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Science-Fiction Romane ins Deutsche übersetzt 2024

2024 Übersetzungen Science-Fiction

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12 Antworten in diesem Thema

#1 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 07 Mai 2024 - 08:03

Hallo zusammen,

 

 

bisher habe ich folgende interessante Übersetzungen gefunden:

 

Luftschlösser von Hilary Leichter (eigener Thread)

Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaijū-Monster von John Scalzi (hier Rezension, wirklich geiler Roman!)

Whalefall von Daniel Kraus (hier Rezension, mehr Science als Fiction meiner Ansicht nach)

Die Straße nach Roswell von Connie Willis (hier die Rezension, lesenswert, aber nicht so gut wie frühere Romane)

Das andere Tal von Scott Alexander Howard

Cato und die Dinge, die niemand sieht von Yorick Goldewijk

 

 

Dazu gibt es natürlich das gesamte Carcosa-Programm, gibt es dazu nicht eh schon Threads?

Zu den Kurzgeschichten würde ich lieber einen extra-Thread machen, weil nicht so viele Kurzgeschichten übersetzt werden (aber z. B. Carcosa auch welche übersetzt hat).

 

Ich ergänze hier beizeiten, das fiel mir so spontan ein, da ich diese Bücher auch schon gelesen habe.

 

Was habt ihr so gelesen?

 

Viele Grüße, Yvonne


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#2 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 07 Mai 2024 - 08:49


Die Straße nach Roswell von Connie Willis (rezensiere ich noch, schon gelesen, lesenswert, aber nicht so gut wie frühere Romane)

Das fand ich furchtbar. Der Humor hat bei mir überhaupt nicht gezündet, war mich zu klischeehaft und 1990er und Nullerjahre (mit den ganzen Filmanspielungen). Allerdings hatte ich ein Manuskript gelesen, das wohl noch deutlich länger war als das fertige Buch. Da ist wohl noch einiges (zu Recht) rausgekürzt worden.



#3 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 07 Mai 2024 - 09:02

Das fand ich furchtbar. Der Humor hat bei mir überhaupt nicht gezündet, war mich zu klischeehaft und 1990er und Nullerjahre (mit den ganzen Filmanspielungen). Allerdings hatte ich ein Manuskript gelesen, das wohl noch deutlich länger war als das fertige Buch. Da ist wohl noch einiges (zu Recht) rausgekürzt worden.

 

Das verstehe ich. Ich mag daran das Screwball-artige (sehr typisch für Willis) und wie sie anfänglich eine skurrile Figur nach der anderen einsammelt.

 

Dann fiel es aber ziemlich ab, plus, es fehlt eben die Tiefe. Im Gegensatz zu dem Scalzi-Kaijus-Roman, der auch definitiv unterhaltsam ist, aber eben auch Tiefe hat, fehlt Straße nach Roswell diese Komponente.

Andere Willis-Bücher (auch die unterhaltsameren wie Crosstalks) haben so etwas dabei.

 

Insofern, ja, es ist definitiv ein schwächerer Willis. Nicht so schwach wie Promised Land (das war übelst vorhersehbar, und die Prämisse stand auf einem riesigen Zaunpfahl), aber deutlich schlechter als beispielsweise Passage, oder (mein Liebling:) Blackout und All Clear. Oder Crosstalks. Oder sogar Bellwether

To say nothing of the dog fand ich auch witzig, wenn ich auch unsicher bin, ob das jetzt eine tiefergehende Botschaft hatte wie die meisten anderen.

Ich glaube aber, Lincoln's Dream habe ich abgebrochen. Oder? Bin gerade unsicher. 

 

Jedenfalls, man merkt schon, ich bin ein großer Willis-Fan, aber hier muss ich den Scalzi deutlich drüber einsortieren, ist der eindeutig bessere Roman.


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#4 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 07 Mai 2024 - 09:06

So, ich trage mal ein paar Bücher nach:

 

Das Licht ungewöhnlicher Sterne von Ryka Aoki: Das fanden ja wohl viele gut. Es hatte seine Momente, aber ich bin irgendwie nicht so Fan. Da hatte ich mir eine Rezension auch gespart, weil es sehr schwierig ist, konstruktiv Kritik zu üben. Dafür müsste ich mich mit dem Roman auch stärker beschäftigen und das will ich irgendwie nicht. Lieber die Highlights feiern.

