87 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

Tja, Night Fever ist echt ein schlimmes Lied und nach der Geschichte weiß ich nicht, ob ich Angie noch mag

 

Das Bild von Detlev verrät es ja, aber ich war trotzdem überrascht. Karins Vorwort war ja wie der Auftakt der Geschichte, das passt sehr stimmig. Karin schreibt einfach, da muss man weiterlesen, diese Alltagsituation, aber wie sie dir erzählt, das ist einfach schön und schräg und kaum denkt man, das war es, dreht sich alles nochmal rum, und nochmal rum und der Witz, ach die bittersüße Ironie schwebt zwischen den Zeilen, das ist wirklich entzückend.

Auch wenn es mich insgesamt inhaltlich nicht so hundertprozentig überzeugt hat, Karin hat mich wieder voll gepackt, coole Sache, das ist einfach...hach

 

Mit Andreas muss ich ein Wörtchen reden. Hießen die nicht BfDA. Und jetzt einfach APA. Junge, junge, da musst du dich doch mal entscheiden. Und dann eine Geschichte schreiben, da ist In-A-Gadda-Da-Vida schon lange vorbei, da lese ich immer noch. Ei, ei, ei.

Ich habe es ja nicht so mit dem Übersinnlichen, den thauma...wie heißt das nochmal? Aber noch so ein zwei Geschichten, Andreas, dann mag ich auch diese Art von Fantasy. Hier die, dreht sich ja völlig und überhaupt um einen Plattenspieler, die hat mir gut gefallen, Spaß bereitet, da kann ich jetzt echt nicht meckern.

Das Bild von Uli ist auch schön schräg und passt gut zu dem traumaturgischen Garn, das sich der gute Herr Flögel, der Flögelspieler...äh...Flötenspieler da einfallen lassen hat. Da hatten wir ja echt Glück, Andreas, dass du gut in der Schule warst und dein Nachhilfeopfer die richtige Musik gehört hat.

Sehr schön.

Bearbeitet von Mammut, 27 Juni 2024 - 17:35.

[Rezensionsnerdista]

Spoiler zu der Story von Veith:

 

Spoiler

 

War das mit der Schizophrenie denn so klar?

 

Mir war so, als hätte der Autor eine klassische Hintertür offen gelassen. Insofern lief das für mich

[Frank Lauenroth]

Veith Kanoder-Brunnel: Quatsch, sagt Fred

 

Ich bin da bei Michael, gute Ideen, die leider nicht zünden.

Es fehlt mir die eigentliche Geschichte, etwas, das mich mitfiebern lässt. So mäandern die Zeilen zwischen echten (oder erdachten?) Wirklichkeiten, ohne wirklich zu berühren.  

Immerhin hatte ich den Song wieder sofort im Ohr. 

Und Fred ist natürlich ne coole Socke.

Insofern nett, aber für mich las es sich eher als eine Reflektion auf die damalige Zeit als tatsächliche Geschichte.

[Rezensionsnerdista]

Cool, dass ihr jetzt auch lest. Dann kommt ihr ja bald zu den Storys, die ich noch nicht kenne, danach entscheide ich dann, welche Storys ich noch (an-) lese, kenne ja erst fünf oder sechs. (Hatte noch andere gelesen, die ich hier nicht kommentiert habe.)

 

Mein Print ist noch nicht da, müsste aber jeden Moment eintreffen

[Mammut]

Spoiler zu der Story von Veith:

 

Spoiler

 

War das mit der Schizophrenie denn so klar?

 

Mir war so, als hätte der Autor eine klassische Hintertür offen gelassen. Insofern lief das für mich

 

 

Na, es ist halt die typische Pointe, ein Ausweg, der ganzen Geschichte einen Ausgang zu bereiten. Alternativ ist man schon Tod oder hat geträumt, so wie bei Dallas damals. Er hätte aber auch in einer sich geänderte Welt befinden können, die sich immer sprunghaft (Madness) verändert, das wäre irgendwie cooler gewesen. So hat das Ende eigentlich nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun, egal wie dann die letztendliche Erklärung lautet.

[Rezensionsnerdista]

Richtig, das ist schon seit Alice im Wunderland der Klassiker und das ist lange her.

 

Je nachdem wie mir die entsprechende Story insgesamt gefällt, bin ich da weniger streng. Aber in der Summe hast du damit natürlich Recht. Der von dir vorgeschlagene Schluss wäre viel cooler gewesen!

