostationäre Orbit?

- Wie groß ist die "Erdanziehungskraft" rund 36.000 km über der Erde? Kann dort ein 20km langes Raumschiff schweben, ohne zu zerbrechen? Welche Antriebskräfte benötigt ist, um am selben Punkt zu bleiben?

- Zu welchem Zeitpunkt ist um das Jahr 2095 herum die optimale Konstellation zwischen Erde und Mars, um die Reisezeit möglichst kurz zu halten?

- Kann jemand in einem Raumanzug auf der Marsoberfläche 2.000 Höhenmeter an einem Tag zu Fuß überwinden?

 

Meine Antworten liefere ich in ein paar Tagen nach. Vielleicht habt ihr Ideen, wie die Antworten lauten könnten?

 

Beste Grüße, Ingo


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#20 Fermentarius

Fermentarius

    Infonaut

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Geschrieben 02 September 2023 - 10:41

Hallo,

 

den Hinweis von Yvonne, dass eine Lektorin/ein Lektor für ein SF-Romanmanuskript Erfahrung in dem Genre haben sollte, finde ich ebenfalls wichtig. Über Empfehlungen oder Vorstellungen würde ich mich freuen.

 

Ich "stolpere" ständig über SF-spezifische Themen. Manche lassen sich mit ein wenig Recherche leicht lösen, andere sind wirklich knifflig. Zwar soll mein Buch kein "Hard SF" werden, wo also alle technischen Zusammenhänge bis ins Detail korrekt beschrieben und real sind. Doch Denk-Fallen gibt es auch bei mir viele. Hier ein paar Beispiele:

 

- Gibt es nachts auf dem Mars Helligkeit, zum Beispiel durch Mondscheinlicht? Oder ist es 100% dunkel?

- Wo hoch über dem Äquator des Mars befindet sich der geostationäre Orbit?

- Wie groß ist die "Erdanziehungskraft" rund 36.000 km über der Erde? Kann dort ein 20km langes Raumschiff schweben, ohne zu zerbrechen? Welche Antriebskräfte benötigt ist, um am selben Punkt zu bleiben?

- Zu welchem Zeitpunkt ist um das Jahr 2095 herum die optimale Konstellation zwischen Erde und Mars, um die Reisezeit möglichst kurz zu halten?

- Kann jemand in einem Raumanzug auf der Marsoberfläche 2.000 Höhenmeter an einem Tag zu Fuß überwinden?

 

Meine Antworten liefere ich in ein paar Tagen nach. Vielleicht habt ihr Ideen, wie die Antworten lauten könnten?

 

Beste Grüße, Ingo

Hallo Ingo,

 

ein gutes Lektorat ist in der Tat wichtig. Wenn du das allerdings selber bezahlen musst, wird es ziemlich teuer. Einen vierstelligen Betrag solltest du dafür schon einplanen. Vielleicht ist es einfacher, erst einmal bei Verlagen anzufragen, ob sie interessiert sind. Dann würden sie im besten Fall (der allerdings selten ist) das Manuskript auf eigene Kosten lektorieren. Verspricht dir aber nicht zu viel davon: Die Lektoren werden von den Verlagen teilweise lausig bezahlt und machen dann einen sehr mittelmäßigen Job.

 

Zu deinen Fragen:

 

Auf dem Mars ist das Licht der beiden kleinen Monde nicht mit dem des Erdmonds vergleichbar. Vollkommen dunkel ist es deswegen dort aber nicht. Das Licht der Monde und das Licht der Sterne reicht schon aus, um sich grob zu orientieren. Auf der Erde beispielsweise wirft der Sirius in einer wirklich dunklen Nacht bereits einen Schatten.

 

Die Höhe der geostationären Umlaufbahn für den Mars (eigentlich martostationären Umlaufbahn) kannst du leicht ausrechnen, wenn du das Newton'sche Gravitationsgesetz nach der großen Halbachse auflöst. Bei einer kreisförmigen Umlaufbahn ist die große Halbachse gleich dem Radius. Die Wikipedia ist da sehr hilfreich: https://de.wikipedia...wiki/Umlaufzeit

 

Die "Erdanziehungskraft" nimmt zwar mit dem Quadrat der Entfernung ab, das ist für die Berechnung der Stabilität eines großen Raumschiffs in der geostationären Umlaufbahn eher unwichtig. Entscheidend ist, dass in dieser Höhe die Erdanziehungskraft von der Zentrifugalkraft genau ausgeglichen wird. Wenn das Raumschiff also seine größte Ausdehnung parallel zur Erde hat, ist die Differenz der Kräfte, die auf verschiedene Teile des Raumschiffs wirken, eher gering.

