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Publikationsmöglichkeiten für Kurzgeschichtenautoren


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27 Antworten in diesem Thema

#1 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 09 November 2023 - 10:56

Uwe Post meinte etwas lapidar, schlechte Anthologien würden die Verkaufszahlen solcher Publikationen vermindern:

https://scifinet.org...e-2#entry444612

 

Da habe ich eingehakt und denke, das ist ein guter Startpunkt für eine Diskussion:

Nach welchen Kriterien sucht ihr euch eure Publikationsmöglichkeiten als Kurzgeschichtenautor aus und welche Publikationen lest ihr selbst? Und welche Publikationen ingnoriert ihr aus welchen Gründen?

 
Meines Erachtens sind die entsprechenden Publikationen (deutschsprachige Kurzgeschichten) überwiegend für Autoren. In einem anderen Thread habe ich mal kühn behauptet, dass solche Bücher zu 95% von Autoren gekauft und gelesen werden (ihr könnt gerne eure abweichende Meinung kundtun). Daher ist es natürlich auch sehr interessant zu sehen, wie eure Entscheidung zu stande kommt, etwas einzureichen bzw. ein Buch zu erwerben. 
 

 

 



#2 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 09 November 2023 - 11:20

Moin,

 

ich denke, die Frage, die nicht durch den Thread, der dich auf diese Idee gebracht hat, beantwortet werden kann, ist: Wie suche ich aus, wohin ich meine Kurzgeschichten schicke?

 

Ich bin da recht akribisch und fast schon wissenschaftlich vorgegangen. Bevor ich etwas eingereicht habe, habe ich immer mindestens eine Ausgabe (manchmal auch zehn) des Magazins oder vorherige Anthologien der Herausgebenden gelesen. 

Inzwischen kenne ich die Szene und weiß ungefähr, wem ich vertrauen kann.

 

Das allermeiste würde ich jederzeit gern an die Exodus schicken. Sie hat die höchste Auflage, die höchste Verbreitung im Fandom, deutlich mehr Feedback auf die Storys. Toppen kann ich das höchstens, wenn ich selbst etwas herausgebe (siehe Der Tod kommt auf Zahnrädern) und mich massiv selbst kümmere, dass es Rezensionen, Feedback, Lesezirkel gibt (dann habe ich aber auch die Arbeit und nicht René Moreau).

 

Ich hatte die Exodus vorher ein, zwei Jahre lang regelmäßig gelesen und kannte deren Anspruch. Das heißt nicht, dass sie immer alles annehmen würden, was ich ihnen schicke, aber meine Trefferquote ist ganz okay.

 

Dem Weltenportal vertraue ich, außerdem wird auch das gelesen und es hat ein klasse Lektorat (jedenfalls war ich sehr zufrieden damit) und es ist ein schickes Magazin, es gewinnt an Reichweite.

Zu den Queer*Welten habe ich etwas eingereicht, es hat nur zehn Ausgaben gedauert, bis ich was passendes hatte.

Dem Future Fiction Magazin vertraue ich auch, aber ich habe noch nichts passendes.

 

(Ich brauche eben meistens länger als andere, bis passende Texte fertig sind.)

 

Bei Verlagen wird es komplizierter. Es gibt leider Verlage, da würde ich grundsätzlich nichts hinschicken, weil mir die Qualität nicht gefällt. Es gibt andere, die hochprofessionell sind (der Leserattenverlag, Verlag Torsten Low), da mache ich gern was (auch wenn ich dem Leserattenverlag noch nichts geschickt habe, siehe oben, ich brauche halt länger). Und andere, die einfach schicke Bücher haben (Hirnkost) oder die mir einfach sympathisch sind (Eridanus). Da würde ich auch was hinschicken, je nach herausgebenden Personen.