[Mammut]

Die Illustration von Mario Franke gefällt mir richtig gut.
Cheap Trick, da kenne ich echt nur das eine Lied, das aber fast auswendig,so oft lief das.
Blvd. von Frank ist eine kurzweilige, unterhaltsame, auch spannende und intelligente Geschichte über Träume,Beeinflussung und dem Schicksal, die Welt zu retten und selbst dafür viel zu opfern, wobei am Ende ist es ja wieder versöhnlich.
Sehr schön, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

[Mammut]

Dreamer, das sind die Leute zwischen Science fiction, Popkultur und Rockmusik. So fährt Uli Bendick alles auf was Rang und Namen hat, und selbst Donna's Kaschemme hat ihren Auftritt. Ich habe bestimmt nicht alles erkannt, aber es war eine witzige Reise, vielleicht ein Tick zu lange. Und beim nächsten Mal darf dann auch eine Geschichte erzählt werden.

[Rezensionsnerdista]

Meine Ausgabe ist auch da und ich stehe auf die Illustrationen!

[Mammut]

Rudolf Arlanov - Der Wunschbrunnen

Die zweite (oder dritte) Midlife-Crisis. Der Herr ist genervt von seiner Frau, deren Freundin, eigentlich auch von seinen Kumpels und dem Lebebensallerlei, das ihm gerade jetzt, als er in Rente geht, besonders nervt.
Hoffnung macht ihm ein Dachbodenfund. Kassetten, Walkman und VHS bringen ein wenig Licht in das graue Leben eines alternden Ehepaars.
Für mich hätte es, gerade als er seinen Wunschbrunnen gefunden hat, ruhig etwas optimistischer und heiterer sein können, aber wenn man in der depressiven Stimmung verhaftet ist, ist das wohl nicht so einfach.

[Mammut]

Mein bisheriger Highlight, dafür habe ich an der Illustration was zu meckern. Der Typ ist unsportlich und ein Außenseiter und ist das Gegenteil von dem Mann auf dem Bild.

Lady in Black fängt so an wie ich es eigentlich nicht mag. Eine außerirdische Spezies beobachtet die Erde, aber am Ende muss ich alles revidieren.

Eine Geschichte über Rollen, über Hoffnungen und Musik, die alles löst, auch wenn die Hilfe am Ende nicht von der Musik kommt, was eine kleine und schöne Ironie ist. Die Story ist natürlich auch eine Ode an die Einstellung, nie aufzugeben.
Das ganze hat Enzo sehr ergreifend und unterhaltsam geschildert.
Tolle Geschichte. Enzos Geschichten über Musik sind sowieso mein Highlight (wie Lilith in Zwielicht 12).

[Rezensionsnerdista]

Die Story von Enzo habe ich auch schon gelesen und finde es gut, dass Figuren eine tolle spielen, die jung einen Schlaganfall hatten

[Mammut]

Ich sehe die Illustrationen nicht so, dass sie unbedingt den Storyinhalt wiedergeben sollen. Das Bild zu Enzos Story hat mir super gut gefallen und ich fand das Mädchen sehr hübsch.

Ich sehe die Illustrationen nicht so, dass sie unbedingt den Storyinhalt wiedergeben sollen. Das Bild zu Enzos Story hat mir super gut gefallen und ich fand das Mädchen sehr hübsch.

Das Bild zeigt aber eine Szene aus dem Roman. Einzig der Junge ist verändert.

Im Prinzip macht das Bild das gleiche wie die Verfilmung der unendlichen Geschichte.

Bearbeitet von Mammut, 29 Juni 2024 - 15:30.

[VKB]

Ich wurde beauftragt, mitzuteilen, dass der Autor Veith Kannoder-Brunel heißt.

Die Schreibweise im Buch und hier ist fehlerhaft.

Eine Korrektur im gedruckten Buch und E-Book ist angeleiert, es sei denn, der Autor akzeptiert den Schreibfehler als Pseudonym.

 

 

Nate

Veith hier,

Hab mich gerade mal angemeldet, um weiterer Verwirrung bezüglich meines Namens vorzubeugen. Ich muss hier mal eben kurz einhaken, beauftragt von wem?