 

Wegen Reisezeiten: Ich nehme mal an, du hast bereits recherchiert. Sonst würde ich den Artikel "Bemannter Marsflug" in der Wikipedia empfehlen. Und zur Extrapolation: Im Oktober 2024 ist der nächste günstige Termin für einen Start, und von da an alle zwei Jahre und ca. 49 Tage. Das gilt allerdings nur für Hohmannbahnen. Bis 2095 sollten allerdings auch energetisch anspruchsvollere Bahnen mit sehr viel kürzerer Transferdauer möglich sein. Und ich würde in diesem Zusammenhang eventuell auch das Thema "Aldrin Cycler" nachlesen. Das könnte auch interessant sein.

 

Und schließlich: Wie weit du an einem Tag auf dem Mars in einem Raumanzug kommst, hängt von sehr vielen Parametern ab, z.B. Gewicht und Laufwiderstand des Raumanzugs, dem Sauerstoffvorrat, dem Wasservorrat, etc. Für zweitausend Höhenmeter müsste ein Astronaut vermutlich mehr als 10 km Strecke in unwegsamen Gelände zurücklegen. Er wäre also sicher vier Stunden unterwegs. In einem Roman würde ich deshalb ein Transportmittel vorsehen.

 

Viele Grüße

 

Thomas



#21 IngoKohlschein

IngoKohlschein

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Geschrieben 03 September 2023 - 09:25

Hallo Ingo,

 

ein gutes Lektorat ist in der Tat wichtig. Wenn du das allerdings selber bezahlen musst, wird es ziemlich teuer. Einen vierstelligen Betrag solltest du dafür schon einplanen. Vielleicht ist es einfacher, erst einmal bei Verlagen anzufragen, ob sie interessiert sind. Dann würden sie im besten Fall (der allerdings selten ist) das Manuskript auf eigene Kosten lektorieren. Verspricht dir aber nicht zu viel davon: Die Lektoren werden von den Verlagen teilweise lausig bezahlt und machen dann einen sehr mittelmäßigen Job.

 

Zu deinen Fragen:

 

Auf dem Mars ist das Licht der beiden kleinen Monde nicht mit dem des Erdmonds vergleichbar. Vollkommen dunkel ist es deswegen dort aber nicht. Das Licht der Monde und das Licht der Sterne reicht schon aus, um sich grob zu orientieren. Auf der Erde beispielsweise wirft der Sirius in einer wirklich dunklen Nacht bereits einen Schatten.

 

Die Höhe der geostationären Umlaufbahn für den Mars (eigentlich martostationären Umlaufbahn) kannst du leicht ausrechnen, wenn du das Newton'sche Gravitationsgesetz nach der großen Halbachse auflöst. Bei einer kreisförmigen Umlaufbahn ist die große Halbachse gleich dem Radius. Die Wikipedia ist da sehr hilfreich: https://de.wikipedia...wiki/Umlaufzeit

 

Die "Erdanziehungskraft" nimmt zwar mit dem Quadrat der Entfernung ab, das ist für die Berechnung der Stabilität eines großen Raumschiffs in der geostationären Umlaufbahn eher unwichtig. Entscheidend ist, dass in dieser Höhe die Erdanziehungskraft von der Zentrifugalkraft genau ausgeglichen wird. Wenn das Raumschiff also seine größte Ausdehnung parallel zur Erde hat, ist die Differenz der Kräfte, die auf verschiedene Teile des Raumschiffs wirken, eher gering.

