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Atlas (Netflix, 2024)

netflix film jennifer lopez roboter ki

9 Antworten in diesem Thema

#1 Jannis

Jannis

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Geschrieben 02 Juni 2024 - 18:55

Oh je, meine Timeline wurde mit Werbung für Atlas "zugemüllt", also habe ich es mal mit SO angeschaut:

 

"Jahrzehnte nach einem tödlichen KI-Aufstand entdeckt eine Antiterroranalystin (Jennifer Lopez), daß KI ihre einzige Hoffnung sein könnte, die Menschheit zu retten,"

 

https://www.netflix....title/81012048 

 

Die ersten 15 min war ein Termintor 2-Verschnitt, danach etwas Alien 2 und Titanfall. Szenen und Set-Design waren übel, z.B. wer baut einen Kampfpanzer mit frontaler Glasscheibe zum Rausschauen? Plot und Dialoge stümperhaft und  Lopez wird dafür eher nicht den Oscar bekommen. 

 

Ein Film zum Abhaken, damit Netflix nicht mehr meckert.  :bigcry:

 

 


Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!

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#2 Fermentarius

Fermentarius

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Geschrieben 02 Juni 2024 - 19:42

Ich habe mir auch die ersten 40 Minuten angesehen und dann abgestellt. Es passte eigentlich nichts zusammen, und wie Netflix es geschafft hat, 100 Millionen US$ dafür auszugeben, ist mir schleierhaft. Jennifer Lopez wirkt als Wissenschaftlerin völlig unglaubwürdig. Das ist fast ein Fall für die goldene Himbeere.


Bearbeitet von Fermentarius, 02 Juni 2024 - 20:28.


#3 Maxmilian Wust

Maxmilian Wust

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Geschrieben 02 Juni 2024 - 23:21

Für die Handlung (nicht die Vorgeschichte, sondern die Handlung des Films) haben sie sich recht gut beim Videospiel "Titanfall 2" bedient und versucht, das Payoff zu reproduzieren, ohne aber das nötige Setup zu liefern. Und während ich für einen Film über sowas hinwegsehen kann, reichte es dieses Mal kaum aus: Meine jugendliche Seite ist ein Liebhaber von Mechs und Kampfrobotern generell (eine größere Power-Fantasy gibt es nicht) und auch, wenn es dahingehend filmisch viel zu wenig gibt ... für einen Film zum Thema Mechs blieb er ziemlich mager. Selbst wenn man ihn nur auf seine Actionszenen reduziert. Außerdem gibt es in Kampf von Mechs gegen Mechs weit mehr her, als die Asymmetrie von Mechs gegen Fußtruppen.


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#4 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 03 Juni 2024 - 16:04

Ich schrieb anderswo im Netz vor 8 Tagen:

 

Ich denke Lopez hat hier eine Menge Herzblut - & Geld (rate ich mal, da sie ko-produzierte) - hinein gesteckt, und ich finde ihre Schauspielerei auch gelungen - wie übrigens auch die der K.I.-Stimme (Gregory James Cohan) ihrer wandernden Exo-Rüstung! - und es wurde eine Menge Geld in den CGI-Planeten hinein gesteckt. Schon bemerkenswert!

Aber sie und andere gute MimInnen werden vom lochhaften und teils unoriginellen Plot im Stich gelassen, und die Std.-Action-Film-Formel vom großen Showdown am Ende nervt, wie langsam aber sicher bei allen Big-Budget-Netflix-Action/Thriller-Filmen. Auch dort - bei den 'Flixern - gibt es evtl. eine K.E.V.I.N.-ARTIGE K.I. im Hintergrund, die immer wieder die maximal-profitable Formel findet und entspr. Vorgaben an Drehbuch-Leute und RegisseurInnen macht...?

Von der IT-Seite her ist am Plot m.E. schlampig, dass unklar ist, wie die Menschen "gute" von feindlichen K.I.s in den über 2 Jahrzehnten Kampf unterscheiden; warum werden nicht alle K.I.s erstmal verbannt? Vielleicht ist ja die virtuelle Schachspielerin am Anfang so eine generative LLM-"K.I." von heute in unserem Echtleben, und wird in Zukunft nicht als echte K.I. mehr gesehen.

Eigentlich Schade da ich finde dass JLo unter entspr. Regie und einem klügeren Drehbuch durchaus überzeugen kann, wie z.B. in diesem tollen Leben-auf-dem-Land-Film mit Robert Redford... :wub:

 

Warum lassen sich Weltstars wie sie und u.A. Gal Gadot auf derart auf sie zugeschneiderte aber schlecht-geschriebene - und leider immer megalomane - Streaming-only-Filme ein? Kann eigentlich nur Gi€r sein (oder möglichst viele "badass"-Filme mit viel Körpereinsatz)...?