Veith Kanoder-Brunnel ist VOLLKOMMEN RICHTIG. Ein n bei Kanoder, zwei bei Brunnel, wie es auch im Buch steht. Ich habe keine Ahnung, voher dieser "Korrekturauftrag" stammen soll, von mir jedenfalls nicht. Also da bitte auch nichts ändern,

 

Zur Story, wo ich gerade hier bin: Das Ende sollte schon ein bisschen offen bleiben. Ist Fred jetzt nur in einer schizophrenen Wahnvorstellung des Protas da, oder ist Tim wirklich in der Vergangenheit gewesen, hat die Zeitlinie geändert und Fred konnte aufgrund seiner Knieverletzung nie Motorradfahren und ist deshalb auch nie verunglückt? Man kann es auf zwei Arten lesen, phantastische Deutung (er hat Fred wirklich gerettet) oder pathologische (er bildet sich das im Wahn nur ein). Ich wollte es bewusst offenlassen,

[VKB]

Und im Internet kursieren mindestens zwei Google-Books-Seiten mit anderer Schreibweise.

 

Aber wenn alles richtig ist, ist alles gut.

 

 

Nate

Habe gerade mit Google gesucht, die Buchseiten selbst konnte ich nicht (mehr) finden. Ich nehme an, das stammt aus irgendereiner Danksagung als Testleser, wo der Autor sich vertippt hat. Kanoder-Brunnel ist jedenfalls die richtige Schreibweise und auch die, unter der ich alle meine Geschichten veröffentlicht habe.

[VKB]

Hallo Veith,

 

herzlich willkommen im SF-Netzwerk. Ich hoffe, du bleibst ein wenig.

Danke, aber weiß ich noch nicht, wahrscheinlich eher nicht, ich hab ja schon kaum die Zeit fürs DSFo, die ich gerne hätte. Da noch ein zweites Stammforum wird mir echt zu viel.

Bearbeitet von VKB, 30 Juni 2024 - 14:39.

[Mammut]

Freddy's 90. Geburtstag ist eine typische Tunnat, einfühlsam und gut geschrieben, das Gimmick dieser Alternativ(Totenwelt) ist gelungen, leider wird das in Titel schon verraten.
Die Tochter ist schon was älter, oder?

Bearbeitet von Mammut, 01 Juli 2024 - 15:18.

[Mammut]

Gefällt dir denn das Bild zu Yvonnes Geschichte, Michael? Ich finde es toll, es zeigt die Verbundenheit der beiden recht gut.

Ja, das passt gut zur Geschichte.

[Mammut]

Christian Künne - Vergebung für die Erbauten

 

Die Geschichte ging an mir vorüber. Keine Ahnung worum es da genau ging. Vielleicht war einfach nicht mein Tag, aber ich fand da keinen Kontakt zu. Dabei finde ich War Pigs klasse.

 

Arno Endler - Fragen zerstören nur den Augenblick

 

Das Koblenz-Feeling kam leider nicht rüber, Zweistein und Hacienda kenne ich nicht.

Insgesamt komme ich mit dem Stil des Autors nicht klar. Das ist nicht so mein Fall, ich fand auch, die Geschichte hätte etwas straffer erzählt werden können.

Inhaltlich hat mir die Geschichte gut gefallen, eine Außerirdische und die Suche nach Musik, um den Weg nach Hause zu finden. Tolle Idee. Aber dass die Ich-Erzählerin in der Kneipe eine Frau war, ja, so richtig rüber kam das nicht. Auch die Anziehung zu der Außerirdischen wirkte eher, als sei sie ein Mann (bzw. es hätte ein Mann sein können).

Planet Claire passt hier sehr gut, auch wenn B-52 nicht so mein Fall sind.

Die Illustration von Uli fand ich famos. Ich mag die Farben, die Meute unten und die Frau, die durch den Tunnel kommt (so wirkt es zumindest).

Bearbeitet von Mammut, 03 Juli 2024 - 10:29.

[Rezensionsnerdista]

Christian Künne - Vergebung für die Erbauten

 

Die Geschichte ging an mir vorüber. Keine Ahnung worum es da genau ging. Vielleicht war einfach nicht mein Tag, aber ich fand da keinen Kontakt zu. Dabei finde ich War Pigs klasse.

 

Arno Endler - Fragen zerstören nur den Augenblick

 

Das Koblenz-Feeling kam leider nicht rüber, Zweistein und Hacienda kenne ich nicht.