 

 

Hier werde ich aber auch immer stärker auswählend! Ja, ich probiere mich noch sehr stark aus, aber ich werde den Kreis, zu dem ich meine Texte schicken möchte, eher noch verkleinern. So viel wie in diesem Jahr und sicher auch noch 2024 werdet ihr da nicht mehr von mir lesen insgesamt, meine Ansprüche steigen auch etwas rascher als meine Fähigkeiten. :-)


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#3 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 09 November 2023 - 11:27

Wenn wir bei den Anthologien bleiben möchten (wir nehmen jetzt bewusst NOVA, EXODUS usw. raus), dann bei den Herausgebern oder Verlagen, die bereits bewiesen haben, dass sie gute Anthos liefern können.

Hebben/Skora/Rößler zum Beispiel sind hart im Lektorat. Dann sind die Ergebnisse aber eben auch gut. Und Begedia hat sie machen lassen.

Christoph Grimm hat es mit Alien Contagium ebenfalls bewiesen. Und damit sind wir bei Eridanus.

 

Ich glaube, es hängt neben dem Thema auch viel von den Herausgebern ab. 


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#4 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 09 November 2023 - 11:49

Wenn wir bei den Anthologien bleiben möchten (wir nehmen jetzt bewusst NOVA, EXODUS usw. raus), dann bei den Herausgebern oder Verlagen, die bereits bewiesen haben, dass sie gute Anthos liefern können.

Hebben/Skora/Rößler zum Beispiel sind hart im Lektorat. Dann sind die Ergebnisse aber eben auch gut. Und Begedia hat sie machen lassen.

Christoph Grimm hat es mit Alien Contagium ebenfalls bewiesen. Und damit sind wir bei Eridanus.

 

Ich glaube, es hängt neben dem Thema auch viel von den Herausgebern ab. 

 

Bei Begedia warst du ja auch schon vertreten. Bist du eher bereit, irgendwo zu veröffentlichen bzw. ein Buch zu kaufen,  wenn du da schon selbst vertreten bist oder spielt das keine Rolle?



#5 Christian Hornstein

Christian Hornstein

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Geschrieben 09 November 2023 - 11:52

Ich fange jetzt eigentlich erst langsam an, meine Kurzgeschichten anzubieten. Dabei wähle ich schlicht Medien und Herausgeberi, von denen ich aus eigener Lektüre und eventuell auch anderen Quellen annehmen kann, dass mein Text dorthin passen könnte und so präsentiert werden wird, wie ich es mittragen möchte. Dabei spielen verschiedene Kriterien eine Rolle, die nicht alle immer optimal erfüllt sein müssen, z.B. Qualität der Texte im Medium, der Graphiken, der zu erwartenden Zusammenarbeit, usw. Zu meinen Kriterien zur Textbewertung schreibe ich noch im anderen Thread etwas.



#6 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 10 November 2023 - 06:48

Mir fällt noch ein, was Anthologien betrifft, sollte man vielleicht immer den Kueperpunk fragen, wo er etwas plant, die Anthologien, in denen er vertreten ist, werden nämlich meisten gut beachtet. Oder, andersherum, wenn Herausgebende so pfiffig waren, den Kueperpunkprosa zu akquirieren, kriegen sie das in der Regeln auch hin mit Marketing, Lektorat, guter Story-Auswahl. Fällt mir jedenfalls auf.

 

Jedenfalls ist German Kaiju Verdamnt eine sehr vielbeachtete und sogar ausverkaufte (?) Anthologie in diesem Jahr gewesen.

 

 

 

Jedenfalls, was mir speziell als Kurzgeschichtenautorin zu Anthologien noch einfällt:

Bisher weniger gut. Bei Der Spielplatz aus Jenseits der Traumgrenze hatte ich den Eindruck, nur drei Menschen haben die Story überhaupt gelesen. Das habe ich jetzt selbst etwas behoben, in dem ich die Story in meinem Podcast vorgelesen habe, jetzt sind es angeblich 86 (sofern alle zu Ende gehört haben). 

Nanita findet Leben aus Ferne Horizonte, da gab es dank unserer Lesezirkels ein bisschen besser. (Was fast schade ist, da ich Der Spielplatz für die deutlich stärkere Geschichte halte.)