 

P.S. re Erstpost: Warum sollte Netflix vor Filmfreigabe "meckern"?


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 03 Juni 2024 - 16:09.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#5 Jannis

Jannis

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Geschrieben 03 Juni 2024 - 18:00

[...]

 

P.S. re Erstpost: Warum sollte Netflix vor Filmfreigabe "meckern"?

 

Als "meckern" meinte ich das wiederholte Erinnern von Netflix, dass ich doch endlich mal diesen neuen coolen Film anschauen soll! 


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#6 lapismont

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Geschrieben 03 Juni 2024 - 20:40

 

 

Warum lassen sich Weltstars wie sie und u.A. Gal Gadot auf derart auf sie zugeschneiderte aber schlecht-geschriebene - und leider immer megalomane - Streaming-only-Filme ein? Kann eigentlich nur Gi€r sein (oder möglichst viele "badass"-Filme mit viel Körpereinsatz)...?

 

 

Vermutlich ist es Mangel an guten Rollen jenseits der 25 für Frauen. Gier ist recht hart. Wenn ich mir Dokus über US-amerikanische Schauspielerinnen anschaue, sehe ich da meist nur Frauen, denen das System übel mitspielt. Weltstar ist frau nur kurz und am Theater gibt’s kaum Knete.


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#7 Joshua Tree

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Geschrieben 04 Juni 2024 - 09:00

Vermutlich ist es Mangel an guten Rollen jenseits der 25 für Frauen. Gier ist recht hart. Wenn ich mir Dokus über US-amerikanische Schauspielerinnen anschaue, sehe ich da meist nur Frauen, denen das System übel mitspielt. Weltstar ist frau nur kurz und am Theater gibt’s kaum Knete.

 

dem würde ich direkt widersprechen. Es gibt genauso viele weibliche Weltstars wie männliche, auch "jenseits der 25", da fällt mir gleich eine unendliche Liste ein. Julia Roberts, Meryl Streep, Helen Mirren, Jennifer Lopez, Jean Smart, Sigourney Weaver, Scarlett Johansson, Jennifer Lawrence, Emily Blunt, Nicole Kidman, Judi Dench ... Keine Ahnung welches "System" ihnen da "übel mitspielt", aber die sind alle sehr erfolgreich, nicht nur kurz sondern teilweise sehr, sehr lange Zeit, Headliner von Top-Filmen, weithin verehrt für ihre Leistungen, ultra reich und deutlich über 25 :-)


Bearbeitet von Joshua Tree, 04 Juni 2024 - 09:39.

Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können ;-)

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#8 lapismont

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Geschrieben 04 Juni 2024 - 13:17

dem würde ich direkt widersprechen. Es gibt genauso viele weibliche Weltstars wie männliche, auch "jenseits der 25", da fällt mir gleich eine unendliche Liste ein. Julia Roberts, Meryl Streep, Helen Mirren, Jennifer Lopez, Jean Smart, Sigourney Weaver, Scarlett Johansson, Jennifer Lawrence, Emily Blunt, Nicole Kidman, Judi Dench ... Keine Ahnung welches "System" ihnen da "übel mitspielt", aber die sind alle sehr erfolgreich, nicht nur kurz sondern teilweise sehr, sehr lange Zeit, Headliner von Top-Filmen, weithin verehrt für ihre Leistungen, ultra reich und deutlich über 25 :-)

Du widersprichst mir nicht, sondern listest erfolgreiche Schauspielerinnen auf. Es ging aber um die Frage ob hier etwa JLo aus Gier diesen Film machte. Und ich denke, dass Gier eher nicht der Antrieb ist, sondern ein Mangel an Angeboten, der sich aus dem System Hollywood ergibt.


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#9 Joshua Tree

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Geschrieben 04 Juni 2024 - 15:11

Du widersprichst mir nicht, sondern listest erfolgreiche Schauspielerinnen auf. Es ging aber um die Frage ob hier etwa JLo aus Gier diesen Film machte. Und ich denke, dass Gier eher nicht der Antrieb ist, sondern ein Mangel an Angeboten, der sich aus dem System Hollywood ergibt.

doch, doch, ich widerspreche dir in Bezug auf deine Aussage, die in dem Zitat steht :-)


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#10 lapismont

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Geschrieben 04 Juni 2024 - 15:17

doch, doch, ich widerspreche dir in Bezug auf deine Aussage, die in dem Zitat steht :-)

Okay, ich sehe den Widerspruch nicht, ist auch nicht wichtig.


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