 

Ein Psalm für die wild Schweifenden von Becky Chambers: Dazu gibt's auch irgendwo einen Thread, oder? Jedenfalls habe ich das zwar gelesen und ja, es war nett, reichte für mich aber nicht an die Wayfarer Reihe heran.

 

 

Mehr habe ich offenbar noch nicht gelesen, aber Der Stillstand von Jonathan Lethem liegt noch auf meinem SuB.

 

Ich gehe dann mal den Kurzgeschichtenthread machen. :-)


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#5 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 14 Juni 2024 - 07:54

Okay, ich habe noch einen ganzen Schwung nachzutragen:

 

Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland von Sarah Brooks kommt am 24. Juli. Das ist sicherlich ein Grenzgänger zwischen Phantastik, SF und Horror, es spielt im 19. Jahrhundert, allerdings in einer alternativen Realität, in dem die transsibirische Eisenbahn zwischen Peking und Moskau ein Ödland passiert.

 

Das Verschwinden von Sandra Newman

 

Der Plan zur Rettung der Welt von Nick Fuller Goggins

 

Ferryman von Justin Cronin

 

 

Es gibt noch mehr, aber das sind die, die ich so auf dem Schirm habe und noch (an) zu lesen gedenke.


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#6 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 15 Juni 2024 - 18:07

@ Rezi: Ich fand Becky Chambers schon im Erstling flau. Danke für die Warnung


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#7 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 24 Juni 2024 - 13:03

Der Plan zur Rettung der Welt von Googins ist nun gelesen und rezensiert


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#8 Susanne11

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    Temponaut

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Geschrieben 24 Juni 2024 - 21:14

Okay, ich habe noch einen ganzen Schwung nachzutragen:

 

Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland von Sarah Brooks kommt am 24. Juli. Das ist sicherlich ein Grenzgänger zwischen Phantastik, SF und Horror, es spielt im 19. Jahrhundert, allerdings in einer alternativen Realität, in dem die transsibirische Eisenbahn zwischen Peking und Moskau ein Ödland passiert.

Das Hörbuch gibt es schon. Hab ich gerade gekauft.



#9 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 25 Juni 2024 - 05:54

Ja, interessant, manchmal sind die früher da. Ich hatte das letztens schon bei einem anderen Titel. Viel Spaß! Fand es schön rund!


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#10 head_in_the_clouds

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    Yoginaut

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Geschrieben 29 Juni 2024 - 15:33

Das verstehe ich. Ich mag daran das Screwball-artige (sehr typisch für Willis) und wie sie anfänglich eine skurrile Figur nach der anderen einsammelt.
 ...
Jedenfalls, man merkt schon, ich bin ein großer Willis-Fan, .

Passt jetzt gar nicht meine Empfehlung hier im Thread, da dieser Willis Roman NIE ins Deutsche übersetzt wurde: "Passage"
Im Gegensatz zu den genannten ein unüblich ernster Roman mit einem harten Plottwist mitten drin.Thema: NDE's (near-death-expiriences), die sie kritisch beleuchtet aber durch genannten Twist bis ins neurologisch mögliche extrapoliert

"Why should one be afraid of something merely because it is strange?"

  • (Buch) gerade am lesen:Best of SF 2015 - Gardner Dozois (Hrsg.)

#11 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 29 Juni 2024 - 17:17

Passage ist Klasse, habe ich gern gelesen.

Aber ja, ist out of scope für diesen Thread ...

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#12 Fermentarius

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    Infonaut

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Geschrieben 13 Oktober 2024 - 19:20

Gerade gelesen: Ferryman von Justin Cronin. Ein Wälzer von mehr als 700 Seiten, trotzdem durchgehend spannend. Was zunächst wie eine böse Satire auf das Leben der amerikanischen Oberschicht in den Sonnenstaaten Florida oder Kalifornien aussieht, schlägt im Verlauf in einen echten Science-Fiction um. Zum Schluss wird es dann arg moralisch. Cronin schreibt sehr farbig, mit vielen genauen Metaphern. Insgesamt sehr lesenswert.



#13 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 13 Oktober 2024 - 19:33

Den habe ich auch gelesen, auch zu Ende (muss ich ja fast dazu sagen), mochte aber die erste Hälfte deutlich lieber als die Auflösung

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