 

Ich habe gelernt, wenn ich selbst eine Anthologie herausgebe, kriege ich das zumindest mit dem Feedback und den Rezensionen wirklich gut hin (siehe ellenlanger Tod auf Zahnrädern Thread) und einige der Storys wurden auch nominiert (plus, man beachte: Wieder war Kueperpunk dabei!). Selber eine Anthologie herauszugeben wäre also vielleicht mal wieder was. 

 

A7L wird sich noch zeigen, da ist alles offen, ich bin gespannt!

 

Der Kalender von Torsten Low verkauft sich offenbar sehr gut, es ist aber eher schwierig, zu 2000-Zeichen-Storys Feedback zu geben und das ist auch okay für mich. :-)

 

 

Ansonsten, wenn ich  mich umsehe: In der besten Gesellschaft (viele gute andere Storys) bin ich immer noch bei den Magazinen, die Nase vorn hat die Exodus. Da gibt's auch das meiste Feedback, die besten Lesezirkel, und meistens die geilsten Illustrationen (ein wenig male Gaze und Brustwarzen manchmal leider inklusive). 

Wenn ich als Kurzgeschichtenautorin also maximal effizient sein will, mache ich zwei gute Kurzgeschichten pro Jahr, lasse den Rest in der Schublade und schicke die beiden Storys zu Exodus.

 

Da ich das aber einseitig finde und die anderen Magazine auch mag, mache ich das natürlich nicht so und ich habe bisher insgesamt auch erst drei Kurzgeschichten an die Exodus geschickt, die zweite erscheint jetzt bald. 

 

Das Weltenportal ist stark am Kommen, auch optisch und auch, was Feedback betrifft.

 

Das Future Fiction Magazine ist sowieso ein echt überfälliges, sehr cooles Projekt, halt mit engerem Scope, daher passt nicht jede Story (in meinem Fall: bisher keine Story).


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#7 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben 10 November 2023 - 09:57

„Verkäufe“:

Da Jana kein Problem hat, wenn Verkaufszahlen genannt werden, der Überblick abgesetzter Exemplare meiner im Eridanus Verlag veröffentlichten Anthologien:

"Fast menschlich" (2019): 421 bis Abrechnungsjahr 2022 (Drei Verkaufsjahre)
"Alien Contagium" (2022): 291 bis Abrechnungsjahr 2022 (Erstes Verkaufsjahr)

Das Verhältnis zwischen E-Books und Druckexemplaren ist recht ausgeglichen.

Analyse:

Das sind keine beeindruckenden Zahlen, aber angesichts dessen, was ich in diesem Forum und von Hrsg.- und Schreibkolleg:innen aufschnappe, eigentlich ganz gut: EXODUS hat derzeit eine Auflage von 500 Exemplaren, die aktuelleren Ausgaben mit kleineren Zweitauflagen (Quelle: René Moreau, siehe auch hier: https://www.proc.org...-zum-magazin/).In irgendeinem langen Thread hat MKI den Absatz von NOVA mit durchschnittlich 400 Exemplaren angegeben. Im Thread zur letzten EXODUS hat Uwe die Verkaufszahlen der ersten 4 FFM über die ersten eineinhalb Verkaufsjahre schwammig als "vierstellig" - also von 1000 bis 9999 alles denkbar ;) - umrissen (EXODUS 46, Post #107). Wiederrum gibt es eine große Zahl Anthologien, die überhaupt eine dreistellige Exemplaranzahl im Wesentlichen durch die Beteiligten und deren Umfeld absetzt.

Die Gründe dafür dürften bekannt sein: Unbekannte Autor:innen, Wenig Social Media Präsenz bzw. kaum Reichweite, keine Präsenz von Anthologien und Storymagazinen im Buchhandel (Bitte das "Otherland" ausklammern), keine oder kaum Präsenz auf kleineren oder größeren Zielgruppenveranstaltungen (dazu zähle ich im Onlinebereich bspw. dieses Forum, kleine und spezialisierte Veranstaltungen wie etwa KrähenFee, größere und große Veranstaltungen wie den BuCon oder die ComicCons in Stuttgart und Dortmund)

Michael, ich denke deine vermuteten 95 % der Käuferschaft (Autor:innen) sind überspitzt, aber ein großer Teil dürfte sich daraus rekrutieren.
Vergiss aber bitte nicht, dass Autor:innen letztendlich auch lesen. So als gutes Beispiel: Ich möchte nicht ausschließen, irgendwann wieder eine Horrorgeschichte zu schreiben. Dann wäre "Zwielicht" eine präferierte Anlaufstelle ... bis dahin hast du mich eher als gelegentlichen Leser ;).