 

Wegen Reisezeiten: Ich nehme mal an, du hast bereits recherchiert. Sonst würde ich den Artikel "Bemannter Marsflug" in der Wikipedia empfehlen. Und zur Extrapolation: Im Oktober 2024 ist der nächste günstige Termin für einen Start, und von da an alle zwei Jahre und ca. 49 Tage. Das gilt allerdings nur für Hohmannbahnen. Bis 2095 sollten allerdings auch energetisch anspruchsvollere Bahnen mit sehr viel kürzerer Transferdauer möglich sein. Und ich würde in diesem Zusammenhang eventuell auch das Thema "Aldrin Cycler" nachlesen. Das könnte auch interessant sein.

 

Und schließlich: Wie weit du an einem Tag auf dem Mars in einem Raumanzug kommst, hängt von sehr vielen Parametern ab, z.B. Gewicht und Laufwiderstand des Raumanzugs, dem Sauerstoffvorrat, dem Wasservorrat, etc. Für zweitausend Höhenmeter müsste ein Astronaut vermutlich mehr als 10 km Strecke in unwegsamen Gelände zurücklegen. Er wäre also sicher vier Stunden unterwegs. In einem Roman würde ich deshalb ein Transportmittel vorsehen.

 

Viele Grüße

 

Thomas

Hallo Thomas,

 

über deinen Beitrag habe ich mich sehr gefreut, vielen Dank. Zunächst zum Thema Lektorat: Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Manuskirpt von einem Veralg angenommen und hochwertig lektoriert wird, dürfte wohl sehr gering sein. Daher plane ich tatsächlich, selbst einen SF-affinen Lektor/Lektorin zu beauftragen. Weitere Empfehlungen sind sehr willkommen.

 

Bei deinen Antworten ist spürbar, wie gut du dich mit den Themen auskennst. Bist du Physiker? (Nachtrag: Habe mich auf deiner Webseite informiert, interessante Infos, danke)

 

Erfreut habe ich deine Erläuterung zur nächtlichen Beleuchtung auf dem Mars gelesen. Dann können sich die Helden auf der Oberfläche nachts ohne künstliche Lichtquelle glaubwürdig orientieren. Bei der nächtlichen Beleuchtung kommt womöglich noch ein Effekt durch hohe Wolken dazu, siehe

https://futurezone.at/science/curiosity-rover-fotografiert-mars-wolken-die-in-der-nacht-leuchten/401397351

Ich habe diese Wolken in die Geschichte eingefügt. Auch wenn sie vermutlich kein Licht spenden, ist ihre Beschreibung schön und anschaulich.

 

Zur Höhe des "geostationären" Orbits über dem Mars habe ich folgende Antwort gefunden: Eine areostationäre Umlaufbahn oder eine areosynchrone äquatoriale Umlaufbahn (abgekürzt AEO für englische areosynchrone äquatoriale Umlaufbahn ) ist eine kreisförmige areosynchrone Umlaufbahn in der Äquatorialebene des Mars in etwa 17.032  km Höhe. Jeder Punkt in dieser Umlaufbahn dreht sich um den Mars in derselben Richtung und mit derselben Periode wie die Marsoberfläche. Die areostationäre Umlaufbahn ist das Marsäquivalent der geostationären Umlaufbahn der Erde. Das stimmt hoffentlich :-)

 

Zur Wirkung der "Erdanziehungskraft" (bzw. "Marsanziehungskraft") auf die großen Pendelfähren habe ich entschieden, auf diese Effekte im Buch nicht näher einzugehen und es als gegeben anzunehmen, dass die Raumfähren diese Kräfte aushalten. Ich denke, das ist vertretbar. Deine Einschätztung bestärkt mich darin.

 

Zur Reisezeit gibt es wohl ein optimales Fenster im August 2048. Zu diesem Zeitpunkt findet in meiner Geschichte die erste Reise von Menschen zum Mars statt. Im Jahr 2095 habe ich eine Distanz zwischen Erde und Mars im Februar von ca. 60 Mio. km gefunden. Zu diesem Zeitpunkt reisen die beiden Helden aus der Marskolonie auf einem Frachter zur Orbitalstation über der Erde. Da ist eine möglichst kurze Reisedauer wichtig für den Plot.

 

Dass der Anstieg auf dem Mars mit rund 2.000 Höhenmetern sehr anspruchsvoll ist, sehe ich aus so. Diese extreme Belastung ist Teil der Handlung, weil es die Helden bis kurz vor den Moment der totalen Erschöpfung bringt. Dein Hinweis zeigt mir, dass ich die Höhenmeter vielleicht noch ein wenig reduzieren sollte.