Insgesamt komme ich mit dem Stil des Autors nicht klar. Das ist nicht so mein Fall, ich fand auch, die Geschichte hätte etwas straffer erzählt werden können.

Inhaltlich hat mir die Geschichte gut gefallen, eine Außerirdische und die Suche nach Musik, um den Weg nach Hause zu finden. Tolle Idee. Aber dass die Ich-Erzählerin in der Kneipe eine Frau war, ja, so richtig rüber kam das nicht. Auch die Anziehung zu der Außerirdischen wirkte eher, als sei sie ein Mann (bzw. es hätte ein Mann sein können).

Planet Claire passt hier sehr gut, auch wenn B-52 nicht so mein Fall sind.

Die Illustration von Uli fand ich famos. Ich mag die Farben, die Meute unten und die Frau, die durch den Tunnel kommt (so wirkt es zumindest).

 

Oh Gott, ich hatte sie auch für einen Mann gehalten! (Dabei ärgere ich mich immer, wenn bei mir niemand merkt, dass ich mal einen männlichen Ich-Erzähler habe, wie bei Trauergeschäfte, egal wie dick das im Text steht.)

Jetzt bin ich selbst in diese Falle getappt.

[Frank Lauenroth]

Yvonne Tunnat - Freddie Mercurys 90. Geburtstag

 

Verdammt, Yvonnes KG wollte ich zuallerallererst lesen. Bin ja (wie man nachlesen kann) auch Queen-Fan seit ewigen Zeiten.

Und weil ich Yvonnes Schreibe mag.

Das ist hier nicht anders.

 

Die Geschichte ist großartig. Aber sie würde auch ohne den Verweis auf Freddie funktionieren (der sowieso sehr spät erfolgt) und so schleicht sich die Vermutung an, dass die Geschichte für die Antho ein bisschen zurechtgebogen wurde. 

Das tut der Idee der Grundstory aber keinen Abbruch.

 

Und es sind (mal wieder) wunderbare Wortgebilde vorhanden wie

- postmortale Depression

- mit Sicherheitsgurt schlafen

oder auch Referenzierungen auf den Mainstream wie

- dass es zwei Monde gäbe (Tatooine?)

- die Besten der Besten der Besten (MIB?)

 

Wie auch immer. Klasse Geschichte. Bislang mein Highlight!

[Mammut]

Oh Gott, ich hatte sie auch für einen Mann gehalten! (Dabei ärgere ich mich immer, wenn bei mir niemand merkt, dass ich mal einen männlichen Ich-Erzähler habe, wie bei Trauergeschäfte, egal wie dick das im Text steht.)

Jetzt bin ich selbst in diese Falle getappt.

 

Das steht aber da eindeutig. Es ist also eine lesbische Szene enthalten. 

Ich finde aber, die Ich-Erzählerin kommt nicht weiblich rüber. Einmal wird es angedeutet, als sie unzufrieden mit ihrer Frisur ist, aber das war es schon. Mir ist das aufgefallen, weil ich dachte, ist das jetzt eine Frau? Ich hatte extra nochmal zurückgeblättert, weil das nach der Szene wieder sehr...männlich normal war.

[Rezensionsnerdista]

Das steht aber da eindeutig. Es ist also eine lesbische Szene enthalten. 

Ich finde aber, die Ich-Erzählerin kommt nicht weiblich rüber. Einmal wird es angedeutet, als sie unzufrieden mit ihrer Frisur ist, aber das war es schon. Mir ist das aufgefallen, weil ich dachte, ist das jetzt eine Frau? Ich hatte extra nochmal zurückgeblättert, weil das nach der Szene wieder sehr...männlich normal war.

 

Ja, da passt man einen Satz lang nicht auf und zack, schon habe ich das Geschlecht des erzählenden Ichs verpasst.

[ArnoE]

Sie ist halt eine grummelige Frau, aber ich denke, dass es durchaus deutlich ist, dass es sich um ein durchaus weibliches Wesen handelt.

 

Zweistein und Hacienda sind nun keine aktuellen Bars oder Clubs in Koblenz, haben aber durchaus reale Entsprechungen. Für mehr Koblenz-Feeling fehlten die Zeichen.

Aber so ist das halt.

 

Die Illustration ist wirklich der Hammer.