„Nach welchen Kriterien sucht ihr euch eure Publikationsmöglichkeiten als Kurzgeschichtenautor aus und welche Publikationen lest ihr selbst?“

Hier bin ich bei Christian, Frank und Yvonne. Ich achte auf die Qualität der Publikation, denn einerseits möchte ich meine Texte in guter Gesellschaft sehen, andererseits weiß ich ein gutes Lektorat, bei dem ich lernen kann, sehr zu schätzen. Und natürlich möchte ich, dass eine gewisse Anzahl Leser:innen erreicht wird.
„Verlage“, die in erster Linie daran interessiert sind, an die Beteiligten abzusetzen (Net Verlag, Saturia, Pohlmann, Noel etc.) schließe ich aus.

Publikationen, die ich immer/regelmäßig lese und als potentielle Publikationsmöglichkeiten sehe: EXODUS, NOVA, Future Fiction
Diese Magazine haben sich ihren Ruf mit Qualität erarbeitet ... und sieh es als persönliche Herausforderung, dass ich einen Text von mir von Uwe und MKI, so unterschiedlich sie sind, als publikationswürdig empfunden haben möchte.

Eine Zeitschrift, in der ich gerne veröffentlichen möchte, aber die ich nicht lese, wäre c‘t - einfach, um auch mal ein größeres Publikum zu erreichen.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 10 November 2023 - 10:00.

- Onlinepause -

„Alien Contagium: Erstkontakt-Geschichten“: https://eridanusverlag.de | "En passant - Die Reisen des Sherlock Holmes": https://burgenweltverlag.de<p>Kostenloses SF/Fantasy-Literatur-Webzine: https://weltenportalmagazin.de
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#8 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 10 November 2023 - 10:09

Michael, ich denke deine vermuteten 95 % der Käuferschaft (Autor:innen) sind überspitzt, aber ein großer Teil dürfte sich daraus rekrutieren.
Vergiss aber bitte nicht, dass Autor:innen letztendlich auch lesen. So als gutes Beispiel: Ich möchte nicht ausschließen, irgendwann wieder eine Horrorgeschichte zu schreiben. Dann wäre "Zwielicht" eine präferierte Anlaufstelle ... bis dahin hast du mich eher als gelegentlichen Leser ;).

 

Mein Ansatz war ja, wenn die das nicht lesen, weil...dann bleibt nicht viel übrig. Wie hoch würdest du denn den Anteil an Nichtautoren schätzen, die Kurzgeschichten lesen? Mit Nichtautoren meinte ich jetzt nicht unbedingt Autoren, die eine Publikation lesen, in denen sie nicht enthalten sind, sondern solche, die eigentlich nicht schreiben?



#9 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 10 November 2023 - 10:14

In diesem Jahrgang waren nur die Kurzgeschichten in der c't größtenteils so fürchterlich schlecht ...

 

Insgesamt halte ich aber die Qualität in den Magazinen grundsätzlich für höher, jedenfalls in unserer Szene. (Beim Horror lese ich quasi nur das Zwielicht und das hat definitiv ein tolles Niveau). 

 

 

Christoph, tolle Zahlen! Ich weiß nur vage, dass der Tod kommt auf Zahnrädern wohl mehr als 120 hatte, und er verkauft sie noch (hatte sie beim BuCon ausliegen), dort verkauft sich aber offenbar das Print besser. Steampunk ist aber auch wirklich sehr nischig. :-)

 

 

 

Wenn ich mich bei Facebook und in diesem Forum so umschaue, gibt es wohl noch ein paar Nicht-Autor:innen.