 

Weitere Antworten und Einschätzungen sind sehr willkommen! Beste Grüße, Ingo


Bearbeitet von IngoKohlschein, 03 September 2023 - 13:03.

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#22 Christian Hornstein

Christian Hornstein

    Giganaut

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Geschrieben 03 September 2023 - 10:15

Mir gefällt Dein Bemühen um Realismus und Plausibilität. Das ist aus meiner Sicht bei SF besonders wichtig und eine zusätzliche Herausforderung, auch wenn es sich nicht um lupenreine Hard Science handelt. Ich werde zunehmend neugierig auf Dein Projekt.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 03 September 2023 - 10:15.


#23 Fermentarius

Fermentarius

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Geschrieben 03 September 2023 - 16:40

Hallo Thomas,

 

über deinen Beitrag habe ich mich sehr gefreut, vielen Dank.

Hallo Ingo,

ich helfe gerne, wenn ich kann. Recherche ist mühsam, und ich habe auch oft bei anderen nachfragen müssen. Aber ich finde es gut, dass du die Phsyik hinter der Raumfahrt so genau berücksichtigst. Ich habe mehr als einmal einen Science Fiction aus der Hand gelegt, weil der Autor die physikalischen, biologischen und astronomischen Grundlagen beharrlich ignoriert hat. Irgendwann wird die Geschichte dann so unplausibel, dass ich dem Handlungsfaden nicht mehr folgen mag.

 

Viele Grüße

 

Thomas
 



#24 Nina

Nina

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Geschrieben 12 September 2023 - 22:37

Also ich habe ab und zu was im Bereich Lektorat gemacht, innerhalb Autorengruppen (jeder Autor eines Geschichtensammelbandes lektoriert die Geschichten eines oder mehrerer anderen), "zum Spaß" für Bekannte aus der Szene oder für Kleinverlage.

 

Zunächst mal: Erwarte nicht, dass einer alles in einem Rutsch macht. Falls noch Unsicherheiten bezüglich des Inhalts bestehen, macht es wenig Sinn, Tippfehler auszubessern und Nebensätze umzuformulieren. 

 

Da würde ich mir einen Testleser suchen. Jemand, der Dir sagt, ob die Geschichte grundsätzlich verständlich ist - oder ob beispielsweise irgendeiner der Charaktere was tut, was er nicht versteht. So wen kann man innerhalb einer SF- oder Autorenszene auch mal ehrenamtlich finden. Natürlich geht es leichter, wenn man selbst schon aktiv war. Wer anderen auch hilft, oder sich zumindest für sie interessiert, dem wird eher auch geholfen. 

 

Ich hatte auch mit unendlich vielen Selfpublishern zu tun, die sich so ungerecht behandelt fühlten, weil wenige das Buch kaufen. Und selbst die Leseinteressen? - Harry Potter und Co. Wenn man in eine Kleinverlags- oder Selfpublishing-Szene reinkommen will, muss man sich auch für andere interessieren. Man bekommt auch ein Gefühl, wie was realistischerweise geschrieben sein muss, so für einen Neuautor. Ich habe mal einer Freundin als unveröffentlichte Autorin eine Geschichte von mir zu lesen gegeben, SF, und sie bemerkte, dass sie doch den Wüstenplanet lieber hat. Ähm ja, aber das ist ein fetter Roman und das ein weltberühmter, erfahrener Autor, das war ja nicht die Fragestellung, ob das jetzt besser ist. Dass es das nicht ist, wusste ich schon und dass ich wohl nie auf das Level kommen werde, auch. 

 

Und sei vorsichtig mit öffentlich eingestellten Texten, wenn das noch zu einem Verlag soll und Du nicht selbst verlegst. Manche mögen nur unveröffentlichte Texte. Es gibt da aber auch Lösungen, manche Foren haben nicht öffentlich zugängliche Bereiche, für die man sich extra freischalten lassen muss. Google kommt da auch nicht rein. 

 

Lektorat? - Wenn es zu einem Verlag soll, ist das m.E. zu teuer. Der Verlag macht ja selbst auch noch ein Lektorat und der Verdienst ist sehr gering.