 

Wenn die Exodus 500+ Exemplare verkauft, müssten da auch Nicht-Autor:innen dabei sein. Klar, es gibt noch reine Roman-Autor:innen, plus, nicht alle publizieren jedes Jahr etwas, aber laut meiner 2022er Analyse hatten 295 Personen in dem Jahr SF-Kurzgeschichten publiziert.


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#10 Mammut

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Geschrieben 10 November 2023 - 10:36

Wenn die Exodus 500+ Exemplare verkauft, müssten da auch Nicht-Autor:innen dabei sein. Klar, es gibt noch reine Roman-Autor:innen, plus, nicht alle publizieren jedes Jahr etwas, aber laut meiner 2022er Analyse hatten 295 Personen in dem Jahr SF-Kurzgeschichten publiziert.

 

Das Argument überzeugt mich. Wahrscheinlich rührt mein Eindruck von der Anzahl der kommentierenden Lesern her. 



#11 ChristophGrimm

ChristophGrimm

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Geschrieben 10 November 2023 - 10:46

Mein Ansatz war ja, wenn die das nicht lesen, weil...dann bleibt nicht viel übrig. Wie hoch würdest du denn den Anteil an Nichtautoren schätzen, die Kurzgeschichten lesen? Mit Nichtautoren meinte ich jetzt nicht unbedingt Autoren, die eine Publikation lesen, in denen sie nicht enthalten sind, sondern solche, die eigentlich nicht schreiben?


Aus dem Stehgreif: 20-30%, je nach Konzeption der Sammlung oder Periodika. Das ist so mein „Gefühl“ der Rückmeldungen zu meinen Publikationen. Belegen kann ich es nicht.
Bei Magazinen wie EXODUS oder auch „Zwielicht“ schätze ich, dass es durchaus ein Szenepublikum gibt, von denen sich einige vielleicht mal als Autor:innen versuchen, aber mehr als Konsumenten sehen. Geeks, Nerds, Die-hards - nenne sie, wie du willst. Das Schwierige sehe darin, diese überschaubare Zielgruppe, die mit den „Kurzen“ von King, Barker, Koontz & Co. etwas anfangen können, überhaupt auf „Zwielicht“ zu bringen. Also: Über die „Bubble“ der Schreibenden hinaus.
- Onlinepause -

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#12 Mammut

Mammut

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Geschrieben 10 November 2023 - 12:13

20-30% sind ja eigentlich auch nicht viel. Aber du hast natürlich Recht. Der Weird Tales Schuber bei Festa hat 148€ gekostet und war schon vor Erscheinen ausverkauft. Da sind natürlich viele Sammler unterwegs, aber da kann Zwielicht definitiv nicht mithalten. Die Zwielicht Bände können nicht mal mit den beiden Algernon Blackwood Bänden mithalten und das sind ja ebenfalls Kurzgeschichten.

#13 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 10 November 2023 - 12:15

Zur Eingangsfrage:

Ich schreibe nur noch selten Kurzgeschichten (deutlich seltener als vor 10-20 Jahren). Die meisten entstehen auf explizite Anfrage (also Einladung zu Anthologien oder Magazinen, aktuell schreibe ich eine für Spektrum).

An Ausschreibungen nehme ich so gut wie nie teil, und ich schreibe auch keine Geschichten "auf Verdacht" für Anthologien mit Themenvorgabe (und das sind ja mittlerweile fast alle). Das passiert nur, wenn ich gerade eine passende Idee habe und auch Lust und Zeit, sie umzusetzen. Ansonsten ist die Gefahr zu groß, dass die Story nicht genommen wird und die Zeit verschwendet war. Denn wegen der Themenvorgabe ist die Story oft nur noch für EXODUS interessant (mit Nova hab ich ja nix mehr am Hut und im FFM überlasse ich den Platz lieber anderen), aber ich kann und will ja auch nicht alles, was woanders nicht untergekommen ist, an EXODUS deligieren.

So komme ich auf 2-3 veröffentlichte Kurzgeschichten im Jahr und das reicht mir auch. Ansonsten kann ich meine Vorstellungen von erreichter Publikumsgröße mit Romanen einfach besser verwirklichen.


Bearbeitet von Uwe Post, 10 November 2023 - 12:18.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#14 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 10 November 2023 - 12:27

Bei Begedia warst du ja auch schon vertreten. Bist du eher bereit, irgendwo zu veröffentlichen bzw. ein Buch zu kaufen,  wenn du da schon selbst vertreten bist oder spielt das keine Rolle?

 

Also für mein Beisein in CYBÄRIA hab ich mir den Arsch aufgerissen und bin Frank Hebben einigermaßen hinterhergelaufen (das war wohl eine Einladungsantho und er hatte noch 2 Beiträge per Wildcards ausgeschrieben ... hier im Forum). Ich wollte endlich mal in einer Antho der 3 Hrsg sein! Hat geklappt, aber gerade das Thema hat wohl nicht so recht performt.

Es soll nur zeigen: Ich schaue auf Hrsg und Verlag, bevor ich schreibe und einreiche. Und natürlich auch, wen ich kaufe (ob ich da selber vertreten bin oder nicht, ist zweitrangig).  


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#15 Mammut

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Geschrieben 10 November 2023 - 12:28

Was mir bei den bisherigen Rückmeldungen auffällt, Online Veröffentlichungen entweder als Text oder als Lesung, sind die uninteressant?
Stichwort PAN Kurzgeschichte des Monats, Brennende Buchstaben, podyssey.de...

#16 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 10 November 2023 - 12:29

Was mir bei den bisherigen Rückmeldungen auffällt, Online Veröffentlichungen entweder als Text oder als Lesung, sind die uninteressant?
Stichwort PAN Kurzgeschichte des Monats, Brennende Buchstaben, podyssey.de...

 

 

Podyssey ist uninteressant ja.


Podcast: Literatunnat

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#17 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 10 November 2023 - 13:13

Wenn ich das richtig sehe, haben die PAN-Kurzgeschichten immer eine andere Erstveröffentlichung. 

Ehrlich gesagt war mir das immer zu sehr fantasy. 

 

btw: Muss man in dem Verein Mitglied sein, um unter den Kurzgeschichten des Monats landen?  :ph34r:   


Bearbeitet von Frank Lauenroth, 10 November 2023 - 13:17.

 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#18 Mammut

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    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 10 November 2023 - 13:35

Wenn ich das richtig sehe, haben die PAN-Kurzgeschichten immer eine andere Erstveröffentlichung. 
Ehrlich gesagt war mir das immer zu sehr fantasy. 
 
btw: Muss man in dem Verein Mitglied sein, um unter den Kurzgeschichten des Monats landen?  :ph34r:


Das sind Wiederveröffentlichungen. Die Auswahl macht Vanessa Kaiser soweit ich weiß. Ob man für die Auswahl Mitglied sein muss weiß ich nicht.

#19 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 10 November 2023 - 14:43

Guter Hinweis. Podyssey will/braucht ja keine exklusive Veröffentlichung, ist ne "Zweitverwertung". Ich hab da die Tage auch mal wieder Geschichten hingeschickt (z.B. "Der Flaschenwal"), schadet ja nicht. Auch wenn der Podcast sicher nicht sooo viele Hörer hat, finde ich gut, dass es ihn gibt. 


Bearbeitet von Uwe Post, 10 November 2023 - 14:44.

Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#20 Frank Lauenroth

Frank Lauenroth

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Geschrieben 10 November 2023 - 15:01

Ich war ja auch einige Male in Modernphantastik-'Jahres'-Anthos dabei, die trotz Masse-statt-Klasse auch ein paar Nominierungen einfahren konnten. Ein paar Perlen gab es eben auch da.  :blink:

Da ich bei Amazon als Mitautor sehen kann, wie sich die verkaufen, kann ich berichten, dass die Ebooks dieser Anthos laufen und laufen und laufen.