 

Wobei eigentlich alles zu teuer ist, was nicht unter Freunden geregelt wird. Es ist ja auch sehr teuer, sich ne verstopfte Küchenspüle professionell freimachen zu lassen, wenn Papa, der Nachbar oder ein Bekannter kommt, ist alles fein. Das ist aber auch eine eigene Diskussion, wie sehr Menschen, die mit ihren Büchern wohl nie nennenswert was verdienen werden, für Dienstleistungen bei Menschen, die davon leben müssen, blechen können. 

 

Ich habe als Kurzgeschichtenautorin dauernd ungefragt Dienstleistungen angeboten bekommen. Lektorat, bezahlte Lesungen (ne, nicht ich bezahlt, Beteiligung an der Saalmiete *WTF*) oder für schlappe 100 Euro kann mein Buch ja an einem Buchmessestand ausgelegt werden.

 

Auch ein Tipp: Dir werden sehr viele Leute sagen, dass dies und das sparen am falschen Ende ist, aber Du solltest auch einen Überblick über die Finanzen behalten und ob das Projekt das realistischerweise halbwegs wieder einspielen kann - vom Megaverdienst gar nicht gesprochen. 



#25 IngoKohlschein

IngoKohlschein

    Limonaut

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Geschrieben 27 September 2023 - 20:29

Also ich habe ab und zu was im Bereich Lektorat gemacht, innerhalb Autorengruppen (jeder Autor eines Geschichtensammelbandes lektoriert die Geschichten eines oder mehrerer anderen), "zum Spaß" für Bekannte aus der Szene oder für Kleinverlage.

 

Zunächst mal: Erwarte nicht, dass einer alles in einem Rutsch macht. Falls noch Unsicherheiten bezüglich des Inhalts bestehen, macht es wenig Sinn, Tippfehler auszubessern und Nebensätze umzuformulieren. 

 

Da würde ich mir einen Testleser suchen. Jemand, der Dir sagt, ob die Geschichte grundsätzlich verständlich ist - oder ob beispielsweise irgendeiner der Charaktere was tut, was er nicht versteht. So wen kann man innerhalb einer SF- oder Autorenszene auch mal ehrenamtlich finden. Natürlich geht es leichter, wenn man selbst schon aktiv war. Wer anderen auch hilft, oder sich zumindest für sie interessiert, dem wird eher auch geholfen. 

 

Ich hatte auch mit unendlich vielen Selfpublishern zu tun, die sich so ungerecht behandelt fühlten, weil wenige das Buch kaufen. Und selbst die Leseinteressen? - Harry Potter und Co. Wenn man in eine Kleinverlags- oder Selfpublishing-Szene reinkommen will, muss man sich auch für andere interessieren. Man bekommt auch ein Gefühl, wie was realistischerweise geschrieben sein muss, so für einen Neuautor. Ich habe mal einer Freundin als unveröffentlichte Autorin eine Geschichte von mir zu lesen gegeben, SF, und sie bemerkte, dass sie doch den Wüstenplanet lieber hat. Ähm ja, aber das ist ein fetter Roman und das ein weltberühmter, erfahrener Autor, das war ja nicht die Fragestellung, ob das jetzt besser ist. Dass es das nicht ist, wusste ich schon und dass ich wohl nie auf das Level kommen werde, auch. 

 

Und sei vorsichtig mit öffentlich eingestellten Texten, wenn das noch zu einem Verlag soll und Du nicht selbst verlegst. Manche mögen nur unveröffentlichte Texte. Es gibt da aber auch Lösungen, manche Foren haben nicht öffentlich zugängliche Bereiche, für die man sich extra freischalten lassen muss. Google kommt da auch nicht rein. 

 

Lektorat? - Wenn es zu einem Verlag soll, ist das m.E. zu teuer. Der Verlag macht ja selbst auch noch ein Lektorat und der Verdienst ist sehr gering.

 

Wobei eigentlich alles zu teuer ist, was nicht unter Freunden geregelt wird. Es ist ja auch sehr teuer, sich ne verstopfte Küchenspüle professionell freimachen zu lassen, wenn Papa, der Nachbar oder ein Bekannter kommt, ist alles fein. Das ist aber auch eine eigene Diskussion, wie sehr Menschen, die mit ihren Büchern wohl nie nennenswert was verdienen werden, für Dienstleistungen bei Menschen, die davon leben müssen, blechen können. 