Aber da sind 500-700 Seiten auch für  2,99 - 3,99 € zu haben.

Mmmhh.


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#21 Achim Stößer

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Geschrieben 10 November 2023 - 17:37

Das Argument überzeugt mich. Wahrscheinlich rührt mein Eindruck von der Anzahl der kommentierenden Lesern her. 

 

Hm, »Am Anfang war das Bild« wird anscheinend gerade ein ganzes Semester lang im Seminar »Erzähltheorie« für Bachelorstudenten in Germanistik an der FU Berlin besprochen. Zumindest ein paar der Teilnehmer werden die Anthologie also lesen (müssen). Dabei fällt mir ein, mich hat vor einiger Zeit ein Abiturient angeschrieben, weil er wohl einen beliebigen(?) Text in einer Prüfung/Facharbeit(?) behandeln durfte und sich für einen meiner Texte entscheiden hat (sorry wegen der vielen Fragezeichen, ich erinnere mich nicht mehr an Details), aber das würde dann wohl vermutlich bedeuten, dass auch der oder die betroffenen(n) Lehrer das Ding gezwungenermaßen gelesen haben ;-). Werden wohl nicht alles Autoren sein.

Andererseits gibt es viele Autoren, die Bücher, in denen sie, sagen wir, vorkommen, stapelweise kaufen und als Weihnachtsgeschenke verteilen (so dass die Bücher zwar gekauft, aber kaum gelesen werden).

 

 

Podyssey ist uninteressant ja.

 

Wieso?

 

Da ich bei Amazon als Mitautor sehen kann, wie sich die verkaufen, kann ich berichten, dass die Ebooks dieser Anthos laufen und laufen und laufen.

Huch, wo sieht man das? In Authorcentral?



#22 Naut

Naut

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Geschrieben 10 November 2023 - 22:23

Also für mein Beisein in CYBÄRIA hab ich mir den Arsch aufgerissen und bin Frank Hebben einigermaßen hinterhergelaufen (das war wohl eine Einladungsantho und er hatte noch 2 Beiträge per Wildcards ausgeschrieben ... hier im Forum). Ich wollte endlich mal in einer Antho der 3 Hrsg sein! Hat geklappt, aber gerade das Thema hat wohl nicht so recht performt.
Es soll nur zeigen: Ich schaue auf Hrsg und Verlag, bevor ich schreibe und einreiche. Und natürlich auch, wen ich kaufe (ob ich da selber vertreten bin oder nicht, ist zweitrangig).

Das war eine der Anthos, wo ich eingeladen war, es aber einfach nicht auf die Reihe bekommen habe: Ich wollte etwas über Teletubbies schreiben, ging aber nicht. Schön, dass Du meinen Platz einnehmen konntest!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#23 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 11 November 2023 - 09:27

Also, bei Authorcentral sehe ich nur Verkaufsränge, woraus man freilich gewisse Schlüsse ziehen kann.

 

"Cybäria" litt meinem Eindruck nach unter einer gewissen Lustlosigkeit von Verlag und Herausgebern. Ich fürchte, dass Begedia nicht mehr so motiviert unterwegs ist wie zu früheren Zeiten. Jedenfalls habe ich weder Marketing noch irgendwas annähernd Ähnliches bemerkt, und gerade bei einer doch etwas speziellen Themen-Antho folgt daraus unweigerlich eine untraniedrige Verbreitung. Nicht vergleichbar mit den teils ansprechenden Titeln und Covern der Anthos von Moderne Phantastik. Dementsprechend richtet man sich als Autor natürlich auch nach solchen Dingen, was die eigene Mitmachbereitschaft betrifft.


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#24 ThK

ThK

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Geschrieben 11 November 2023 - 15:37

Hm, »Am Anfang war das Bild« wird anscheinend gerade ein ganzes Semester lang im Seminar »Erzähltheorie« für Bachelorstudenten in Germanistik an der FU Berlin besprochen. Zumindest ein paar der Teilnehmer werden die Anthologie also lesen (müssen). Dabei fällt mir ein, mich hat vor einiger Zeit ein Abiturient angeschrieben, weil er wohl einen beliebigen(?) Text in einer Prüfung/Facharbeit(?) behandeln durfte und sich für einen meiner Texte entscheiden hat (sorry wegen der vielen Fragezeichen, ich erinnere mich nicht mehr an Details), aber das würde dann wohl vermutlich bedeuten, dass auch der oder die betroffenen(n) Lehrer das Ding gezwungenermaßen gelesen haben ;-). Werden wohl nicht alles Autoren sein.

Andererseits gibt es viele Autoren, die Bücher, in denen sie, sagen wir, vorkommen, stapelweise kaufen und als Weihnachtsgeschenke verteilen (so dass die Bücher zwar gekauft, aber kaum gelesen werden).

 

 

 

Wieso?

 

Huch, wo sieht man das? In Authorcentral?

Dazu eine Anmkerung von mir: Ich habe in 24 Jahren schreiberischer Aktivität zweimal Bücher an nahe Verwandte verschenkt. (An entfernte und Bekannte sowieso nie.) Das offen zur Schau gestellte Desinteresse war so rührend, dass ich das nie wieder getan habe. Faustregel:So lange du damit keinen Bentley und drei gescheiterte Ehen mit Top Models finanzieren  kannst, rühren sie das Zeug anscheinend nicht an.



#25 Achim Stößer

Achim Stößer

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Geschrieben 11 November 2023 - 15:47

Also, bei Authorcentral sehe ich nur Verkaufsränge, woraus man freilich gewisse Schlüsse ziehen kann.

 

Vielleicht verrät Frank es uns ja.

 

Dazu eine Anmkerung von mir: Ich habe in 24 Jahren schreiberischer Aktivität zweimal Bücher an nahe Verwandte verschenkt. (An entfernte und Bekannte sowieso nie.) Das offen zur Schau gestellte Desinteresse war so rührend, dass ich das nie wieder getan habe. Faustregel:So lange du damit keinen Bentley und drei gescheiterte Ehen mit Top Models finanzieren  kannst, rühren sie das Zeug anscheinend nicht an.

Also ich wüsste keinen meiner Verwandten, die so etwas interessiert hätte. Ein Bekannter von mir hat eine Weile fast alles gekauft, aber den habe ich inzwischen zum Testleser umgewidmet, sodass er mein Zeug eh großteils kennt ;-).



#26 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 November 2023 - 16:32

Dazu eine Anmkerung von mir: Ich habe in 24 Jahren schreiberischer Aktivität zweimal Bücher an nahe Verwandte verschenkt. (An entfernte und Bekannte sowieso nie.) Das offen zur Schau gestellte Desinteresse war so rührend, dass ich das nie wieder getan habe. Faustregel:So lange du damit keinen Bentley und drei gescheiterte Ehen mit Top Models finanzieren  kannst, rühren sie das Zeug anscheinend nicht an.


Die einzige hier,die meine Prosa mag, ist das achtjährige Kind. Die macht auch Testlesen. Sofern es FSK 6 ist.

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#27 Naut

Naut

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Geschrieben 11 November 2023 - 17:16

Die einzige hier,die meine Prosa mag, ist das achtjährige Kind. Die macht auch Testlesen. Sofern es FSK 6 ist.

Mein erster Roman wurde einige Male von Kollegen gekauft. Aber nur der erste, glaube ich. :)
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#28 Achim Stößer

Achim Stößer

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Geschrieben 11 November 2023 - 21:57

Die einzige hier,die meine Prosa mag, ist das achtjährige Kind. Die macht auch Testlesen. Sofern es FSK 6 ist.

Mein Sohn (damals wohl so 12) hat eine meiner Storys testgelesen (dadurch wurde aus dem »Hörsaal« bei einer visuell kommunizierenden Alienspezies ein »Sehsaal«), seither nie wieder. Er hat auch selbst geschrieben als Kind (wir hatten auch mal eine Lesung zusammen), aber das hat er leider auch aufgegeben.




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