 

Ich habe als Kurzgeschichtenautorin dauernd ungefragt Dienstleistungen angeboten bekommen. Lektorat, bezahlte Lesungen (ne, nicht ich bezahlt, Beteiligung an der Saalmiete *WTF*) oder für schlappe 100 Euro kann mein Buch ja an einem Buchmessestand ausgelegt werden.

 

Auch ein Tipp: Dir werden sehr viele Leute sagen, dass dies und das sparen am falschen Ende ist, aber Du solltest auch einen Überblick über die Finanzen behalten und ob das Projekt das realistischerweise halbwegs wieder einspielen kann - vom Megaverdienst gar nicht gesprochen. 

Hallo Nina,

 

herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Bitte entschuldige die verspätete Reaktion meinerseits

 

Du gibst viele hilfreiche Tipps und schilderst eigene Erfahrungen. Das ist sehr wertvoll.

 

Ich denke auch, dass ich im ersten Schritt das Manuskript meiner Frau und zwei Freunden zum Lesen geben werde. Sie können sicher eine gute erste Einschätzung abgeben, ob das Buch grundsätzlich verständlich und spannend geschrieben ist. Einer der Freunde hat auch viele Kenntnisse von technischen Themen, was mir helfen wird.

 

Falls die ersten Reaktionen positiv sind, würde ich vermutlich einen professionellen Lektor/Lektorin beauftragen. Das sehe ich auch als intensiven Lernprozess für mich selbst. Vermutlich werde ich auf viele inhaltliche und strukturelle Schwächen hingewiesen. Das kann ich bei folgenden Projekten vielleicht vermeiden. An die Lösung "unter Freunden" glaube ich bei einem inhaltlichen Lektorat nicht recht. Der Prozess ist doch zu mühsam, dass man Freunden das abverlangen kann... Zumindest wenn sie Freunde bleiben sollen...

 

Zu den Finanzen des Projekts: Zum Glück kann ich von meinem "normalen Beruf" gut leben und auch ein wenig Geld in das Projekt investieren. Klar, dass ist eine privilegierte Situation, ich weiß...


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#26 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 28 September 2023 - 07:42

Ehepartner neigen auch dazu, hemmungslos ehrlich zu sein (ernst gemeint, siehe Ehefrau von z. B. Hitchcock).

 

Ich würde versuchen, noch ein paar SF-Fans als Testlesende zu gewinnen, damit du sichergehen kannst, nicht in allzu ausgetrampelten Pfaden zu wandern :-)


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#27 J. A. Hagen

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Geschrieben 28 September 2023 - 08:21

Ich denke auch, dass ich im ersten Schritt das Manuskript meiner Frau und zwei Freunden zum Lesen geben werde. Sie können sicher eine gute erste Einschätzung abgeben, ob das Buch grundsätzlich verständlich und spannend geschrieben ist. Einer der Freunde hat auch viele Kenntnisse von technischen Themen, was mir helfen wird.

 

Aus meiner Sicht ist es hilfreich, Testlesern zu sagen, was man von Ihnen erwartet. Also Ihnen mitzuteilen, dass es sich um eine Rohfassung handelt und sie grundsätzliche Dinge wie Spannungsaufbau, Struktur, Charaktermotivation, Logik der Handlung usw. bewerten sollen und nicht unbedingt Feinheiten.


  • (Buch) gerade am lesen:Samantha Shannon: The Priory of the Orange Tree
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#28 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 28 September 2023 - 08:46

Aus meiner Sicht ist es hilfreich, Testlesern zu sagen, was man von Ihnen erwartet. Also Ihnen mitzuteilen, dass es sich um eine Rohfassung handelt und sie grundsätzliche Dinge wie Spannungsaufbau, Struktur, Charaktermotivation, Logik der Handlung usw. bewerten sollen und nicht unbedingt Feinheiten.

 

Meistens korrigieren die trotzdem Tippfehler auch, hoffentlich belassen sie es nicht dabei ...


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